Gott und Religion sind Unsinn?

off-peak schrieb:Da der Begriff "positiv" durchaus subjektiv ist, kann es somit zu folgender Situation kommen:
F: Ist Mord positiv?
A: Nein.
F: Ist es positiv, sein Kind vor Unheil zu schützen?
A: Ja.
F: Damit ist es doch auch positiv, jemanden zu töten, von denen man annimmt/weiß, dass sie dem Kind schaden wollen?
A: Äh, ja.

Nö @off-peak denn man muss diesen jemand nicht töten, sondern findet sicher auch andere Möglichkeiten, das Kind zu beschützen.

Niselprim schrieb:sondern findet sicher auch andere Möglichkeiten, das Kind zu beschützen.

Ja, aber dennoch ist Notwehr oder Nothilfe eine Option, die, für sich genommen, nicht positiv ist.

Oder machen wir es einfacher: Raubtiere muss töten, um selbst satt zu werden und ihre Jungen zu füttern. Die empfinden so eine Mahlzeit als positiv. Das Beutetier hingegen wohl weniger.

Positiv/negativ sind wie gut/böse einfach subjektiv.

@Niselprim
Positiv ist hier einfach eine moralische Kategorie, Moral ist subjektiv, unter anderem deshalb ist der Beweis nicht gültig.

off-peak schrieb:Ja, aber dennoch ist Notwehr oder Nothilfe eine Option, die, für sich genommen, nicht positiv ist.

Sicherlich ist Notwehr oder Nothilfe nichts Böses, weil kein böser Vorsatz bei ist - bös ist da nur dieser jemand, wer dem Kind Schaden zufügt.

off-peak schrieb:Oder machen wir es einfacher: Raubtiere muss töten, um selbst satt zu werden und ihre Jungen zu füttern. Die empfinden so eine Mahlzeit als positiv. Das Beutetier hingegen wohl weniger.

Auch da hat das Raubtier keinen bösen Vorsatz, denn Mutter Natur hat es so eingerichtet, wie du es eben beschreibst @off-peak

off-peak schrieb:Positiv/negativ sind wie gut/böse einfach subjektiv.

Denke ich nicht, meiner Meinung nach bestimmt das Kollektiv, was gut oder böse ist und richtet danach seine Regeln/Gesetze aus - in der Natur gibt es derartiges Empfinden eher nicht, sondern geht es da mehr ums (Über)Leben.

Wurstsaten schrieb:Positiv ist hier einfach eine moralische Kategorie, Moral ist subjektiv, unter anderem deshalb ist der Beweis nicht gültig.

Auch hier bestimmt das Kollektiv die Moral mit @Wurstsaten
Aber natürlich fühlt man sich als einzelne Person mit anderer Moral nicht wohl und würde sich womöglich aus der Gemeinschaft entfernen.

Niselprim schrieb:Auch hier bestimmt das Kollektiv die Moral mit @Wurstsaten
Aber natürlich fühlt man sich als einzelne Person mit andere Moral nicht wohl und würde sich womöglich aus der Gemeinschaft entfernen.

Dieser Satz macht keinen Sinn, und hat auch nichts mit dem Thema zu tun :D

Wurstsaten schrieb:Dieser Satz macht keinen Sinn, und hat auch nichts mit dem Thema zu tun :D

Wenn man einen geistigen Vater vor Augen hat, dann macht das sehr wohl Sinn ;) @Wurstsaten

Niselprim schrieb:Wenn man einen geistigen Vater vor Augen hat, dann macht das sehr wohl Sinn

Wenn dein imaginärer Freund zu laut wird, solltest du besser einen Arzt aufsuchen :D

Wurstsaten schrieb:Wenn dein imaginärer Freund zu laut wird, solltest du besser einen Arzt aufsuchen :D

Hmm... :hä: - Der geistige Vater wäre da der Abraham ;) @Wurstsaten

Niselprim schrieb:Der geistige Vater wäre da der Abraham

der mit den Sclümpfen?

Wurstsaten schrieb:der mit den Sclümpfen?

Nö ;) :D :) @Wurstsaten

Abraham ist der biblische Stammvater Israels. Beschrieben ist, dass er in Gottes Augen als richtig guter Mensch lebte.

Niselprim schrieb:Abraham ist der biblische Stammvater Israels. Beschrieben ist, dass er lebte in Gottes Augen als richtig guter Mensch lebte.

Trotzdem eine Märchenfigur ;D

off-peak schrieb:Dieser Gödel´sche "Gottesbeweis" beweist alleine schon deshalb keinen bestimmen Gott, weil man ihn als jeden anderen auch anwenden kann. Eigentlich auf alles, an das man glaubt.

Sebisan schrieb:Ihrer Aussage nach würde sie sich dann eben schon auf Gott anwenden lassen, aber dann wäre er so Aussagekräftig wie der Beweis eines Spagettimonsters.

Richtig. Das Spaghettimonster ist ebenso (un)beweisbar wie der Allvater als übernatürliches Wesen.
Allein schon daran erkennt man doch das Unverbindliche solcher Glaubensvorstellungen.

Sebisan schrieb:Ein Wesen welches alle positiven Eigenschaften verkörpert, lässt sich aber eher nur auf eines anwenden.

Gleich zwei Klöpse: Du hast du Wunschdenken mit irrigem Schlussfolgern, das jedweder Grundlage entbehrt, kombiniert.
Ich erkenne in der Chimäre, die z.B. in Judentum, Christentum und Islam als "Gott" angebetet wird, kein Konglomerat an rein positiven Eigenschaften.

Aus dem Buch Nahum:

Nahum heißt ein biblischer Prophet und sein Buch. Es gehört zum Zwölfprophetenbuch des hebräischen Tanach bzw. des christlichen Alten Testaments.]Nahum: "Der Herr ist ein eifernder Gott und ein Rächer, ja, ein Rächer ist der Herr und zornig."

Auch Terroranschläge werden von fundamentalistischen Selbstmordattentätern aus den Texten von Koran und Sunna herauslesend legitimiert. Allah "präsentiert" sich im Koran nicht nur als liebender Gott, sondern auch als strafende und willkürliche Allmacht.

Das mal abgesehen von einer Reihe strafender Gottheiten im Hinduismus und unzähliger rachsüchtiger und von zornesangetriebener Götter diverser Naturreligionen.

-> Nix alle positiven Eigenschaften Vereinendes.

Wurstsaten schrieb:Trotzdem eine Märchenfigur ;D

Wer - Abraham?
Nö @Wurstsaten
Ich denke schon, dass es solch einen Menschen gegeben haben muss - nicht nur ihn, sondern auch andere. Beweis für Abraham wäre bspw. das Volk Israel - welches sich seine Geschichten von Generation zu Generation weitergegebeben hat.

Niselprim schrieb:Ich denke schon, dass es solch einen Menschen gegeben haben muss - nicht nur ihn, sondern auch andere. Beweis für Abraham wäre bspw. das Volk Israel - welch sich ihre Geschichte von Generation zu Generation weitergegebeben haben.

Nicht zwingend notwendig, wie auch Gott nicht notwendig ist. Du lebst wohl in einem großen Zirkelschluss.

Wurstsaten schrieb:Nicht zwingend notwendig, wie auch Gott nicht notwendig ist. Du lebst wohl in einem großen Zirkelschluss.

Dass du Gott nicht für notwendig hältst, ist aber auch kein Beweis für Seine Nichtexistenz, oder? @Wurstsaten
Israel aber berichtet von Seiner Existenz - was etwas mehr Beweis darstellst als dein Fürnichtzwingendnotwendighalten ;)

@Niselprim
Es gibt weder einen Beweis für die Existenz noch die Nichtexistenz Gottes oder dem Spaghettimonster.

Der Monotheismus ist übrigens erst im babylonischen Exil klar definiert worden.

Also gibt es gute Gründe anzunehmen, dass die Geschichte von Abraham eben nur ein Märchen ist.

Wie bereits versucht zu erklären, zeugt Israel für die Existenz Gottes, was also eher für die Existenz Gottes spricht. Dieses Zeugnis einfach mal so als Märchen abzutun, halte ich nicht für korrekt @Wurstsaten Klar kann man für sich selbst sagen, dass man das nicht annehmen möchte, was aber nicht beweist, dass es nicht so ist. So wie du ja auch selbst schreibst:

Wurstsaten schrieb:Es gibt weder einen Beweis für die Existenz noch die Nichtexistenz Gottes

Also. Auch wenn du keinen möglichen Beweis finden möchtest, musst du es nicht als Märchen abkanzeln.

Niselprim schrieb:Wie bereits versucht zu erklären, zeugt Israel für die Existenz Gottes, was also eher für die Existenz Gottes spricht. Dieses Zeugnis einfach mal so als Märchen abzutun, halte ich nicht für korrekt

Dann glaubst du auch an Elfen und Trolle? Island steht für die Existenz von Elfen und Trollen.
Also gemäss deiner Niselprimschen Elementarlogik.....

Heide_witzka schrieb:Dann glaubst du auch an Elfen und Trolle? Island steht für die Existenz von Elfen und Trollen.
Also gemäss deiner Niselprimschen Elementarlogik.....

Hmm... Nö, ich glaub nicht an Elfen und Trolle als solches.
Aber stelle ich deren Glaube auch nicht als Märchen oder Lüge dar, sondern lasse ich sie glauben, wenn sie es so möchten.
@Heide_witzka Wer weiss - vielleicht sind bei ihnen die Elfen die Guten und die Trolle die Bösen?

Niselprim schrieb:Hmm... Nö, ich glaub nicht an Elfen und Trolle als solches.
Aber stelle ich deren Glaube auch nicht als Märchen oder Lüge dar, sondern lasse ich sie glauben, wenn sie es so möchten.
@Heide_witzka Wer weiss - vielleicht sind bei ihnen die Elfen die Guten und die Trolle die Bösen?

Dir steht frei an allen möglichen Unfug zu glauben, dein Glaube ist aber kein Beweis, das das woran du glaubst auch wirklich existiert bzw. extistiert hat.