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Gott und Religion sind Unsinn?

2.471 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gott und Religion sind Unsinn?

16.07.2021 um 18:07
Zitat von MyrielMyriel schrieb:Eine Seele ist in dem Grade "reif", als sie in sich Liebe entwickelt hat und diese selbstlos anderen Seelen, die es wollen, zuströmen lässt, indem der Mensch zum Beispiel tätige Nächstenliebe praktiziert.
Es gibt keine Beweise und keine irdische Instanz, die darüber entscheiden würde und könnte.
Woher hast du denn deine Weisheit, dass das so läuft, wie du uns hier erklärst, wenn es doch so gar nichts gibt, das darauf hinweist?


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Gott und Religion sind Unsinn?

16.07.2021 um 18:31
Zitat von alibertalibert schrieb:Woher hast du denn deine Weisheit, dass das so läuft, wie du uns hier erklärst, wenn es doch so gar nichts gibt, das darauf hinweist?
Ich habe neben irdischem Erleben auch zunehmend ein seelisch-geistiges. Gewisse Menschen suchen nach solchem Erleben beispielsweise in Meditationen. Für mich selbst ist diese Form der inneren Einkehr nicht passend. Deshalb habe ich andere Wege gesucht und gefunden, um besser wahrnehmen zu können, was sich in meinem Inneren abspielt. Es lässt sich am besten mit einer geistigen "Reise" vergleichen, die mit der Zeit nichts Aussergewöhnliches mehr ist, sondern immer mehr zu einem "Normalzustand" wird. Auch mitten im Alltagslärm ist es möglich, sich ganz in sein Inneres zurückzuziehen, dort Kraft zu schöpfen und Informationen (beispielsweise aus der Seele) zu empfangen, die weitaus mehr "weiss", als der rein materielle (körperliche) Verstand und aus Erfahrungen schöpft, die nichts mit dem derzeitigen irdischen Dasein zu tun haben.


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16.07.2021 um 18:40
@Myriel
Danke für die Info. Das ist dann leider nichts für mich.


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16.07.2021 um 18:46
@Myriel
Lehrer, die "auf der Schwelle zur geistigen Welt" standen und so ein Zeugs wie du erzählen hatte ich einige. Einige davon waren harmlose Grinsetanten, und ziemlich wirr, gefährlich waren die Leute mit missionarischen Ambitionen, der Schlimmste war der olle Klipstein, der ist zuweilen auch gewalttätig geworden, wenn man seine Monologe mit Fez unterbrochen hat.

Der hat immer die Verfügungsstunden übernommen und hat uns ewig lange Geschichten von russischen Einsiedlern und von seinen spirituellen Erfahrungen im Krieg erzählt.


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16.07.2021 um 18:47
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Sklaven gab es auch im Christentum.
Sklaven gab es im gesamten europäischen Raum, nordafrika, vorderer orient und wo auch immer noch . . .

Es ging darum, nach der lobpreisung auf das römische Reich, und der überlegung, ob man dort gelebt haben möchte, auch auf eine der Schattenseiten hinzuweisen


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16.07.2021 um 18:51
Zitat von MyrielMyriel schrieb:Wer zwingt den überhaupt den Lehrer dazu, zu lehren - was ist sein Lohn dafür?
er könnte sich auch die Einstellung zulegen, daß er nicht etwas tut, um etwas zurück zu bekommen, sondern etwas zu tun, um sich selbst weiterzuentwickeln. Das ist der persönliche Lohn.
Er könnte auch das Lernen als beidseitiges Lernen auffassen, die Schüler aucfzufordern, ihn zu fordern, das wäre eine Möglichkeit Aufmerksamkeit zu erwecken . . .

Kinder sind nicht lernunwillig, Kinder sind neugierig, wenn sie nicht lernen wollen, liegt das an den Methoden, die ihre Neugier unterdrückt haben oder unterdrücken.


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16.07.2021 um 19:35
Zitat von osakiosaki schrieb:Es ging darum, nach der lobpreisung auf das römische Reich, und der überlegung, ob man dort gelebt haben möchte, auch auf eine der Schattenseiten hinzuweisen
Es ging darum, klar zu machen dass es im römischen Reich eben keine Strafen dafür gab, nicht an eine bestimmte Religion zu glauben, was etwas Gutes war. Danach kamst Du mit dem Whatboutismus der Sklaverei, um vom Guten abzulenken.


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16.07.2021 um 19:41
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Lehrer, die "auf der Schwelle zur geistigen Welt" standen und so ein Zeugs wie du erzählen hatte ich einige. Einige davon waren harmlose Grinsetanten, und ziemlich wirr, gefährlich waren die Leute mit missionarischen Ambitionen, der Schlimmste war der olle Klipstein, der ist zuweilen auch gewalttätig geworden, wenn man seine Monologe mit Fez unterbrochen hat.
Der hat immer die Verfügungsstunden übernommen und hat uns ewig lange Geschichten von russischen Einsiedlern und von seinen spirituellen Erfahrungen im Krieg erzählt.
Dann frage ich mich ernsthaft, weshalb du nach deinen einschlägigen Erfahrungen ausgerechnet in einem spirituellen Thema mitschreibst, wo du Gefahr läufst, aufs Neue so seltsamen Leuten zu begegnen. ;)
Zitat von osakiosaki schrieb:er könnte sich auch die Einstellung zulegen, daß er nicht etwas tut, um etwas zurück zu bekommen, sondern etwas zu tun, um sich selbst weiterzuentwickeln. Das ist der persönliche Lohn.
Er könnte auch das Lernen als beidseitiges Lernen auffassen, die Schüler aucfzufordern, ihn zu fordern, das wäre eine Möglichkeit Aufmerksamkeit zu erwecken
Ja genau. Vielleicht hast du mich nicht ganz verstanden - oder ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Ich tue nichts, um etwas zurückzubekommen, sondern tue es, weil ich nicht anders kann und will. Ob Lohn oder nicht - spielt keine Rolle. Auch das Thema Weiterentwicklung habe ich in meiner letzten Antwort bereits angesprochen.
Explizit aufzufordern, mich zu fordern, ist nicht notwendig, da dies ohne mein Zutun schon geschieht. Wäre dies nicht der Fall, hätte ich wohl aufgrund von Unterforderung bereits das Weite gesucht, was auch in anderen Foren schon geschah, wo es mehr um Kaffeekränzchen und Liken ging, als um ernsthaftes Diskutieren.
Zitat von osakiosaki schrieb:Kinder sind nicht lernunwillig, Kinder sind neugierig, wenn sie nicht lernen wollen, liegt das an den Methoden, die ihre Neugier unterdrückt haben oder unterdrücken.
Moment mal, ich verstehe mich aber keineswegs als jemanden, der Neugier erwecken will. Das läge ausserhalb meiner Motivation, hier mitzuschreiben. Es geht ja schliesslich nicht um Forderungen oder Erwartungen, die ich habe. Es wird hier über ein bestimmtes Thema diskutiert und ich bringe das ein, was in mir ist. Oder hat hier irgendjemand die Ambition, bei mir Neugier zu erwecken, damit ich doch möglichst noch weiter mitschreiben möge? ;)


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16.07.2021 um 19:59
Zitat von MyrielMyriel schrieb:Dann frage ich mich ernsthaft, weshalb du nach deinen einschlägigen Erfahrungen ausgerechnet in einem spirituellen Thema mitschreibst, wo du Gefahr läufst, aufs Neue so seltsamen Leuten zu begegnen. ;)
Ich bin ja nicht mehr solchen Spinnern hilflos ausgeliefert, ich hab als Schüler einen schweren Stand gehabt jetzt kann ich ungestraft alles als Irrsinn demaskieren.

Wir müssen mehr Blasphemie wagen :D


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16.07.2021 um 20:07
Außerdem sind wir hier nicht alle derartig religiös wahnsinnig :D Gut, ich bin durchgeknallt und wahnsinnig...aber das liegt nicht an meiner Religion :troll:


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16.07.2021 um 20:10
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Außerdem sind wir hier nicht alle derartig religiös wahnsinnig :D Gut, ich bin durchgeknallt und wahnsinnig...aber das liegt nicht an meiner Religion :troll:
Der Wahnsinn hat bei Allmystery Methode :troll:


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16.07.2021 um 20:27
@Myriel
Außerdem basieren deine Einlassungen nur aus innerem Erleben, Intersubjektiv ist das nicht, auch wenn andere vielleicht auch behaupten, dass sie solche Einsichten haben, basiert die angebliche Intersubjektivität in der Regel auf Nachplappern.


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Gott und Religion sind Unsinn?

16.07.2021 um 20:41
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Es ging darum, klar zu machen dass es im römischen Reich eben keine Strafen dafür gab, nicht an eine bestimmte Religion zu glauben, was etwas Gutes war. Danach kamst Du mit dem Whatboutismus der Sklaverei, um vom Guten abzulenken.
Dummes zeug, mir mit whatboutismus zu kommen. Lies meinen ganzen post und worauf ich geantwortet hab.

Das es gar keine religiösen Verfolgungen im römischen Reich gab, ist nicht richtig.

Ich hatte jedoch nicht darauf hingewiesen, sondern das es strafen dafür gab, sich nicht an den opferungen zu beteiligen !
Kaiser Decius (249 –251)Im Jahre 249 erlässt Kaiser Deciusdas so genannte Opferedikt. Es ordnet das Bitt-opfer (sapplikation) an die römischen Götter an. Alle Bürger, auch die Christen, sind aufgefordert das Weihrauchopfer, die Trankspende darzubringen und auch das Opferfleisch zu verzehren (Cassius Dio, Röm. Geschichte 52,36,1 f). Keineswegs war das Edikt speziell gegen die Christen gerichtet um sie zu verfolgen doch, vo-raussehbar, führte die Opferverweigerung zu weiterer Verfolgung. Dem Staat ging es nicht so sehr um religiöse-sondern in erster Linie um politische Gründe. Die Christen brauchten ihrem Glauben auch nicht abzuschwören, nur an den Opferriten sollten alle teilhaben. Durch das Verweigern oder Fernbleiben vom Götteropfer wurde die Loyalität gegenüber dem römischen Staat in Frage gestellt und war zu bestrafen
Quelle: http://www.oreich.de/Christenverfolgung.pdf (Archiv-Version vom 06.12.2022)


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16.07.2021 um 20:48
@Myriel

Du hast etwas gründlich mißverstanden, deine Frage handelte von Lehrern, also habe ich etwas zu Lehrern geschrieben. Wenn Du Dich also durch meine Auffassung über Lehrer angesprochen fühltest, resultiert das daraus, daß Du Dich hier noch nicht unmißverständlich als Lehrerin bezeichnet hast, sondern als Userin, die sich zu einem Thema äußert.


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16.07.2021 um 21:39
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Ich bin ja nicht mehr solchen Spinnern hilflos ausgeliefert
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Außerdem sind wir hier nicht alle derartig religiös wahnsinnig
Danke für die Blumen. :D
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Außerdem basieren deine Einlassungen nur aus innerem Erleben, Intersubjektiv ist das nicht, auch wenn andere vielleicht auch behaupten, dass sie solche Einsichten haben, basiert die angebliche Intersubjektivität in der Regel auf Nachplappern.
Dazu:
- Glaube: Subjektives Fürwahrhalten eigener Wahrnehmungen und Überzeugungen (Glaube, Dogma, Paradigma).
- Wissen: Intersubjektiv überprüfbare Tatsachen auf der Basis von verifizierbaren Fakten.
- Erkenntnis: Durch Einsicht oder Erfahrung gewonnene persönliche Einsicht.

Glauben und Wissen:
Ob Gott existiert, ob Jesus wirklich gelebt und Wunder gewirkt hat, was er gelehrt hat und inwiefern die Bibel seine Lehren richtig und vollständig wiedergibt, können wir nicht wissen, wir können es nur glauben. Dieser Glaube kann durchaus sinnvoll sein, nur darf dies nicht als Wissen ausgegeben werden. Das gilt analog auch für viele Konzepte und Annahmen anderer Religionen.
Auf der anderen Seite dürfte es schwierig sein, nur auf der Basis von intersubjektiv abgesichertem Wissen, d.h. ohne Glaubensakt, einem spirituellen Pfad zu folgen. Auch das Ziel eines spirituellen Pfades, nämlich die innere Erkenntnis des Absoluten, entzieht sich jeder Begrifflichkeit.

Glauben und Erkenntnis:
Im religiösen Kontext grenzt sich die Erkenntnis vom Glauben insofern ab, als mit dem Glauben ein blosses Fürwahrhalten von Glaubenssätzen, mit der Erkenntnis jedoch ein umfassendes Verstehen und tiefes inneres Wissen über das Absolute und dessen Beziehung zur Schöpfung verbunden ist. Die Abgrenzung ist in der Praxis allerdings schwierig, da auch der Glaubende meist das subjektive Gefühl hat, die Zusammenhänge zu verstehen.
Es lässt sich nicht ohne weiteres überprüfen, ob jemand eine echte Erfahrung von Gott und seinem Wirken hat. Solche Menschen sind in der Regel bescheiden und gelassen, verhalten sich in jeder Situation ethisch korrekt, sind allen Menschen gegenüber offen und mitfühlend, haben eine friedliche Ausstrahlung und sind undogmatisch bzw. offen für alle Religionen. Dies ist jedoch nur eine Auswahl von möglichen Indikatoren, kein Beweis für tiefere Erkenntnis.
Quelle: https://www.espirit.ch/rahmen/glaube.html
Zitat von osakiosaki schrieb:Du hast etwas gründlich mißverstanden, deine Frage handelte von Lehrern, also habe ich etwas zu Lehrern geschrieben. Wenn Du Dich also durch meine Auffassung über Lehrer angesprochen fühltest, resultiert das daraus, daß Du Dich hier noch nicht unmißverständlich als Lehrerin bezeichnet hast, sondern als Userin, die sich zu einem Thema äußert.
Zitat von MyrielMyriel schrieb:Liegt es beispielsweise an der Artikulation eines Lehrers
Ich habe "Lehrer" als Beispiel genommen, um näher auf das Thema "Artikulation" einzugehen. Dies schien mir mit dem Bild eines Lehrers spontan am geeignetsten zu sein. Wobei ich schon ein Lebensthema mit "Lehrer" habe, nicht zuletzt deshalb, weil ich als Tochter von zwei Sprachlehrern gross geworden bin, damit als Kind jedoch eher problematische Erfahrungen gemacht habe. Andererseits wurde mir oft im Leben gesagt, dass ich gut erklären könne, was wiederum eher einer "positiven" Erfahrung entsprach.

Hier im Forum sehe ich mich eher als Userin, die sich zu einem Thema äussert. Geprägt durch meinen familiären Hintergrund, kommt möglicherweise manches für andere etwas "lehrerhaft" herüber, auch wenn mir das nicht immer voll bewusst ist.


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16.07.2021 um 21:48
Zitat von MyrielMyriel schrieb:Hier im Forum sehe ich mich eher als Userin, die sich zu einem Thema äussert. Geprägt durch meinen familiären Hintergrund, kommt möglicherweise manches für andere etwas "lehrerhaft" herüber, auch wenn mir das nicht immer voll bewusst ist.
Mir persönlich erscheinst du weniger wie ein Lehrer und mehr wie ein Prediger. Was sich mir überhaupt nicht erschließt ist, warum du ausgerechnet in diesem Thread schreibst, wo dass was du schreibst kaum Resonanz finden kann und wird.


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16.07.2021 um 22:23
Zitat von paxitopaxito schrieb:Mir persönlich erscheinst du weniger wie ein Lehrer und mehr wie ein Prediger. Was sich mir überhaupt nicht erschließt ist, warum du ausgerechnet in diesem Thread schreibst, wo dass was du schreibst kaum Resonanz finden kann und wird.
Das zieht sich wohl wie ein roter Faden durch mein Leben. Fast überall war ich das "schwarze Schaf", welches nicht mit der Herde mitzog. Ich bin definitiv kein "Herdentier", und trotz äusserer Anpassung an Familienrolle und Berufssituation, stets ein Einzelgänger geblieben. Es gehört nicht zu mir, die Massen zu begeistern und weltlich erfolgreich zu sein. Und seit einiger Zeit ist mir durch eine schicksalshafte Begegnung auch zunehmend klar geworden, warum das so ist und dass es gut ist, so wie es ist.


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16.07.2021 um 22:27
Zitat von MyrielMyriel schrieb:Das zieht sich wohl wie ein roter Faden durch mein Leben. Fast überall war ich das "schwarze Schaf", welches nicht mit der Herde mitzog. Ich bin definitiv kein "Herdentier", und trotz äusserer Anpassung an Familienrolle und Berufssituation, stets ein Einzelgänger geblieben. Es gehört nicht zu mir, die Massen zu begeistern und weltlich erfolgreich zu sein. Und seit einiger Zeit ist mir durch eine schicksalshafte Begegnung auch zunehmend klar geworden, warum das so ist und dass es gut ist, so wie es ist.
Interessant :D Dasselbe oder ähnliche Schicksal hatte ich auch :D In meinem Fall war ich aber stets von (pseudo)strengen Christen und Nationalisten bis Ultranationalisten umgeben so dass ich auch selbst ein Teil davon wurde. Später wurde ich immer liberaler was Christentum angeht bis ich sogar die Bibel zum Schluss anfing abzulehnen und schlussendlich entschied ich mich das Christentum zu verlassen was für mein gesamtes Umfeld ein Schock war da Christentum und gerade in dem Ort wo ich aufwuchs eine große Rolle spielt und die Leute strenggläubig sind.


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16.07.2021 um 22:59
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Dasselbe oder ähnliche Schicksal hatte ich auch :D
Bei mir in der Familie war lediglich die eine Grossmutter "religiös" - aber eher "bigott" und abgedreht, als streng gläubig. Von meinen Eltern wurde sie nie ernst genommen, dennoch gaben sie mich als Kind nicht selten in ihre Obhut, was für mich eher belastend war und mich dazu trieb, rebellisch zu sein, im "christlichen" Umfeld lauter Unfug anzustellen und in der "Sonntagsschule" statt zuzuhören, meine Hände im integrierten Tintenfass der Schulbank, wo ich sass, zu baden. ;)

Du siehst, es muss nicht immer so laufen wie bei dir und es können durchaus andere Umstände dafür verantwortlich sein, dem Leben eine religiöse Richtung zu geben, die weder anerzogen noch bewusst angestrebt worden war. Wobei ich bei "religiös" ein Fragezeichen setze, denn religiös in dem Sinne, wie es hier verstanden wird, bin ich nicht. Ich würde die Betonung eher auf "spirituell" legen, denn mit kirchlichen Institutionen, Ritualen etc. habe ich absolut nichts am Hut.


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16.07.2021 um 23:47
Zitat von osakiosaki schrieb:Das es gar keine religiösen Verfolgungen im römischen Reich gab, ist nicht richtig.
Dann zeig das mal auf. Bisher behauptest Du es ja einfach nur.


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