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AfD

88.299 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

gestern um 21:02
Zitat von BluemeanieBluemeanie schrieb:Hitler war Hitler.

Der größte Massenmörder und das geistesgestörteste und widerwärtigste Dreckschwein aller Zeiten.
Völlig irrelevant wo er sich oder andere ihn politisch verorten.
Was gibt es da überhaupt zu diskutieren außer dass die hochgradigst verstörenden Relativierungsverrenkungen einer AW eigentlich jeden normal veranlagten Menschen fassungslos zurücklassen sollten?
Bisher mMn das beste Statement zu der ganzen Diskussion, ob man schwachsinnigen Auftritt von Weidel irgendwie ernst nehmen kann.

Heftig, ich hätte nicht gedacht, dass die sich so demaskiert und ihre Unfähigkeit in allen Belangen der Öffentlichkeit zeigt! Während man dachte, der Auftritt bei Musk würde der Partei Rückenwind geben, ging das ja volle Kanone nach hinten los.

Schwach, populistisch und zum Fremdschämen! Und ich verstehe jetzt auch, warum sich immer mehr Menschen aus X zurückziehen. Zu Recht mMn


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AfD

gestern um 21:10
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Jetzt frage ich mich: wie würdet ihr denn „deutsches Volk“ definieren. Ich meine, sollte es nicht irgendwie schon mehr sein als die Summe aller deutschen Staatsangehörigen (leitkultur?)?
Am besten bieten sich Legaldefinitionen für eine gemeinsame oder breite Grundlage an. 'Science, fuck yeah' (auch Rechts- oder Politikwissenschaften inkludierend).
2. Die Begriffe der „Deutschen“ und der „deutschen Volkszugehörigkeit“ nach Art. 116 GG

Art. 116 Abs. 1 GG enthält die Legaldefinition, respektive gesetzliche Grundlagen dafür an:

„Deutscher im Sinne dieses Grundgesetzes ist vorbehaltlich anderweitiger gesetzlicher Rege-
lung, wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt oder als Flüchtling oder Vertriebener deut-
scher Volkszugehörigkeit oder als dessen Ehegatte oder Abkömmling in dem Gebiete des
Deutschen Reiches nach dem Stande vom 31. Dezember 1937 Aufnahme gefunden hat.“

Deutsche sind somit zum einen alle Personen, die nach dem Staatsangehörigkeitsgesetz (StAG)
die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Zum anderen sind auch Personen ohne deutsche
Staatsangehörigkeit Deutsche, wenn sie als Flüchtling oder Vertriebener (oder als dessen Ehegatte oder Abkömmling) deutscher Volkszugehörigkeit in Deutschland Aufnahme gefunden haben. Diese werden als „Statusdeutsche“ bezeichnet.

[...]

Voraussetzung für die Rechtsstellung als Statusdeutscher ist die „deutsche Volkszugehörigkeit“.
Dieses Kriterium stellt die Abgrenzung zwischen der Privilegierung des Art. 116 Abs. 1 GG und
der Anwendung des Asyl- und Ausländerrechts dar. Die deutsche Volkszugehörigkeit ist nur in
Bezug auf die Statusdeutschen von Bedeutung. Im Übrigen wird bei der Frage der Zugehörigkeit
zum Staatsvolk nicht auf ethnische oder kulturelle Kriterien abgestellt.14 Die nähere Definition
des Begriffs der „deutschen Volkszugehörigkeit“ ist dem einfachen Gesetzgeber überlassen.15 Ge-
mäß § 6 Abs. 1 Bundesvertriebenengesetz (BVFG)16 ist deutscher Volkszugehöriger „wer sich in
seiner Heimat zum deutschen Volkstum bekannt hat, sofern dieses Bekenntnis durch bestimmte
Merkmale wie Abstammung, Sprache, Erziehung, Kultur bestätigt wird“. Diese grundsätzliche Regelung
wird in Abs. 2 eingeschränkt:
„Wer nach dem 31. Dezember 1923 geboren worden ist, ist deutscher Volkszugehöriger, wenn
er von einem deutschen Staatsangehörigen oder deutschen Volkszugehörigen abstammt und
sich bis zum Verlassen der Aussiedlungsgebiete durch eine entsprechende Nationalitätener-
klärung oder auf andere Weise zum deutschen Volkstum bekannt oder nach dem Recht des
Herkunftsstaates zur deutschen Nationalität gehört hat. Das Bekenntnis auf andere Weise
kann insbesondere durch den Nachweis ausreichender deutscher Sprachkenntnisse entspre-
chend dem Niveau B 1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen oder
durch den Nachweis familiär vermittelter Deutschkenntnisse erbracht werden. [...]“

Die Rechtsstellung als Statusdeutscher hat im Laufe der Zeit stark an Bedeutung verloren. Dies
geht insbesondere auf die Stichtagsregelung in § 40a S. 1 StAG zurück, wonach alle Personen, die
am 1. August 1999 die Rechtsstellung eines Statusdeutschen hatten, an diesem Tag die deutsche
Staatsangehörigkeit erhalten haben. Heute ist die Rechtsstellung nur noch in Bezug auf die sog.
Spätaussiedler im Sinne des § 4 BVFG von Bedeutung. Gemäß § 7 StAG erwerben Spätaussiedler
und ihre in den Aufnahmebescheid einbezogenen Familienangehörigen mit der Ausstellung der
Bescheinigung nach § 15 Abs. 1 oder Abs. 2 BVFG die deutsche Staatsangehörigkeit. Die Eigen-
schaft als Statusdeutscher kann daher nur im Zeitraum zwischen der Aufnahme im Bundesgebiet
und der Ausstellung der genannten Bescheinigung bestehen.
Quelle: https://www.bundestag.de/resource/blob/643190/7855da277bbd3311dcf26fb17774d711/WD-3-026-19-pdf-data.pdf

Ohne zunächst eigene weitere Kommentierung, da vermutlich gerade im oberen Teil selbsterklärend. Diesen Ausführungen schließe ich mich an da sie, wenn ich das richtig verstand, die Sache im Kern statusrechtlich wie kulturell-ethnisch bzw. abstammungstechnisch abzudecken scheinen.


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AfD

gestern um 21:13
Zitat von BluemeanieBluemeanie schrieb:Was gibt es da überhaupt zu diskutieren außer dass die hochgradigst verstörenden Relativierungsverrenkungen einer AW eigentlich jeden normal veranlagten Menschen fassungslos zurücklassen sollten?
Eigentlich gibt es da absolut nix zu diskutieren. Aber wie du siehst, werden selbst die ekelhaftesten Lügen einer Weidel noch verteidigt.

Dass sie wirklich so weit gegangen ist und sogar Hitler mit ins Spiel brachte, zeigt die ganze Verkommenheit dieser Partei.


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AfD

gestern um 21:22
@stereotyp
Zitat von mchomermchomer schrieb:Die NSDAP war nicht sozialistisch.
Die planwirtschaftlichen Eingriffe der NSDAP waren ein zentraler Bestandteil ihrer Wirtschaftsstrategie, jedoch nicht aus sozialistischen, sondern aus pragmatischen und ideologischen Motiven. Sie dienten in erster Linie der Autarkie, der Kriegsvorbereitung und der Sicherung der Kontrolle über die Bevölkerung. Trotz staatlicher Kontrolle blieb die Wirtschaft kapitalistisch geprägt, wobei die enge Zusammenarbeit zwischen Staat und Großindustrie eine zentrale Rolle spielte.

Es gab unter anderem ein Geheimes Treffen Hitlers mit Industriellen am 20. Februar 1933:
Das geheime Treffen Hitlers mit Industriellen am 20. Februar 1933 war eine Zusammenkunft Adolf Hitlers mit 26 führenden deutschen Industriellen in Hermann Görings Amtssitz im Reichstagspräsidentenpalais in Berlin. Das Treffen fand wenige Wochen nach Hitlers Ernennung zum Reichskanzler und anlässlich der bevorstehenden Reichstagswahl vom 5. März 1933 statt, der letzten Mehrparteienwahl im Deutschen Reich. Die Industrievertreter wurden mit der Forderung der NSDAP konfrontiert, für den laufenden Wahlkampf eine Spende in Höhe von drei Millionen Reichsmark für den Wahlfonds der NSDAP und der Kampffront Schwarz-Weiß-Rot zu leisten, von denen etwa zwei Millionen nachweisbar als Zahlung eingegangen sind. 75 % der Summe gingen an die NSDAP. Wirtschaftspolitisch hielten die Industriellen auch nach der Veranstaltung noch am Liberalismus fest.
[...]
Hitler selbst hatte sich auch geäußert:
[...]
Nach einem umfangreichen Bericht des Informanten Martin Blank an Reusch[1] erschien am 20. Februar mit 15 Minuten Verspätung Hermann Göring in Begleitung von Walther Funk und hielt eine kurze Ansprache, in der er auf die Bedeutung des laufenden Wahlkampfes hinwies. Hitler ließ die Teilnehmer noch eine Weile warten,[16] dann schüttelte er nach seinem Kommen allen Versammelten die Hand und nahm am oberen Ende des Tisches Platz. Statt eines Gesprächs über die anstehende Wirtschaftspolitik seiner Regierung, das die Industriellen erwartet hatten, hielt er einen anderthalbstündigen Vortrag:[16] Er bekannte sich darin zum Privateigentum, pries die Überlegenheit der Diktatur über die Demokratie und behauptete, die NSDAP wäre die einzige Rettung vor der kommunistischen Gefahr. Die Grundlage der NSDAP sei die völkische Idee und der Gedanke der Wehrhaftigkeit. Das Leben sei ein fortgesetzter Kampf, den nur ein wehrhaftes Volk bestehen könne und nur eine wehrhafte Nation könne eine blühende Wirtschaft haben. Die Demokratie sei schuld am Aufkommen des Kommunismus. In einer Aufzeichnung Krupps heißt es:

„Wir stehen heute vor folgender Situation: Weimar hat uns eine bestimmte Verfassungsform aufoktroyiert, mit der man uns auf eine demokratische Basis gestellt hat. Damit ist uns aber keine leistungsfähige Regierungsgewalt beschert worden. Im Gegenteil, der Kommunismus mußte sich nach dem, wie ich eingangs die Demokratie kritisiert habe, immer tiefer in das Volk hineinbohren.“[17]

Dann erklärte Hitler, er brauche die gesamten Machtmittel des Staates, um den Kommunismus niederzuwerfen.
[...]
Wikipedia: Geheimes Treffen Hitlers mit Industriellen am 20. Februar 1933


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AfD

gestern um 21:51
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Zunächst betonte er mehrmals, dass er den Rechtsradikalismus im Gegensatz zum Linksradikalismus für ein überbewertetes Problem halte, um den Zuschauern dann einen Blick in sein großzügig möbliertes mentales Paralleluniversum zu gewähren: "Die Nazis waren ja nicht rechts, die Nazis waren ne Linkspartei!"
Ich hoffe sehr, dass du das nicht ernst meinst.

Hitler und die NSDAP ernsthaft als links zu bezeichnen, ist schon wirklich ein hartes Stück Geschichtsrevisionismus.

Dass du hier das versuchst, mit irgendwelchen absurden Zitaten zu belegen, spricht ehrlich nicht für dich.
Um das mal klarzustellen:
Linksextremismus: „Linksextremismus ist ein Sammelbegriff für alle gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung gerichteten Bestrebungen, die auf einer Verabsolutierung der Werte von Freiheit und (sozialer) Gleichheit beruhen, wie sie sich insbesondere in den Ideen von Kommunismus und Anarchismus ausdrücken.“ Oder in Kurzform: Linksextremisten wollen Hierarchien abschaffen. Niemand darf über irgendjemand anderen bestimmen.
Rechtsextremismus: „Rechtsextremisten [kennzeichnet] in aller Regel ihr autoritäres Staatsverständnis, in dem der Staat und das nach ihrer Vorstellung ethnisch homogene Volk als angeblich natürliche Ordnung in einer Einheit verschmelzen.“ Auch hier die Kurzform: Rechtsextremisten streben einen ethnisch einheitlichen Staat an. Es gibt keine völlige Gleichheit der Individuen, stattdessen völkisch-rassistische Ansichten. Gleichheit nur innerhalb der eigenen Volksgruppe oder „Rasse“.
Damit fällt der Nationalsozialismus ganz klar unter letztere Definition. Gleichheit galt nur für die eigene Ethnie oder, wie es die Nazis nannten, die „arische Rasse“. Es wird also von einer prinzipiellen Ungleichheit ausgegangen. Außerdem ist die Ideologie der Nazis durch ein autoritäres Staatssystem mit Führersystem gekennzeichnet. Hierarchie steht also (im Gegensatz zur linksextremen Anarchie) ganz klar im Vordergrund.
Quelle: https://www.volksverpetzer.de/analyse/nazis-nicht-links/


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AfD

gestern um 22:13
Zitat von WardenWarden schrieb:Ge-
mäß § 6 Abs. 1 Bundesvertriebenengesetz (BVFG)16 ist deutscher Volkszugehöriger „wer sich in
seiner Heimat zum deutschen Volkstum bekannt hat, sofern dieses Bekenntnis durch bestimmte
Merkmale wie Abstammung, Sprache, Erziehung, Kultur bestätigt wird“.
Das hier ist aber schon nah dran am ethnopluralismus, würd ich sagen…


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AfD

gestern um 22:16
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Dass du hier das versuchst, mit irgendwelchen absurden Zitaten zu belegen, spricht ehrlich nicht für dich.
Ich hab nichts versucht zu belegen, ich schrieb: er sieht das so. Und das ist sicher kein absurderes Zitat als der volksperpetzer: Arnulf barning ist ein sehr renommierter Mann.


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AfD

gestern um 22:18
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Arnulf barning ist ein sehr renommierter Mann.
Autoritãtsargumente zählen nicht. Ich würde eine inhaltliche Diskussion der Argumente vorziehen.


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AfD

gestern um 23:06
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Ich wollte nen Beleg für den antisemitismus. Und jetzt hätte ich gerne einen für die „rechten terroristen, die die Partei durchsetzen.“
Belege von Antisemitismus hast Du in den vergangenen Wochen genug gekriegt und auch beispielhafte Verweise auf mehrere rechtsextreme Terrorgruppen bei denen sich immer wieder AfD Mitglieder gefunden haben und die, trotz des Wissens von gewählten AfD Abgeordneten, unbehelligt von der Partei agieren konnten... bis die AfD Terroristen dann von der Polizei festgesetzt wurden.


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AfD

gestern um 23:43
Zitat von eckharteckhart schrieb:Wenn hypothetisch am 23. Februar 2025 Weidel zur Kanzlerin gewählt werden würde,
Am 23.02. wird kein Kanzler gewählt. Es gibt zwar Kanzlerkandidaten. Die müssten sich aber erstmal um eine absolute Mehrheit im Bundestag kümmern um gewählt werden zu können. Und wählen tut nicht der Bürger, sondern das Parlament. Also wird Weidel aller Wahrscheinlichkeit nach nicht Kanzlerin, auch wenn ihre Partei eine einfache Mehrheit erreicht. Die AfD braucht zwingend die absolute Mehrheit und die ist unerreichbar.


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