Wenn die AfD sich nicht ernst genommen fühlt, wird sie zur Gewalt greifen.
„Von der Ernsthaftigkeit unseres Tuns wird euch kein Wort überzeugen, sondern ein Schlag ins Gesicht.“
Götz Kubitschek in seinem Buch „Provokation“,
Jahr 2007
ca. Minute 16:13
in: Video „Höcke und seine Hintermänner“
Link im Beitrag:
Beitrag von Füchschen (Seite 4.410)Höckes Vordenker ist Kubitschek. Den preist Höcke im Video, indem er Kubitscheks Literatur als „geistiges Manna“ für sich selbst bezeichnet.
„Wünschen wir uns die Krise.“ schreibt Kubitschek. Höcke teilt dessen Gewaltphantasien. Das ist der Grund, warum Höcke mittelständischen Firmen wie STIHL „schwere, schwere Turbulenzen“ wünscht. Der einzige Grund für die Verwünschung ist, dass sich diese Firma und viele andere Unternehmen öffentlich gegen Höcke positioniert haben.
Bei Höcke oder Weidel geht es in der Politik nur darum, „den Gegner zu kennzeichnen“. Das haben sie als geistiges Manna von Kubitschek bezogen!
Und es ist die eine, einzige Strategie, die die AfD hat: den Gegner kennzeichnen. Der Gegner wird von schweren Turbulenzen in den Abgrund gezogen, Höcke erhält das Manna von Gott.
Als ich gestern ins Grundsatzprogramm der AfD schaute, fand ich da nur den zugespitzten Begriff „Gießkannenprinzip“, keine Erklärungen, keine Zahlen zu den Fördermitteln der EU zugunsten der Landwirtschaft, die angeblich verschleudert werden. Das ist Kubitschek in Reinnatur. Mit zugespitzten Begriffen soll nämlich der Gegner gekennzeichnet werden. Es geht um nichts weiteres, was das Grundsatzprogramm der AfD beweist. Es geht nur um die reine Macht, nicht um Inhalte.
Allmählich frage ich mich, ob die Wähler in Höcke eine Art Wunder sehen. Und er kommt diesem Bedürfnis nach Wundern entgegen, indem er sagt, dass er mit geistigem, göttlichem
Manna* gespeist wurde.
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* Manna bekamen die Israeliten vor 3000 Jahren wunderhaft von Gott geschenkt, als sie in der Wüste am Verhungern waren.