Cthulhus_call schrieb:Von allem weniger konsumieren wäre eine gangbare Lösung.
Wenn man sogar manchem kritischen Aluhutnarrativ glauben will - die wiederum partiell auch echte Dokumente/Werke/Absichtserklärungen/ zitieren - dann wird es eh darauf hinauslaufen.
Ich finde einen Post nicht mehr in dem ein Bildauszug aus einem Dokument vorlag. Es ging aber um die Initiative C40 Cities:
https://www.c40.org/what-we-do/raising-climate-ambition/1-5c-climate-action-plans/Aus der Erinnerung (wenn ich es später finde reiche ich es nach) ging es darum schon mitunter Fleischverbrauch und Müllverbrauch pro Haushalt (gerade Letzteres gar nicht mal so unsinnig!) bis 2030 idealerweise partiell zu senken. Es gab zwei Kategorien: Wunsch- und Idealvorstellung. Angeblich bis 2030 jeweils 50-100% weniger Fleischkonsum im Haushalt und ich glaube 50-75% weniger Müllverbrauch pro Haushalt. Das war nur ein Seitenauszug will ich hier betonen und sicherlich ist ein ganzer komplexer Vorgangskatalog Teil davon der beschreibt wie man das verträglich auch umsetzen könnte.
Anyway, ich stelle ganz wertfrei fest, dass viele supranationale bzw. internationale Initiativen Maßnahmen für klimaschonende Maßnahmen vorsehen und wollen, von internationalen staatlichen und nicht-staatlichen Akteuren (NGOs, Vereine, gesellschaftliche Initiativen etc) getragen und gewollt.
Weniger Konsum wird daher eh kommen und gefördert werden. Fleisch z.B. indem Angebot verringert wird, Preis ggf. steigt und für viele abstrakt unlukrativer wird oder respektive weil im Idealfall günstigere qualitativ gute Fleischersatzprodukte den Fleischverbrauch senken. Ich habe schon welche gegessen, die sehr gut schmecken bzw. mir manchmal besser schmecken als das direkte Fleichpendant. Vielleicht liegt es auch daran, dass das Ersatzprodukt als Teil von einem Gericht ähnlich schmeckt, nicht negativ auffällt, ggf. sogar das Gericht mit seinem eigenen Touch verfeinert und ich mir als Nebeneffekt in Erinnerung rufe, dass das Produkt klimaneutraler ist und dafür kein Tier sterben musste.
Der Kernpunkt meines Postings ist aber: Konsumeinschränkung wird auf Dauer kommen. So oder so. Ich rate eher dazu selbst allgemein Wege zu finden wie man Dinge einsparen oder geringer konsumieren kann. Das macht eine Transition, eine Transformationsphase, auch leichter.
Du willst sinngemäß auch nicht die Person sein die, ich spinne jetzt mal rum, aus Trotz die letzten Billigschnitzel mit Waffe in der Hand erkämpfen oder verteidigen will. Solche Leute trifft eine Adaptionsphase meines Erachtens härter als all jene die sich früh damit beschaffen, Trends sehen und sich anpassen, bzw. sogar Chancen sehen - und dann halt ihre Lebensweise schrittweise umstellen.
Manche sehen den Untergang von Überflussgesellschaft und Wohlstand, politische Bevormundung, Gängelung und Freiheitsverlust und argumentieren entsprechend so.
Ich sehe hingegen neue Chancen auch für Investitionen und eine in Summe etwas nachhaltigere Lebensweise in der bzw. den Gesellschaften. Und eben ein nachhaltigeres Bewahren der Natur.