Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

Abahatschi schrieb:Das ist aber falsch gerechnet :D (nicht von Dir) - mann müsste die Subventionen in Fossilen (natürlich) abziehen und mit den Einnahmen aus eben den Fossilen gegenrechnen.

Welche Einnahmen, Steuern? Besteuern kann man alles und jeden, ganz nach belieben, egal ob Schokolade, Stahl oder Frisörbesuche. Fossile Energieträger sind da nich besonders geeignet, sondern sie werden hoch besteuert, weil sie große Schäden verursachen, wenn man sie verbrennt und der Staat es lieber hätte, wenn weniger fossile Energieträger verbrannt würden.

Abahatschi schrieb:ZB. wir setzen auf EE, sägen Fossile ab und haben danach vielleicht weniger von allem.

Warum sollten wir "weniger von allem" haben, wenn wir auf EE umsteigen? Erklär mal!

Abahatschi schrieb:ich halte Rohöl für unbegrenzt, im Sinne es ist noch genügend da.

Mal davon abgesehen, das Erdöl ganz sicher nich unbegrenzt is, warum blendest du bei deiner Argumentation konsequent die Folgen der Verbrennung fossiler Energieträger aus? Sind die dir egal?

Abahatschi schrieb:Ich frage mich auf was freuen sich die arbeitenden Bürger mehr, spätestens ab 1 Januar? Höhere Preise? Höhere Sozialabgaben? Höhere Sprit Preisen und dadurch teuerere Lebensmittel? Höhere CO2 Abgaben? Höhere Gaspreise? Höhere Preise für Exportwaren?
Sovieeel Grund zu Freude!

Naja, wenn man Freude ausschließlich über Konsum definiert, kann man da schon schlechte Laune bekommen, manch einer hat aber auch noch andere Interessen. :)

kuno

Abahatschi schrieb:Bis jetzt war da in der Technik ein Unterschied, jetzt ist die Technik eher gleich und deutsche Autos ächtzen bei den Preisen wegen Steuern, Grüne Abgaben, Sozialbeiträge resultierend aus Vollversorgung aller möglichen Leuten, Abgaben für die Ukraine etc...das ist bei den chinesischen Produkten nicht eingepreist.

Dir ist schon klar, das VW massiv in China produziert (und dort auch vermutlich Werke schließen wird)?
Und das China eAutos massiv subventioniert? Allein BYD hat 2022 mehr als 2 Milliarden bekommen - Kaufprämien, vergünstigte Kredite, Steuererleichterungen ect pp kommen noch oben drauf. Aber klar, das Problem von VW in China sind deutsche Sozialbeiträge 😔

Abahatschi schrieb:Nur mal zur Info dieser Absatzmarkt hasst das Auto, ich kenne kein Land wo so gegen das Auto gehetzt wird...von den Schikanen gar nicht zu sprechen.

Ahaahahahahahaha :D

Na klar, im Land der Diesel-Dieter wird gegen das Auto gehetzt :D
In keinem Land ausser vielleicht den USA wird der Verbrenner so sehr fetischisiert und Nonsens wie E-Fuels gefördert. Wir können uns ja nichtmal auf ein Tempolimit einigen obwohl wir eines der wenigen Länder sind, die keines haben. Unsere letzten Verkehrsminister haben alles dafür getan, die Bahn zu vernachlässigen und das Auto zu fördern.

Cthulhus_call schrieb:Wir können uns ja nichtmal auf ein Tempolimit einigen obwohl wir eines der wenigen Länder sind, die keines haben.

Witziger Punkt. Wenn wir das Tempolimit aus anderen Ländern übernehmen, übernehmen wir auch weniger Steuern und Abgaben sowie weniger Umweltauflagen?

@Abahatschi

Naja, wir unterhalten uns hier über Fakten und nicht deine gefühlte Realität.

@Cthulhus_call
Ok, du kannst also nicht erklären warum diese Art der Forderung "die anderen haben es auch" nur auf das Tempolimit anwendbar ist und auf andere gute Sachen nicht. Kindisch :D

@Abahatschi

Weil es halt einfach nur dein übliches Getrolle ist. Die Euro-Norm heisst halt so, weil sie in der EU gilt und die meisten Länder in der EU haben halt ein Tempolimit. China hat auch eine der strengsten Abgasnormen der Welt beschlossen. Und auch ein Tempolimit. Indien adaptiert die Euronormen nach und nach und hat auch ein Tempolimit. Auch die USA haben strengere Abgasnormen beschlossen ... und ein Tempolimit.

@Cthulhus_call
Getrolle? Dann Butter bei die Fische, welche Euro Norm schreibt Tempolimit vor...die ja Deutschland nicht einhält?

@Abahatschi

Hat hier niemand behauptet. Ich habe geschrieben, das viele Länder sowohl ein Tempolimit haben, als auch strenge Abgasnormen.
Ist nunmal so. Du hast das Gegenteil behauptet.

Cthulhus_call schrieb:Hat hier niemand behauptet.

? Ist der Satz nicht von Dir ?

Cthulhus_call schrieb:Die Euro-Norm heisst halt so, weil sie in der EU gilt und die meisten Länder in der EU haben halt ein Tempolimit.

@Abahatschi

Da steht genau das was ich gesagt habe, die meisten Länder haben Eu-Norm und Tempolimit. Nicht das die Abgasnorm ein Tempolimit vorschreibt. Was auch egal ist denn es ging darum:

Abahatschi schrieb:Wenn wir das Tempolimit aus anderen Ländern übernehmen, übernehmen wir auch [...]weniger Umweltauflagen?

Du hast ne falsche Kausalität behauptet, ich habe widersprochen. Die meisten Länder haben sowohl strenge Abgasnormen, als auch ein Tempolimit. Case closed.

Heute mir eine Sendung angesehen von Leschs, Wissenschaft sendung.
Da ging es um die Forschung der Meere, und wie wir dies jetzt ausbeuten wollen.

Die Spüren die, die maschine gemacht hat waren nach 6 Jahren genaus so gleich wie am anfang.

Das wird nichts wenn wir ins Meer gehen. Wir machen vieles kaputt.

@Cthulhus_call @SvenLE @paxito @kuno7 @cejar @alhambra @rhapsody3004

Original anzeigen (0,2 MB)



















https://www.merkur.de/welt/unwetter-tote-vermisste-spanien-apokalyptische-bilder-aus-valencia-zr-93383906.html

https://www.spiegel.de/panorama/spanien-rettungskraefte-erreichen-nicht-alle-einsatzorte-a-43101022-459f-42aa-b886-d16852dc1c2d#fotostrecke-943900e6-84ef-4ad9-bd84-d67c2e9dc1cb

Und ein Großteil der Menschheit schaut zu und ändert - NICHTS!

„Konservative“ und rechte Nixblicker erklären, dass Technologieoffenheit, Ignoranz und Nichtstun sehr gute Mittel sind und wir allein ja sowieso nichts ändern können. Und die schlichten Gemüter applaudieren.

Es passieren aktuell genau die Ereignisse, die die Wissenschaft seit Jahrzehnten vorhergesagt hat. Nur die Dynamik ist noch größer als angenommen.

Mit diesem Wissen, kann man erahnen und berechnen, was uns in naher Zukunft erwartet.

Wetter- und Umweltkatastrophen, teure Lebensmittel, Wasserknappheit, Dürre, Hunger, Fluchtbewegungen.

Die Folgen tragen wir alle, mit unserer Gesundheit und steigenden Kosten.

@peekaboo
Hier in Deinem Beitrag bewahrheitet sich das Sprichwort: Bilder sagen mehr als tausend Worte.
Beeindruckend!

Was ich nach wie vor nicht nachvollziehen kann: warum sind so viele Leute nach wie vor von diesen Wetterkatastrophen so wenig beeindruckt und hecheln stattdessen unverdrossen dem Themenbereich Migration hinterher (und wählen AfD und Co.)? Den Leuten scheint es ziemlich egal zu sein, wenn der halbe Ort davon schwimmt, solange man nur was gegen Ausländer und Migranten unternimmt, oder wie?

peekaboo schrieb:„Konservative“ und rechte Nixblicker erklären, dass Technologieoffenheit, Ignoranz und Nichtstun sehr gute Mittel sind und wir allein ja sowieso nichts ändern können. Und die schlichten Gemüter applaudieren.

Es ist wirklich traurig und mir fehlt da mittlerweile auch jedes Verständnis.

Wir sehen doch mittlerweile, dass der Klimawandel nicht etwas ist, dass in fernen Ländern stattfindet. Es ist doch nur eine Frage der Zeit bis man selber von Hochwasser, Tornados, Waldbränden oder Hagel betroffen ist. Bzw. kommt das Thema auch so langsam in Form von Lebensmittelpreisen im Supermarkt an.

Und ja, Deutschland kann die Welt nicht alleine retten. Aber es kann seine 2% beitragen.

Der einzige Lichtblick ist, dass dieses Jahr, mit ein bisschen Glück, das erste ist in dem die CO2-Emmisionen sinken. Vor allem weil wahrscheinlich in China als größten Emittenten die Emissionen zurückgehen werden.

Aber das bedeutet dann auch nur, dass es nicht noch schlimmer wird. Also quasi, das man bei einer überlaufenden Badewanne den Hahn nicht noch weiter aufdreht, sondern ein kleines bisschen zu. Auch das hindert ja die Badewanne nicht daran weiter über zu laufen.

kuno7 schrieb am 26.10.2024:Warum sollten wir "weniger von allem" haben, wenn wir auf EE umsteigen? Erklär mal!

Selbst wenn wir "weniger von allem" hätten (was nicht der Fall ist, sondern nur ein Griff in die Polemikkiste von Abahatschi) - dann wäre das eben so. Wenn man über seine Verhältnisse lebt, dann kann dieser Lebensstil nicht unendlich fortgesetzt werden.
Sicherlich werden wir unser Leben in manchen Punkten ändern müssen. Aber das ist so.

Abahatschi schrieb:Witziger Punkt. Wenn wir das Tempolimit aus anderen Ländern übernehmen, übernehmen wir auch weniger Steuern und Abgaben sowie weniger Umweltauflagen?

Ich gehe mal davon aus, dass das auch nur wieder sinnlose Polemik ist. Aber weil Du so schön fragst:
Nein. Man sollte beim Blick auf den Nachbarn eher die Dinge übernehmen, die sinnvoll sind und nicht diejenigen, die es nicht sind.

Was spricht gegen ein Tempolimit? Wie hoch ist das "Recht, so schnell zu fahren, wie es das Auto hergibt" denn zu werten? Es konkurriert mit den Rechten anderer, die durch zu schnelles Fahren in ihren Rechten verletzt werden. Sind deren Rechte auf Freiheit denn weniger wert?

azazeel schrieb:Was spricht gegen ein Tempolimit?

Auf diese Frage habe ich noch keine vernünftige Antwort bekommen, außer dass das Schnellfahren in Deutschland anscheinend als Menschenrecht bzw. Zeichen von Freiheit gewertet wird.

Ich selbst fühle mich übrigens von Schnellfahrern auch in meiner Freiheit beeinträchtigt, weil uns das hohe Fahrtempo vieler Autos auf den Autobahnen oft davon abhält, selbst Auto zu fahren bzw. wir meiden Autobahnen.

azazeel schrieb:Was spricht gegen ein Tempolimit? Wie hoch ist das "Recht, so schnell zu fahren, wie es das Auto hergibt" denn zu werten? Es konkurriert mit den Rechten anderer, die durch zu schnelles Fahren in ihren Rechten verletzt werden. Sind deren Rechte auf Freiheit denn weniger wert?

So ziemlich alles:
-Deutschland ist nun mal ein autoland durch und durch von der erfindung bis zum tuning
-grosse tuning Gemeinschaft die ihre autos lieben wie manche ihre Tiere.
Es ist deren hobby leidenschaft stolz arbeit und das will man auch mal ausfahren dürfen,es ist richtiger Enthusiasmus
-Deutschland baut nunmal auch schnelle mittel bis Oberklassen mit Sportwagen sparten
-Diese und die AB sind auch für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt
-Man möchte, darf und kann auch mal schneller fahren können als andere dafür gibt es 2/3/4 Spuren
-es macht ein enormen unterschied ob ich mit 120 kmh von flensburg zum bodensee juckel oder zwischendurch auch mal schneller fahren darf
-gibt es genug Abschnitte mit tempolimits inkls.den künstlichen aber in Deutschland leider häufigen baustellen/fahrbahnmarkierungen/gehölzpflege und grünschnitt/staus-unfälle/ und und und
-die Führerscheinprüfungen sind hier im gegensatz zu anderen ländern schwer und umfangreich
-in Deutschland gibt es kaum oder keine mehrtoten als in anderen länder mit t.limit
-es hat nichts mit recht zu tun sondern mit jeder ist für sein handeln verantwortlich und darf und soll so schnell fahren wo er es darf wie er es für richtig und angemessen hält

azazeel schrieb:Ich gehe mal davon aus, dass das auch nur wieder sinnlose Polemik ist.

Nein, es ist ein geistreicher Kommentar.

azazeel schrieb:Man sollte beim Blick auf den Nachbarn eher die Dinge übernehmen, die sinnvoll sind und nicht diejenigen, die es nicht sind.

Ja? Was spricht gegen weniger Steuern? Nichts...etc. ich will aber nicht ablenken.

azazeel schrieb:Was spricht gegen ein Tempolimit?

martenot schrieb:Auf diese Frage habe ich noch keine vernünftige Antwort bekommen, außer dass das Schnellfahren in Deutschland anscheinend als Menschenrecht bzw. Zeichen von Freiheit gewertet wird.

Um die Antwort auf diese Frage zu verstehen, solltet ihr es quasi nicht vom hohen Ross betrachten und sich ernsthaft damit beschäftigen.
Wir als Gesellschaft haben notwendige Transporte von Personen und Gütern, von A nach B - wenn man sich den Transport als Prozess ansieht hat es eher wenige wichtige Punkte, hier ein Paar, keine wichtige Reihenfolge: Preis, Dauer, Sicherheit, eventuell bequem, Umweltschutz usw.
Tempo beeinflusst die Dauer und diese sollte so kurz wie möglich sein, kürzere Dauer senkt eventuell den Preis, die Leute können länger arbeiten oder bei ihren Familien sein...somit ist Tempo nicht schlecht, wenn Tempo per se schlecht wäre, müsste man es auch beim ÖPNV, Zügen oder Flugzeugen einschränken.

Tempo auf der Autobahn -> hier paar Eckdaten:

Nach nun der Bundesanstalt für Straßenwesen ermittelten Zahlen liegt die mittlere Geschwindigkeit in Tempo-100-Zonen auf der Autobahn bei 103,3 km/h – also im Bereich der Messtoleranz. Sind 120 erlaubt, bleibt der Schnitt mit 115,6 km/h sogar darunter. Berücksichtigt wurden Werte für Pkw, leichte Nutzfahrzeuge und Motorräder; die langsameren Lkw flossen nicht ein. Demnach kommt es auch auf unlimitierten Abschnitten im Schnitt nicht zu sinnloser Raserei: Die mittlere gefahrene Geschwindigkeit liegt dort bei 124,7 km/h.

Quelle: https://www.focus.de/auto/news/durchschnittsgeschwindigkeiten-auf-deutschen-autobahnen-kein-land-der-temposuender_id_11932207.html

Ich stelle also fest: reell wird langsamer als die 130er Grenze die in so vielen EU Ländern gilt, daher so zu tun als wäre DE sonderbar ist schon komisch, ich vermute niedrige Beweggründe wie Neid oder grüne Verbotslust.

Umweltschutz
Angenommen bei 100km/h verbraucht ein Auto 5l/100km -> mit der angenährten Luftwiderstandsformel dürfte es bei oben genannten 124km/h in etwa 7,5l/100km verbrauchen.
Jetzt können wir streiten ob das viel oder wenig ist.

Unfälle
Nach dieser Statistik fällt der schnellere Breich nicht besonders auf:



https://www.adac.de/verkehr/standpunkte-studien/positionen/tempolimit-autobahn-deutschland/

Ich finde keine validen Punkte für ein Tempolimit.