Und es wird feucht-fröhlich.
Ach, mein Gott. dann haben wir eben das fünfte (oder sechste, hat einer mitgezählt?) Jahrhunderthochwasser dieses Jahr. Kein Grund zur Beunruhigung....Fichtenmoped schrieb:Ja, Vb gab es schon immer. Immer wieder. Aber immer öfter - mit mehr Wasser, was transportiert wird.
In Deutschland sind demnach zufolge fast 400.000 Menschen unmittelbar von Hochwasser bedroht. Demnach werden etwa 384.000 Menschen in den kommenden Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Hochwasser-Ereignis betroffen sein – davon allein rund 190.800 Bewohner entlang des Rheins und seiner Nebenflüsse.Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/fast-400-000-menschen-in-deutschland-direkt-von-hochwasser-bedroht-a-fc50a9bf-70b1-4f64-90cc-63dbcf2e9322
Die Autoren weisen aber ausdrücklich darauf hin, dass sich die Daten zu Betroffenen wegen künftiger Veränderungen auch verschieben könnten. Frühere Hochwasser, etwa an der Oder, gäben außerdem Hinweise darauf, dass die berechnete Dimension eher eine untere Annahme darstelle.Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/fast-400-000-menschen-in-deutschland-direkt-von-hochwasser-bedroht-a-fc50a9bf-70b1-4f64-90cc-63dbcf2e9322
Da kommt die derzeitige grenzübergreifende V-b Wetterlage gerade recht.alhambra schrieb am 11.09.2024:Die Versicherungswirtschaft hat eine Studie in Auftrag gegeben um herauszufinden, wie sich Starkregen zukünftig auswirken wird. Verständlich, denn das stellt ja für die Versicherungen ein großes Risiko da.
Genua-Tief: WetterNegev schrieb:Vor knapp einer Woche hatte es noch 33 Grad.
Eben hab ich die Heizung angemacht...
eckhart schrieb:Wenn es möglich gewesen wäre, hätte man sämtliche Schuld dem Hochwasser geben können.
Selbstverständlich: Zunehmende Erwärmung bedeutet zunehmende Energie, die sich (auch selbstverständlich) destruktiv auswirkt, weil sie es kann.
Stationäre Systeme: eher klimatische Auswirkung
Für das Weltklima relevant: Globale Durchschnittstemperatur
Neue Daten: Weltklimarat könnte bei Prognosen weit daneben liegenQuelle:
Im Bericht des Weltklimarates wird auf Basis mehrerer Forschungsarbeiten eine Prognose erstellt, wie stark die mittlere Temperatur auf der Erde bei bestimmten CO₂-Konzentrationen steigt. Laut eines aktuellen Papers könnte die Schätzung deutlich daneben liegen.
Bohrkern weckt Besorgnis
Eine neue Analyse von Sedimenten aus dem Pazifischen Ozean kommt zu dem Ergebnis, dass eine Verdopplung des atmosphärischen CO₂-Gehalts die Durchschnittstemperatur der Erde um 7 bis fast 14 Grad Celsius erhöhen könnte.
Dies übertrifft die bisherigen Prognosen des Weltklimarats (IPCC) erheblich.
Zu Beginn der Industrialisierung lag ein durchschnittlicher Wert von 0,028 % in der Außenluft, das entspricht 280 ppm (parts per million). Dieser Wert stieg zu Beginn erst langsam und dann immer schneller an. Heute misst man etwa 410 bis 420 ppm CO2-Gehalt in der Außenluft.Quelle: https://www.cik-solutions.com/anwendungen/co2-im-innenraum/#:~:text=Zu%20Beginn%20der%20Industrialisierung%20lag,CO2%2DGehalt%20in%20der%20Au%C3%9Fenluft.
Die globalen monatlichen Durchschnittskonzentrationen von Kohlendioxid sind von rund 337 ppm im Jahr 1979 (Jahresdurchschnitt) auf 417 ppm im Jahr 2022 gestiegen, was einem Anstieg von mehr als 20 % in 44 Jahren entspricht. Diese Zahl, „Atmosphärisches Kohlendioxid“, wurde bereitgestellt von .Quelle: https://translate.google.com/website?sl=en&tl=de&hl=de&client=rq&u=http://www.globalchange.gov/indicators/atmospheric-carbon-dioxide
Ich würde momentan davon ausgehen, dass sich der CO2 Gehalt der Atmosphäre, ausgehend vom Vorindustriellen Stand mindestens verdoppeln wird.peekaboo schrieb:Eine neue Analyse von Sedimenten aus dem Pazifischen Ozean kommt zu dem Ergebnis, dass eine Verdopplung des atmosphärischen CO₂-Gehalts die Durchschnittstemperatur der Erde um 7 bis fast 14 Grad Celsius erhöhen könnte.
Ich glaub da ist eher das Problem das man die Moderate Variante wählt weil man nicht zu sehr auf dem Gleis des Katastrophen Hypes fahren will.
Das hängt auch damit zusammen, dass der Klimawandel im menschlichem Maßstab zu langsam geht. Die Menschen interessiert nur, was die nächsten 12 Monate, im besten Fall die nächsten 5 Jahre passiert. Alles was darüber hinaus geht, ist weit weg.
Klimaneutralität zu erreichen is mit Aufwand verbunden, wird also Geld kosten. Man konnte ja in Deutschland in den letzten 3Jahren schön sehen was passiert, wenn eine Regierung versucht Politik wenigstens ein wenig in Richtung Klimaschutz zu machen, sie wird gnadenlos abgewählt.
Fragt man die Leute, ob sie für Klimaschutz sind, antworten viele schon mit Ja, wenn es aber das eigene Geld kostet, ändern sehr viele spontan ihre Meinung.
Das hat wohl am meisten damit zu tun, dass Menschen aufgrund des befürchteten ökonomischen Abschwungs massive soziale Verwerfungen fürchten. Und das nicht ganz zu unrecht, wie die Geschichte lehrt. Jedes mal wenn große Anteile der Bevölkerung Lohn und Brot verloren, ging das Töten auf den Straßen so richtig los. Nicht nur ob der erhöhten Kriminalität sondern auch politisch, weil sich viele radikalisieren. Was nützt einem also ein stabileres Klima in irgendeiner mehr oder minder fernen Zukunft, wenn ich morgen schon am Hungertuch nagen könnte. Das ist wohl so die Horrovorstellung der Leute .. es gibt also keinen stabilen, sozialverträglichen Klimaschutz gegen die florierende Wirtschaft.
Wirtschaftskrisen haben psychische FolgenQuelle: https://www.quarks.de/gesellschaft/welche-folgen-kann-eine-rezession-fuer-die-psychische-gesundheit-haben/
Dass Wirtschaftskrisen Folgen für die psychische Gesundheit haben können, ist recht gut belegt. Auch wenn nicht immer klare Kausalzusammenhänge nachweisbar sind. So sehen Soziologinnen und Soziologen einen Zusammenhang zwischen ökonomischen Konjunkturzyklen und der Suizidrate. In einer Rezession nehme die Zahl der sogenannten anomischen Suizide zu – das bezeichnet die Selbstmordrate infolge abrupter Veränderungen. "Dazu gibt es eine breite Literatur, die aber nicht immer eindeutig ist“, betont Soziologe Janosch Schobin. Der vermutete Hauptmechanismus: "Konjunkturelle Abschwünge erzeugen traditionell Arbeitslose (Männer), für die Arbeit der primäre Mechanismus der sozialen Integration ist“, erklärt Schobin.
Arbeitslosigkeit kann Folgen haben
Dieser Mechanismus sei zwar in "modernen“ Wirtschaftskrisen wie 2008/2009 schwächer geworden. "Aber als relativ gesichert gilt: Der Verlust der Arbeit ist nicht gut für die Psyche, die Gesundheit und das generelle Wohlbefinden.“
Neben solchen direkten gebe es auch indirekte Folgen, wie etwa erhöhte Kriminalitätsraten in einigen Bereichen. Auch Sucht, vor allem Alkoholmissbrauch, könne ein Problem werden, sagt der Psychologie-Professor John Rauthmann.
Bemerkt wird das wohl schon auch, aber eben gerne ebenso schnell wieder verdrängt, weil man sich ob der Megaproblematik drum rum einfach machtlos fühlt.
Die Leute die vom Klimawandel getroffen werden, die werden am Hungertuch nagen. Wer ein eigenes Haus hat, der möge doch bitte mal die Kosten für die Gebäudeversicherung mit denen von vor 10 Jahren vergleichen. Das ist schon sehr viel teuerer geworden, vor allem wenn man Elementarschutz haben möchte.
