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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.11.2024 um 09:53
@azazeel..
Dann brauchen wir aber wenn man es zu ende denkt mit deinen Argumenten garkeine autos mehr über 100/150ps.
Mit denen schafft man in jeder Art.von Auto die 120


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.11.2024 um 10:20
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:Dann brauchen wir aber wenn man es zu ende denkt mit deinen Argumenten garkeine autos mehr über 100/150ps.
Mit denen schafft man in jeder Art.von Auto die 120
Wenn Du Dir mal die Modelle ansiehst, die z.B. in den USA unterwegs sind und faktisch nirgends die Chance haben, das legal auszufahren. Dann sieht man, dass das primär ein "ich könnte, wenn ich denn wollte" ist. Das ist keine rationale Sichtweise, sondern ein Bauchgefühl.

Und was wäre denn, wenn Autos in der Tat nur geringer motorisiert wären? Wer sagt denn, dass das technisch mögliche auch stets umgesetzt werden sollte?
Zitat von ToxidToxid schrieb:Wir können doch nicht jedes Aushängeschild für unser Land einfach so abschaffen.
Also dieses finde ich schon. Ich weiß gar nicht, ob es im Land von Ferrari und Lamborghini solche exzessiven Diskussionen ums Tempolimit gab? Ich halte das wirklich nur für ein Scheinargument. Ich verstehe den Spaß und auch das Gefühl von Freiheit, das damit verknüpft wird. Und grundsätzlich wäre das auch genug - wenn es nicht Gründe gäbe, die dem entgegen stehen.

Jetzt kann man darüber diskutieren, ob die Gründe genügen. Nur halte ich es da für besonders schwierig, eher mit dem Empfinden zu entscheiden.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.11.2024 um 10:32
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ich verstehe den Spaß und auch das Gefühl von Freiheit, das damit verknüpft wird.
Noch besser ist das Gefühl nach 10-12 Stunden Arbeit so schnell zu Hause sein zu können, dass man sein Kind wenigstens noch ins Bett bringen kann.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.11.2024 um 10:36
Zitat von MaariMaari schrieb:Noch besser ist das Gefühl nach 10-12 Stunden Arbeit so schnell zu Hause sein zu können, dass man sein Kind wenigstens noch ins Bett bringen kann.
Und da spricht ein Tempolimit dagegen?
Also wenn es weniger Staus gäbe, wärst Du viel öfter schneller bei Deinem Kind zuhause (völlig abseits der Frage, wie klug es ist, nach 12 Stunden Arbeit noch über die Autobahn zu rasen).
Und Dein Kind würde später ein viel besseres Leben führen, wenn es weniger Auswirkungen des Klimawandels gäbe.

Ich denke, hier liegt das Problem eher darin, 12 Stunden zu arbeiten. Wenn man diese Entscheidung trifft, bleibt wenig Familie übrig. Da liegt die Schuld sicher nicht beim Tempolimit.


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05.11.2024 um 10:44
Zitat von MaariMaari schrieb:Noch besser ist das Gefühl nach 10-12 Stunden Arbeit so schnell zu Hause sein zu können, dass man sein Kind wenigstens noch ins Bett bringen kann.
Ich habe das mal spasseshalber für meinen weg berechnet. Insg. 50km, ca. 30km davon autobahn.... bei einer durchschnittsgeschwindigkeit von 130km/h würde ich für die 30km autobahn ~14min benötigen. Würde ich die 30km mit einer durchschnittsgeschwindigkeit von 200km/h fahren, wären es noch 9min. Rechnerische ersparnis von ~5min. In der realität wird es irgendwo bei vlt 1-2 minuten liegen ohne tempolimit. So gut schläft mein monster leider nicht ein, dass 5min auch nur ansatzweise einen unterschied machen Oo


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.11.2024 um 10:45
Zitat von gastricgastric schrieb:Rechnerische ersparnis von ~5min.
Ich denke auch, dass es sich eher um einen gefühlten Zeitgewinn handelt, aber nicht um einen realen, sinnvoll nutzbaren Zeitgewinn. Zumal bei längeren Strecken durch den viel höheren Energieverbrauch auch noch dazu kommt, dass man wegen Auftankens oder Aufladens zusätzlich anhalten muss.


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05.11.2024 um 10:51
@martenot
Ob der zeitgewinn real sinnvoll ist, hängt in erster linie von der zu fahrenden strecke ab. Je länger man mit hoher durchschnittsgeschwindigkeit durchbrettern kann, desto größer der reale zeitgewinn. Bei 100km autobahnanteil wären es 16min, bei 1000km bereits über 2stunden. Ich fürchte aber bei täglichen pendelstrecken von der arbeit nach hause sind das tatsächlich entfernungen, da ist die zeitersparnis wirklich nur gefühlt vorhanden. Für meinen fall wäre es sinnlos und der zusätzlich verfahrene sprit würde das ganze auch noch wirtschaftlich unrentabel machen. Wärs mir einfach nicht wert.


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05.11.2024 um 10:57
Zitat von MaariMaari schrieb:Noch besser ist das Gefühl nach 10-12 Stunden Arbeit so schnell zu Hause sein zu können, dass man sein Kind wenigstens noch ins Bett bringen kann.
Dir ist schon klar, das du nicht 12h am Tag arbeiten darfst? 10h ist Maximum, mit 45 min Pause also 10:45h. Danach ist Schicht. Und nach der Zeit mit mehr als 130 über die Autobahn zu donnern ist meiner Meinung nach fahrlässig.
m Jahr 2023 gab es in Deutschland fast 1.902 Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden, die durch Übermüdung verursacht wurden. Die Zahl stieg damit im Vergleich zum Vorjahr weiter an.
Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/317703/umfrage/unfaelle-mit-personenschaden-uebermuedung/


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05.11.2024 um 11:11
Es geht eben nicht nur um spass und freiheit sondern um effizientes fahren insb. an verkehrsberuhigten tagen und Zeiten.
Natürlich macht es im Berufsverkehr kein sinn auf der AB zu donnern.
Ich könnte mich mit nem TL mit 140/160anfreunden
Zwischen 15 u.19 uhr an werktagen auch mit 120kmh


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05.11.2024 um 11:13
@gastric
Mich würden hier mal statistische Erhebungen/Schätzungen interessieren, welche realen Steigerungen der Durchschnittsgeschwindigkeit bei welchen Strecken realistisch sind.
Klammern wir mal die freie Autobahn ohne Tempolimits mitten in der Nacht aus. Wenn das der Standardanwendungsfall eines Autofahrers ist, wird dieser sicherlich eine deutlich höhere Durchschnittsgeschwindigkeit erwarten dürfen.

Der Normalfall ist aber, dass man dann fährt, wenn viele andere das auch tun. Deswegen ist es der Normalfall. Ob dann ein Tempolimit noch signifikant Auswirkungen auf die Durchschnittsgeschwindigkeit hat, ist doch eher fraglich. Bei hoher Verkehrsdichte ist eben auch die linke Spur nicht frei. Sondern auch "langsame" Fahrzeuge sind hier unterwegs. Dazu kommen Baustellen und anderweitige Tempolimits.

Ich vermute, das ist enorm subjektiv, hier signifikant schneller voran zu kommen. Abseits der "leeren Autobahn" reden wir vermutlich von sehr wenigen Minuten Zeitgewinn pro 100 Kilometer.


Was ich auch beobachte ist, dass manche Autofahrer sehr frühzeitig zum Überholen ansetzen - vermutlich mit dem Gedanken, dass sie später aufgrund von sich schnell von hinten nähernden anderen Fahrzeugen nicht mehr auf die Überholspur kommen. Das ist nur gefühlt - aber den Eindruck habe ich z.B. in Frankreich nicht.
Jedenfalls würde das ebenfalls eine "freie Fahrt" noch mehr behindern.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.11.2024 um 11:16
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:Es geht eben nicht nur um spass und freiheit sondern um effizientes fahren
Energie- und Materialeffizient wäre das ja nicht. Nur "zeiteffizient". Und auch nur, wenn die Gesamtumstände das zulassen. D.h. im Grunde nur dann, wenn ein dynamisches Verkehrsleitsystem die Strecke frei gibt.
Aber klar. Dann wäre es zeiteffizient.


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05.11.2024 um 11:24
Material-ineffizient wäre es aber bestimmt auch nicht wenn man statt 120 seine 180-200 fährt.
Dafür sind motor und Material ausgelegt.
In prüfständen werden die motor 24 std mit Höchstgeschwindigkeit gefahren.
Ein mehrverschleiss und echte ineffizienz wäre bei ständig hohen Geschwindigkeiten zu erwarten..
Somti haben wir Zeit und Material auf der haben seite.
Bei diesel und Elektro kann man die Energie effizient auch eher ausser acht lassen:
Der 3 liter diesel lit 258 ps von bmw verbraucht bei 120 ,6 und über 200 max 8 liter auf 100km


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05.11.2024 um 11:35
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich habe das mal spasseshalber für meinen weg berechnet. Insg. 50km, ca. 30km davon autobahn.... bei einer durchschnittsgeschwindigkeit von 130km/h
130km/h Durchschnittsgeschwindigkeit wären ein Traum. Ich hatte einen Arbeitsweg von genau 111 km, davon ca. 70 km Autobahn.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Dir ist schon klar, das du nicht 12h am Tag arbeiten darfst?
Natürlich. Und maximal 48 Stunden in der Woche. Nur Arbeitswege sind nicht so wirklich geregelt.


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05.11.2024 um 11:49
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:Dafür sind motor und Material ausgelegt.
Aber haben dennoch bei diesen Geschwindigkeiten einen höheren Verschleiß. Vor allem Fahrwerk und Bremsen. Und die Auslegung gibt es ja auch nicht umsonst, sondern wird mit mehr (oder anderem) Material erkauft.
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:Ein mehrverschleiss und echte ineffizienz wäre bei ständig hohen Geschwindigkeiten zu erwarten..
Vor allem bei häufigen Geschwindigkeitsänderungen. Die Belastungen entstehen vor allem beim Beschleunigen (positiv und negativ).
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:Somti haben wir Zeit und Material auf der haben seite.
Material ist auch unter Deinen Annahmen nicht auf der Habenseite. Es wäre bestenfalls neutral, sofern Deine Annahmen korrekt wären.
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:Bei diesel und Elektro kann man die Energie effizient auch eher ausser acht lassen:
Gerade bei E-Auto nicht. Da tragen höhere Geschwindigkeiten wegen der höheren Effizienz des Antriebs weit mehr zum Gesamtverbrauch bei. Am wenigsten relevant ist der Mehrverbrauch durch hohes Tempo bei besonders ineffizienten Antrieben. Also im Grunde beim Benziner, dicht gefolgt vom Diesel. Und in allen Fällen bei einer ungünstigen Bauform (SUV z.B.).
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:Der 3 liter diesel lit 258 ps von bmw verbraucht bei 120 ,6 und über 200 max 8 liter auf 100km
Das kann ich kaum glauben.
https://www.autobild.de/artikel/zehn-autos-im-200-km-h-test-12471365.html
Einstellige Verbräuche bei 200 halte ich für ein Gerücht.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.11.2024 um 12:00
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Und in allen Fällen bei einer ungünstigen Bauform (SUV z.B.)
Da muss es natürlich heißen, dass hier die Geschwindigkeit besonders relevant ist.


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05.11.2024 um 12:05
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ich vermute, das ist enorm subjektiv, hier signifikant schneller voran zu kommen. Abseits der "leeren Autobahn" reden wir vermutlich von sehr wenigen Minuten Zeitgewinn pro 100 Kilometer.
Genau das denke ich auch. Ich habe schon den luxus, dass mein autobahnabschnitt sowohl komplett ohne tempolimit ist, als auch (aktuell) frei von baustellen und zudem auch ausserhalb der ferienzeiten weniger frequentiert. Staus dann nicht vorhanden und dennoch sehe ich die deutlich schnelleren fahrer links im grunde nur abwechselnd bremsen, beschleunigen, bremsen, beschleunigen. Eine relevante zeitersparnis kommt da einfach nicht zustande.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.11.2024 um 12:14
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Einstellige Verbräuche bei 200 halte ich für ein Gerücht.
Nope, die 8 Liter bei 200 schaffe ich locker mit 'nem W213 220D. Bei 130km/h sind es sogar unter 5. Mit dem W214 hab ich das zwar noch nicht getestet, aber das ist der gleiche Motor als Mildhybrid. Also wirds wohl noch sparsamer werden.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.11.2024 um 14:21
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Warum stellen Verbote keine Lösung dar? Das Verbot, Müll in die Landschaft zu kippen, ist doch z.B. ein solches? Verbote sind immer notwendig, wenn andere, mildere Anreize nicht genügen. Welche milderen Anreize würdest Du z.B. hier sehen?
Meine persönliche Einstellung ist, das Motivation besser ist als Verbote. Das wollte ich damit sagen.

Wenn es ein Tempolimit gäbe überall, dann wird es dennoch Fahrer geben die dies nicht einsehen und schnell fahren wie sie wollen.

Wenn es aber die Motivation der Menschen ist, weniger CO2 zu verursachen wird man freiwillig das Tempo senken und/oder sich ein sparsames Auto zulegen, was dann auch bei moderaten Geschwindigkeiten nur sparsam ist. Dann sind Verbote nicht nötig.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Das wird aber flächendeckend erst "irgendwann" der Fall sein. Das ist ein grundlegendes Problem beim Umgang mit dem Klimawandel. Man wartet gerne auf Umstände, die irgendwann kommen (könnten). Statt bereits vorhandene Maßnahmen umzusetzen.
Sicherlich werden sich manche Probleme von selbst lösen. Aber bis dahin brauchen wir - je nach Wichtigkeit - Lösungen.

Das Tempolimit ist geradezu ein Paradebeispiel. Da gibt es außer "persönlicher Spaß, das auf öffentlichen Straßen ausleben zu können" überhaupt keine Einschränkung. Und es spart quasi sofort Millionen an Tonnen CO2.
Ich finde "schnell fahren" auch spannend. aber da gibt es viel einschneidendere Maßnahmen, die eine ähnliche Einsparung bewirken würden.
Und leider - um noch mal den Bogen zum E-Auto zu schlagen - sind Verbrenner derart ineffizient, so dass das reine Schnellfahren keinen signifikanten Preis hat. Also bleiben nur Ge- oder Verbote.
Ich verstehe was du meinst, sehe es aber wie folgt, Das Verbrenneraus ist beschlossen, was passiert? Es werden noch schnell Diesel und Benziner gebaut was nut so geht und gekauft, damit man ja nicht schnell umsteigen muss.

Öl und Gas-Heizung sind zeitlich am Ende, was passiert? Die Leute kaufen noch schnell Öl-Dreckschleudern um noch 20 Jahre Ruhe haben zu können.

Verbote sind sinnlos, wenn die Alternativen nicht da oder nicht attraktiv genug sind.

Verbrenneraus ja, aber nur mit Schub auf EV was Attraktivität betrifft!

ÖL-Heizungsaus ja sogar schnell, Gas-Heizungsaus ja aber erstmal alte ineffiziente Geräte und keine Panik für alle Hausbesitzer und die Alternativen anpreisen, erklären und finanziell attraktiv machen.

Gerade in der Immobilienbranche ist da ein Riesen-Fehler gemacht worden der nicht nur jedes Verbrauen zerstört hat, sondern Angst und Panik verursacht hat. Verbote sind Mist ;) Anreize und Zukunftsblick ist nice!


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.11.2024 um 14:30
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Wenn es ein Tempolimit gäbe überall, dann wird es dennoch Fahrer geben die dies nicht einsehen und schnell fahren wie sie wollen.
Naja, da ist schon was erfunden worden, das nennt sich Radarfalle. Stellen wir halt ein paar mehr davon auf und vor allem heben wir mal den Bussgeldkatalog auf den Level den man in unseren Nachbarländern auch hat. Bei uns kostet 20km/h zu schnell ausserorts 60€, in der Schweiz 240€.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Öl und Gas-Heizung sind zeitlich am Ende, was passiert? Die Leute kaufen noch schnell Öl-Dreckschleudern um noch 20 Jahre Ruhe haben zu können.

Verbote sind sinnlos, wenn die Alternativen nicht da oder nicht attraktiv genug sind.

Verbrenneraus ja, aber nur mit Schub auf EV was Attraktivität betrifft!

ÖL-Heizungsaus ja sogar schnell, Gas-Heizungsaus ja aber erstmal alte ineffiziente Geräte und keine Panik für alle Hausbesitzer und die Alternativen anpreisen, erklären und finanziell attraktiv machen.
Ja, man kann sicher noch was an der Attraktivität drehen. Es ist aber auch ein Problem das die Leute durch massiven Bullshit verunsichert werden. Für die meisten Hausbesitzer ist eine Wärmepumpe wahrscheinlich jetzt schon attraktiv. Wenn dann aber z.b. ein Söder erzählt, das sowas 300.000€ kostet, dann rennen die Leute trotzdem los und kaufen sich ne neue Gastherme.

Das Grundproblem ist doch, dass es immer noch keinen gesellschaftlichen Konsens gibt, endlich mal was gegen der Klimawandel zu unternehmen. Und das deswegen Politiker, Medien und andere Kräfte versuchen die Leute zu verunsichern und reinzulegen in der Hoffnung das sie bei der alten Technik bleiben


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

05.11.2024 um 14:47
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Naja, da ist schon was erfunden worden, das nennt sich Radarfalle. Stellen wir halt ein paar mehr davon auf und vor allem heben wir mal den Bussgeldkatalog auf den Level den man in unseren Nachbarländern auch hat. Bei uns kostet 20km/h zu schnell ausserorts 60€, in der Schweiz 240€.
Ja das stimmt, aber dann geht es dennoch um Motivation. Entweder man ist motiviert Geld zu zahlen und schnell zu fahren oder man ist motiviert sich Blitzerwarner zu kaufen oder man motiviert sich langsamer zu fahren.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Ja, man kann sicher noch was an der Attraktivität drehen. Es ist aber auch ein Problem das die Leute durch massiven Bullshit verunsichert werden. Für die meisten Hausbesitzer ist eine Wärmepumpe wahrscheinlich jetzt schon attraktiv. Wenn dann aber z.b. ein Söder erzählt, das sowas 300.000€ kostet, dann rennen die Leute trotzdem los und kaufen sich ne neue Gastherme.

Das Grundproblem ist doch, dass es immer noch keinen gesellschaftlichen Konsens gibt, endlich mal was gegen der Klimawandel zu unternehmen. Und das deswegen Politiker, Medien und andere Kräfte versuchen die Leute zu verunsichern und reinzulegen in der Hoffnung das sie bei der alten Technik bleiben
Der Bullshit kommt von beiden Seiten.

Und Bullshit verunsichert je nachdem von wo er kommt und auf wen er trifft.

Im Fallbeispiel Hausbesitzer war es kein Bullshit was die Regierung vorhatte, aber wie Sie das kommuniziert hat und zeitlich angehen wollte war und ist Bullshit.

Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen, alle pöbeln Hr. Habek an und verspotten Ihn als Kinderbuchautor, wobei der Mann zumindest im Gegensatz zu allen Politikern sich an das Thema rangetraut hat. In einem der Größten Wirtschafts- und Verbrauchssektoren. In dem Sektor mit dem Größten Nachholbedarf und dem größten Rückstand zur aktuellen Technik.

Die Herren Söder und und und sind wohl nur Neidisch nicht selbst darauf gekommen zu sein um im schönen Bayern ein Wirtschaftswunder aufzubauen und üben nun Häme.

Die Technik ist seit 20 Jahren erprobt und auch noch andere gute Alternative sind greifbar die sofort um ein vielfaches effizienter und CO2-ärmer arbeiten als Öl und Gas, aber durch die Angst und Verunsicherung und die BILD und Populisten werden wir weiter zurückfallen.


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