Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik
22.12.2023 um 13:17Negev schrieb:Ich denke, wer glaubt, das die Weltgemeinschaft sich auf fundamentale Veränderungen einigen kann, der glaubt auch an den WeihnachtsmannZustimmung. Denn wie heißt es so schön? Die Menschen gehen lieber zugrunde, als dass sie ihre Gewohnheiten ändern werden.
Negev schrieb:Wir können nur noch mit den Folgen umgehen.Die Menschen sind richtig schlau.
Anstatt sich an Klima- und Artenschutzmaßnahmen anzupassen, passen sie sich lieber an den Folgen der von ihnen verursachten Klima- und Artenkrise an.
Genauso bekommen wir die Probleme gemeistert.
Negev schrieb:Spannend wird es nur noch, wann die ersten richtig harten Folgen und Einschnitte auch bei uns in Deutschland spürbar werden?! Ich hoffen ja, das das noch 50 Jahre dauert.Echt jetzt? Du hoffst wirklich darauf, dass der ganze Bums noch mindestens 50 Jahre von uns fern bleiben wird? Hast Du Dir mal die aktuelle Daten, Messungen und Folgen der Klimakrise und Artensterben angeschaut? Nicht?
Dann solltest Du die Aufarbeitung deines aktuellen Wissenstandes noch schnell nachholen, nicht dass Du eines Tages noch überrascht wirst, dass Du mit Deiner Prognose, die vermutlich auf Unwissenheit und Bauchgefühl beruht, sehr weit daneben lagst und am Ende noch sagst, Du hättest ja von alldem nichts mitbekommen.
Zur Aufarbeitung deines Wissenstandes empfehle ich die Vorträge von Dr. Mark Benecke.
Time is up: Update für Winter 2023
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Inhalt:
Das wärmste Jahr seit... seeeeehr langer Zeit geht dem Ende zu. Kriminalbiologe Mark Benecke stellt die neuesten Messungen zur Erwärmung der Welt sowie Forschung zu Lösungs-Ideen für alle vor Fremdwort- und geschwätzfrei mit den neuesten Zahlen
Anmerkung auf Wunsch eines Zuhörers:
"Obwohl der Zugang zu Informationen über den Klimawandel bereits seit den siebziger Jahren über Bücher, Zeitungen und Fernseh-Sendungen möglich war, haben viele Menschen auf die vorhandenen Angebote aufgrund anderer in ihrem Leben prägenden Themen nicht zurückgreifen können, dürfen. Diese Menschen wussten daher nichts über die bereits laufenden Klima-Veränderungen und deren Auswirkungen."
Negev schrieb:Werden die Ereignisse im Ahrtal tatsächlich als Folge der Klimakrise diskutiert?Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber über die Ereignisse im Ahrtal wird nicht nur diskutiert, es werden auch Studien dazu angelegt.
Guckst Du:
Klimawandel, Flut an Ahr und Erft – und die Frage nach dem VerschuldenQuelle: https://www.deutschlandfunk.de/studie-zeigt-zusammenhang-klimawandel-flut-an-ahr-und-erft-100.html
Durch den Klimawandel haben sich die Wahrscheinlichkeit und die Intensität extremer Regenfälle in Westeuropa erhöht. Das ist das Ergebnis einer Studie, die die Rolle des Klimawandels bei den verheerenden Überschwemmungen im Juli an Ahr und Erft in Deutschland sowie an der Maas in Belgien untersucht hat.
Negev schrieb:"Überflutungen hat es schon immer gegeben".Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wie man mit einer einzigen Aussage alle Klimawissenschaftler:innen, die am IPCC-Bericht (der wohl größten Metastudie, mit ca. 64.000 Einzelstudien, die die Menschheit je erstellt hat) mitgewirkt haben, schachmatt setzen kann.
So einfach kann man sich das Leben machen.
Negev schrieb:Was ich nicht mehr erleben will, sind VerteilungskämpfeIch fürchte, dass wir alle schon recht zeitnah diese Verteilungskämpfe miterleben werden.
Negev schrieb:Eine Jahrhundertflut, "wie oft kann das schon eintreffen?"Nun ja, wenn ich mir die Daten, Messungen und weltweit beobachteten Folgen so anschaue, wie weit der menschengemachte Klimawandel schon vorangeschritten ist und das dieser in den letzten 10 Jahren so richtig an Fahrt aufgenommen hat, dann komme ich zu dem Schluss, dass aus einer Jahrhundertflut wohl eine Jahrzehntflut werden wird.