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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.020 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

31.10.2024 um 12:36
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Von wegen.
Es war doch sachlich falsch und Du hast mir mangelde Kenntnis angelastet. Also eindeutiger geht es nicht. Na ja, ich habe nichts anderes erwartet.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Also, bei einem Tempolimit spricht nichts gegen ein generelles Überholverbot für 80er.
Na doch. So wie Du gerne schneller vorankommen möchtest, möchten das halt andere auch. Wenn dann einer 5 Minuten lang 60 fährt - aus welchen berechtigten Gründen auch immer, betrifft das alle hinter ihm dann auch.
So was kann absolut sinnvoll sein. Z.B. bei nur zwei Spuren oder auch dynamisch bei viel Verkehr. Aber doch nicht generell.


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31.10.2024 um 13:15
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber auch das Wohlfühlen hat einen realen Wert, der durch unsere Verfassung geschützt ist.
Was soll denn der Wohlfühl Paragraph des Grundgesetzes sein?
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Man darf erst mal alles machen, was anderen nicht schadet.
Ist nicht dasselbe - du darfst auch Dinge tun, bei denen du nicht wohlfühlst. Wohlfühlen hat mit bürgerlichen Freiheiten so nicht viel zu tun. Auch wenn sie dir das persönlich ermöglichen können.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Natürlich gibt es belastbarere Argumente. Leben, Gesundheit etc., die meist mehr wiegen als das Wohlfühlen.
Nicht nur mehr wiegen, sondern schlicht ausschlaggebend sind. Mir fällt nicht ein Gesetz ein, das Wohlfühlen adressiert. Das ist schlicht nix worum sich der Staat zu kümmern hat. Das ist schon ne individuelle Aufgabe, wenn man das möchte.


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31.10.2024 um 14:51
Zitat von paxitopaxito schrieb:Was soll denn der Wohlfühl Paragraph des Grundgesetzes sein?
Art. 2 Abs. 1 GG
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ist nicht dasselbe - du darfst auch Dinge tun, bei denen du nicht wohlfühlst.
Aber Wohlfühlen als einziger Grund für eine Handlung genügt und ist geschützt. Mehr hatte ich auch nicht behauptet.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nicht nur mehr wiegen, sondern schlicht ausschlaggebend sind.
Es geht immer um Gründe. Was sind die Gründe, die in einem bestimmten Fall eine bestimmte Handlung erlauben oder nicht erlauben.
Da ist "Wohlfühlen" ein Grund wie jeder andere auch. Nur in einer Abwägung wiegt er meist weniger, als es Gründe tun, die Leben oder Gesundheit betreffen. Und auch nur meist - manchmal auch nicht. Die Promillegrenze ist so etwas. Die Leute trinken Alkohol in der Regel nicht aus medizinischen Gründen, sondern weil es Spaß macht. Weil sie sich damit wohl fühlen. Und obwohl auch 0,3 Promille die Fahrtüchtigkeit beeinflussen, ist es nicht grundsätzlich verboten, dann noch Auto zu fahren. Warum nicht? Weil Menschen sich mit dieser Situation wohl fühlen.


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31.10.2024 um 15:38
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber Wohlfühlen als einziger Grund für eine Handlung genügt und ist geschützt.
Ne immer noch nicht. Die Freiheit zur Entfaltung der Persönlichkeit ist geschützt. Kann im konkreten Einzelfall Wohlfühlen heißen. Oder das Gegenteil. Oder was komplett anderes. Wohlfühlen selbst unterliegt da keinem Schutz, sondern die Freiheit der Wahl, das zu tun was man will. Gründe warum du was tust sind da eigentlich völlig egal.
Und das ist auch gut so.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Es geht immer um Gründe. Was sind die Gründe, die in einem bestimmten Fall eine bestimmte Handlung erlauben oder nicht erlauben.
Da ist "Wohlfühlen" ein Grund wie jeder andere auch. Nur in einer Abwägung wiegt er meist weniger, als es Gründe tun, die Leben oder Gesundheit betreffen.
Halte ich für Mumpitz. Wie soll denn im Gesetzgebungsverfahren bitte ne Wohlfühl Abwägung sinnvoll stattfinden? Wo und wann hat sowas stattgefunden? Das kann ich mir im besten Fall noch für ne konkrete Gestaltung des öffentlichen Raumes vorstellen... Aber beim der StVO kann es schlicht keine Rolle spielen womit sich wer wohl fühlt. Da wird auch nix abgewogen gegen das Wohlgefühl.


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31.10.2024 um 15:47
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ne immer noch nicht.
Doch, immer noch.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Kann im konkreten Einzelfall Wohlfühlen heißen
Genau. Das GG schützt alleine den Umstand, dass ich etwas mache, nur weil ich Bock darauf habe.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wohlfühlen selbst unterliegt da keinem Schutz
Doch. Man könnte ja sagen, nur weil einer Bock auf was hat, ist das kein belastbarer Grund. Man dürfe nur Dinge, die belastbare Gründe haben. Aber so ist es nicht. "Bock drauf haben" ist ein völlig ausreichender Grund für jede erdenkliche Handlung. Erst in einer Interessenkollision können andere Gründe den übersteuern.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Halte ich für Mumpitz.
Das mag sein. Ist halt ohne Relevanz für die Realität. Vielleicht mal ein Jurastudium versuchen?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wie soll denn im Gesetzgebungsverfahren bitte ne Wohlfühl Abwägung sinnvoll stattfinden?
Das ist trivial. Wenn einer schnell fährt, weil er Bock drauf hat, kann das erst mal keiner verbieten. Da ist die einzige Begründung: "weil ich mich wohl damit fühle."
Erst wenn dadurch andere Interessen beeinträchtigt werden (oder werden können), kommt es zu einer Interessenabwägung. Im öffentlichen Straßenverkehr ist das natürlich in aller Regel gegeben - einfach weil da auch andere Menschen gleichzeitig unterwegs sind oder sein könnten.

Aber wenn in einem konkreten Fall das "Wohlfühlen" überwiegt oder es keine betroffenen Interessen anderer gibt, genügt "Weil ich mich damit wohlfühle" als Begründung für ein rechtmäßiges Handeln.


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01.11.2024 um 09:17
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich stelle also fest: reell wird langsamer als die 130er Grenze die in so vielen EU Ländern gilt, daher so zu tun als wäre DE sonderbar ist schon komisch, ich vermute niedrige Beweggründe wie Neid oder grüne Verbotslust.
Nein, wir stellen nur fest, dass die wie die junge Union nicht rechnen kannst. Dir und denen ist der Unterschied zwischen Reisegeschwindigkeit (das was dokumentiert wurde) und einer gefahren Maximalgeschwindigkeit nicht klar.
Zur Begründung hieß es, wenn man durchgehend mit Tempo 200 fahren dürfte, bräuchte man beispielsweise für die Strecke München - Hamburg nur knapp vier Stunden. Derzeit seien es sieben bis acht Stunden.
Quelle: https://www.br.de/nachrichten/meldung/ju-fordert-ausbau-von-autobahnen-fuer-mehr-tempo,3006ca8dc

Das man auch langsamer fährt, weil man nicht alleine ist, kommt den Helden nicht in den Sinn. Des weiteren zweifle ich an der Fahrtüchtigkeit jedes Menschen, der glaubt vier Stunden mit 200 km/h fahren zu können. Das sind tickende Zeitbomben und eine Gefährdung für alle anderen Verkehrsteilnehmer.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Gleichmäßiges Fahren mit einer dem Verkehr und der Straße angepassten Geschwindigkeit bewirkt, dass mehr Autos schneller unterwegs sind. Das ist ja der Sinn der Verkehrsleitsysteme mit dynamischer Geschwindigkeitsbegrenzung.
Absolut korrekt. Daher hat eine Autobahn bei 80 km/h den größten Durchsatz:

- gleichmäßige Höchstgeschwindigkeit aller(!) Fahrzeuge
- geringer Abstand zwischen Fahrzeugen als bei höheren Geschwindigkeiten
Zitat von martenotmartenot schrieb:Das Überholen der LKWs finde ich übrigens auch problematisch.
Solange 70% des Güterverkehrs auf der Strasse stattfinden, musst du dich damit abfinden, dass LKW auf vielen Strassen unterwegs sind. Fahre mal auf den Hauptrouten A2, A4 und A6 in Deutschland - oder D1 in Tschechien oder M1 in Ungarn.


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01.11.2024 um 09:48
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Des weiteren zweifle ich an der Fahrtüchtigkeit jedes Menschen, der glaubt vier Stunden mit 200 km/h fahren zu können. Das sind tickende Zeitbomben und eine Gefährdung für alle anderen Verkehrsteilnehmer.
Da hake ich mal ein! Gefährlich ist nicht nur der 200kmh Fahrende, sondern die die ohne zu gucken die Spur wechseln und das sind meist die, die wenig und langsam auf der Autobahn fahren.

Gestern erst wieder erlebt.


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01.11.2024 um 09:49
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das man auch langsamer fährt, weil man nicht alleine ist, kommt den Helden nicht in den Sinn. Des weiteren zweifle ich an der Fahrtüchtigkeit jedes Menschen, der glaubt vier Stunden mit 200 km/h fahren zu können. Das sind tickende Zeitbomben und eine Gefährdung für alle anderen Verkehrsteilnehmer.
Man hat generell bei diesen Geschwindigkeiten nichts mehr unter Kontrolle. Egal wie sehr man denkt, was für ein toller Hecht am Lenker man doch ist. Es muss nur mal einer vor einem einen Fehler machen und die Physik besorgt den Rest.

Mir ist das selber mal passiert. Ich überhole mit 200+ drei LKWs. Ohne Vorwarnung kam plötzlich ein Kleinwagen zwischen 2 dieser LKWs auf die linke Spur gehüpft. Ich habe den bis dahin noch nicht mal sehen können. An dem Tag habe ich verdammt viel Glück gehabt. Bis soweit runtergebremst hatte, das ich die Geschwindigkeit angeglichen hatte, war der Abstand zum Kleinwagen vielleicht 1m oder weniger. Und das ist pures Glück. 1/10s später gebremst, 1-2 km/h schneller gewesen und ich hätte den platt gemacht. Mit fahrerischem Können hat das gar nix zu tun. Die LKWs haben jegliche Ausweichmöglichkeit blockiert, also steht man nur voll auf der Bremse und hofft das es irgendwie passt.

Weiterhin ist meine Erfahrung, selbst wenn man mit Geschwindigkeiten jenseits der 200km/h fährt, man schafft einfach auf der Distanz keinen Schnitt jenseits der 150km/h. Dazu muss man viel zu oft bremsen. Und das ich das so gefahren bin ist schon etwas her. Da die Verkehrsdichte immer mehr zunimmt, schafft man heute wahrscheinlich noch nicht mal mehr die 150 km/h.

Deswegen denke ich, man wird ein Tempolimit in den Fahrzeiten kaum merken. Wenn ich Hamburg -München eine Viertelstunde mehr brauche, dafür aber entspannter ankomme ist mir wahrscheinlich mehr geholfen.


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01.11.2024 um 09:59
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Des weiteren zweifle ich an der Fahrtüchtigkeit jedes Menschen, der glaubt vier Stunden mit 200 km/h fahren zu können.
Wer auf der Autobahn eine Gefahr ist, zeigt sich eher selten in der gefahrenen Geschwindigkeit.

Es ist manchmal wirklich erschreckend, wie niedrig die Fähigkeit ist sein Auto zu beherrschen und das obwohl die Fahrerausbildung hier im internationalen Vergleich schon eher umfangreich ist.

Statt einem Tempolimit würde ich eher auf einen “TÜV” für KFZ-Fahrer setzen. Das macht die Straßen auch etwas leerer und das schnelle Fahren (für die die es können) ungefährlicher.


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01.11.2024 um 10:05
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Da hake ich mal ein! Gefährlich ist nicht nur der 200kmh Fahrende, sondern die die ohne zu gucken die Spur wechseln und das sind meist die, die wenig und langsam auf der Autobahn fahren.
Ja natürlich. Wer kennt diese Spezialisten nicht. Blinker an, sofort rausziehen und der hinter mir wird sich schon auflösen. Aber das meine ich halt. Menschen machen Fehler. Und mit zunehmender Geschwindigkeit nimmt man sich die Möglichkeit auf die Fehler andere zu reagieren.


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01.11.2024 um 10:15
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Wer kennt diese Spezialisten nicht. Blinker an, sofort rausziehen und der hinter mir wird sich schon auflösen. Aber das meine ich halt. Menschen machen Fehler. Und mit zunehmender Geschwindigkeit nimmt man sich die Möglichkeit auf die Fehler andere zu reagieren.
Wie @Atrox schrieb ist das ein Fähigkeitsthema.

Zum eine die Fähigkeit sein Fahrzeug zu führen, das können alle im ähnlichen Rahmen durch die Führerscheinprüfung und die Praxis danach. Wo es hakt ist die Fähigkeit Rücksicht zu nehmen und das Umfeld zu beobachten.

Mein Beispiel, gestern waren wir mit meiner Frau auf der Autobahn unterwegs. Es kam bei ca 25 Minuten Fahrt 8-10 mal vor das wir wegen Unachtsamkeit massiv bremsen mussten. Und wir waren nicht mit 200+ unterwegs.

Die Menschen gucken einfach nicht! Das ist Unachtsamkeit, oder Ignoranz, oder Arroganz, allenfalls eine Gefahr für jeden.


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01.11.2024 um 10:54
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Die Menschen gucken einfach nicht! Das ist Unachtsamkeit, oder Ignoranz, oder Arroganz, allenfalls eine Gefahr für jeden.
Na klar. Da stimme ich voll zu. Ich habe es nur als Fehler bezeichnet, weil es ein Fahrfehler ist. Man darf halt nicht die Spur wechseln wenn hinter einem ein schnelleres Auto kommt. Ob das jetzt der Unachtsamkeit oder Ignoranz entspringt ist ja Wumpe.

Es gibt zwei Wege das Problem zu beheben. Man kann versuchen die Leute dazu zu bekommen endlich mal aufzupassen. Aber wie ein US Kollege von mir immer zu sagen pflegt: "we can not fix people". Ich sehe da wenig bis keine Ansätze wie man die Leute aufmerksamer bekommt. Die einzige Idee, die ich da hätte wäre dass die Fahrschulen da noch mehr sensibilisieren. Und das wirkt erst in die Zukunft.

Alternativ kann man die Brisanz aus der Situation nehmen, in dem man die Differenzgeschwindigkeiten verkleinert. Dann schippen einem die Leute zwar immer noch ohne zu gucken in die Spur, aber wenn ich nur wenig schneller bin, kann ich ganz anders reagieren.


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01.11.2024 um 10:56
Das reicht nun langsam mit dem Tempolimit ohne Topic Bezug.


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01.11.2024 um 11:27
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Es gibt zwei Wege das Problem zu beheben. Man kann versuchen die Leute dazu zu bekommen endlich mal aufzupassen. Aber wie ein US Kollege von mir immer zu sagen pflegt: "we can not fix people". Ich sehe da wenig bis keine Ansätze wie man die Leute aufmerksamer bekommt. Die einzige Idee, die ich da hätte wäre dass die Fahrschulen da noch mehr sensibilisieren. Und das wirkt erst in die Zukunft.

Alternativ kann man die Brisanz aus der Situation nehmen, in dem man die Differenzgeschwindigkeiten verkleinert. Dann schippen einem die Leute zwar immer noch ohne zu gucken in die Spur, aber wenn ich nur wenig schneller bin, kann ich ganz anders reagieren.
Da der OT von der Verwaltung gerügt wurde, spanne ich mal dem Bogen zum Klima.

Höheres Tempo bedeutet höheren Verbrauch, was klimaschädlich ist.

Ebenso Erhöht Unachtsamkeit die Gefahr der unvorhersehbaren Kaltverformung von Stahl und Blech, also Unfällen.

Und Beides hat Einfluss aufs Klima und au die Gesellschaft, denn Mehr Kosten, Mehr CO2 und mehr Materialeinsatz durch nicht mehr nutzbare Gefährte sind moralisch oder kostenmäßig mal mehr mal weniger dem Bürger ein Dorn im Auge.

Ich für mich selbst sehe keine Lösung in Bezug aufs Klima bei einem Tempolimit. Ich sehe die Lösung grundsätzlich nicht in Verboten.

Die Lösung kann nur sein, saubere Energie und saubere Fahrzeuge die auch nur sinnvoll sind, wenn sie effizient laufen zu etablieren im großen Rahmen. Und Effiziente KFZ und LKW mit Strom Zb fahren sowieso nicht mehr 200+ kmh, denn dann sind Sie ineffizient.

Ein Verbot ist also nicht nötig. Es ist eine Offensive nötig, die EV fördert, die Rücksicht mit Ressourcen fördert, die auch fördert mal irgend einen Schmarn nicht zu kaufen, wenn nicht sein muss.

Mehr "must have", als "nice to have". Die meisten "nice to have" sind doch eh meist sinnlos und Spielerei.


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04.11.2024 um 11:26
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich für mich selbst sehe keine Lösung in Bezug aufs Klima bei einem Tempolimit. Ich sehe die Lösung grundsätzlich nicht in Verboten.
Warum stellen Verbote keine Lösung dar? Das Verbot, Müll in die Landschaft zu kippen, ist doch z.B. ein solches? Verbote sind immer notwendig, wenn andere, mildere Anreize nicht genügen. Welche milderen Anreize würdest Du z.B. hier sehen?
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Die Lösung kann nur sein, saubere Energie und saubere Fahrzeuge die auch nur sinnvoll sind, wenn sie effizient laufen zu etablieren im großen Rahmen. Und Effiziente KFZ und LKW mit Strom Zb fahren sowieso nicht mehr 200+ kmh, denn dann sind Sie ineffizient.
Das wird aber flächendeckend erst "irgendwann" der Fall sein. Das ist ein grundlegendes Problem beim Umgang mit dem Klimawandel. Man wartet gerne auf Umstände, die irgendwann kommen (könnten). Statt bereits vorhandene Maßnahmen umzusetzen.
Sicherlich werden sich manche Probleme von selbst lösen. Aber bis dahin brauchen wir - je nach Wichtigkeit - Lösungen.

Das Tempolimit ist geradezu ein Paradebeispiel. Da gibt es außer "persönlicher Spaß, das auf öffentlichen Straßen ausleben zu können" überhaupt keine Einschränkung. Und es spart quasi sofort Millionen an Tonnen CO2.
Ich finde "schnell fahren" auch spannend. aber da gibt es viel einschneidendere Maßnahmen, die eine ähnliche Einsparung bewirken würden.
Und leider - um noch mal den Bogen zum E-Auto zu schlagen - sind Verbrenner derart ineffizient, so dass das reine Schnellfahren keinen signifikanten Preis hat. Also bleiben nur Ge- oder Verbote.


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04.11.2024 um 11:31
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Das Tempolimit ist geradezu ein Paradebeispiel.
Dazu kommt, dass ein Tempolimit ja eigentlich kein strenges "Du darfst nicht"-Verbot ist, denn man darf ja weiterhin mit dem Auto überall hin fahren, nur nicht mehr unbegrenzt schnell.


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04.11.2024 um 11:49
Zitat von martenotmartenot schrieb am 31.10.2024:Das Überholen der LKWs finde ich übrigens auch problematisch. Die sollten auf der rechten Spur bleiben müssen. Es müsste ein Fahrgebot für die rechte Spur geben. Aber dann würde wahrscheinlich die Wirtschaft aufheulen, weil sie die Lieferung ihrer Produkte gefährdet sieht.
Es sind ohnehin viel zu viele LKW auf den Straßen. Ich erinnere mich noch an Pläne von "Rot-Grün" den Warenverkehr möglichst auf die Schiene zu verlagern. In die Richtung hört man leider gar nichts mehr.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

04.11.2024 um 12:21
Zitat von MaariMaari schrieb:In die Richtung hört man leider gar nichts mehr.
Zumindest hier in Bayern ist man ja nach wie vor voll auf die Straße als Verkehrsträger fixiert. Das ist eines der Themen, die mich regelmäßig beschäftigen.

Beispielsweise fahre ich regelmäßig in meine alte Heimat mit der Bahn. Die Bahnlinie ist massiv überlastet, auch wegen der vielen Gütertransporte (es handelt sich um eine Strecke, die auch ein Industriegebiet versorgt). Dennoch passiert seit vielen Jahren rein gar nichts, was den Ausbau der Strecke betrifft. Sie ist nach wie vor eingleisig und nicht elektrifiziert. Dementsprechend ist die Kapazität der Strecke limitiert. Statt sie endlich auszubauen, wird eifrig an der parallel verlaufenden Autobahn gebaut und verlängert. (wobei in Bayern "Rot-Grün" traditionell nicht viel zu sagen haben).


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04.11.2024 um 12:30
Zitat von martenotmartenot schrieb:Zumindest hier in Bayern ist man ja nach wie vor voll auf die Straße als Verkehrsträger
Liegt wahrscheinlich auch an der ansässigen Automobilindustrie und der Herkunft einiger Verkehrsminister.


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04.11.2024 um 13:03
Zitat von MaariMaari schrieb:Ich erinnere mich noch an Pläne von "Rot-Grün" den Warenverkehr möglichst auf die Schiene zu verlagern. In die Richtung hört man leider gar nichts mehr.
Das setzt leider umfangreiche Anpassungen in die Infrastruktur voraus. Man braucht Strecken und auch Züge. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass nahezu jegliche politische Umweltbestrebungen ausgebremst werden. Da ist dann vom "Heizungshammer" und anderem Blödsinn die Rede, wenn (fossile) Energieträger verteuert werden sollen. Und viele Wähler wählen dann lieber AfD und BSW statt eine ökologisch sinnvolle Linie. Gegen den Willen selbstsüchtiger Leute ist es schwierig, Politik zu machen, die heute unbequem und sicherlich auch teurer ist, dafür aber mittelfristig Geld sparen würde.


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