Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

Forester schrieb:Und nach weiteren zwei Sekunden Suche hat er auch ne e Karre für 3.900 Euro (gebraucht).

Aber das meine ich. Billig ist nicht alles! Preis/Leistung/Optik ist nicht alles wenn nur eins gegeben ist.

Es gibt auch PKW zu verschenken! Aber will man die?

alhambra schrieb:Bei mir ist es so, dass ich normalerweise einmal pro Woche laden muss. Und dann hab ich meistens noch 1/3 bis nen halben Akku. Und wenn man nicht zuhause und auch nicht am Arbeitsplatz laden kann, dann würde ich mir zum Wocheneinkauf nen Supermarkt suchen, der ne Säule mit mindestens 50KW anbietet. Dann erledigt man das einfach während des einkaufens. Wenn auch das nicht geht, dann einfach ab und zu mal an ne Schnelladesäule und fertig.

@alhambra
Das gibt es in meiner Nähe in Brandenburg alles nicht.
Nicht in brauchbarer Reichweite.
Dafür ist dann der öffentliche Nahverkehr grottenschlecht.
Schulbusse - an den Wochenenden fast gar nicht.

Wer hier keinen Benziner hat, ist aufgeschmissen.
Ich wüschte, das gin alles schneller voran.
Hier (nicht weit weg von Berlin) herrscht großer Nachholbedarf.
Und weil es zum Thema passt: Radwege...
Kaum vorhanden

Na, irgendwann wird das alles

frauZimt schrieb:Die selben blöden Menschen möchten aber Strom ohne ende verbrauchen.

Du meinst die Städter wollen immer mehr Strom verbrauchen und das kann doch die Landbevölkerung erleiden?

Offenbar ist die Bereitschaft nicht mehr grenzenlos vorhanden, in Industrieparks möchte nun mal niemand wirklich gerne leben.

Cthulhus_call schrieb:Niemand regt sich auf wenn 10 spurigeAutonahnen oder die x-te Umgehungsstraße gebaut wird und dabei auch Biotope platt gemacht werden, aber bei Windrädern entdecken NIMBYs ihre Liebe zur Tierwelt.

Bitte?
Es gibt wohl kaum mehr BIs wie beim Straßenbau.
Mich würde interessieren, wie Du auf solche Aussagen kommst.
Die A39 wird seit 2 Jahrzehnten durch BIs und Bürger verhindert. In dieser Zeit wurden Windparks ohne Ende gebaut in der Region. Nordost Niedersachsen.

alhambra schrieb:Naja, ich habe nen Windpark in ca. 1km Entfernung und nen Braunkohletagebau in 4km. Und jetzt rate doch mal, was mich mehr mit mit Dreck und Lärm belästigt. Teilweise müssen wir Nachts die Fenster schliessen, weil das Quietschen der Bagger unerträglich ist.

Ein Problem der deutschen Energiewende, vielleicht hätte man zu erst das Ende der Kohlestroms in Angriff genommen, da bin ich ganz bei Dir.
Andere Staaten in Europa haben es doch auch geschafft von der Kohle wegzukommen.

alhambra schrieb:Den Windpark höre ich Tagsüber nie und Nachts maximal an einer Handvoll Tage. Und das leise "wusch wusch" stört noch nicht mal beim schlafen. Mir wäre es 1000 Mal lieber den Tagebau stillzulegen und dafür den Windpark auszubauen.

Dann lebst Du in eine guten Windrichtung zum Park, ich kenne da die Probleme der 2 Windparks und den Anwohner wo ich Flächen drin habe.
Zum Glück haben die damals alle zugestimmt, sind somit nicht sauer auf die Flächeneigentümer.
Beim Biogas war die Entwicklung ja eine andere, erst massiv durch Rot-Grün angeschoben, um einige Jahre später dann gegen die Biogaser Stimmung zu machen. Das ging ja hin bis zu Mordanschlägen über Metall im Mais, was einen Häckslerfahrer tödlich verletzen kann.

Gerade bei der massiven Verschandelung durch PV Anlagen werden wir vermutlich die selbe Entwicklung erleben.

@Röhrich

Es werden jährlich tausende Kilometer Straße gebaut und Frankfurt bekommt den ersten 10 spurigen Autobahnabsschnitt in Deutschland. Das Auto hat in Deutschland die absolute Priorität.

@Cthulhus_call
Da baut man eine Autobahn um 1? Fahrspur aus, um den Verkehrsfluss wieder etwas besser in den Griff zu bekommen.
Wenn der Verkehr in dieser Region flüssiger läuft, dürfte das die Auswirkungen durch Staus verringern.

Windräder und Solarparks werden keine gebaut?

Irgendwie hast Du meine Frage aber nicht beantwortet, ich hatte es vermutet.

@Röhrich

Spurenausbau bringt gar nichts, wegen induzierter Nachfrage. In den USA wurden Autobahnen auf 14 Spuren ausgebaut und sind trotzdem schnell wieder verstopft.


https://www.fr.de/politik/es-werden-in-deutschland-immer-mehr-strassen-gebaut-aber-fuer-was-eigentlich-92211609.html

Forester schrieb:Im Durchschnitt investierten die deutschen Autokäufer 2023 beim Erwerb eines Neuwagens rund 44.630 Euro. Das waren gut 1.800 Euro mehr als noch im Vorjahr. Trotzdem stieg die Zahl der Neuzulassungen weiter an.

Dass wir gerade 2023 ne hohe Inflation hatten und das an den Endkunden durchgereicht wurde, haste schon mitbekommen, oder? Oder kostet dein Bäckerbrot noch so viel wie 2022?

Forester schrieb:Vermutlich Lobby gesteuert.

Wer betreibt denn Lobby? Jeder Autohersteller baut mittlerweile E-Autos. Oder meinst du Tankstellen?

Erklär mir das mit der Lobby.

@SomertonMan
Was hat das Thema mit Inflation zu tun? Verstehe ich nicht.

Brot ist teurer, Autos sind teurer, Restaurant ist teurer, Urlaub ist teurer. Ja. Und?

Ich habe gepostet, dass im Jahr 2023 ein deutscher Autokäufer 43.630,- Euro durchschnittlich für seinen Neuwagen gezahlt hat und das es aber schon für rund 22.000 Elektroautos gibt.

Was hat jetzt das Brot damit zu tun?

Cthulhus_call schrieb:Spurenausbau bringt gar nichts

Und da ist niemand dagegen? Alle jubeln?

Bürgerinitiative kritisiert geplanten A5-Ausbau

Quelle: https://www.fnp.de/frankfurt/geplanten-ausbau-buergerinitiative-kritisiert-92996264.html


https://www.journal-frankfurt.de/journal_news/Politik-10/Buergerinitiative-Frankfurt-A5-Wissing-soll-Machbarkeitsstudie-offenlegen-42230.html

Wie war das mit dem Strohmann?
Du bringst hier Argumente, die komplett frei erfunden sind und nicht der Realität entsprechen.

SomertonMan schrieb:Erklär mir das mit der Lobby.

Da gibt's ein interessantes Buch dazu, was ich hier mal als Leseempfehlung verlinken möchte:


https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1070037941

Dieses Buch passt generell gut auch zum Thread Thema.

Die Inhalte sind für den informierten Menschen nicht unbedingt alle neu, aber wunderbar zusammengefasst.

Einen Punkt zum Beispiel:

Pro Tag werden von der Öl, Gas und Kohleindustrie im Zeitraum 1970 bis heute im Durchschnitt 2.000.000.000 Dollar verdient.

Gewinn,. nicht Umsatz, pro Tag.

@Röhrich

Welches Argument habe ich denn erfunden? Werden jedes Jahr neue Straßen gebaut oder nicht? Führen diese Straßen oft durch wertvolle Biotope oder nicht?

All das Angesichts der Tatsache das der Individualverkehr eine der Hauptursachen für unsere CO2 Emissionen sind. Kann man alles nachlesen, hier wurden schon etliche Links dazu gepostet.

Aber viele Leute leugnen die Realität halt noch immer, daher lohnt es sich nicht, Leute wie dich in Diskussionen überzeugen zu wollen.

Cthulhus_call schrieb:Welches Argument habe ich denn erfunden?

Das sich bei Straßenbau niemand beschwert.
Das ist schlicht unsinnig, vermutlich nirgends gibt es Widerstände als beim Straßenbau.

Die Folgen des Verkehrst habe ich doch überhaupt nicht in Frage gestellt.

Es ging darum, dass die Landbevölkerung nicht unbedingt in Industrieparks leben möchte, egal ob WKA, PV und Autobahnen.

@Röhrich

Die Leute wollen die Straßen umsonst haben.

https://www.hna.de/lokales/kreis-kassel/helsa-ort83440/strassenbeitraege-sollen-weg-92572005.html

Cthulhus_call schrieb:Die Leute wollen die Straßen umsonst haben.

Richtig, die wollen plötzlich Straßen haben.
Vorher sind die zu ihren Grundstücken wie genau gekommen?
Warum müssen Anwohner die Kosten der Straße alleine finanzieren, während diese auch von anderen genutzt werden? Diese Diskussionen gibt es Jahrzehnte, es gibt Kommunen, die das massiv gestaffelt haben, Durchgangsstraßen müssen weniger oder gar nicht von den Anwohner bezahlt werden. Während die Sanierung der Straßen in reinen Wohngebieten bei den Anliegern verbleiben.
Allein die Sanierung für Durchgangsstraßen fällt weit öfter an, durch die ständige Belastung, währen man in einer Sackgasse das maximal 1 Mal im Leben erlebt.
Und Autobahnen werden vermutlich nirgendwo von den Anwohner bezahlt.

Du wirst auch Befürworter für den Autobahnausbau oder Neubau finden, denn dann fließt der Durchgangsverkehr nicht durch die Dörfer.
Ebenso findest Du Gegner und Befürworter für den EE Ausbau.

Das die Gegner des ungezügelten Ausbaus durch WKA und Freiflächen PV zunehmen liegt daran, dass das zu massiven Veränderungen der Landschaft führt und das obwohl die Grünen die EU feiern für der Renaturierung...
Windräder in Schutzgebieten sind für mich keine Renaturierung sondern eine Erschließung der Natur für die Energieindustrie.


Du bist doch so erpicht auf Strohmann Argumente, warum bringst Du diese?

Cthulhus_call schrieb:Spurenausbau bringt gar nichts, wegen induzierter Nachfrage. In den USA wurden Autobahnen auf 14 Spuren ausgebaut und sind trotzdem schnell wieder verstopft.

Ich glaube du hast recht.

Wie oft habe ich auf der A3 in Höhe Frankfurt am Main schon stundenlang im Stau gestanden und das bei kurzzeitig ebenfalls 10 Spuren (inklusive Abbiegespuren).

Aber war da nicht auch was mit Flächen Versiegelung und schlecht?

Wenn ich so viele Fahrspuren habe,. ist doch die Versiegelung enorm hoch, weil so ne Autobahn ist ja schon einige Kilometer lang.

In den extrem heißen Sommermonaten sind da häufig die Fahrspuren so tief, weil der Asphalt flüssig wird und dann Kilometer lang nur LKW an LKW.

Vielleicht sollte man auch mal mehr regionale Produkte kaufen, damit nicht so unendlich viele LKWs fahren müssen.

Aber heute gesehen: DIESEL 1,54 Euro (trotz Inflation)

Finde ich relativ günstig.

Forester schrieb:Wie oft habe ich auf der A3 in Höhe Frankfurt am Main schon stundenlang im Stau gestanden und das bei kurzzeitig ebenfalls 10 Spuren

Weil der Staat zu langsam ist.
Hier wurde das 3. Gleis vor über 10 Jahren fertiggestellt, das eigentlich 2000 schon fertig sein sollte.
Zum Zeitpunkt des Gleisausbaus war schon klar, das man eigentlich mittlerweile ein 4. Gleis benötigt.
Glückwunsch, so arbeitet der Staat.

Röhrich schrieb:Allein die Sanierung für Durchgangsstraßen fällt weit öfter an, durch die ständige Belastung

Das ist korrekt und der zunehmende LKw Verkehr macht es nicht besser.

Röhrich schrieb:Glückwunsch, so arbeitet der Staat.

Wir hatten mal ein gutes Schienennetz. So arbeitet ein Staat der fest in den Händen der Automobillobby ist.

Aber sei es drum. Das eigentliche Problem ist dabei unser eigenes Konsumverhalten. Wir wollen immer mehr, immer größer und schneller und daher brauchen wir auch mehr Energie, müssen immer mehr Waren transportiert werden. Viele Technologiefragen würden sich gar nicht stellen, wenn wir nicht soviel verbrauchen würden. Nicht nur in Deutschland sondern in allen Industrieländern.

Cthulhus_call schrieb:Wir hatten mal ein gutes Schienennetz

Haben wir doch. Sogar ICE-Ausbaustrecken, für Milliarden gebaut, wo nur ICE fahren mit 300 km/h. Und was hört und liest man heute? Die DB will etliche Verbindungen dicht machen.

Muss man alles nicht verstehen.