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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

24.06.2024 um 11:08
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Wieviel Jahrhunderthochwasser brauchen wir denn dieses Jahr noch
Ich persönlich finde es auch etwas rätselhaft, dass die vielen Hochwasser- und Unwettereignisse derzeit die Menschen überhaupt nicht zu beeindrucken scheinen und man stattdessen weiterhin oft unverdrossen die AfD wählt und in der Migration das Hauptproblem sieht.

Inzwischen hat es doch so viele Überschwemmungen und Stürme mit schweren Schäden, dass fast jede Region schon mal betroffen war. Zumindest meiner Erinnerung nach hat es das zu meinen bisherigen Lebzeiten nicht in dieser Häufigkeit und Intensität gegeben. Da hat sich schon was verändert.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

24.06.2024 um 11:12
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich persönlich finde es auch etwas rätselhaft, dass die vielen Hochwasser- und Unwettereignisse derzeit die Menschen überhaupt nicht zu beeindrucken scheinen und man stattdessen weiterhin oft unverdrossen die AfD wählt und in der Migration das Hauptproblem sieht.
Die wenigsten Menschen sind direkt von solchen Ereignissen betroffen.
Wahrscheinlich haben über 90% der Bevölkerung noch nie ein schweres Hochwasser erlebt und werden auch nie eins erleben. Und was nur nebenbei mal in den Nachrichten läuft, interessiert doch viele nicht. Bis sie es dann vielleicht doch selbst einmal trifft.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

24.06.2024 um 11:12
@alibert

Wikipedia: Känozoisches Eiszeitalter

Den Link wollte ich dir auch noch schicken.

@alhambra

Bemühe dich nicht, diese Leute interessieren sich nur für Geld im hier rund jetzt.


Christine-Wang-Wang C Asteroid 20-1024x7Original anzeigen (0,2 MB)

Quelle: https://www.headlands.org/artist/christine-wang/


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

24.06.2024 um 11:13
Zitat von martenotmartenot schrieb:Inzwischen hat es doch so viele Überschwemmungen und Stürme mit schweren Schäden, dass fast jede Region schon mal betroffen war. Zumindest meiner Erinnerung nach hat es das zu meinen bisherigen Lebzeiten nicht in dieser Häufigkeit und Intensität gegeben. Da hat sich schon was verändert.
Na klar, deswegen ist ja der Begriff Jahrhunderthochwasser so toll. Das ist eine genau definierte statistische Größe, und eben so gewählt das gemäß historischer Aufzeichnungen sowas tatsächlich nur alle 100 Jahre vorkommt.
Die Leute machen sich lustig, das der Begriff so inflationär verwendet wird. Aber genau daran kann man sehen, was da da in Bewegung gekommen ist.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

24.06.2024 um 11:13
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Wahrscheinlich haben über 90% der Bevölkerung noch nie ein schweres Hochwasser erlebt und werden auch nie eins erleben.
Das wirkt inzwischen aber nicht mehr so auf mich. Die schweren Hochwasser und Überschwemmungen treten doch alle paar Wochen auf und immer wieder in anderen Regionen. Kann mir kaum vorstellen, dass immer noch 90% der Bevölkerung gar nichts davon mitkriegen. Das funktioniert doch nur noch, wenn man nicht mal drauf achtet, was in den benachbarten Regionen passiert, oder?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

24.06.2024 um 11:16
Zitat von martenotmartenot schrieb:Das wirkt inzwischen aber nicht mehr so auf mich. Die schweren Hochwasser und Überschwemmungen treten doch alle paar Wochen auf und immer wieder in anderen Regionen. Kann mir kaum vorstellen, dass immer noch 90% der Bevölkerung gar nichts davon mitkriegen. Das funktioniert doch nur noch, wenn man nicht mal drauf achtet, was in den benachbarten Regionen passiert, oder?
Es sind aber dann trotzdem oft nur lokale Ereignisse. Klar, wer an Flüssen lebt kennt Hochwasser. Aber selbst da kommt das Wasser ja meist nicht noch 20km bis neben den Fluss. Vielleicht ist 90% etwas zu hoch gegriffen, aber wirklich schwere Hochwasser, also mit Überflutungen der Wohngebiete, dürften an der Gesamtbevölkerung jetzt noch nicht so viele Menschen miterlebt haben.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

24.06.2024 um 11:20
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Es sind aber dann trotzdem oft nur lokale Ereignisse. Klar, wer an Flüssen lebt kennt Hochwasser. Aber selbst da kommt das Wasser ja meist nicht noch 20km bis neben den Fluss.
Inzwischen kenne ich schon etliche Fälle, bei denen der nächstgelegene Fluss entweder gar nicht direkt beteiligt oder zu weit entfernt war. Das Hochwasser kam stattdessen "von hinten", aus dem Hinterland, von einem Hügel oder einer Anhöhe herunter, indem es einen kleinen Bach riesig angefüllt hat, der dann als breiter Strom mit starkem Sog durch die Ortschaft geflossen ist und dort vieles mitgerissen hat (Autos, halbe Häuser, etc.).


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

24.06.2024 um 11:24
@martenot

Viele Menschen interessiert es nicht, wenn in Hintertupfingen ein Bach über die Ufer tritt, Autos mitreißt und Häuser überflutet. Vorallem wer erst gar nicht an solchen Flüssen oder Bächen lebt. Und wie geschrieben, die aller meisten Menschen in diesem Land haben sowas auch noch nie erlebt.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

24.06.2024 um 11:26
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Und wie geschrieben, die aller meisten Menschen in diesem Land haben sowas auch noch nie erlebt.
Wie gesagt, das kann ich mir kaum vorstellen, weils einfach inzwischen so oft und so flächendeckend passiert, dass man es kaum noch übersehen kann. Noch dazu kommt häufig dazu, dass das erwähnte Hintertupfingen zufälligerweise an einem Hauptverkehrsweg liegt, der ebenfalls unterspült wurde und gesperrt und repariert werden muss.

Hier in meiner Region hatte sich Hintertupfingen immerhin über eine Fläche erstreckt, die mehrere Hundert Kilometer Ausdehnung hatte.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

24.06.2024 um 11:34
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Wieviel Jahrhunderthochwasser brauchen wir denn dieses Jahr noch, damit ihr mal einseht das wir auf eine Katastrophe zusteuern?
Schnee und Frost bis in den Juni hinein in Deutschland würden bedeutend schwerwiegende Auswirkungen haben.
Das würde das Ende der Nahrungsmittelerzeugung im globalen Norden bedeuten.
Du hast den Vergleich gebracht, der nun mal komplett unterschiedliche Auswirkungen hat.

So gesehen würde ich eher Jahrhunderthochwasser haben wollen als Dauerfrost.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

24.06.2024 um 11:38
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wie gesagt, das kann ich mir kaum vorstellen, weils einfach inzwischen so oft und so flächendeckend passiert, dass man es kaum noch übersehen kann. Noch dazu kommt häufig dazu, dass das erwähnte Hintertupfingen zufälligerweise an einem Hauptverkehrsweg liegt, der ebenfalls unterspült wurde und gesperrt und repariert werden muss.
Wo gab es denn große Hochwasser mit starken Schäden der letzten 30 Jahre?
Am Rhein, die Oderflut, die Elbe 2002, 2006 und 2013, Mittelsachsen, im Alpenvorland und auch einige örtlich begrenzte Katastrophen wie im Ahrtal.

Die meisten Menschen leben aber in Gebieten, wo es noch keine schweren Flutkatastrophen gab und wohl auch in Zukunft eher nicht geben wird. Mal abgesehen von örtlichen Starkregenereignissen. Ansonsten treffen Flukatastrophen ja eher Gebiete, die in der Vergangenheit eben immer wieder mal mit Hochwasser zu kämpfen haben. Aber ein Großteil lebt eben nicht direkt am Fluss.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Schnee und Frost bis in den Juni hinein in Deutschland würden bedeutend schwerwiegende Auswirkungen haben.
Das würde das Ende der Nahrungsmittelerzeugung im globalen Norden bedeuten.
Du hast den Vergleich gebracht, der nun mal komplett unterschiedliche Auswirkungen hat.

So gesehen würde ich eher Jahrhunderthochwasser haben wollen als Dauerfrost.
Aber bringt der Klimawandel nicht trotzdem genug durcheinander? Dieses Jahr war es sehr früh im Jahr schon viel zu warm. Vorallem Obst blühte teils 3 Wochen früher als sonst. Natürlich kam dann nochmal Frost und alles war dahin. Im Garten habe ich bis ein ein paar Äfpel kein Obst an den Bäumen und auch der Wein ist komplett erfroren. Da haben im Neuaustrieb nur ein paar wenige Trauben angesetzt. Und das beobachte ich immer häufiger. Alles blüht immer zeitiger, aber oft kommt dann eben noch mal starker Frost.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

24.06.2024 um 11:43
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Aber bringt der Klimawandel nicht trotzdem genug durcheinander? Dieses Jahr war es sehr früh im Jahr schon viel zu warm. Vorallem Obst blühte teils 3 Wochen früher als sonst. Natürlich kam dann nochmal Frost und alles war dahin.
Dann überlege Dir, welches Obst denn noch wachsen würde, wenn die Vegetationszeit auf wenige Wochen im Jahr reduziert wird.
Obst in unseren Breitengraden würde überhaupt nicht mehr reif werden oder gar wachsen.
Die Erzeugung von Grundnahrungsmittel würde weltweit einbrechen.
Die Wärme in diesem Winter auf der Nordhalbkugel führen in Kanada zu einem erheblichen Ertragszuwachs, Kanada rechnet mit einer Rekordernte.

Mir ging es darum, dass man 2 Grad kältere Durchschnittstemperaturen nicht mit 2 Grad wärmeren vergleichen kann, denn 2 Grad kälter hätten extrem schlimmere Auswirkungen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

24.06.2024 um 12:10
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Am Rhein, die Oderflut, die Elbe 2002, 2006 und 2013, Mittelsachsen, im Alpenvorland und auch einige örtlich begrenzte Katastrophen wie im Ahrtal.
In Deutschland ist natürlich häufig irgendein Fluss in Reichweite, was aber nicht heißt, dass er auch maßgeblich an den Schäden beteiligt war. Oft sind es nämlich die kleinen Zuflüsse, die aus den Hängen runterkommen, die das Hochwasser und die Überschwemmungen auslösen.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Aber ein Großteil lebt eben nicht direkt am Fluss.
So mag es sein, (bin mir aber nicht sicher, weil es sehr viele Flüsse in Deutschland gibt und viele Städte an irgendeinem Fluss oder Flüsschen liegen). aber auch das ist längst keine Garantie mehr, nicht von einem Hochwasser oder einer Überschwemmung betroffen zu sein.

Ich weiß von einigen Ortschaften im Schwäbischen Wald, die man schon aufgrund ihrer Höhenlage eher nicht als flussnah bezeichnen würde. Einer der Orte dort ist vor kurzem schwer von einer Überschwemmung getroffen worden. Ich habe mir grade noch eine Luftaufnahme des Ortes angeschaut, ob da ein Fluss in der Nähe sein könnte. Nein, zumindest keiner, den man auf einer Luftaufnahme sehen könnte.


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24.06.2024 um 12:25
Zitat von martenotmartenot schrieb am 30.04.2024:Gildonus schrieb:
unserer Eliten

Ich habe zuerst gelesen "unserer Eltern" und mich gewundert.
@martenot
Danke, dass du darauf hinweist, ich habe nämlich auch "unserer Eltern" gelesen.
Hab dann überlegt, wie alt @Gildonus wohl sein mag. :)


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24.06.2024 um 12:27
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Es gibt sogar Zeiten in denen, in denen das Klima über eine Milliarde Jahre lang stabil blieb. 😅

Wikipedia: Boring Billion
Werde ich mir mal in Ruhe durchlesen. Beim ersten anschauen war das aber wihl die Zeit, wo sich noch nicht all zu viel höher entwickeltes Leben hier rumtummelte.


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24.06.2024 um 12:47
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Dann überlege Dir, welches Obst denn noch wachsen würde, wenn die Vegetationszeit auf wenige Wochen im Jahr reduziert wird.
Das hat doch aber keiner gefordert. Nur weil wir was gegen den Klimawandel unternehmen wollen, bedeutet das doch nicht, das wir zurück zur letzten Eiszeit wollen


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

24.06.2024 um 15:32
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Ich plädiere dafür, den Fokus der Anstrengungen nicht darauf zu lenken den Klimawandel zu verhindern.
Klingt nach Fehlinterpretation von Wissenschaft, dort gilt es ja den anthropogenen CO2 Ausstoß verringern.


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24.06.2024 um 15:49
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Aber ihr konservativen motzt doch immer rum,
Hab ne liberale Einstellung, aber langsam reichts. Was kommt als nächstes? Es kann nicht sein, dass mit erhobenen Zeigefinger für E-Autos gedroht wird, es aber Null Infrastruktur dafür gibt. Heizung soll raus, PV auf das Dach. Die Energiepreise werden sich auch bloß nicht ändern, oder sollen die großen Energielobbybuden wie EON, RWE oder EnBw in 10 Jahren Pleite sein, wenn es jeder macht?

Alles Schwachsinn.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

24.06.2024 um 16:30
@alibert

Ja, es gab wenig evolutionäre Sprünge, auch weil die Lebensumstände recht feindselig waren. Stell dir einfach einen heißen Whirlpool vor der nach faulen Eiern stinkt, dann hast du eine Vordtellung wie es damals war 😅


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24.06.2024 um 17:14
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Das hat doch aber keiner gefordert. Nur weil wir was gegen den Klimawandel unternehmen wollen, bedeutet das doch nicht, das wir zurück zur letzten Eiszeit wollen
Das hat auch wirklich niemand geschrieben.
Es ging einzig um den Vergleich, Thread lesen.


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