Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

eckhart schrieb:Nur sehe ich so gut wie keine Wahrnehmung von Warnzeichen und Problem von drohendem Meeresspegel-Anstieg, Trinkwassermangel, Dürre und Waldbränden, beispielsweise.

Weil dieser zum Glück nicht so schnell erfolgt, selbst bei deutlich höheren Temperaturen dauert es z.B. bis die Antarktis eisfrei wäre, wohl sogar hunderte Jahre. Wesentlich betroffen sind kleine flache Inseln im Pazifik oder anderswo.

https://www.sueddeutsche.de/wissen/klimawandel-fuenf-pazifikinseln-sind-verschwunden-1.2987262

taren schrieb:Weil dieser zum Glück nicht so schnell erfolgt, selbst bei deutlich höheren Temperaturen dauert es z.B. bis die Antarktis eisfrei wäre, wohl sogar hunderte Jahre. Wesentlich betroffen sind kleine flache Inseln im Pazifik oder anderswo.

Den vielleicht nicht, alles andere sehen wir aber auch in Deutschland und unseren Nachbarländern schon mehr als zu genüge und mit zunehmender Intensität.

cyberbeep schrieb:Den vielleicht nicht, alles andere sehen wir aber auch in Deutschland und unseren Nachbarländern schon mehr als zu genüge und mit zunehmender Intensität.

Genauso was Starkregen (oder auch Hagelschlag) und deren Folgen angeht.

Und damit meine ich nicht erst solche Katastrophen vom Ausmaß Ahrtal, sondern Starkregen, der auch nur sehr regional begrenzt und von recht kurzer Dauer immer wieder mal für kleinere und größere Überschwemmungen oder Flachdächer-Einstürzen sorgt - meistens aus Gewitterzellen niedergehend.

Ps.
Wie Starkregen und Klimwaandel/Erderwärmung zusammenhängen, muss hoffentlich nicht nochmal erklärt werden.

Ein weiteres Highlight aus der Reihe "Bist du dumm, hab ich gefragt":

Besonders Fischer hätten Kormorane im Verdacht, durch das Fressen junger Dorsche maßgeblich für den Rückgang des Bestandes zu sorgen. Sie forderten deshalb, gegen die Vögel vorzugehen. Zimmermann, Leiter des Thünen-Instituts für Ostseefischerei in Rostock, zeigte sich hingegen weniger überzeugt.

Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/dorschmangel-in-der-ostsee-fressen-kormorane-den-fischern-die-fische-weg-a-e01c3426-5b73-4173-9b31-7a64976a4848

Nun gut, man macht wenigstens eine Studie, um den Doofen eine Erklärung zu liefern.

Das der Mensch durch Überfischung und logischerweise durch den Klimawandel daran Schuld ist - nun ja, wäre glaube ich zu einfach für manche Zeitgenossen...

eckhart schrieb:sind ja noch soooweit weg.... und die Warner in der Wüste.

Wenn die Füße im Wasser stehen oder die Hütte brennt,wird die letzte brauchbare Wahrnehmung sicher bemerken, das sie ihr Leben verschlafen hat, denn das wird dann nicht mehr möglich sein.

rhapsody3004 schrieb:Genauso was Starkregen (oder auch Hagelschlag) und deren Folgen angeht.

Und damit meine ich nicht erst solche Katastrophen vom Ausmaß Ahrtal, sondern Starkregen, der auch nur sehr regional begrenzt und von recht kurzer Dauer immer wieder mal für kleinere und größere Überschwemmungen oder Flachdächer-Einstürzen sorgt - meistens aus Gewitterzellen niedergehend

Dass sie immer so stationär sind, ist das Problem. In einem Ort kommen 100 Liter in ner Stunde runter, 20 km entfernt 0 Liter. Das gab es vor 20 Jahren nicht, oder kaum.

Hagelzellen sind nach wie vor sehr eng begrenzt.

@SvenLE

SvenLE schrieb:Nun gut, man macht wenigstens eine Studie, um den Doofen eine Erklärung zu liefern.

Das der Mensch durch Überfischung und logischerweise durch den Klimawandel daran Schuld ist

Dabei wäre es so einfach. Man müsste einfach den Sven fragen! Der ist sich auch ohne Studie ganz sicher, dass der Kormoran, dieses Unschuldslamm, nicht für den Rückgang der Fischbestände verantwortlich gemacht werden kann.

Es ist schon seit Jahren bzw. Jahrzehnten bekannt, dass eine Überpopulation von Kormoranen der Fischerei Probleme bereiten kann. Die Viecher haben einen Mords-Appetit! Natürlich ist es denkbar, dass der Klimawandel einen Einfluss hat, aber den Kormoran ganz ausser Acht lassen, ist eben zu einfach...

https://www.blinker.de/angelmethoden/meeresangeln/news/kormoran-oder-berufsfischer-wer-entnimmt-mehr-fisch/

Daraus ein Auszug:

Hochgerechnet auf den gesamten Kormoranbestand an der Lübecker Bucht konnten die Forscher eine interessante Zahl ermitteln. So fressen alle Kormorane insgesamt pro Jahr 100 bis 120 Tonnen Dorsch pro Jahr. Klingt nach viel? Und ob! Das ist sogar mehr, als Berufsfischer im Jahr fangen dürfen – nämlich 104 Tonnen, und zwar an der ganzen Ostsee.

http://www.aktion-kormoran.de/wissenswertes/schaeden-durch-den-kormoran/

Im Gegensatz zum Bestand des Hochrheins konnte sich der im Gebiet Untersee-Ende jedoch bisher nicht wieder erholen. Dass dies auf den starken Fraß und die ständigen Störungen durch den Kormoran zurück geht, zeigt der Vergleich mit dem schweizerischen Hochrhein.

Dort wird der Kormoran durch die Schweizer „Kormoranwacht” konsequent vergrämt. Der Äschenbestand ist dort heute wieder so gut wie im Sommer 2003.

Fazit:
Der Appetit des Kormoran ist nicht zu unterschätzen. Wenn die Population zu gross wird, ist er ein echtes Problem.

@Brunche
Mit dem Unterschied, dass Kormorane - vor ca. 100 Jahren in unseren Breiten nahezu ausgerottet - Fisch zum eigenen und zum Überleben der Spezies jagen und verzehren, wohingegen der menschliche Fischfang wohl mehr finanziellen Belangen gilt.
Soll sich doch bitte das ökologische Gefüge zu Gunsten kapitalistischer Interessen verhalten. Kann ja wohl echt nicht sein, dass sich hier Nahrungsnetze austoben, ohne vorher die menschlichen Marktteilnehmer um Erlaubnis zu fragen.

Wie wärs, wenn man sich freut, dass Kormorane wieder ihre alten Brutplätze besiedeln und nutzen und dafür die Fischerei einschränkt? Kommt mir vor wie Jammern auf hohem Niveau - "Kann denn nicht mal einer an die Kin...äh...Arbeitsplätze denken?!"

Übertreibungen jeglicher Art sind beabsichtigt.

McPane schrieb:Wie wärs, wenn man sich freut, dass Kormorane wieder ihre alten Brutplätze besiedeln und nutzen und dafür die Fischerei einschränkt? Kommt mir vor wie Jammern auf hohem Niveau - "Kann denn nicht mal einer an die Kin...äh...Arbeitsplätze denken?!"

Auch du lebst von der Wertschöpfung die durch Arbeit erbracht wird. Wenn nicht von deiner eigenen, dann durch die anderer.

Tripane schrieb:Auch du lebst von der Wertschöpfung die durch Arbeit erbracht wird. Wenn nicht von deiner eigenen, dann durch die anderer.

Und jetzt? Das heißt wohl kaum, dass jede Form von Arbeit und Resourcengewinnung so weiter betrieben werden sollte.

shionoro schrieb:Und jetzt? Das heißt wohl kaum, dass jede Form von Arbeit und Resourcengewinnung so weiter betrieben werden sollte.

Zum 3581. Mal: Es ist nicht mehr vermittelbar! Der Deutsche blecht sich tot, muss dies und jenes machen, obwohl er nur 1 oder 2 % der weltweiten Emissionen erzeugt. Und der Rest der Welt macht, was er will.

Es hat nichts mehr damit zu tun, die Menschen in Deutschland von Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu überzeugen - das sind sie längst - sondern ein Aufdrücken der grünen Ideologie.

SomertonMan schrieb:Zum 3581. Mal: Es ist nicht mehr vermittelbar! Der Deutsche blecht sich tot, muss dies und jenes machen, obwohl er nur 1 oder 2 % der weltweiten Emissionen erzeugt. Und der Rest der Welt macht, was er will.

Es hat nichts mehr damit zu tun, die Menschen in Deutschland von Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu überzeugen - das sind sie längst - sondern ein Aufdrücken der grünen Ideologie.

Zum 1234982349 Mal, das sind reine Schutzbehauptungen. Deutschland ist im Internationalen Vergleich der Industrienationen eher Mittelmaß als Vorbild, wir sind einer der größten Emittenten, sowohl pro Kopf als auch historisch (und insbesondere wenn man die Emissionen, die im Ausland für uns gemacht werden, mitrechnet).

Hier geht es nicht um Ideologie, hier geht es um sehr reale Dinge wie das europäische Lieferkettengesetz, Verbrenner aus, Schuldenschnitt für Afrika (bzw. der Stopp deutscher Investitionen in fossile Energien im Ausland) und Ähnliches.

shionoro schrieb:Zum 1234982349 Mal, das sind reine Schutzbehauptungen. Deutschland ist im Internationalen Vergleich der Industrienationen eher Mittelmaß als Vorbild, wir sind einer der größten Emittenten, sowohl pro Kopf als auch historisch (und insbesondere wenn man die Emissionen, die im Ausland für uns gemacht werden, mitrechnet

Dann sollen es die Grünen selbst auch mal vorleben! Aber nein, es geht mit dem fetten Audi durch das Land. Warum nicht Bahn? Oder mit Fahrrad zur Bundestagssitzung?

Die Grünen sind die verlogensten aller Parteien!

@McPane
Wenn Du hier über Kormorane diskutieren willst, bist Du wohl ein bisschen OT.
Ich wollte dem lieben Sven nur mitteilen, dass der Klimawandel nicht immer zu 100% an allem schuld ist.
Die Schwarz-Weiss Malerei geht mir auf den Senkel. Es ist vermutlich ein "sowohl als auch", wobei der Anteil Klimawandel / Kormoran noch zu bestimmen wäre.

shionoro schrieb:Und jetzt? Das heißt wohl kaum, dass jede Form von Arbeit und Resourcengewinnung so weiter betrieben werden sollte.

Steht ja da, was es heißen soll. Aber du hältst es für einen schlauen rhetorischen Schachzug, zu erklären, was es nicht heißt?

SomertonMan schrieb:Dann sollen es die Grünen selbst auch mal vorleben! Aber nein, es geht mit dem fetten Audi durch das Land. Warum nicht Bahn? Oder mit Fahrrad zur Bundestagssitzung?

Die Grünen sind die verlogensten aller Parteien!

Was sind das denn bitte für lächerlich Anschuldigungen? Da ist ja jetzt wirklich gar kein Argument mehr drin.

Vielleicht solltest du eher mal deine Rolle reflektieren und überlegen, ob es wirklich so schlau ist, das größte Problem unserer Zeit zu verharmlosen.

Tripane schrieb:Steht ja da, was es heißen soll. Aber du hältst es für einen schlauen rhetorischen Schachzug, zu erklären, was es nicht heißt?

Ja aber was soll das argumentativ jetzt aussagen? Da steckt ja keinerlei Argument hinter. Ja, manche Arbeit ist wichtig. nein, deshalb müssen wir nicht auf Grund einzelner Arbeitsplätze die klimakatastrophe anheizen.

shionoro schrieb:Vielleicht solltest du eher mal deine Rolle reflektieren und überlegen, ob es wirklich so schlau ist, das größte Problem unserer Zeit zu verharmlosen.

Ich verharmlose gar nichts! Der menschengemachte Klimawandel ist Fakt! Aber wie hier auf Gedeih und Verderb dagegen vorgegangen wird, ist einfach nur bekloppt.

Die AfD freut es. Sieht man ja an den Umfragen.

SomertonMan schrieb:Ich verharmlose gar nichts! Der menschengemachte Klimawandel ist Fakt! Aber wie hier auf Gedeih und Verderb dagegen vorgegangen wird, ist einfach nur bekloppt.

Die AfD freut es. Sieht man ja an den Umfragen.

Doch, das tust du. Indem du Deutschlands Rolle herunterspielst und einfach behauptest, dass es Deutschland nicht zuzumuten sei, noch mehr zu machen.
Damit verharmlost du den Klimawandel. Wir sprechen über die größte Katastrophe und wir Leben in einem Land was darin eine gewichtige Rolle spielt, nach wie vor, und das weltweiten Einfluss hat.

Deine Worte verharmlosen du Situation. Du wiegelst mit unhaltbaren Schutzbehauptungen ab.

shionoro schrieb:Indem du Deutschlands Rolle herunterspielst und einfach behauptest, dass es Deutschland nicht zuzumuten sei, noch mehr zu machen.

Mensch, geh doch mal auf die Straße und frage die Leute, statt dich immer in deinem Grünen-Umfeld huldigen zu lassen!

SomertonMan schrieb:Mensch, geh doch mal auf die Straße und frage die Leute, statt dich immer in deinem Grünen-Umfeld huldigen zu lassen!

Mensch, fang doch mal an, ernsthafte Argumente zu bringen und die Katastrophe, über die wir hier reden, ernstzunehmen. Das ist kein kleines Axel Springer Spielchen, das dafür gedacht ist, gegen Grüne zu hetzen.