militarynerd schrieb:Ich frage mich ohnehin ob nicht Flächenverbrauch und Waldrodung das eigentliche Problem ist und nicht Co2.
Kommt drauf an für welches Problem.
Wenn es um Überflutungen an sich geht, dann ist die Flächenversiegelung und Waldrodung das wohl größere Problem, da die Wassermassen so erst gar nicht mehr versickern können. Und zusammen mit den Flussbegradigungen die Überschwemmungen bei Starkregen immer heftiger werden.
Immer mehr Treibhausgase, die die Erderwärmung weiter vorantreiben, tragen aber auch dazu bei, dass es immer mehr Starkregenereignisse geben kann. Wo die Temperaturen wärmer sind, kann mehr Wasser verdunsten, kann die Luft mehr Wasser aufnehmen, was dann zu stärkeren Regenfällen führen kann.
Da greift beides ineinander.
militarynerd schrieb:Co2 und organisches Material zu verbrennen ist etwas Natürliches, wie kann etwas Natürliches das Klima zerstören?
Wenn wir organisches Material(Kohle, Öl, Gas) verbrennen, was seit Millionen Jahren aus dem Kreislauf draußen war, dann wird es zum Problem. Weil es zusätzlich in den natürlichen Kreislauf eingebracht wird. Wir können quasi CO² neutral so viel Holz verbrennen, wie es wieder nachwächst und die dabei ausgestoßenen Treibhausgase bindet. Das aber funktioniert nicht, wenn es um Kohle, Öl oder Gas geht, welches millionen Jahre unter der Erde lagert. Irgendwann können die Pflanzen und Ozeane diese zusätzlichen Treibhausgase nicht mehr aufnehmen und sie reichern sich in der Atmosphäre an, was dann wiederum zur Erderwärmung führt.