Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

militarynerd schrieb:Tue das, genauso wie ich durch strategisches Wählen versuche die Grünen maximal zu schwächen, so funktioniert Demokratie, komme ich klar mit.

Wenn dein Ansatz zur Begründung aber sind "Pippi Langstrumpf, ich mache mir die Welt wie sie mir gefällt", "es kann nicht sein was nicht sein darf" oder Verweigerung eines wissenschaftlichen Konsens sind. Dann braucht man wirklich nicht weiter diskutieren, es ist dann aber auch nicht besser als z.B. der Kreationismus, Esoterik, Pendeln, Sternzeichen oder sonstiger Aberglauben. Dann ist hier deine Kritik an den Grünen so gesehen am Ende dann doch ein Lob...

@militarynerd

Der zitierte Beitrag von militarynerd wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag

Das ist so nicht richtig, denn die Wissenschaft weiß an welchen Stellschrauben gedreht werden muss, damit die von Menschen getriebene Erderwärmung, verlangsamt bzw. gestoppt werden könnte.
Am Ende steht nicht die Hölle, sondern eine Menschheit, die mit den Ressourcen auskommt die diese Erde ihnen bietet.
Was du hier betreibst, ist der Weg in die sog. Hölle. ;)

Mit Ausnahme der AfD (glaube ich) dürften mittlerweile doch allen Parteien die verschiedenen Folgen des Klimawandels bewusst sein, sodass alle Parteien Klimaschutz grundsätzlich ernst nehmen und auch in ihre jeweilige Politik immer stärker mit einbeziehen werden.

In Bremen auf Landesebene bspw. soll die CDU schon Grüner als die Grünen selbst sein. Zumindest gehört.


Was ich mich aber auch oft bei Konservativen frage, besonders solche in der Welt, die gar nichts in Sachen Klimaschutz getan haben und wohl auch nicht werden, sollten sie nochmal in Entscheidungsverantwortung kommen, warum denen nicht bewusst ist, dass bewahren und beschützen von Gewohntem nur durch Veränderungen (Klimaschutz) möglich ist.

Ich meine was nützt es sich gegen Veränderungen zu sträuben, wenn das starre Festhalten an Gewohntem das geliebte Gewohnte letztendlich zerstören wird?

Also spätestens die Folgen des Klimawandels, was ja jetzt schon so ist, werden Veränderungen mit sich bringen. Und diese Veränderungen werden auch nicht die Konservativen dieser Welt gut finden.

rhapsody3004 schrieb:dürften mittlerweile doch allen Parteien die verschiedenen Folgen des Klimawandels bewusst sein, sodass alle Parteien Klimaschutz grundsätzlich ernst nehmen und auch in ihre jeweilige Politik immer stärker mit einbeziehen werden.

Welche Folgen sind das denn konkret? Bisher gibt es doch lediglich Theorien und Vermutungen, aber wirklich wissen tut doch niemand was. Auch die weitere Entwicklung und Fortschreiten des Klimawandels kann niemand verlässlich vorhersagen, auch hier gibt es nur Vermutungen und Spekulationen.

-VOLLSTRECKER- schrieb:Bisher gibt es doch lediglich Theorien und Vermutungen

Du hast "Beweise und Belege" falsch geschrieben.
Bitte, ich helfe doch gern.

McPane schrieb:Bitte, ich helfe doch gern.

Konkrete Fakten kommen von dir auch keine.

-VOLLSTRECKER- schrieb:Konkrete Fakten kommen von dir auch keine.

Nimm doch die von Kotre
AfD (Seite 3741) (Beitrag von eckhart)

@-VOLLSTRECKER-
Es gibt genügend Fakten. Öffentlich einsehbar, nachvollziehbar, peerreviewt. Quellen gibt's genug. Man sollte sich halt nicht nur die Rosinen rauspicken, die einen selbst in seiner Meinung bestätigen.

Du kannst gerne diesen Link nutzen.

Ansonsten haben genügend andere User hier schon mehr als einmal immer und immer wieder die selben von fachlich versierten Wissenschaftlern erstellten und überprüften Belege geliefert.

-VOLLSTRECKER- schrieb:Welche Folgen sind das denn konkret? Bisher gibt es doch lediglich Theorien und Vermutungen, aber wirklich wissen tut doch niemand was. Auch die weitere Entwicklung und Fortschreiten des Klimawandels kann niemand verlässlich vorhersagen, auch hier gibt es nur Vermutungen und Spekulationen.

Wenn du mit 200 km/h mit deinem Auto auf eine Wand fährst sind es vorher auch Theorien und Vermutungen was passieren wird, aber glaub mir, es ist nicht sinnvoll es ausprobieren zu wollen ob diese auch richtig sind...

-VOLLSTRECKER- schrieb:Welche Folgen sind das denn konkret?

Ganz ehrlich; Augen auf oder raus aus der unterirdischen Höhle.

Die verschiedenen Folgen kommen nicht mal erst, sondern sind schon da und das nicht erst seit gestern und das auch in Deutschland. Natürlich alles noch steigerungsfähig in Sachen Häufigkeit aber auch Zunahme der Intensität.

Ps.

Damit ist auch Dürre gemeint, um mal ein andere Folge als bswp. nur Starkregen zu nennen.

-VOLLSTRECKER- schrieb:Welche Folgen sind das denn konkret?

Du kommst nicht oft vor die Türe, oder? Das es bei uns die letzten Jahre viel zu trocken ist, musste doch auch mitbekommen. Bei mir sterben im großen Stil Birken ab. Die halten das hier wohl nicht mehr aus. Ich schätze in 10 Jahren gibts hier keine mehr. Okay, jetzt kann man zugebener Maßen auch gut ohne Birken leben, aber es zeigt das Dinge in Bewegung kommen.

Dafür gibts jetzt Mücken die das West-Nil-Fiber verbreiten, auch toll. Und giftige Ölkäfer.

Das was die Wissenschaft verbreitet ist sehr gut Belegt. Und wenn sie sich irren, dann meistens nur weil alles noch viel schlimmer ist. In wenigen Jahren werdn wir in Deutschland immer mehr Probleme mit dem Trinkwasser bekommen, weil es immer aufwendiger zu fördern ist. Zudem werden die Lebensmittelpreise steigen, weil die Ernten immer wieder ausfallen.

Und letzlich werden in 50 Jahren 2 Mrd Menschen in Regionen leben, die zu heiß sind als das dort Menschen noch überleben können. Was werden die wohl tun? Die werden uns hier überrennen.

Und das ist nur ne kleine Auswahl der Probleme

alhambra schrieb:Und giftige Ölkäfer.

Die sind aber besonders geschützt! Das ist doch ein Grund zur Freude, oder nicht?

alhambra schrieb:Dafür gibts jetzt Mücken die das West-Nil-Fiber verbreiten, auch toll. Und giftige Ölkäfer.

Abahatschi schrieb:Die sind aber besonders geschützt! Das ist doch ein Grund zur Freude, oder nicht?

Mal nebenbei: Maiwürmer, oder auch Ölkäfer genannt, sind keine invasive Spezies. Gabs schon immer in Deutschland. Kenn ich zum Beispiel noch aus nem hornalten Insektenbuch aus meiner Kindheit.

Ja, sind geschützt. Aber wir haben eh das Problem, dass Insektenarten immer mehr abnehmen.

Apropos Grund zur Freude: könnte man auch haben, wenn man hier in ein paar Jahrzehnten erfolgreich Bananenplantagen bewirtschaften kann. Prima.
Kopf ---> Tischplatte

McPane schrieb:Aber wir haben eh das Problem, dass Insektenarten immer mehr abnehmen.

Auch Vogelarten. In meinem Garten sieht man nur noch Spatzen und Elstern, quasi das "Unkraut" unter den Vögeln. Ganz selten mal ne Meise. Manchmal einen kleinen Schwarm Schwalben. Rotkehlchen überhaupt nicht mehr.

@SomertonMan
Jap. Und nicht nur Insekten und Vögel. Allgemein ist grad der Mensch durch seinen industriell magnifizierten Einfluss dabei das globale Ökosystem durcheinander zu bringen ... gelinde gesagt. Da greift eins ins andere. Wenn sich ein Netz aufdröselt wirds erst dann mies, wenns merkbar wird. Und dann ist es eigentlich schon zu spät.
Wir sind auch Teil des Netzes.

alhambra schrieb:Und giftige Ölkäfer.

Abahatschi schrieb:Die sind aber besonders geschützt! Das ist doch ein Grund zur Freude, oder nicht?

Ich finde es wirklich schade, welche mediale Panik gerade über den Ölkäfer verbreitet wird. Den gab es erstens immer schon bei uns und der ist auch nur dann giftig, wenn man das Tier isst. Klar, die Flüssigkeit kann auch auf der Haut Reizungen verursachen, aber solange man nicht versucht, den Käfer zu essen, wird man keine Schäden davontragen.

Ich bin froh über jede Insektenspezies, die wir noch bei uns in freier Natur beobachten können, weil wir ihre Lebensräume noch nicht vollständig zerstört haben.

https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klima-studie-kipppunkte-erde-100.html

Sieben der acht Grenzen seien bereits überschrittenDas Problem dabei, so Rockström und sein Team: Sieben der acht Grenzen seien bereits überschritten. Der Verlust der Biodiversität oder auch die Erderwärmung ließen sich aber nicht mehr rückgängig machen, was übersetzt bedeutet: Ein sicheres und gerechtes Leben sei, so die Forscher für viele Menschen auf der Erde heute und in Zukunft nicht mehr möglich.

[...]

Neue Studie erweitert die GrenzenZu der Frage, was die Erde alles an menschengemachten physikalischen, chemischen und ökologischen Schäden aushalten kann, kommen jetzt die Aspekte "Gerechtigkeit" und "Sicherheit" hinzu. Dadurch werden die Grenzen dessen, was noch ertragbar ist, enger. Ein Beispiel: Selbst wenn es noch gelänge, die Erderwärmung bei 1,5 Grad zu stoppen, also bei der Grenze, die wissenschaftlich noch als einigermaßen akzeptabel gilt, würde das nur die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels verhindern.

Gerade ärmere Länder sind am stärksten betroffenIn vielen Teile der Erde würden aber auch dann schon viele Menschen sterben, etwa durch den Verlust von Wasser, Nahrung und Lebensraum. Am stärksten betroffen wären - so die Forscher - die ärmsten Länder, die am wenigsten zum Klimawandel beigetragen hätten. Nur wenn es gelungen wäre, die globale Erderwärmung bei unter einem Grad zu stoppen, so das Team, hätte sich diese Entwicklung zumindest noch abschwächen lassen.

[...]

Außerdem, so ergänzt Katrin Böhning-Gaese, Direktorin des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums, sei nicht in allen Bereichen gesichert, dass es wirklich unumkehrbare Kipppunkte gebe. "In der Zwischenzeit zeigt sich für die Biodiversität, dass es solche Kipppunkte wahrscheinlich nicht gibt. Wenn wir Biodiversität verlieren, scheint es keinen sicheren Bereich zu geben. Im Gegenteil scheinen wir mit jeder verlorenen Art Ökosystemfunktionen zu verlieren, mal mehr und mal weniger. Vor allem leidet mit jeder verlorenen Art die Robustheit und Stabilität von Ökosystemen."

Und manche Leute wollen immer noch leugnen, dass es sich wohl lohnen würde, auch zu Lasten möglicher schulden Klimaschutz zu betreiben. Es würde sich in Menschenleben und auch letztendlich der Funktionstüchtigkeit unserer Gesellschaft aufwiegen lassen.

Letztendlich ist der einzige Grund, es nicht zu tun, die Macht einiger weniger Großunternehmen, die das verhindern wollen.

DerHilden schrieb am 26.05.2023:Ich bin froh über jede Insektenspezies, die wir noch bei uns in freier Natur beobachten können, weil wir ihre Lebensräume noch nicht vollständig zerstört haben.

Sicher ist eine noch existierende Art einer ausgestorbenen Art prinzipiell vorzuziehen. Aber die Verschiebungen der Lebensräume sind eben auch ein Warnzeichen bzw. ein Problem an sich.

Tripane schrieb:Aber die Verschiebungen der Lebensräume sind eben auch ein Warnzeichen bzw. ein Problem an sich.

Nur sehe ich so gut wie keine Wahrnehmung von Warnzeichen und Problem von drohendem Meeresspegel-Anstieg, Trinkwassermangel, Dürre und Waldbränden, beispielsweise.
Die Klimaflüchtlinge, zu denen auch wir gehören werden, sind ja noch soooweit weg.... und die Warner in der Wüste.