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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.05.2024 um 10:00
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Und dennoch hat die durchschnittliche Erderwärmung im einem Jahr einen Sprung von plus 0,2 Grad gemacht. Wohlgemerkt, in einem Jahr.
Das bezweifelt hier ja auch keiner.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Sag ich doch. Du kannst es weder belegen noch verargumentieren. q.e.d.
Du sagst ich könne nicht belegen, dass es große Wissenslücken geben würde. Das habe ich getan. Darauf fällst du wieder auf die Aussage zurück, die hier keiner anzweifelt und trollst rum. Das ist keine erwachsene Art zu diskutieren.


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01.05.2024 um 10:06
@Atrox
Nee, mein Freund, ich habe nicht gesagt, dass Du nicht belegen kannst, dass es große Wissenslücken gibt, sondern dass Du nicht belegen kannst, dass sie nicht wissen wie das Klima überhaupt funktioniert. Das sind zwei paar verschiedene Schuhe. Also wer hier trollt ist ja dann wohl die Frage. Aber lassen wir das dabei bleiben. Es ist müßig mit Dir darüber zu diskutieren.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.05.2024 um 10:08
@peekaboo

Wenn nur ein Bruchteil der Anomalie erklärbar ist, ist es offensichtlich, dass wir auch nur zu einem Bruchteil verstehen, wie das Klima funktioniert.

Und da komme ich zum gleichen Schluss, wie der Artikel: Wir brauchen mehr Daten. Denn nur, wenn wir sowas erklären können, können wir zielgerichtet gegen diese Effekte arbeiten.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.05.2024 um 11:06
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Und da komme ich zum gleichen Schluss, wie der Artikel: Wir brauchen mehr Daten. Denn nur, wenn wir sowas erklären können, können wir zielgerichtet gegen diese Effekte arbeiten.
Und was würdest du vorschlagen, sollten wir in der Zwischenzeit tun? Ich würde ja vorschlagen wir tun das, wovon wir wissen, dass es den Klimawandel verlangsamt, nämlich weniger Treibhausgas ausstoßen.

kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.05.2024 um 11:18
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ich würde ja vorschlagen wir tun das, wovon wir wissen, dass es den Klimawandel verlangsamt, nämlich weniger Treibhausgas ausstoßen.
Auf welche Daten stützt du diese Aussage? Haben wir eine solche Verlangsamung schon beobachtet? Die globale CO2-Emission ist durchaus seit ein paar Jahren am stagnieren, die Klimaerwärmung aber nicht.

Woher nimmst du also das Wissen, dass wir noch in der Lage sind da etwas zu verlangsamen?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.05.2024 um 11:44
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Die globale CO2-Emission ist durchaus seit ein paar Jahren am stagnieren
Worauf stützt du diese Aussage?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.05.2024 um 11:48
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Worauf stützt du diese Aussage?
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37187/umfrage/der-weltweite-co2-ausstoss-seit-1751/


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.05.2024 um 11:51
@Atrox

Einfach einen Link reinklatschen ohne etwas zu zitieren, zu screenshoten oder zu erklären ist keine erwachsene Art zu diskutieren.

Deine Interpretation der Statistik war ja dann wohl ein Griff ins Klo.
CO2-Emissionen steigen 2022 weiter an
Stand: 11.11.2022 16:10 Uhr

Das Global Carbon Project rechnet damit, dass die Treibhausgasemissionen 2022 deutlich ansteigen. Damit sinkt auch das verbleibende CO2-Budget, um das 1,5-Grad-Ziel einzuhalten. Doch es gibt auch positive Entwicklungen.
Quelle: https://www.tagesschau.de/wissen/klima/co2-ausstoss-carbon-project-101.html


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.05.2024 um 11:57
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Auf welche Daten stützt du diese Aussage?
Der anthropogene Klimawandel wird im wesentlichen durch den Ausstoß von Treibhausgasen in die Atmosphäre angetrieben. In dem Punkt waren wir uns doch bereits einig.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Haben wir eine solche Verlangsamung schon beobachtet?
Wie willste die denn beobachten?
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Die globale CO2-Emission ist durchaus seit ein paar Jahren am stagnieren, die Klimaerwärmung aber nicht.
Hier hast du ein Verständnisproblem! Es is zwar richtig, dass die CO2 Emissionen global in den letzten paar Jahren nur noch gering gestiegen sind, dennoch wird ja weiterhin massenweise Treibhausgas rausgeblasen, was zu mehr Treibhausgasen in der Atmosphäre und somit zu einen stärkeren Treibhauseffekt führt.
Das is wie mit einer Badewanne, in die Wasser eingelassen wird, da erwartet ja auch niemand, dass sich der Füllstand nich erhöht, nur weil der Wasserhahn nich stärker aufgedreht wurde.

Auch wenn wir den Treibhausgasausstoß zb. halbierten, würde der Treibhauseffekt immer noch ansteigen, nur eben langsamer, erst wenn wir keine Treibhausgase mehr emittieren, wäre der anthropogene Klimawandel erstmal gestoppt.
Nun is der anthropogene Klimawandel aber natürlich nich der einzige Einfluss Faktor auf die globale Temperatur, nur eben der Einzige, den wir verursachen.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Woher nimmst du also das Wissen, dass wir noch in der Lage sind da etwas zu verlangsamen?
Diese Annahme is eben vernünftig! Wenn mehr Treibhausgase zu höherer Temperatur führen, dann führen weniger eben zu weniger stark steigender Temperatur.
Bezweifeln kann man natürlich alles, ne Begründung wäre aber schon wünschenswert.

kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.05.2024 um 12:00
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:gagitsch schrieb:
Hier wird teilweise überhastet und teilweise schlafmützig gehandelt.
Ein paar Beispiele, wo hier überhastet und teilweise schlafmützig gehandelt wird, wären nett. So ist das leider nur eine inhaltslose Aussage, mit der sich leider nichts anfangen lässt.
gagitsch schrieb:
Und wo Kollege @Gildonus recht hat, ist dass es hier teilweise so abstrus mit Politik und Gesetzgebung ist, dass man fast nur noch die Hände vor dem Kopf zusammen schlagen kann.
Tut mir echt leid, lieber gagitsch, aber ohne ein paar konkrete Beispiele kann ich mir nicht vorstellen, was Du mit abstruser Politik und Gesetzgebung meinst.
Also mal auf das Thema Klima zu kommen in Bezug auf Politik:

Meine Meinung ausdrücklich und da ich nicht in einer Partei führend in Gespräche vertreten bin, ggf auch nicht mit Fakten und detaillierten Gesprächsinhalten belegbar!
Mir kommt es folgendermaßen vor wenn ich über schlafmützig rede, dass die Politik, vor allem im "reichen" Westen sich jahrzehntelang, mindestens jedoch 20-25 Jahre auf Wohlstand und Wirtschaftsleistung ausgeruht hat, da Benzin, Öl und Gas sehr billig waren, so billig das auch teuer Atomstrom untergemischt werden konnte, und es immer noch so billig war, das Großfirmen massiv Strom und Gas verkloppen konnten ohne ein wirtschaftliches Rechenschaftsmodell innerlich zu entwickeln. Ohne die innere Rechenschaft wurde es auch nicht nötig was neben der Wirtschaft auch ökologisch nachhaltig zu tun ist. Durch nicht nachhaltiges Wirtschaften folgt eben kein nachhaltigen Umgeben mit Ressourcen. Die Fetten Jahren in Wirtschaft und Politik haben träge, faul und und nachdenklich gemacht, also schlafmützig.
Dann kamen die Jahre in dem klar wurde, es geht nicht auf Dauer so weiter, wobei Exxon und Shell seit 1970er Jahre alle Auswirkungen des CO2-Eintrages bekannt waren. Eine Abänderung der Politik und wirtschaftlichen Ausrichtung wurde aber mangels Not nicht vollzogen, ergo schlafmützig. Solar und PV gibt es schon lange, E-Mobilität gab es seit 1900. Alles war da aber Schwung kommt erst in den Letzen Jahren, mal mehr mal weniger rein.

Und nun das was mir Überhastet vorkommt: Das GEG! An sich ein gute Sache mMn, leider zu spät und daher jetzt überhastet durchgezogen. Überhastet weil nötig, überhastet aber auch weil schlecht kommuniziert, schlecht gemacht, zu kurzfristig angeschoben(aus Not) und und und.

Die Kommunikation des Herr Habeck und seines Bereiches war in diesem Thema absolut unterirdisch und unprofessionell. Ein Paradebeispiel wie mal sich selbst politisch ohne Bestechung selbst vernichtet. Mit dieser schlechte und überhasteten Art und Weise hat er einen nötigen Schritt und ein sinnvolles Gesetz von vorn herein als nicht umsetzbar deklariert. Es wurde Druck aufgebaut, der nicht nötig war, es wurde Etwas schlecht kommuniziert, was Erklärung zum Verständnis bedurfte.

Das wären mal so aus der schnellen mein Begründung zu schlafmützig und überhastet. Und klarstellen möchte ich ausdrücklich, das die Ampel mMn keine Schuld an der Misere hat, da dieser Versäumnisprozess schon sehr sehr lange in Deutschland läuft. Es ging ja immer uns ganz gut....
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:es mehr „technisch physikalischen Sachverstand“ gebraucht hätte?
Bei den Entscheidungen welchen Weg man mit welchen Mitteln gehen will, um eine Energiewende hinzubekommen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:wo es Planwirtschaft und Dogmatismus gab
Planwirstschaft finde ich grundsätzlich nicht zwingend und nicht gut, aber ich denke dennoch bei Infrastruktur sollte eine gesamtheitliche Planung immer in einem Land vorliegen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.05.2024 um 12:08
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Einfach einen Link reinklatschen ohne etwas zu zitieren, zu screenshoten oder zu erklären ist keine erwachsene Art zu diskutieren.
Was soll ich erklären? Du bist doch eh der tollste Schlauste :) Oder soll ich die Zahlen einfach stumpf wiederholen?
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:CO2-Emissionen steigen 2022 weiter an
Stand: 11.11.2022 16:10 Uhr

Das Global Carbon Project rechnet damit, dass die Treibhausgasemissionen 2022 deutlich ansteigen. Damit sinkt auch das verbleibende CO2-Budget, um das 1,5-Grad-Ziel einzuhalten. Doch es gibt auch positive Entwicklungen.
Stand 2022. Mittlerweile haben wir ja die definitiven Zahlen (auch in meinem Link zu finden). Der „deutliche Anstieg“ sieht mir eher nach einem Anstieg im Rahmen normaler Schwankung aus.

Und selbst wenn 2022 einen marginalen, aber signifikanten Anstieg hätte, steigt die Temperatur doch rechts rasant. Man könnte sagen überproportional zu den CO2-Emissionen. Das stützt eben nicht die Aussage „weniger co2, weniger Klimaerwärmung“.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das is wie mit einer Badewanne, in die Wasser eingelassen wird, da erwartet ja auch niemand, dass sich der Füllstand nich erhöht, nur weil der Wasserhahn nich stärker aufgedreht wurde.
Das ist ein wilder Vergleich. Wenn du den Wasserhahn zudrehst, fängt das Wasser in der Badewanne nicht an eigendynamisch den Füllstand zu erhöhen. Es geht hier um Kipppunkte. Wir wissen nicht, ob CO2 zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt noch ein Bremspedal hat…und CO2 ist auch nicht das einzige Problem. Verringerung der Waldflächen und Abnahme von Biodiversity nehmen sicherlich auch einen großen Einfluss auf den Treibhauseffekt. Hinzu die Kipppunkte Permafrostboden und El Nino, wo wir die Dynamiken so gar nicht abschätzen können.

Das Problem ist, dass wir aktuell das komplexeste Problem der Menschheitsgeschichte lösen wollen und davon ausgehen, dass es dafür eine einfache Lösung gibt (in Form der Reduktion von Treibhausgasen).

Ich bin auch davon überzeugt, dass weniger Treibhausgas eher hilft als schadet, aber wir müssen uns bewusst machen, dass es dafür eine massive globale Transformation braucht und es eben nicht genügt ein paar PV-Anlagen aufzustellen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.05.2024 um 12:21
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Das ist ein wilder Vergleich. Wenn du den Wasserhahn zudrehst, fängt das Wasser in der Badewanne nicht an eigendynamisch den Füllstand zu erhöhen.
Der Wasserhahn(CO2) wurde ja nicht abgedreht. Er wurde laut deiner Aussage nur nicht noch weiter aufgredreht. Trotzdem aber ballert dort ständig neues Wasser(CO2) in die Wanne und erhöht somit auch den Füllstand(die Atmosphäre).


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.05.2024 um 12:22
Zitat von alhambraalhambra schrieb am 16.04.2024:ist ja komplette Arbeitsverweigerung
Zitat von alhambraalhambra schrieb am 16.04.2024:Ich verstehe auch nicht warum der Kanzler das so laufen läßt
Ich nehme den eigentlich nicht mehr wahr. Was macht der Scholz eigentlich? Mit Ausnahme zu Gunsten der FDP zu Schlichten...

In Anbetracht, wie die Regierung das Klimagesetz rasiert hat, haben mir die Grünen noch zu viel Wählerzustimmung.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.05.2024 um 12:30
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Der Wasserhahn(CO2) wurde ja nicht abgedreht. Er wurde laut deiner Aussage nur nicht noch weiter aufgredreht. Trotzdem aber ballert dort ständig neues Wasser(CO2) in die Wanne und erhöht somit auch den Füllstand(die Atmosphäre).
Das erklärte Ziel ist net Zero, also Wasserhahn zu. Während dies beim Wasserhahn die Garantie ist, dass die Wanne nicht voller wird, gilt diese Gleichung nicht für den CO2-Hahn. Selbst wenn wir morgen von Zauberhand net Zero wären, wäre das keine Garantie dafür, dass wir den Klimawandel aufhalten.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.05.2024 um 12:32
Zitat von NegevNegev schrieb:In Anbetracht, wie die Regierung das Klimagesetz rasiert hat, haben mir die Grünen noch zu viel Wählerzustimmung.
Dann wohl eher zu wenig, oder warum wurde das Gesetz rasiert?
Würde es uns ohne Grünen besser gehen mit "immer weiter so?"
In D werden nur Umweltgesetze gutgeheißen, die auf freiwilliger Basis sind und nicht weh tun, ansonsten werden die rasiert, d.h. die bringen nichts außer gutem Gewissen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.05.2024 um 12:51
@hidden
Hast du mich vielleicht missverstanden? Ich bin für Klimaschutz!

Die Grünen haben nun mitzuverantworten, dass ein Klimagesetz - der GroKo - Abgeschwächt wurde! So viel Gras kann man nicht rauchen, das in irgendeiner weise zu vermitteln! Eigentlich sollte jetzt jedem Unterstützer klar sein, das den Grünen die Umwelt komplett egal ist!


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01.05.2024 um 12:52
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Das ist ein wilder Vergleich.
Warum dies? Ich hab ja nur versucht dir zu erklären, warum eine Stagnation beim Treibhausgasausstoß nich zu der Erwartung einer stagnierenden globalen Temperaturerhöhung führen sollte und dafür scheint mir das Beispiel doch sehr geeignet.
Bei dem Beispiel ging es explizit um deinen Fehlschluss, nich darum das globale Klima zu beschreiben.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Wenn du den Wasserhahn zudrehst, fängt das Wasser in der Badewanne nicht an eigendynamisch den Füllstand zu erhöhen.
Das stimmt natürlich, hatte ich aber auch nich behauptet!
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Es geht hier um Kipppunkte. Wir wissen nicht, ob CO2 zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt noch ein Bremspedal hat…und CO2 ist auch nicht das einzige Problem.
Stimmt, wir wissen vieles noch nich, aber welchen Schluss sollen wir denn nun aus diesem Nichtwissen ziehen?
Erst handeln, wenn wir alles wissen?
Andererseits wissen wir auch schon vieles und dieses Wissen und dieses Wissen können wir nutzen um vernünftige Entscheidungen zu treffen, auch auf die Gefahr hin, dass sich später mal herausstellen sollte, dass wir bessere Entscheidungen hätten treffen können, wenn wir es heute schon besser gewusst hätten.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Verringerung der Waldflächen und Abnahme von Biodiversity nehmen sicherlich auch einen großen Einfluss auf den Treibhauseffekt.
Is das so? Kannste diese Zusammenhänge mal darstellen?
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Ich bin auch davon überzeugt, dass weniger Treibhausgas eher hilft als schadet, aber wir müssen uns bewusst machen, dass es dafür eine massive globale Transformation braucht und es eben nicht genügt ein paar PV-Anlagen aufzustellen.
Na komm, diesen Punkt hat doch nun wirklich niemand bestritten.
Ursprünglich kamen wir eher daher, dass du bezweifeltest, ob PV Anlagen überhaupt was am anthropogenen Klimawandel ändern könnten, was mir nich als vernünftige Annahme erscheint. Dass dein Nachbar den Klimawandel nich im Alleingang verhindern wird, naja, geschenkt.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Bei den Entscheidungen welchen Weg man mit welchen Mitteln gehen will, um eine Energiewende hinzubekommen.
Werd doch mal konkret! Welche besseren Entscheidungen hätte man treffen können, mit ausreichend technischem/physikalischen Wissen?
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Planwirstschaft finde ich grundsätzlich nicht zwingend und nicht gut
Schön, ich auch nich, beantwortet aber immer noch nich, wo bei der Energiewende Planwirtschaft vorgekommen sein soll. Also, leg los!

kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.05.2024 um 13:10
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Warum dies? Ich hab ja nur versucht dir zu erklären, warum eine Stagnation beim Treibhausgasausstoß nich zu der Erwartung einer stagnierenden globalen Temperaturerhöhung führen sollte und dafür scheint mir das Beispiel doch sehr geeignet.
Bei dem Beispiel ging es explizit um deinen Fehlschluss, nich darum das globale Klima zu beschreiben.
Aber dein Badewannenbeispiele trifft schon Annahmen, die zentrale Dinge außer Acht lässt. Das ist mein Punkt. Wenn Zusammenhänge nicht linearer Natur sind sondern exponentiell, sigmoid oder supralinear sind gelten Sätze wie „besser ein bisschen als gar nichts machen“ oder „viel hilft viel“ schlicht nicht. Und ich denke es ist ganz wichtig, dass die Politik das begreift. Und im Endeffekt folgen daraus zwei einfache Handlungswege:

1) Umgehende massive Transformation. Meiner Einschätzung nach müssen wir zurück auf ein vorindustrielles Level

oder

2) Wir bereiten uns auf ein Leben mit wärmeren Klima vor
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Is das so? Kannste diese Zusammenhänge mal darstellen?
Ich verweise hier gerne auf die Seite des BMZ

https://www.bmz.de/de/themen/biodiversitaet/klimaschutz#:~:text=Der%2520Erhalt%2520der%2520Biodiversit%C3%A4t%2520ist,die%2520Folgen%2520von%2520extremen%2520Wetterereignissen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ursprünglich kamen wir eher daher, dass du bezweifeltest, ob PV Anlagen überhaupt was am anthropogenen Klimawandel ändern könnten, was mir nich als vernünftige Annahme erscheint.
Natürlich Zweifel ich das an, wenn kein messbarer Effekt sichtbar. Wir können uns nicht leisten wirkungsarme Maßnahmen zu ergreifen und es ist unsere Pflicht diese fortwährend zu evaluieren.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

01.05.2024 um 13:11
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Das erklärte Ziel ist net Zero, also Wasserhahn zu. Während dies beim Wasserhahn die Garantie ist, dass die Wanne nicht voller wird, gilt diese Gleichung nicht für den CO2-Hahn. Selbst wenn wir morgen von Zauberhand net Zero wären, wäre das keine Garantie dafür, dass wir den Klimawandel aufhalten.
Das ist richtig, da ein Klimawandel auch durch andere Prozesse angetrieben wird. Dennoch sollte recht schnell versucht werden, den menschgemachten Anteil zu reduzieren, soweit dies möglich ist. Dass sich das Klima trotzdem auch weiterhin wandeln wird, ist eine Tatsache. Die Frage ist wie schnell wird dieser Wandel voranschreiten und was kann dagegen getan werden, damit dieser Wandel nicht noch schneller eintritt, als durch natürliche Einflüsse ohnehin schon. Irgendwann könnte den Arten auf diesem Planeten die Zeit weglaufen sich anpassen zu können.


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01.05.2024 um 13:33
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Aber dein Badewannenbeispiele trifft schon Annahmen, die zentrale Dinge außer Acht lässt.
Nein, eben nich! Deine Aussage...
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Die globale CO2-Emission ist durchaus seit ein paar Jahren am stagnieren, die Klimaerwärmung aber nicht.
...impliziert doch eindeutig deine Erwartung, stagnierende Emissionen sollten zu stagnierender Erwärmung führen, warum sonst hättest du sonst beides miteinander in Verbindung bringen sollen?

Das es noch viele weitere Faktoren gibt, die das Klima der Erde beeinflussen is ja unbestritten.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Umgehende massive Transformation. Meiner Einschätzung nach müssen wir zurück auf ein vorindustrielles Level
Wie genau stellst du dir das vor? Verzicht auf jegliche Energienutzung, die über reine Muskelkraft hinausgeht?
Warum nich nur auf das Verbrennen fossilen Kohlenstoffs verzichten.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Natürlich Zweifel ich das an, wenn kein messbarer Effekt sichtbar. Wir können uns nicht leisten wirkungsarme Maßnahmen zu ergreifen und es ist unsere Pflicht diese fortwährend zu evaluieren.
Dann schlag doch mal konkrete bessere Maßnahmen vor, deine bereits vorgebrachte Idee Verkehrsflächen zu renaturieren war ja nun nich wirklich wirksamer, eher das genaue Gegenteil.
Kritisieren is einfach, was konstruktives Besseres zu zeigen is dann schon etwas schwieriger.

kuno


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