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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.09.2023 um 12:26
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Die kommen noch on top.
ja, ok. Wobei ich hier den Faktor Angebot und Nachfrage und nicht gesetzliche Regelungen und Klimafreundliche Gesetze als Grundlage der Preisbildung sehe.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.09.2023 um 13:06
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ein Bauherr der vermieten will muss bauen und am Ende aus der Miete eine Instandhaltungsrücklage + einen Gewinn X herausbekommen, sonst kann er nicht bauen oder ist ein Vollidiot ;)
@gagitsch
Wenn der Vermieter keinen nennenswerten Gewinn macht, ist er nicht nur ein Vollidiot.
in den Augen des Finanzamtes ist er dann kein Unternehmer, denn ein Unternehmer strebt einen Gewinn an.
Alles andere ist in den Augen des Finanzamtes nur Liebhaberei.
Wenn der Vermieter kein Gewinnstreben deutlich machen kann, kann er seine Aufwendungen nicht von der Steuer absetzen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.09.2023 um 13:20
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Somit würde ich behaupten, das die energetischen Maßnahmn schon für Armut sorgen können. Vor allem bei geringverdienenden Mietern
Die Folgen des Klimawandels sorgen für noch viel mehr Armut. Vor allem bei den Geringverdienern.
Im Grunde hilft jedes bisschen, das wir die Welt nicht erwärmen, vor allem den Geringverdienern. Denn auch wenn Energie und Rohstoffe und Mieten teurer werden: Sie werden im Zuge des Klimawandels noch viel teurer.

Einfaches Beispiel: Es mag die Miete deutlich verteuern, wenn die Häuser energieeffizient sind. Noch mehr verteuert es die Häuser, wenn durch Unwetter mit Hagel, Überschwemmungen etc. die Schäden immer größer werden. Diese Kosten trägt dann auch der Mieter.

In den USA sind Häuser in vielen Regionen schon nicht mehr versicherbar oder die Prämien haben sich vervielfacht. Wen trifft das besonders? Die Armen.

Und das ist nur das Wohnen. Wenn sich Lebensmittelpreise aufgrund von Dürren und Überschwemmungen stark verteuern, sind davon auch diejenigen besonders betroffen, die eh schon knapp kalkulieren.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.09.2023 um 13:35
@azazeel danke, darauf wollte ich hinaus. Seit Jahren steht so ein abstraktes "Der Klimawandel wird uns viel Geld kosten" im Raum. Damit kann keiner was anfangen.

Jetzt können wir es langsam am eigenen Portemonnaies erfahren wie das ganze aussehen wird. Es gibt mehr und mehr Beispiele wie der Klimawandel uns das Geld kosten wird. Zur Zeit ist das noch nicht schlimm, die Leute kommen (noch) klar. Aber das wird nicht so bleiben.

Und auf staatliche Rettungsaktionen wie im Ahrtal wird man sich auch nicht verlassen können. Zumal auch die nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind. Wir bewegen uns mit großer Geschwindigkeit auf einen Zustand zu in dem uns der Klimawandel viel mehr Wohlstand kosten wird als die Maßnahmen dagegen.

Und ich finde es schade das in der Politik keiner ist, der das den Leuten mal rüber bringen kann.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.09.2023 um 13:44
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Und ich finde es schade das in der Politik keiner ist, der das den Leuten mal rüber bringen kann.
Wie soll das auch gehen.

Jeder Vorstoß in diese Richtung wird populistisch im Keim erstickt. Den Menschen ist es weitgehend egal, was in 10 Jahren ist. Wenn der Sprit heute teurer wird, das ist schlimm. Was heute ein bisschen weh tut ist viel schlimmer (in der Wahrnehmung) als etwas das morgen sehr weh tut.

Und dann werden ausgerechnet die Ärmsten von den Populisten als Scheinargument missbraucht.

In einer Demokratie hat eine ehrliche, aber kurzfristig einschneidende Maßnahme keine Chance. Da gewinnen immer die Populisten.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.09.2023 um 13:58
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wenn der Vermieter keinen nennenswerten Gewinn macht, ist er nicht nur ein Vollidiot.
in den Augen des Finanzamtes ist er dann kein Unternehmer, denn ein Unternehmer strebt einen Gewinn an.
Alles andere ist in den Augen des Finanzamtes nur Liebhaberei.
Wenn der Vermieter kein Gewinnstreben deutlich machen kann, kann er seine Aufwendungen nicht von der Steuer absetzen.
ja. Der Gewinn ist das Ziel, sowohl für ein Unternehmen,als auch für einen Investor, oder den privaten Vermieter des kleinen Häuschens.

Wenn kein Gewinn zu erwarten ist, ist es Idealismus oder Liebhaberei.

Genau das ist für mich der Grund warum viele Unternehmen und Investoren zur Zeit nicht bauen oder nur fertig bauen aber nichts neues planen bzw anfangen. Der Gewinn ist nicht zu erwarten und es wäre derzeit finazieller Selbstmord.

ODER man nimmt mehr Miete um wieder in die Gewinnzone zu kommen.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Die Folgen des Klimawandels sorgen für noch viel mehr Armut. Vor allem bei den Geringverdienern.
Im Grunde hilft jedes bisschen, das wir die Welt nicht erwärmen, vor allem den Geringverdienern. Denn auch wenn Energie und Rohstoffe und Mieten teurer werden: Sie werden im Zuge des Klimawandels noch viel teurer.
Ja das bestreite ich ja garnicht. Ich sehe das genauso. Im Hinblick auf die Gesellschaft und die Politik habe ich das Thema Wohnen aufgegriffen. Auch wenn jeder kostenlos wohnen würde, greift der Klimawandel natürlich in viele Bereiche des lebens ein, unstrittig.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:In den USA sind Häuser in vielen Regionen schon nicht mehr versicherbar oder die Prämien haben sich vervielfacht. Wen trifft das besonders? Die Armen.
Erstmal betrifft es jeden.Die auswirkungen sind natürlich unterschiedlich je nach finazieller Lage. Da geh ich voll, mit.

Es gibt nicht nur in den USA das Phänomen, dass Versicherungen Ihre Leistungsabdeckung zurückfahren oder gar stoppen. Das gibt es auch schon in D.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Jetzt können wir es langsam am eigenen Portemonnaies erfahren wie das ganze aussehen wird. Es gibt mehr und mehr Beispiele wie der Klimawandel uns das Geld kosten wird. Zur Zeit ist das noch nicht schlimm, die Leute kommen (noch) klar. Aber das wird nicht so bleiben.

Und auf staatliche Rettungsaktionen wie im Ahrtal wird man sich auch nicht verlassen können. Zumal auch die nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind. Wir bewegen uns mit großer Geschwindigkeit auf einen Zustand zu in dem uns der Klimawandel viel mehr Wohlstand kosten wird als die Maßnahmen dagegen.

Und ich finde es schade das in der Politik keiner ist, der das den Leuten mal rüber bringen kann.
Sehe ich auch so. Zumal ich mit meiner Argumentation vor allem hervorbringen wollte, das es für mich völlig nachvollziehbar ist, warum zB Wohnraum teurer wird. Die Menschen wollen und müssen wohnen, klar. Aber kosten soll es immer nix. Das Thema und auch anderen werden sich verschärfen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.09.2023 um 14:10
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Im Hinblick auf die Gesellschaft und die Politik habe ich das Thema Wohnen aufgegriffen. Auch wenn jeder kostenlos wohnen würde, greift der Klimawandel natürlich in viele Bereiche des lebens ein, unstrittig.
Mir ging es um etwas anderes (Deinen Beitrag habe ich nur als Aufhänger genommen).
Es werden immer wieder gerade arme Menschen vorgeschoben, wenn es um Maßnahmen gegen die Verschärfung des Klimawandels geht.
Und natürlich treffen solche Maßnahmen ärmere Menschen besonders.

Aber zur Wahrheit gehört dazu, dass die Auswirkungen des Klimawandels auch die Ärmeren besonders treffen. Mit dem einzigen Unterschied, dass es viel höhere Kosten sind. Jeder, der heute sagt, man könne Maßnahmen nicht wegen der Armen durchführen, ist verlogen. Die Armen werden viel mehr leiden, lassen wir die Maßnahmen bleiben.

Das solche Maßnahmen heute vor allem Ärmere treffen, darf nicht bedeuten, diese Maßnahmen auf irgendwann zu verschieben. Es muss bedeuten, dass die Nachteile dieser Maßnahmen gesellschaftlich möglichst minimiert bzw. aufgefangen werden. Für die Ärmeren eben besonders.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.09.2023 um 14:19
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber zur Wahrheit gehört dazu, dass die Auswirkungen des Klimawandels auch die Ärmeren besonders treffen. Mit dem einzigen Unterschied, dass es viel höhere Kosten sind. Jeder, der heute sagt, man könne Maßnahmen nicht wegen der Armen durchführen, ist verlogen. Die Armen werden viel mehr leiden, lassen wir die Maßnahmen bleiben.

Das solche Maßnahmen heute vor allem Ärmere treffen, darf nicht bedeuten, diese Maßnahmen auf irgendwann zu verschieben. Es muss bedeuten, dass die Nachteile dieser Maßnahmen gesellschaftlich möglichst minimiert bzw. aufgefangen werden. Für die Ärmeren eben besonders.
naja, das kommt wirklcih vom Standpunkt aus, woher man es betrachtet. Rein sachlich trifft mMn der Klimawandel jeden gleich. Das Wärmeempfinden ist zB durch die Biologie erstmal sehr ähnlich, auch wenn je nach Region auf der Welt unterschiedliche Gewohnheiten vorhanden sind.

Daher denke ich der KW hat auf alle den selben Einfluß und die selbe auswirkung. Keiner kann sich davon frei machen, niemand. Der finanziell gut aufgestellte, kann sich natürlich das Leben bequemer machen und hat gewissen finazielle Nöte nicht, aber treffen tut es ihn dennoch genauso und nicht schlimmer, oder weniger schlimm.

Dennoch meine ich, was du meinst zu erkennen. Die Auswirkungen, gesellschaftlich und finanziell können selbstverständlich nicht im selben Maße abgefangen werden, da nicht jeder über die selbe finanzielle Grundlage verfügt. Das sehe ich auch so. Kosten stetzen denjeniger natürlich mehr unter Druck, der wenig Geld hat.

Die Bekämpfung des Klima Wandels geht nur als Spezies, nur gemeinsam. Wenngleich ich mMn anmerken möchte, dass viele Reiche, auch erheblich mehr spenden als der Otto-Normalbürger.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.09.2023 um 14:27
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Rein sachlich trifft mMn der Klimawandel jeden gleich.
Das stimmt nicht. Bzw. es hängt von Deiner Definition des Wortes "gleich" ab.

Wenn Du es mathematisch betrachtest, indem Du absolute Zahlenwerte vergleichst, klar.
Aber Gleichheit hat in einer sozialen Betrachtung eine andere Bedeutung. Wenn Du als Millionär und ich als Sozialhilfeempfänger jeweils 1000 EUR bezahlen müssten, wäre die Belastung für uns nicht gleich. Weil die Belastung sich an der Leistungsfähigkeit orientiert.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Wenngleich ich mMn anmerken möchte, dass viele Reiche, auch erheblich mehr spenden als der Otto-Normalbürger.
Auch da stimmt nur in einer absoluten Sichtweise. Bezogen auf die Leistungsfähigkeit spendet Millionär X 0,1% seiner Möglichkeiten und Armutsrentnerin Y 10%, selbst wenn X absolut betrachtet viel mehr bezahlt.

Edit: Und nicht zu vergessen: Der Millionär hat aller Wahrscheinlichkeit nach sein Vermögen in ähnlicher Weise viel mehr der Klimaerwärmung zu verdanken. Es ist eher wenig wahrscheinlich, dass seine Erträge nicht analog zu der Höhe der Klimaschädigung erfolgten. denn für Erträge müssen in aller Regel Ressourcen aufgewendet werden.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.09.2023 um 14:40
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Das stimmt nicht. Bzw. es hängt von Deiner Definition des Wortes "gleich" ab.

Wenn Du es mathematisch betrachtest, indem Du absolute Zahlenwerte vergleichst, klar.
Aber Gleichheit hat in einer sozialen Betrachtung eine andere Bedeutung. Wenn Du als Millionär und ich als Sozialhilfeempfänger jeweils 1000 EUR bezahlen müssten, wäre die Belastung für uns nicht gleich. Weil die Belastung sich an der Leistungsfähigkeit orientiert.
deswegen schrieb ich:
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:naja, das kommt wirklcih vom Standpunkt aus, woher man es betrachtet.
wobei mir ein Tippfehler unterlaufen ist. aus finanzieller Sicht trifft es nicht jeden gleich, aus sozialer Sicht sozusagen auch nicht. Aber Als Spezies jeden gleich.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Auch da stimmt nur in einer absoluten Sichtweise. Bezogen auf die Leistungsfähigkeit spendet Millionär X 0,1% seiner Möglichkeiten und Armutsrentnerin Y 10%, selbst wenn X absolut betrachtet viel mehr bezahlt.

Edit: Und nicht zu vergessen: Der Millionär hat aller Wahrscheinlichkeit nach sein Vermögen in ähnlicher Weise viel mehr der Klimaerwärmung zu verdanken. Es ist eher wenig wahrscheinlich, dass seine Erträge nicht analog zu der Höhe der Klimaschädigung erfolgten. denn für Erträge müssen in aller Regel Ressourcen aufgewendet werden.
Das ist erstmal ein Hypothese. Ich würde es genauso als zu einfach betrachten, wie du meine Scihtweise zum selben Einflß des KW auch den Menschen getrachtet hast. Du gibst in Bezug auf die "Reichen" ja auch eine absolute Sichtweise wieder, wenn du sagst, diese spenden prozentual viel weniger im Vergleich ein Normalverdieners. Was ist mit den Mrd an Menschen die noch nie gespendet haben? Was ist mit den Reichen die nie oder bereits Millionen gespendet haben. Warum hat der Multi-Millionär oder Millardär sein Geld mit dem Klimawandel gemacht?

Ich weiß was du meinst, aber wenn du meine absolute Sichtweise in Hinblick auf Lebensraum und Spezies nicht zulässt, darfst du nicht absolut über Arm und reich reden, da es beiden Seiten gegenüber unfair wäre. Eine Ähnliche Diskussion gab es hier oder in einem anderen Thread schonmal, ob der CO2-Fußabdruck eines Reichen höher ist, vermutlich ja aber doch nicht mit sicherheit bei jedem.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.09.2023 um 14:41
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Der Millionär hat aller Wahrscheinlichkeit nach sein Vermögen in ähnlicher Weise viel mehr der Klimaerwärmung zu verdanken. Es ist eher wenig wahrscheinlich, dass seine Erträge nicht analog zu der Höhe der Klimaschädigung erfolgten. denn für Erträge müssen in aller Regel Ressourcen aufgewendet werden.
Das ist ein generelles Problem. Die, die den Klimawandel maßgeblich mitverursacht haben, sind am allerwenigsten betroffen. Das gilt nicht nur auf einer individuellen Ebene, sondern auch auf einer globalen. So konsumiert ein Millionär wesentlich mehr als ein Bürgergeldempfänger, und verursacht damit mehr Emissionen als dieser. Leidet aber nicht so, weil er die höheren Preise einfach bezahlen kann, bzw. sich ne Klimaanlage einbauen läßt, wenns ihm zu warm wird.

Auf einer globalen Ebene werden wir uns in Deutschland vor den Folgen des Klimawandels wesentlich besser schützen können, als die Afrikaner die im wesentlichen nix dafür können.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.09.2023 um 14:46
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Warum hat der Multi-Millionär oder Millardär sein Geld mit dem Klimawandel gemacht?
Wenn das Geld nicht gerade vom Himmel gefallen ist, dann wurde es ja irgendwie erwirtschaftet. Und diese Erwirtschaftung ist ohne Inanspruchnahme von Ressourcen kaum vorstellbar. Unmittelbare Ressourcen, die in ein Produkt fließen oder für dessen Erzeugung oder Umsetzung aufgewendet werden. Aber auch mittelbare Ressourcen. Wer 1.000 Angestellte hat, erwirtschaftet seine Erträge letztlich auch mittelbar durch Ressourcen, welche die Mitarbeiter aufwenden (und sei es nur der Weg zu Arbeit).
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Was ist mit den Mrd an Menschen die noch nie gespendet haben? Was ist mit den Reichen die nie oder bereits Millionen gespendet haben.
Was ist damit?
Das ist halt eine Einzelfallbetrachtung. Kann man natürlich machen. Aber die ändert ja nichts an der Frage, wie sehr eine identische Zahlung von X jemanden in Abhängigkeit der Leistungsfähigkeit belastet.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.09.2023 um 14:58
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Wenn das Geld nicht gerade vom Himmel gefallen ist, dann wurde es ja irgendwie erwirtschaftet. Und diese Erwirtschaftung ist ohne Inanspruchnahme von Ressourcen kaum vorstellbar. Unmittelbare Ressourcen, die in ein Produkt fließen oder für dessen Erzeugung oder Umsetzung aufgewendet werden. Aber auch mittelbare Ressourcen. Wer 1.000 Angestellte hat, erwirtschaftet seine Erträge letztlich auch mittelbar durch Ressourcen, welche die Mitarbeiter aufwenden
ja ok, wenn du es so meinst, dann bin ich auch ein Klima-Killer. Ich habe es erst so verstanden, dass er nur mit schwerindustrie CO-2 auspustet alla Olligarchen.

Bill Gates hat mit Software Geld gemacht, aber natürlich wohnt, und reist, und fliegt, und fährt er. Der Lebensstandard hat ganz sicher Einfluß auf die eingebrachte Verschmutzung.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Was ist damit?
Das ist halt eine Einzelfallbetrachtung. Kann man natürlich machen. Aber die ändert ja nichts an der Frage, wie sehr eine identische Zahlung von X jemanden in Abhängigkeit der Leistungsfähigkeit belastet.
naja du sagtest, das die Reichen nur 0,1% Ihres Vermögens spenden im Vergleich zu den 10% eines Normalverdieners. Ich wollte nur klarmachen, das beide Seite zu Großteilen nie spenden und für mich ist diese Errechnung daher oberflächlich und unfair.

Ich finde eine Spande (beispielhaft) von 1 Million schon wichtiger als 100 oder 1000 Spenden a 50€


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.09.2023 um 15:00
Ich mag mich da auch gar nicht streiten.

Ich finde nur, auch wenn die Reichen und Superreichen mehr CO2, zumindest vermutlich, in die Welt setzen, die Gegenmaßnahmen der Reichen durch Spenden als Beispiel ebenso höher sind. Selbiges gilt für die Unterstützung von Forschung.


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08.09.2023 um 15:12
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Die, die den Klimawandel maßgeblich mitverursacht haben, sind am allerwenigsten betroffen.
Manchmal ist das Karma nicht nett. Und Armut ist in vielerlei Hinsicht blöd.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Bill Gates hat mit Software Geld gemacht
Rechenzentren. Hunderttausende von Angestellten mit technischen Geräten. Gebäude.
Auch die nicht-herstellende Industrie beansprucht Ressourcen. Selbst wenn Du Dein Geld nur durch Zinserträge erwirtschaftest, kommt das Geld für diese Zinsen letztlich aus irgendwelchen ressourcenverzehrenden Prozessen.
Die für mich einzige denkbare Möglichkeit wäre ein Unternehmen, das so viel mehr Ressourcen zurückgibt und so viel mehr CO2 bindet, als es insgesamt verbraucht. Auf die Schnelle fällt mir wenig ein, was das sein könnte. Vielleicht eine Baumschule.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:naja du sagtest, das die Reichen nur 0,1% Ihres Vermögens spenden im Vergleich zu den 10% eines Normalverdieners
Das war nur ein Beispiel, weil Du absolute Beträge benannt hast.
Angenommen, Du hast 10 Millionen Euro freies Vermögen. Du spendest 1 Million. Das ist ein echt hoher Betrag für eine Einzelspende.
Aber es sind nur 10% Deines freien Vermögens (Deiner "Portokasse").
Angenommen, Du hast 1.000 EUR freies Vermögen. Du spendest nur 500 EUR. Was so viel weniger aussieht wie eben die Million. Dennoch hast Du proportional viel mehr gespendet. Nämlich statt 10% sind es 50% von dem, was Du Dir leisten kannst.

Ich möchte dem Eindruck entgegen wirken, Reiche spende ja auch mehr Geld.
Klar. Sie haben auch mehr Geld. Der Aufwand, den sie durch die Spende haben, ist viel geringer.
Und dazu kommt noch, dass das Geld eh überproportional zulasten der Umwelt an diesem Punkt zusammengeflossen ist.

Das sollen alles keine Schuldzuweisungen sein. Wer nach den Regeln der Marktwirtschaft und der Gemeinschaft seinen Gewinn erwirschaftet, kann den ja haben. Es soll nur diese hohen Spenden reicher Leute etwas entmystifizieren.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

09.09.2023 um 13:55
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:ok, ich bin der Meinung das die Bauart bzw die Baustoffe und Anforderungen, sowie Angebot/Nachfrage die 2 Faktoren für die Preisbildung sind. Ich behautet sogar, das die Baustoffe und Arten, also die Kosten des Baus zu 70-80% der Grund für die steigenden Mietem sind.

Wenn du dies nicht so siehst, was ist für die der (Haupt-)Grund?
Hatte ich doch schon erklärt. Der gewichtigste Grund derzeit sind die hohen Zinsen, dazu kommt dann die starke Nachfrage und hohe Energiepreise. Die höheren Anforderungen dürften imho nur minimal reinspielen und bei denen muss man dann auch noch die Erträge/Ersparnisse gegenrechnen, die dann die Wohnnebenkosten senken.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Durch die Einspeisevergütung waren die PV-Anlagen vor einigen Jahren wirtschaftlich interessant, mittlerweile eher nur für den Eigenbedarf. Nachdem was ich weiß, vorgerechnet und selbst errechnet habe ist es mittlerweile ein 0 Spiel üder die Jahre bis man neu investieren muss und somit würde ich es als persönliche ideelle Anschaffung bezeichnen.
Richtig is, dass es derzeit nich sehr lohnt, ne PV Anlage als reine Geldanlage bauen zu lassen, wie es immer mal wieder der Fall war, aber derzeit is es zumindest so, dass die Pflicht eine PV Anlage bei nem Neubau mit bauen zu lassen zumindest mal nich die Preise nach oben treibt, wenn man die Mehreinnahmen gegenrechnet, es sei denn, man lässt sich vom Anlagenbauer ordentlich über den Tisch ziehen.

Beispiel: Ne 10kWp PVA kostet "schlüsselfertig" so umme 14.000€, erzeugt ca. 9500kWh/a und als reine Einspeiseanlage bekommt man 20Jahre lang 13Ct/kWh, was aufs Jahr gerechnet ne Einnahme von 1235€ ergibt. Finanzierst du die Anlage über 20Jahre mit 4%, dann liegst du mit Zins und Tilgung bei gut 1000€/a, es bleiben also noch 200€/a übrig, die man dann für eventuelle Reparaturen zurücklegen kann.
Wer den PV Strom selbst verbrauchen kann/will, wird meist noch höhere Gewinne rausbekommen. Ne PV Anlage wird also alles in allem die Baukosten nich erhöhen, eher noch senken.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Begründung: Anlagenkauf bSp 12.000€ mit Speicher, Verbrauch EFH ca 4000kwh Jahr = 1.200€. Das heißt die Anlage hat nach 10 Jahren eine Minuswert merh im Vegleich zur Stromersparnis. Wenn der Wandler nach 8 Jahren kaputt geht Pech und die armortisierung dauert länger, wenn er 12 Jahre hält, hast du 2 Jahre Stromkosten gespart. Nur ein Beispiel.
Das is ne ziemliche Milchbrötchenrechnung, die ich jetz nich im Einzelnen erklären will. Richtig is auf jeden Fall, dass Batteriespeicher derzeit mehr kosten als sie bringen, weshalb man sie momentan eher weglassen sollte.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich werde mit im Frühling übrigens auch eine Anlage anschaffen.
Sehr schön, aber den Speicher solltest du erstmal noch nich einbauen lassen.

mfg
kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.09.2023 um 08:22
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Die für mich einzige denkbare Möglichkeit wäre ein Unternehmen, das so viel mehr Ressourcen zurückgibt und so viel mehr CO2 bindet, als es insgesamt verbraucht. Auf die Schnelle fällt mir wenig ein, was das sein könnte. Vielleicht eine Baumschule.
Das wäre ideal.

Ich glaube dies versuchen viel, aber es kostet halt geld und muss verdient werden, und dann energetisch umgesetzt werden.

Wünschenswert ist es auf jeden fall.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Hatte ich doch schon erklärt. Der gewichtigste Grund derzeit sind die hohen Zinsen, dazu kommt dann die starke Nachfrage und hohe Energiepreise. Die höheren Anforderungen dürften imho nur minimal reinspielen und bei denen muss man dann auch noch die Erträge/Ersparnisse gegenrechnen, die dann die Wohnnebenkosten senken.
ich halte tatsächlich die Zinsen nicht für den wichtigsten faktor. Das betrifft ggf privatkäufer, aber auch nicht immer und nicht als wichtigster faktor was die Hauskosten angeht. Aber gut, wir können ja da verschiederner meinung sein.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Beispiel: Ne 10kWp PVA kostet "schlüsselfertig" so umme 14.000€, erzeugt ca. 9500kWh/a und als reine Einspeiseanlage bekommt man 20Jahre lang 13Ct/kWh, was aufs Jahr gerechnet ne Einnahme von 1235€ ergibt. Finanzierst du die Anlage über 20Jahre mit 4%, dann liegst du mit Zins und Tilgung bei gut 1000€/a, es bleiben also noch 200€/a übrig, die man dann für eventuelle Reparaturen zurücklegen kann.
Wer den PV Strom selbst verbrauchen kann/will, wird meist noch höhere Gewinne rausbekommen. Ne PV Anlage wird also alles in allem die Baukosten nich erhöhen, eher noch senken.
ich denke die 20 jahre sind eher optimistisch. Aber für mein empfinden würde ich immer mit speicher arbeiten/kaufen.


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11.09.2023 um 09:27
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:ich denke die 20 jahre sind eher optimistisch. Aber für mein empfinden würde ich immer mit speicher arbeiten/kaufen.
Muss man sich natürlich immer Individuell ausrechnen. Anfang des Jahres habe ich mir mal Angebote machen lassen, da musste der Anbieter schon mit fiktiven Strompreiserhöhungen bis 72ct pro kwh rechnen, um sich sein Angebot schön zu rechnen. Habe ich natürlich dankend abgelehnt.

Seit dem sind die Preise aber tüchtig gefallen. Da mag die Welt dann wieder anders aussehen. Das mit dem Speicher muss man sich ebenfalls ausrechnen. Wenn Speicher, dann aber Inselfähig, sonst sitzt man beim Stromausfall doch bloss im Dunkeln ;)

Jetzt wo es die neue Förderung von bis zu 10k€ gibt, werde ich noch mal nen neuen Anlauf starten


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11.09.2023 um 09:35
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Seit dem sind die Preise aber tüchtig gefallen. Da mag die Welt dann wieder anders aussehen. Das mit dem Speicher muss man sich ebenfalls ausrechnen. Wenn Speicher, dann aber Inselfähig, sonst sitzt man beim Stromausfall doch bloss im Dunkeln ;)

Jetzt wo es die neue Förderung von bis zu 10k€ gibt, werde ich noch mal nen neuen Anlauf starten
ich ebenso. Im Frühling ziehe ich um und will eine PV-haben. mal sehen wohin die Kostenreise führt.


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11.09.2023 um 09:39
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:ich halte tatsächlich die Zinsen nicht für den wichtigsten faktor.
Ok, wieder ne kurze Beispielrechnung. Bis Ende 2021 lagen die 10-jährigen Bauzinsen noch bei knap 1%, ein Jahr später waren es schon 4%! Bei einer angenommenen Tilgungsrate von 2% macht das Gesamtfinanzierungdkosten bis 2022 von 3% und ab Mitte 2022 von 6%, was einer Verdoppelung der Finanzierungskosten pro Jahr entspricht.
Wie du ja selbst schon aufgezeigt hattest, haben sich die Baukosten seit 2015 um knapp 50% erhöht, was nich wenig is, aber eben deutlich weniger als die Finanzierungskosten und einem deutlich längeren Zeitraum.

Du siehst also, der Zinsanstieg wiegt deutlich schwerer.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Das betrifft ggf privatkäufer, aber auch nicht immer und nicht als wichtigster faktor was die Hauskosten angeht.
Das betrifft nich nur Privatkäufer und es trifft auch jene, die nich mit Fremdkapital arbeiten, denn es gibt ja auch noch die sogenannten Opportunitätskosten. Das bezieht sich auf die entgangenen Renditen, die man mit dem Eigenkapital sicher erzielen könnte, wenn man damit keine Immobilie finanziert hätte und die bewegen sich in einem ähnlichen Bereich wie die Bauzinsen.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:ich denke die 20 jahre sind eher optimistisch
Optimistisch bezogen auf was?
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Aber für mein empfinden würde ich immer mit speicher arbeiten/kaufen.
Man sollte aber besser nich auf Basis von Gefühlen investieren, sondern einfach vorher mal rechnen. Wenn du mal rechnest wirst du vermutlich feststellen, dass du beim Kauf eines Speichers draufzahlst.
Bau für das Geld, was der Speicher kosten soll lieber ne größere Anlage.

mfg
kuno


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