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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

29.08.2023 um 17:07
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Das kannst Du sicher mit Daten belegen?
Warum wird dieser Fake laufend wiederholt?
Anscheinend muss man das tatsächlich ständig wiederholen. Das war doch nicht zu überehen. Nach dem Auslöschen der Solarindustrie durch FDP/CDU/CSU ging es auch der Speichertechnologie an den Kragen und dann der Windenergie. Die Intension bei der damaligen Gesetzgebung muss doch einmal gewesen sein, u.A. den Solarausbau zu verhindern. Bei der Speichertechnologie sah es infolge der Doppelbesteuerung auch nicht besser aus. Und bei der Windkraft hat man ja eine gefällige Abstandsregelung erfunden nachdem die endlich Fahrt aufgenommen hatte. Und als dann doch noch das ein oder andere Windrad gebaut wurde, kam wegen einer einzigen falschen Berechnung zum Infraschall ein praktisch totaler Stop. Merkwürdigerweise ist keiner auf die Idee gekommen, wenigstens wegen der großen Tragweite die Rechnung einmal überprüfen zu lassen. Alles zusammen ist dann als so genannte Altmaier-DelleAltmaier-Delle bekannt geworden.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

29.08.2023 um 17:17
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Warum fahren so viele Grüne häufig in Urlaub und fahren SUV?
tun sie das? gibt es dazu belastbare Statistiken?
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Die schmutzige fossile Stromproduktion in Deutschland zeigt mir dass man nicht wirklich gewillt ist den Co2-Austoß zu senken
der CO2 Ausstoß pro kwh ist schon deutlich gesunken. Und es werden weiter Kraftwerke deaktiviert. Klar mussten letztes Jahr noch mal ein paar alte angefahren werden, das ist aber bis März befristet. spätestens dann sind wir wieder auf dem Ausstiegspfad


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

29.08.2023 um 17:22
Zitat von alhambraalhambra schrieb:tun sie das? gibt es dazu belastbare Statistiken?
Ich bin mir auch nicht sicher. Angenommen, man würde an einem größeren Flughafen an einem Checkin Richtung Mittelmeer / Atlantikinseln / Dubai die Fluggäste nach ihrem Wahlverhalten fragen - ob da wirklich die Mehrheit grün wählt?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

29.08.2023 um 17:28
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Warum wird dieser Fake laufend wiederholt?
Weils kein Fake ist. Siehe den Solardeckel 2012, der die einheimische Solarindustrie gekillt hat. Oder die berühmte Altmaier-Delle.

zum Solardeckel:


PV-Zubau-Deutschland

Quelle: https://www.solarbranche.de/ausbau/deutschland/photovoltaik


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

29.08.2023 um 17:47
Zitat von FölixFölix schrieb:Und bei der Windkraft hat man ja eine gefällige Abstandsregelung erfunden nachdem die endlich Fahrt aufgenommen hatte.
Und die da wäre?
Abstandsregelungen sind Ländersache, einzelne Bundesländer haben fest Abstände, das erleichtert den Bauantrag des WKA Betreibers,
andere Bundesländer haben so keine Abstandsregelungen, da müssen dann teure Gutachten erstellt werden.

Wenn die Solarhersteller ohne extrem hohe Subventionen in D nicht wirtschaftlich produzieren können, dann wird die Energiewende behindert?
Aktuell ist einer der größten PV Hersteller Europas auch nicht bereit in Deutschland zu bauen und geht in die USA, praktischer Weise 30 Kilometer neben einem AKW, denn er benötigt günstige Energie.
Zitat von FölixFölix schrieb:Bei der Speichertechnologie sah es infolge der Doppelbesteuerung auch nicht besser aus.
Welche Speichertechnologie?
Könntest Du das erklären, ist mir unbekannt.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Weils kein Fake ist. Siehe den Solardeckel 2012, der die einheimische Solarindustrie gekillt hat. Oder die berühmte Altmaier-Delle.
Offenbar war es ab 2011 wesentlich interessanter WKA aufzustellen, denn die liefern real weit mehr Energie bei der installierten Leistung.
Der Boom an Windenergie scheint also kein Thema zu sein?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

29.08.2023 um 19:27
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wenn die Solarhersteller ohne extrem hohe Subventionen in D nicht wirtschaftlich produzieren können, dann wird die Energiewende behindert?
Ja, weil fossile Energie immer noch jedes Jahr Milliardensubventionen erhält, ohne die sie schon lange nicht mehr konkurrenzfähig wäre.
Die staatliche Förderung von Kohle, Öl und Erdgas ist einer Studie zufolge drastisch gestiegen. Mit den steigenden Energiepreisen infolge der weltweiten Konjunkturerholung habe sie sich 2021 fast verdoppelt auf 697,2 Milliarden Dollar von 362,4 Milliarden im Jahr zuvor, wie aus der am Montag veröffentlichten Analyse der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der Internationalen Energieagentur (IEA) hervorgeht.
Quelle: https://amp2.handelsblatt.com/politik/international/energiekrise-subventionen-fuer-fossile-energien-haben-sich-2021-fast-verdoppelt/28635904.html


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

29.08.2023 um 19:43
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Ja, weil fossile Energie immer noch jedes Jahr Milliardensubventionen erhält, ohne die sie schon lange nicht mehr konkurrenzfähig wäre.
In Deutschland?
Wundert mich, dass in der USA eine PV Industrie aufgebaut wird, obwohl die Milliarden auch in Erdöl und Gas stecken.
Scheint auch beides zu gehen.

Deutschland muss Gas und Kohle subventionieren, weil das den Ausstieg aus der Atomkraft ermöglicht.
Gas wird in Deutschland mindestens noch 30 Jahre enorme Subventionen erhalten, denn es gibt keine Alternative.
Oder wer sollte 80 neue Gaskraftwerke zahlen?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

29.08.2023 um 19:44
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Ja, weil fossile Energie immer noch jedes Jahr Milliardensubventionen erhält, ohne die sie schon lange nicht mehr konkurrenzfähig wäre.
Ja sonst bekommen die Leute eben gar keinen Strom mehr, wenn sie es sich selber nicht leisten können. Da finde ich eine Strompreisbremse und Gaspreisbremse schon gut.

Das sind ja auch Infrastrukturmaßnahmen, das man in eine Region mit staatlicher Förderung erstmal mit einem Kohlekraftwerk ordentlich Strom bringt, bevor dann Industrie oder Menschen sich dort ansiedeln können.

Wenn es günstiger wäre stattdessen da ein AKW oder Solar oder Wind hinzubauen, dann würden die das ja auch machen.

Die reichen Länder können es sich leisten, aus den fossilen Energien langsam auszusteigen. Die armen Länder freuen sich, wenn es wenigsten Kohlestrom gibt.

Wir können Deutschland deindustrialisieren, aber das heißt auch das die Wirtschaft die Werke ins Ausland nach Asien verlagert. Und die brauchen dann auch Strom und Energie und bauen dort also die Kohle und Gaskraftwerke auf. Wir verlagern auch die Energien quasi nach Asien mit, also wir machen Kohle und AKW zu und Asien muss Kohle und AKW aufmachen.


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29.08.2023 um 19:56
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Zum Urlaub, also zum Privatvergnügen. Deshalb muss ich Co2 einsparen, weil die Spaßgesellschaft in Urlaub fährt. Warum fahren so viele Grüne häufig in Urlaub und fahren SUV?
Jeder Mensch braucht mal Urlaub. Warum willst du das den Menschen verwehren?

Und Anschaffungen wie Heizung, die vielleicht länger als 25 Jahre hält, da müssen wir heute eben schon rechnen. Sonst pustet die bis 2050 noch CO2 raus. Drum jetzt anfangen auf Wärmepumpe umzustellen.

E-Auto ist noch etwas länger Zeit, weil man ein Auto vielleicht nur 15 Jahre fährt. Aber auch da gibt es für Verbrenner von der EU ab 2035 keine Zulassung mehr. Mit der gleichen Rechnung, weil die sonst bis 2050 noch CO2 raushauen.

Außerdem arbeiten wir in Europa ja in einem Stromnetzverbund. Es ist total OK, wenn Deutschland keine AKW mag und wir dafür den Atomstrom aus Frankreich kaufen. Aber auch Frankreich möchte noch 50% Solar und Wind aufbauen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

29.08.2023 um 20:05
Zitat von frivolfrivol schrieb:Aber auch da gibt es für Verbrenner von der EU ab 2035 keine Zulassung mehr. Mit der gleichen Rechnung, weil die sonst bis 2050 noch CO2 raushauen.
Du meinst ab 2050 würden keine Verbrenner mehr fahren, weil die NEUzulassungen ab 2035 nicht mehr erlaubt sein könnten?
Das halte ich für eine gewagte These.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

29.08.2023 um 20:34
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Du meinst ab 2050 würden keine Verbrenner mehr fahren, weil die NEUzulassungen ab 2035 nicht mehr erlaubt sein könnten?
Das halte ich für eine gewagte These.
Wer vorher noch einen Verbrenner zulässt, darf den wahrscheinlich fahren, bis er auseinanderfällt. Und es gibt bestimmt Ausnahmen für Gewerbe, Oldtimer usw.

Aber wenn ab 2035 keine neuen Verbrenner mehr dazukommen, sondern nur noch E-Autos. Auch weil die deutschen Autobauer dann keine Verbrenner mehr bauen. Ist doch logisch, das 15 Jahre später es dann immer mehr E-Autos gibt, und immer weniger Verbrenner.

Also in Deutschland natürlich. In Afrika freuen die sich schon drauf, das wir die ganzen alten Verbrenner dann dorthin verschiffen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

29.08.2023 um 20:54
Zitat von frivolfrivol schrieb:Also in Deutschland natürlich. In Afrika freuen die sich schon drauf, das wir die ganzen alten Verbrenner dann dorthin verschiffen.
Ob dieses Wirtschaftsmodell eine Zukunft hat? Denn auch in Afrika ist die Elektromobilität angekommen und verbreitet sich.


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29.08.2023 um 21:04
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Offenbar war es ab 2011 wesentlich interessanter WKA aufzustellen, denn die liefern real weit mehr Energie bei der installierten Leistung.
Der Boom an Windenergie scheint also kein Thema zu sein?
Nein, man hat PV mit Vorsatz gekillt. Und die deutschen Hersteller sind pleite gegangen, weil sie 90% Umsatzeinbruch nicht verkraften konnten. Windkraft hat zwischen 2012 und 2017 auch nicht geboomt


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29.08.2023 um 21:24
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:In Deutschland?
Ja, auch in Deutschland.
Von den 37 Milliarden an deutschen Subventionen entfallen rund 3,5 Milliarden Euro auf die gesparten CO2-Zertifikate und mehr als die Hälfte auf Vergünstigungen bei der Energiesteuer. So werden Diesel und Kerosin gefördert und künstlich billig gehalten. Die Vergünstigung von Diesel war jahrzehntelang eine Option, um die Wirtschaft anzukurbeln. Fast nur LKWs waren mit Dieselmotoren ausgestattet. Neuere Dieselmotoren machten jedoch auch Diesel-PKW für die Autoindustrie immer attraktiver. Zwischen 2005 und 2017 produzierte die deutsche Autoindustrie im Schnitt jährlich 2,5 Millionen Fahrzeuge mit Dieselmotor.
Quelle: https://katapult-magazin.de/de/artikel/deutschland-auf-platz-1-eu-staaten-foerdern-weiterhin-fossile-brennstoffe
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Scheint auch beides zu gehen.

Deutschland muss Gas und Kohle subventionieren, weil das den Ausstieg aus der Atomkraft ermöglicht.
Gas wird in Deutschland mindestens noch 30 Jahre enorme Subventionen erhalten, denn es gibt keine Alternative.
Oder wer sollte 80 neue Gaskraftwerke zahlen?
Genau dieses vermeintliche Müssen ist das Problem. Solange man das so handhabt, wird der Ausbau von erneuerbaren Energien nicht schnell genug voranschreiten.

Genau diese Subventionen haben uns dahin geführt, wo wir jetzt sind. Wären diese staatlichen Gelder in den Ausbau erneuerbarer Energien geflossen, wären wir da schon viel weiter.

Vielmehr müssten die privaten Haushalte bei den Energiekosten entlastet werden, gleichzeitig aber fossile Energieträger in Intervallen immer unattraktiver für die Energoekonzerne gemacht werden. Das hätte man aber auch schon vor 20 Jahren beginnen müssen.

Sollte man jetzt immer noch keine drastischen Schritte unternehmen, um den CO2-Ausstoß radikal zu senken, werden die Folgen um ein Vielfaches teurer werden als die jetzt nötigen Maßnahmen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

29.08.2023 um 23:01
Zitat von frivolfrivol schrieb:Jeder Mensch braucht mal Urlaub. Warum willst du das den Menschen verwehren?
Naja, so gesehen war Urlaub bis 1900 schon eher was abstraktes, sowas wie Urlaub gibt es wohl erst seit ca. 100 Jahre für die Menschheit und dies auch nur in bestimmten Regionen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

30.08.2023 um 00:13
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Sollte man jetzt immer noch keine drastischen Schritte unternehmen, um den CO2-Ausstoß radikal zu senken, werden die Folgen um ein Vielfaches teurer werden als die jetzt nötigen Maßnahmen.
Wie willst Du die Welt dazu bringen den CO² Ausstoß drastisch zu senken?
Immer mehr Menschen steigern ihr Einkommen und wollen ein PKW, Strom, Fernsehen, Computer, Urlaub.

Wenn es so wichtig wäre, warum dann nicht effektiv die deutschen AKWs laufen lassen und die Kohlekraftwerke stilllegen?
Warum sollten Länder in Asien oder Afrika auf etwas verzichten, wenn wir es anders machen?

In den nächsten 30 Jahren sehe ich keine drastische Senkung der Treibhausgase kommen, wenn wir glück haben, werden wir irgendwann mal stagnieren.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

30.08.2023 um 07:36
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wie willst Du die Welt dazu bringen den CO² Ausstoß drastisch zu senken?
In dem wir die dafür notwendigen Produkte entwicklen und verkaufen. Auch in Asien und Afrika wird auf EE gesetzt. Einfach weils für die billiger und einfacher ist.

Und wenn wir nur noch BEV herstellen, dann werden die in Afrika auch BEV kaufen. usw. usw.

Es könnte sein, das wir 2021 Peak Klimagase hatten. Muss man aber noch was abwarten, weil die ganzen Kriesen es schwierig machen zu beurteilen


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

30.08.2023 um 08:29
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wenn es so wichtig wäre, warum dann nicht effektiv die deutschen AKWs laufen lassen und die Kohlekraftwerke stilllegen?
Wurde alles schon 100 mal erklärt, warum ignorierst du das und fragst ständig immer das Gleiche?

kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

30.08.2023 um 09:21
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Ja, weil fossile Energie immer noch jedes Jahr Milliardensubventionen erhält, ohne die sie schon lange nicht mehr konkurrenzfähig wäre.
stimme voll zu. Atomstrom ist nicht billig, ich weiß nicht warum dies immer wieder behauptet wird.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

30.08.2023 um 10:43
@Röhrich
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ich frage mich bei solchen, wie von Dir verlinkten Artikeln, wissen die Autoren das nicht besser oder versuchen die absichtlich die Unkenntnis vieler auszunutzen?
Vielleicht weil Sie sich auf Studien/Metaanalysen und Langzeit-Experimenten berufen? Hätte man aber wissen können, wenn man den von mir verlinkten Artikel genauer gelesen hätte, denn dort waren diese verlinkt.
Auswirkungen von erhöhtem CO 2 auf die Proteinkonzentration von Nahrungspflanzen: eine Metaanalyse
Metaanalysetechniken wurden verwendet, um die Wirkung von erhöhtem atmosphärischem Kohlendioxid [CO 2 ] auf die Proteinkonzentrationen wichtiger Nahrungspflanzen zu untersuchen, wobei 228 experimentelle Beobachtungen an Gerste, Reis, Weizen, Sojabohnen und Kartoffeln einbezogen wurden. Jede Kultur hatte niedrigere Proteinkonzentrationen, wenn sie bei erhöhtem CO 2 (540–958 μmol mol −1 ) angebaut wurde, verglichen mit Umgebungs-CO 2 (315–400 μmol mol −1 ) . Bei Weizen, Gerste und Reis betrug die Verringerung der Getreideproteinkonzentration etwa 10–15 % des Wertes bei Umgebungs-CO 2 . Bei Kartoffeln betrug die Verringerung der Knollenproteinkonzentration 14 %. Bei Sojabohnen kam es zu einer deutlich geringeren, wenn auch statistisch signifikanten Verringerung der Proteinkonzentration von 1,4 %. Die Größe des CO 2Der Effekt auf Weizenkörner war unter Bedingungen mit hohem Stickstoffgehalt im Boden geringer als unter Bedingungen mit niedrigem Stickstoffgehalt im Boden. Die Proteinkonzentrationen in Kartoffelknollen waren bei Pflanzen, die bei hohen Ozonkonzentrationen wuchsen, stärker reduziert als bei niedrigen Ozonkonzentrationen. Bei Sojabohnen war der Ozoneffekt umgekehrt, da erhöhtes CO 2 die Proteinkonzentration von Sojabohnen erhöhte, die bei hohen Ozonkonzentrationen angebaut wurden. Das Ausmaß des CO 2 -Effekts variierte auch je nach experimenteller Methodik. Sowohl bei Weizen als auch bei Sojabohnen führten Studien, die in offenen Kammern durchgeführt wurden, zu einem größeren CO2- Effekt als Studien, die mit anderen Arten von Versuchsanlagen durchgeführt wurden. Es gab auch Hinweise auf ein mögliches Topfartefakt, da Studien, die in offenen Kammern durchgeführt wurden, sowohl für Weizen als auch für Sojabohnen einen deutlich höheren CO-Wert zeigten2- Effekt, wenn Pflanzen in Töpfen statt im Boden wurzelten. Studien an Weizen zeigten auch einen größeren CO 2 -Effekt, wenn die Proteinkonzentration in Vollkornprodukten statt in Mehl gemessen wurde. Während das Ausmaß der Wirkung von erhöhtem CO 2 je nach Versuchsverfahren variierte, wurde bei den meisten Nutzpflanzen durchweg eine Verringerung der Proteinkonzentration festgestellt. Diese Ergebnisse legen nahe, dass die steigenden CO 2 -Konzentrationen des 21. Jahrhunderts wahrscheinlich die Proteinkonzentration vieler menschlicher pflanzlicher Lebensmittel verringern werden.
Quelle: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/j.1365-2486.2007.01511.x
Auswirkungen von erhöhtem CO 2 auf den Getreideertrag und die Qualität von Weizen: Ergebnisse eines dreijährigen Experiments zur CO 2 -Anreicherung unter freiem Himmel
Quelle: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/j.1438-8677.2009.00230.x
Kompromisse zwischen Ertrag und Qualität bei Weizen als Reaktion auf Kohlendioxid und Ozon
Quelle: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/j.1365-2486.2011.2489.x
Auswirkungen von erhöhtem CO 2 und Hitze auf die Weizenkornqualität

Weizen ist eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel in gemäßigten Regionen und wird in urbanisierten und industrialisierten Ländern wie China zunehmend nachgefragt. Die Steigerung des Ertragspotenzials zur Bewältigung der Bevölkerungsexplosion auf der ganzen Welt und die Aufrechterhaltung der Getreidequalität in Weizenpflanzen unter dem Klimawandel sind für die Ernährungssicherheit und die menschliche Ernährung von entscheidender Bedeutung. Die durch den Treibhauseffekt verursachte globale Erwärmung hat dazu geführt, dass extreme Klimaereignisse häufiger auftreten. Eine erhöhte atmosphärische CO 2 -Konzentration (eCO 2 ) und steigende Temperaturen haben enorme Auswirkungen auf Ökosysteme, Landwirtschaft und die menschliche Gesundheit. Es gibt zahlreiche Studien, die den eCO 2 untersuchenund Hitzewellen Auswirkungen auf Weizenwachstum und -produktivität sowie die Mechanismen dahinter. In dieser Übersicht werden die neuesten Erkenntnisse zu den Auswirkungen von eCO 2 und Hitzestress, einzeln und in Kombination, auf den Kornertrag und die Kornqualität bei Weizenkulturen dargelegt. Es werden Strategien zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit von Weizen gegenüber künftig wärmeren und CO 2 -angereicherten Umweltbedingungen diskutiert.
Quelle: https://www.mdpi.com/2223-7747/10/5/1027

Und noch eine Quelle:
Wie herrlich im Klimawandel die Pflanzen gedeihen - aber nicht deren Nährstoffe

In Zukunft, sagte er voraus, würden die wichtigen Nahrungspflanzen - Getreide und Kartoffeln, Früchte und Blattgemüse - an Nährwert verlieren.

Loladze fand seither eine Menge Indizien dafür, dass der Anteil von Eisen, Zink und Proteinen bereits sinkt. Er glaubte auch, die Ursache zu kennen: die steigende Konzentration des Treibhausgases Kohlendioxid in der Atmosphäre.

Heute gilt der Mathematiker mit den sonderlichen Thesen als Pionier. Sein Verdacht hat sich bestätigt.

Der klimabedingte Rückgang der Proteine ist gut belegt. Vor wenigen Wochen haben Forscher der Harvard University ausgerechnet, was das für die globale Ernährung bedeuten könnte. Probleme sehen sie vor allem in Regionen, in denen die Versorgung schon heute schlecht ist. Bis 2050 könnten demnach weitere 148 Millionen Menschen mit Proteinmangel zu kämpfen haben - 53 Millionen allein in Indien.
Quelle: https://www.spiegel.de/spiegel/der-klimawandel-laesst-pflanzen-wachsen-aber-nicht-deren-naehrstoffgehalt-a-1173089.html

Vielleicht solltest Du, wenn Du den vorgelegten Studien/Experimenten und Metaanalysen nicht glaubst, dich selber mal daran machen und ein paar Langzeit-Experimente starten und veröffentlichen, damit man dir glauben kann? Wann gedenkst Du mit den Analysen und Experimenten zum Thema klimabedingter Rückgang von Proteinen anzufangen?


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