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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.08.2023 um 21:52
@eckhart

Wie immer, schwarz weiß, AFD-Propaganda...Joko und Lennon...ying und yang...das der ÖRR schon lange nicht mehr neutral bestimmte Themen beleuchtet ist so wahr, wie die Tatsache, dass eine Lügenpartei wie die AFD unwählbar ist.

Soviel dazu.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.08.2023 um 07:06
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Lass mich raten, ein heißer Juni macht das Klima? Eine Flut im Ahrtal macht das Klima? Ein Waldbrand, bei dem man die Ursache nicht kennt, macht das Klima? Man muss sich schon mal entscheiden.
Äh, nein. Wenn aber die heißen Monate zu heißen Jahren werden, und die sich nun auch schon häufen, ja dann wird Wetter zu Klima. Übrigens: Nur weil bei uns das Wetter derzeit scheiße ist, ist es global gesehen trotzdem viel zu warm.
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Die Klimafans sind ähnlich verbissen bei diesem Thema wie die AfD.
Ja, komisch versteht man nicht. Es geht doch nur um das Überleben der Menschheit, also eigentlich nix wichtiges....


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.08.2023 um 07:16
Na ja, bloß weil es jetzt mal bei uns bissel frischlich ist, bedeutet das gar nichts.

Anfang Juni(!) Portugal und Spanien 45 °C. In Italien und Griechenland brannten die Wälder. Slowenien säuft derzeit ab.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.08.2023 um 08:35
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Ein bisschen Spott muss sein.
Vielleicht dann, wenn diejenigen, die die Klimakatastrophe verursachen, von den Folgen auch ausschließlich betroffen wären. Leider is das Gegenteil der Fall. Die wohlhabenden Menschen, vor allem im globalen Norden, werden von den Folgen kaum tangiert, obwohl sie ihn zum größten Teil verursachen, betroffen werden aber vor allem die kommenden Generationen sein und von denen eben besonders die, die wenig Wohlstand besitzen.
Und das schlimmste dabei is, dass die alles so seit Jahrzehnten bekannt is, aber kaum was geändert wird, aber schön, dass du das witzig findest.

kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.08.2023 um 08:47
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:Das der ÖRR massiv Klimapropaganda betreibt, ist hingegen eine Anomalie, die schon stark auffällt, wird auch wenig gemacht, um es etwas zu verschleiern.
Naja, wenn man in einer betroffenen Region lebt, stellt man allerdings fest, dass hinter der angeblichen Propaganda doch die Realität steckt. Die Überschwemmungen in Österreich etc. sind keine Propaganda, sondern finden wirklich statt.


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08.08.2023 um 08:51
@martenot

In meiner Wahrnehmungen haben die Katastrophen auch massiv zugenommen, da gibt es nix zu beschönigen und sind ein klares Indiz, dass was negativ aus den Fugen geraten ist. Bloß diese Dürrepropganda ist doch etwas weit hergeholt...man ist sozusagen im Dauerpanikmodus. Und wie sagte eins unsere inzwischen mit Medallien behängte Exbundeskanzlerin? "Angst ist ein schlechter Ratgeber."

Ich sehe den Sinn nicht ganz, grade junge Menschen damit permanent zu tode zu erschrecken.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.08.2023 um 09:53
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:Bloß diese Dürrepropganda ist doch etwas weit hergeholt.
Meines Wissens nach waren von den letzten 7 Jahren 5 viel zu trocken. Und die anderen beiden Jahre haben nicht ansatzweise gereicht um alles wieder auszugleichen. Natürlich ist das ne Dürre.

Bei mir kann man mittlerweile auch bewundern, wie sich die Vegetation ändert. Hier sterben nämlich massenweise Birken ab. Wenns noch 10 Jahre so weitergeht, dann gibt es hier keine mehr.
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:Ich sehe den Sinn nicht ganz, grade junge Menschen damit permanent zu tode zu erschrecken.
Ich sehe nicht wo da jemand zu Tode erschreckt wird. Es wird darüber Informiert das es den Klimawandel gibt und auch über seine Auswirkungen, wie z.b. Dürren. Wenn das jemand erschreckt, dann vielleicht weil es zum erschrecken ist.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.08.2023 um 12:31
@kuno7

Ich hoffe du zählst auch China zu einer wohlhabenden Nationen im globalen Norden. Und die Golfstaaten müssen auch noch mit rein.

China hat Deutschland im Pro-Kopf-Verbrauch längst eingeholt und die Golfstaaten liegen über uns.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.08.2023 um 12:48
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Meines Wissens nach waren von den letzten 7 Jahren 5 viel zu trocken. Und die anderen beiden Jahre haben nicht ansatzweise gereicht um alles wieder auszugleichen. Natürlich ist das ne Dürre.

Bei mir kann man mittlerweile auch bewundern, wie sich die Vegetation ändert. Hier sterben nämlich massenweise Birken ab. Wenns noch 10 Jahre so weitergeht, dann gibt es hier keine mehr.
So unterschiedlich können die Wahrnehmungen sein.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Ich sehe nicht wo da jemand zu Tode erschreckt wird. Es wird darüber Informiert das es den Klimawandel gibt und auch über seine Auswirkungen, wie z.b. Dürren. Wenn das jemand erschreckt, dann vielleicht weil es zum erschrecken ist.
Angst bleibt ein schlechter Ratgeber. Es erzeugt dann so zweifelhaften, kriminelle Vereinigungen, die die letzte Generation. Denen glaube ich sofort, dass sie von Angst durchsetzt sind, so dass sie Sachschäden und sogar Tote in Kauf nehmen. Nur..was bringt das?Diese Panik. Was sollte die Bundesregierung deiner Meinung denn sofort initiieren, um das Weltklima zu "retten"?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.08.2023 um 13:29
@Bücherwurm
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:Klimawandel haben wir hier nicht, so kommt es mir vor. Seit 4 Wochen max. 18 Grad, Regen, heute Sturm.
Was die wahrscheinliche Ursache für das seit Wochen nassere und kühlere Wetter in Teilen Deutschlands war/ist, hatte ich schon in einem anderen Thread aufgezeigt.

Wird es nochmal Sommer 2023? (Beitrag von peekaboo)

Youtube: Jetstream dämpft den Sommer bei uns
Jetstream dämpft den Sommer bei uns
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Immer wieder Regen und eher kühl für die Jahreszeit. Ursache für das wechselhafte Wetter ist der Jetstream. Was das für diesen Sommer bedeutet und was der Siebenschläfer damit zu tun hat, erklärt Verena im Video.
Die menschengemachte Erderwärmung bzw. der Klimawandel hat auch einen Einfluss auf den Jetstream.
Das Starkwindband wellt sich - die Rossby-Wellen

Durch den Klimawandel erwärmen sich derzeit die Kontinente stärker als die Ozeane. Auch das beeinflusst den Wind, der darüber hinwegfegt. Er weicht von seiner Bahn ab, beginnt zu schlingern und setzt sich nicht mehr geradlinig, sondern in Wellen fort, die Experten Rossby-Wellen nennen.

Der Jetstream gerät zunehmend ins Stocken

Außerdem hat der Klimawandel zur Folge, dass sich die Polkappen stärker erwärmen als die Tropen am Äquator. Das bedeutet für den Jetstream, dass er gar kein so großes Temperaturgefälle mehr ausgleichen muss. Experten vermuten, dass er auch deshalb langsamer wird.

Wetterlagen können sich länger an einem Ort halten

Das Wetter, das an einem Ort gerade vorherrscht, bleibt über einen längeren Zeitraum bestehen als in der Vergangenheit. Denn es wird von den kraftloser werdenden Ausgleichswinden nicht so schnell in andere Regionen verschoben.
Quelle: https://www.ardalpha.de/wissen/umwelt/klima/jetstream-wind-extremwetter-wetter-klimawandel-ozon-100.html#:~:text=Der%20Jetstream%20ger%C3%A4t%20zunehmend%20ins,er%20auch%20deshalb%20langsamer%20wird.

Merke @Bücherwurm!

Selbst wenn es mitten im Sommer in Deutschland oder auch in anderen Orten des Planetens zeitweise viel zu kühl und nass für die Jahreszeit ist, heißt das nicht, dass es den Klimawandel in diesen Regionen nicht gibt.
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:Letztes Jahr wars im Sommer hier so warm, dass Löschzüge die Bäume am Straßenrand bewässert haben,
Hier könnte man meiner Meinung nach teilweise Abhilfe schaffen, wenn man die Baumrandeinfassung straßenseitig öffnen würde, damit das Regenwasser welches sonst die Straßen entlang und in den Gulli fließt, direkt zu den Bäumen gelangt, so wie es im folgenden Beispielbild zu sehen ist.

FB IMG 1662288955358

Quelle: https://www.pinterest.de/pin/567453621802058021/
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:dies Jahr genau das Gegenteil, die Bauern freuts.
Teils teils, denn...
Den Landwirten reicht der viele Regen

Flächendeckend sollte der Regen jetzt eher wieder aufhören, sagt der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd. Denn damit steigt auch wieder die Anfälligkeit für Pilzkrankheiten – und das könnte sich auch wieder negativ auf die Ernte auswirken.
Quelle: https://www.swrfernsehen.de/marktcheck/regen-landwirtschaft-nass-100.html
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:ein klares Indiz, dass was negativ aus den Fugen geraten ist.
Nur was könnte es sein, was da aus den Fugen geraten ist? Die menschengemachte Klimakatastrophe kann es ja nicht sein, denn man soll ja bei der Betrachtung nicht immer die menschengemachte Klimakatastrophe für das Disaster verantwortlich machen, so meine Wahrnehmung jedenfalls.
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:Der ÖRR sollte da noch etwas trommeln, sonst verfliegt die Panik noch
Die braunen Gesellen, Querdullis und Unwokisten sollten meines Erachtens ebenfalls noch ein bisschen mit ihrer Trommelei zulegen, sonst verfliegt die Paranoia wieder vor der herbeifantasierten "Panikmache". ;)
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:Ich sehe den Sinn nicht ganz, grade junge Menschen damit permanent zu tode zu erschrecken.
Vielleicht erkennt ja der "Die-menschengemachte-Erderwärmung-ist-gar-nicht-so-schlimm-Typ" den Sinn hinter der Aufklärung, wenn er sich etwas intensiver mit Thematik der anthropogenen Klimakatastrophe und dem wahrscheinlich größten Artensterben in der Erdgeschichte befassen würde?

@SomertonMan
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Na ja, bloß weil es jetzt mal bei uns bissel frischlich ist, bedeutet das gar nichts.

Anfang Juni(!) Portugal und Spanien 45 °C. In Italien und Griechenland brannten die Wälder. Slowenien säuft derzeit ab.
Korrekt!

Wer sich die Katastrophe in Slowenien mal anschauen möchte, kann ja mal reinschauen:

Youtube: Überschwemmungen in Slowenien: »Apokalypse, eine totale Katastrophe« | DER SPIEGEL
Überschwemmungen in Slowenien: »Apokalypse, eine totale Katastrophe« | DER SPIEGEL
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Inhalt:
Es sind die schlimmsten Überschwemmungen in Slowenien seit dreißig Jahren, mindestens sechs Menschen kamen ums Leben. Jetzt brechen deutsche Einsatzkräfte in das Krisengebiet auf.
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Wann war das, als es von März/April bis September/Oktober nicht geregnet hat? 2018?
Das war 2018. Daran kann ich mich noch sehr gut erinnern. Die Ursache war wahrscheinlich ein abgebremster Jetstream, Starkwindband oder auch Ausgleichswind genannt, und die Rossby-Wellen, die nicht wie sonst über den Globus gewandert sind
"Das ist zum Beispiel eine Situation, die wir im Sommer 2018 hatten. Es blieb lange heiß, weil die Rossby-Wellen nicht über den Globus wanderten. Sie blieben relativ stationär und wir hatten eine einheitliche, gleichbleibende Wetterlage."

Hauke Schmidt, Atmosphärenforscher, Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg
Quelle: https://www.ardalpha.de/wissen/umwelt/klima/jetstream-wind-extremwetter-wetter-klimawandel-ozon-100.html#:~:text=Der%20Jetstream%20ger%C3%A4t%20zunehmend%20ins,er%20auch%20deshalb%20langsamer%20wird.



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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.08.2023 um 13:38
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Selbst wenn es mitten im Sommer in Deutschland oder auch in anderen Orten des Planetens zeitweise viel zu kühl und nass für die Jahreszeit ist, heißt das nicht, dass es den Klimawandel in diesen Regionen nicht gibt.
Da hast du schon recht, es ist alles halt auch sehr subjektiv. Ich hab kaum Zeit mich mit allen Studien zu befassen. Auch wenn ich gehört hab neulich, dass es eine wissenschaftliche Vereinigung gibt, die den menschengemachen Klimawandel für abstrus hält.

Gibt es wirklich einen Klimawandel?

Behauptung: „Schon über 500 Forscher bezweifeln den menschengemachten Klimawandel“
„Die folgende Liste, zusammengestellt durch Dennis T. Avery vom Hudson Institute, enthält mehr als 500 renommierte Forscher, deren Arbeiten die Ansicht stützen, dass die gegenwärtige Erderwärmung natürlichen Ursprungs ist und nicht schlimmer als frühere Warmperioden.“ Heartland Institute


(...)

https://www.helmholtz-klima.de/klimafakten/behauptung-schon-ueber-500-forscher-bezweifeln-den-menschengemachten-klimawandel
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Nur was könnte es sein, was da aus den Fugen geraten ist? Die menschengemachte Klimakatastrophe kann es ja nicht sein, denn man soll ja bei der Betrachtung nicht immer die menschengemachte Klimakatastrophe für das Disaster verantwortlich machen, so meine Wahrnehmung jedenfalls.
Das ist wohl wahr. Entgegen der 500 Wissenschaftler sind die krassen Katastrophen eine Anomaly...die Frage ist, ob wir dagegen überhaupt was tun können.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Die braunen Gesellen, Querdullis und Unwokisten sollten meines Erachtens ebenfalls noch ein bisschen mit ihrer Trommelei zulegen, sonst verfliegt die Paranoia wieder vor der herbeifantasierten "Panikmache".
Das ÖRR ist recht grün-dominiert, ich bezweifle daher Objektivität.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Vielleicht erkennt ja der "Die-menschengemachte-Erderwärmung-ist-gar-nicht-so-schlimm-Typ" den Sinn hinter der Aufklärung, wenn er sich etwas intensiver mit Thematik der anthropogenen Klimakatastrophe und dem wahrscheinlich größten Artensterben in der Erdgeschichte befassen würde?
Großes Massenaussterben gab es schon immer in der Geschichte der Erde. (Perm). Die Frage ist eben, ob es nicht unsere Möglichkeiten übersteigt, dagegen was tun zu können. Ich sage, wir sollten es zumindest versuchen, aber ich möchte dafür nicht in einer Höhle ohne Klospülung leben müssen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.08.2023 um 13:45
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:Das ist wohl wahr. Entgegen der 500 Wissenschaftler sind die krassen Katastrophen eine Anomaly...die Frage ist, ob wir dagegen überhaupt was tun können.
Wenn sich Anomalyn häufen, spricht dies für einen Wandel.

Das es periodische Änderungen des Erdklimas gibt ist unstrittig. Was ich nicht bezweifle ist, dass der Mensch dies seit 100 Jahren massiv beschleunigt. Die Beschleunigung ist die Problematik.
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:Großes Massenaussterben gab es schon immer in der Geschichte der Erde. (Perm). Die Frage ist eben, ob es nicht unsere Möglichkeiten übersteigt, dagegen was tun zu können. Ich sage, wir sollten es zumindest versuchen, aber ich möchte dafür nicht in einer Höhle ohne Klospülung leben müssen.
Die Frage ist doch wodurch. Nun scheint es zumindest daran zu liegen, das der Mensch in die Abläufe der Natur eingreift....


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08.08.2023 um 14:06
@gagitsch

Die Frage ist auch, wann der ominöse "Kipppunkt" eintritt. In 5 Jahren? In 50 Jahren? In 500 Jahren? In 50000 Jahren? Da hat mir bislang noch niemand was zu liefern können, es hieß stets "nur", die Klimaapokalypse wird uns alle dahinraffen. Etwas wenig wenn du mich fragst.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.08.2023 um 14:16
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:Die Frage ist auch, wann der ominöse "Kipppunkt" eintritt. In 5 Jahren? In 50 Jahren? In 500 Jahren? In 50000 Jahren? Da hat mir bislang noch niemand was zu liefern können, es hieß stets "nur", die Klimaapokalypse wird uns alle dahinraffen. Etwas wenig wenn du mich fragst.
Mag daran liegen, dass das Thema sehr komplex ist:
Die klassische Arbeit von Lenton et al. 2008 2 definiert einen Kipppunkt als einen kritischen
Grenzwert, an dem eine kleine zusätzliche Störung zu einer qualitativen Veränderung im System
führen kann. Die Kipp-Elemente reagieren oft lange Zeit nur wenig auf den Klimastress, aber wenn
die Belastung dann nur geringfügig weiter zunimmt, kommt es zum Umkippen.
Aus der Definition folgt eine Grundeigenschaft der Kippelemente: sie reagieren sehr nicht-linear und
ihre Reaktion hängt empfindlich von ihrem genauen Zustand ab, nämlich davon, ob man sich gerade
in der Nähe des kritischen Grenzwerts befindet. Diese Eigenschaft bringt es mit sich, dass wir von den
Kippelementen in der Regel wissen, dass es einen solchen kritischen Grenzwert gibt, aber nicht
genau, wo er sich befindet bzw. wie weit wir davon entfernt sind. Daher können wir keinen scharfen
Grenzwert angeben, sondern es gibt einen Unsicherheitsbereich, in dem mit steigender globaler
Temperatur das Risiko wächst, einen Kipppunkt zu überschreiten. Die geeigneten Ansätze zum
Umgang mit Kippelementen im Erdsystem sind daher die Risikoanalyse (bekannt z.B. vom Umgang
mit den Risiken der Kernenergienutzung) und das Vorsorgeprinzip.
Quelle: https://www.pik-potsdam.de/~stefan/Publications/Kipppunkte%20im%20Klimasystem%20-%20Update%202019.pdf


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.08.2023 um 14:29
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:Ich sage, wir sollten es zumindest versuchen, aber ich möchte dafür nicht in einer Höhle ohne Klospülung leben müssen.
Das fordert doch niemand, die große Veränderung wird aber so oder so eintreten (by design or by disaster). Da die bürgerlich-kapitalistische Gesellschaftsordnung eben nicht das Ende der Geschichte*, sondern am Ende nur eine Episode sein wird, sollten wir uns frühzeitig Gedanken darüber machen, wie wir die Transformation in eine sozial und ökologisch nachhaltigere Gesellschaftsformation bewerkstelligen können. Ansonsten können wir Mad Max (und mancherorts Water World) irgendwann als Dokureihe fortsetzen.


*Sollte jedoch der Fall eintreten, dass wir uns von diesem falschen Bewusstsein nicht verabschieden können, wird die Zivilisation wie wir sie kennen, früher oder später kollabieren (ob durch Klimawandel oder einen anderen Auslöser). Gesellschaften, die nicht in der Lage sind, über den Status Quo hinauszudenken, sind zum Scheitern verurteilt.


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08.08.2023 um 14:31
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:Das ÖRR ist recht grün-dominiert, ich bezweifle daher Objektivität.
Ja ja, ist gut nun. Immer sind die ÖR Schuld...
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:Die folgende Liste, zusammengestellt durch Dennis T. Avery vom Hudson Institute, enthält mehr als 500 renommierte Forscher, deren Arbeiten die Ansicht stützen, dass die gegenwärtige Erderwärmung natürlichen Ursprungs ist und nicht schlimmer als frühere Warmperioden.“
500 Forscher von wie vielen? 501? Oder 500.000?

Bei Corona hat man schon gesehen, dass es auch unterbelichtete "Forscher" gibt.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.08.2023 um 14:36
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Ja ja, ist gut nun. Immer sind die ÖR Schuld...
Höre ich da mimimimi?
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:500 Forscher von wie vielen? 501? Oder 500.000?
Nunja..500...ziemlich valide. Hast du dem auch mehr entgegenzusetzen ausser plumpe Polemik?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.08.2023 um 14:42
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Mag daran liegen, dass das Thema sehr komplex ist:
Danke fürs verlinken.

@paranomal

Darf ich dich mal direkt fragen?Was wäre da denn akzeptabel?Ein bißchen Planwirtschaft oder so?Oder andes gefragt...ist Klimaschutz mit dem jetzigen Kapitalismus überhaupt machbar? Um gleich mal zum Kern zu kommen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.08.2023 um 14:50
Zitat von BücherwurmBücherwurm schrieb:Auch wenn ich gehört hab neulich, dass es eine wissenschaftliche Vereinigung gibt, die den menschengemachen Klimawandel für abstrus hält.

Gibt es wirklich einen Klimawandel?

Behauptung: „Schon über 500 Forscher bezweifeln den menschengemachten Klimawandel“
„Die folgende Liste, zusammengestellt durch Dennis T. Avery vom Hudson Institute, enthält mehr als 500 renommierte Forscher, deren Arbeiten die Ansicht stützen, dass die gegenwärtige Erderwärmung natürlichen Ursprungs ist und nicht schlimmer als frühere Warmperioden.“ Heartland Institute
aus deiner o.g. Quelle ist zu entnehmen [was du nämlich unterschlagen hast]:
Fakt ist: Die meisten Fachleute, die als vermeintliche Kronzeugen gegen den Klimawandel präsentiert werden, wehren sich vehement gegen diese Vereinnahmung
und weiter:
Antwort
Die sogenannte „Liste der 500“ ist eine Täuschung: Die meisten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die darauf verzeichnet sind, bestreiten überhaupt nicht, dass der Mensch für die gegenwärtige Erderwärmung verantwortlich ist. Und die wenigen, die es tatsächlich tun, wiederholen lediglich längst widerlegte Mythen. Nach der Veröffentlichung der Liste haben zahlreiche dort verzeichnete Personen scharf protestiert.
In der Klimaforschung herrscht Konsens darüber, dass hauptsächlich der Mensch die gegenwärtige Erderwärmung verursacht. Eine beliebte Strategie zur Verschleierung dieser Tatsache ist es, Petitionen oder Namenslisten angeblich kritischer Experten zu veröffentlichen. Doch betrachtet man diese genau, so fällt auf: Wenn die Namen echt sind, dann stammen sie meist von Leuten, die klimawissenschaftliche Laien sind und nicht auf diesem Gebiet forschen. Und die wenigen tatsächlich in der Klimaforschung aktiven Personen befinden sich meist fälschlicherweise auf der Liste.
Alles aus deiner Quelle. hast du sie nicht gelesen?

Die von dir zitierte Behauptung entstammt dem Heartland Institute.
Wenn du wissen willst was das für ein Verein ist, kannst du das hier nachlesen:
Wikipedia: The Heartland Institute#Themen
Und siehe da:
Propagierung von Tabak und DDT und Einsatz gegen Luftreinhaltepolitik
[...]
Klimawandelleugnung

→ Hauptartikel: Klimawandelleugnung

Gemeinsam mit anderen konservativen Thinktanks wie z. B. dem Cato Institute, dem Competitive Enterprise Institute und dem George C. Marshall Institute spielt das Heartland Institute eine wichtige Rolle in den Versuchen, die Existenz der menschengemachten globalen Erwärmung durch Angriffe auf die Klimawissenschaft abzustreiten.[4] Nachdem das Competitive Enterprise Institute seine Finanzierung von ExxonMobil verloren hatte, übernahm das Heartland Institute eine Führungsrolle im Leugnen der globalen Erwärmung.[15] Von der New York Times wurde das Heartland Institute daraufhin als „führende amerikanische Organisation, die Klimaskeptizismus verbreitet“ bezeichnet, während die Wirtschaftszeitschrift Economist es den „weltweit prominentesten Thinktank, der Zweifel am menschengemachten Klimawandel sät“ nannte.[16] Gemäß The Guardian ist das Heartland Institute eine von der fossilen Energieindustrie finanzierter Thinktank, der bekannt dafür ist, „radikal antiwissenschaftliche“ Positionen zur Klimakrise zu verbreiten.[17]
[...]
COVID-19-Pandemie

2020 begann das Heartland Institute wie viele weitere Klimaleugnerorganisationen wissenschaftliche Erkenntnisse zur COVID-19-Pandemie kleinzureden[43][44] und nutzte die Krise, um Falschinformationen zu verbreiten.[45]
[...]
Great-Reset-Verschwörungstheorie
Das Heartland Institute spielte eine wesentliche Rolle bei der Verbreitung der Great-Reset-Verschwörungstheorie.[...]
Quelle: s.o.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.08.2023 um 14:51
@tudirnix

Ich nehm das mal zur Kenntnis und überdenke es.


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