Negev schrieb:Die FDP stiftet Verwirrung. Wasserstoff, Efueles sind heute noch nicht zu gebrauchen. Es muss aber jetzt gehandelt werden.
Es nützt keinem etwas, wenn die Dinge nicht klar geregelt sind. Was ist, wenn es in 10 Jahren noch immer nicht genügend Wasserstoff oder sonst etwas gibt? Das Gas ist unbezahlbar. Bei wem sollen sich die Bürger bedanken? Auch die Wirtschaft will klare Verhältnisse.
Doch, das nützt eine Menge. Um die Verwirrung zu beenden, werden "wir" (immerhin über 80 Mio. in D und über 8 Mrd. weltweit) wohl weiterhin versuchen müssen, unsere Köpfe zu benutzen.Wir werden weiterhin nachdenken und forschen müssen müssen. Das ewige "wir müssen handeln", solange es keine überzeugenden Handlungsoptionen gibt, ist doch nur eine hilflose Umschreibung für "macht ihr endlich was, damit es mir besser geht" ist, DAS halt ich nicht für hilfreich. Und den Irrglauben, dass die Politik den Stein der Weisen hätte, ihn aber fieserweise vor dem Volk zurückhält, ist wahrscheinlich die älteste, aber sicher die fatalste Verschwörungstheorie der Menschheitsgeschichte. Die unklare Situation auf dem Heizungsmarkt ist doch erst durch das ganze Verbots- und Gesetzwirrwarr und eine völlig erratische, ideologische Politik entstanden, die sich einen Dreck um Sachprobleme gekümmert hat.
Genauso gut könnte man sagen, das wir in 10 Jahren unseren Strom aus Fusionskraftwerken beziehen werden - möglich ist es. Ganz bestimmt.
Wenn wir die Fusionskraftwerke verbieten und die Forschung daran einstellen, dann wird es nie möglich werden.
Der Wunsch nach einfachen, guten Lösungen, die man durch kluges, konsequentes Entscheidungen raushaut, ist nur dann zielführend, wenn man bereits einen Reigen guter bewährter Methoden hat, unter denen man nur wählen braucht, und wenig falsch machen kann. In dieser Situation sind wir aber beileibe nicht! Sonst wäre die Krise keine Krise.