Gwyddion schrieb:Es gibt auch noch Probleme die neben der Klimaproblematik existieren.
In der Tat, denn offenbar scheint das Artensterben (das übrigens das 6. große Artensterben der Erdgeschichte sein soll - nur dieses mal von Menschen verursacht) ein noch sehr viel größeres Problem zu sein, als die auf uns mit rasanten Schritten zukommende Klimakatastrophe.
Die Integrität der Biosphäre (Biosphere Integrity) wird insbesondere durch das rasante Artensterben gefährdet. Dies ist laut Stockholm Resilience Centre  noch vor dem Klimawandel eines der größten planetaren Risiken.
Durch den Verlust der Biodiversität reißen Nahrungsketten ab und es droht der Kollaps des gesamten Ökosystems wie der Bericht  des Internationalen Biodiversitätsrates klarstellt.
Eine aktuelle Studie  des Chatham House in Kooperation mit dem UN environment programme aus Februar 2021 sieht die Hauptursache für das Artensterben im globalen Ernährungssystem und damit hauptsächlich in der Tierprodukteindustrie. Und sie kommt zu dem Ergebnis, dass wir ohne eine Ernährungswende weg von der Tierprodukteindustrie “unsere Fähigkeit verlieren werden menschliche Populationen aufrecht zu erhalten” – oder kurz gesagt: Aussterben.
Quelle:
https://www.vegansforfuture.eu/artensterben-verlangsamen/Wie würdest du die Probleme dieses Planeten nach Wichtigkeit einordnen?
Platz 1: Artensterben
Platz 2: Klimakatastrophe
Platz 3: Umweltverschmutzung
Platz 4: Putins Krieg
Platz 5: Corona Pandemie
Platz 6: Bequemlichkeit des Menschens
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Platz ?: steigende Energiepreise
Platz ?: steigende Lebensmittelpreise
Platz ?: Klaus-Dieter aus Heidelberg will sich von den Ökos nicht vorschreiben lassen, wie er zu leben hat.
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Platz ?: Tempolimit in Deutschland
Platz ?: Gendern
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Platz ?: Windräder verschandeln die Umwelt
Platz ?: Auf meinen Hinterkochschinken will und kann ich nicht verzichten
Platz ?: Massentierhaltung
Platz ?: Wasserknappheit
Gwyddion schrieb:Frag mal einen Ukrainer ( wo Du gerade beim Russland-Gas Beispiel warst ), welche Probleme ihn im Moment am meisten tangieren....
Man könnte so viele Leute befragen, welche Probleme sie derzeit bewegen.
Man könnte beispielsweise mal die Leute in Paderborn und Lippstadt fragen, welche zusätzlichen Probleme sie durch den Tornado, der durch ihren Ort eine Schneise der Verwüstung gezogen hat, bekommen haben.
Man könnte auch mal die Leute fragen, die vor 2 Jahren im Ahrtal durch die Flutkatastrophe Haus und Hof oder gar Angehörige verloren haben.
Gwyddion schrieb:Frag mal einen Rentner der jetzt sieht wie sein Ruhegeld durch überbordend steigende Lebensmittelpreise schwindet...
Was sind deiner Ansicht nach eigentlich die Ursachen für steigende Lebensmittelpreise?
Gwyddion schrieb:von Energiepreisen ganz zu schweigen.
Auch hier die Frage. Was sind deiner Ansicht nach eigentlich die Ursachen für steigende Energiepreise?
Gwyddion schrieb:Und dann wollen mir irgendwelche Menschen auch noch erklären wie ich gefälligst zu leben habe.
Keine Ahnung wer diejenigen sein sollen, die dir angeblich erklären wollen, wie du zu leben hast, aber aus meiner Sicht geht es hier schon lange nicht mehr um die Befindlichkeiten jedes einzelnen.
WIR ALLE müssen jetzt handeln.
Wir alle müssen unsere Möglichstes tun, um diesen verdammten Planeten bzw. uns Menschen vor dem Untergang zu retten.
Die 1,5 Grad Grenze ist sehr wahrscheinlich nur noch 4 Jahre entfernt. Nach erreichen dieser Grenze werden alle Bemühungen eine Vollkatastrophe von diesem Planeten abzuwenden vermutlich vergebens sein. Und es sieht meines Erachtens ganz danach aus, daß wir Menschen es verkacken werden.
Gwyddion schrieb:also ich habe schon mehr und aktiv für die Umwelt getan, wage ich zumindest zu behaupten,
Darf ich fragen, was du diesbezüglich schon alles für die Umwelt getan hast?
Gwyddion schrieb:also ich habe schon mehr und aktiv für die Umwelt getan, wage ich zumindest zu behaupten, wie ein Großteil der hiesigen Einwohner von sich behaupten könnte.
Dass du schon sehr viel mehr für die Umwelt getan hast, als andere Menschen, ist löblich, aber ist es auch das Mindeste was man tun kann, oder geht da noch mehr? Reicht es, wenn man nur daneben steht und sich nicht mehr oder mit relativ geringem Anteil an der Umweltverschmutzungen beteiligt, oder sollte man vielleicht auch aktivistisch werden, um mehr Leute zu erreichen und zum Umdenken zu bewegen?