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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.05.2022 um 22:04
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Aus welchen Daten liest Du das heraus?
Der im Netz publizierte Graph der Messstelle Schauinsland hört 2019 auf. Das aktualisierte Diagramm ist aus nicht bekannten Gründen derzeit nicht online. Ich werde das jedoch nachliefern können, da ich in spätestens 14 Tagen dort auf der Messstelle sein werde und dabei Gelegenheit habe, mit dem Leiter darüber zu sprechen.

Der in Rede stehende "Knick" ist qualitativ doch vielfach beschrieben worden:

https://www.tagesspiegel.de/wissen/wieder-hoechstwert-an-co2-ausstoss-corona-verursacht-doch-nur-eine-winzige-delle/26649712.html

https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-und-co2-rueckgang-der-klima-effekt-ist-erstaunlich-100.html

Schellnhuber weist darauf hin: ...
Wenn man dann auf die Kurve schauen würde, wie der CO2-Anstieg ist – und die Konzentration ist ja entscheidend für den Treibhaus-Effekt –, dann wird man einen ganz flachen Knick sehen....
Quelle: s.o.

Schellnhuber lässt freilich die Konsequenz daraus weg:
Die Argumentation "Knick" ist nämlich durchaus nachvollziehbar: Wenn die enormen globalen Einschränkungen in allen Bereichen nur eine tatsächlich geringe Entlastung der CO₂-Emissionen nach sich ziehen, wundert es nicht mehr, dass die deutschen WKA (respektive die dt. Energiewende) überhaupt gar nicht in der Lage sind, daran substantiell etwas zu ändern. Das ist zwar jetzt zugegebenermassen stark verkürzt formuliert, aber als qualitative Aussage dennoch richtig.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.05.2022 um 22:21
Zitat von AristonAriston schrieb:Wenn die enormen globalen Einschränkungen in allen Bereichen nur eine tatsächlich geringe Entlastung der CO₂-Emissionen nach sich ziehen, wundert es nicht mehr, dass die deutschen WKA (respektive die dt. Energiewende) überhaupt gar nicht in der Lage sind, daran substantiell etwas zu ändern. Das ist zwar jetzt zugegebenermassen stark verkürzt formuliert, aber als qualitative Aussage dennoch richtig.
Deutsche Windenergieanlagen können also allein das Weltklima nich retten, wer hätte das gedacht?
Nachdem diese schier unfassbare Neuigkeit nun auch Einzug in den Fred gehalten hat, können wir ja eigentlich zurück zu einer sinnvollen Diskussion kehren.

kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

13.05.2022 um 10:04
Zitat von shionoroshionoro schrieb:60% der Leute wollen, dass in ihrem Landkreis Windkraft ausgebaut wird.
Und diese 60% der Leute, wollen eine WKA sicher nicht direkt neben Ihrem Haus haben.

Aber Hessen speziell der Reinhardswald ist ja auch ein gutes Beispiel, da werden dann einfach mal 18 WKA´s reingepflastert.
Dafür schädigt man halt den Wald, macht absolut Sinn!

https://www.stern.de/panorama/reinhardswald--biologe-erklaert-die-auswirkungen-von-windraedern-im-wald-31635846.html
Deutschland hat es sich zum erklärten Ziel gesetzt, die Windkraft stark auszubauen. Doch die Anlagen entstehen inzwischen vor allem in Gebieten, die aufgrund des Artenschutzes tabu sein sollten: in Wäldern oder an ihren Rändern. Warum Wind-Industrie im Wald nichts zu suchen haben sollte, erläutert der Biologe Klaus Richarz.
Quelle: verlinkter Artikel


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

13.05.2022 um 10:46
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Deutsche Windenergieanlagen können also allein das Weltklima nich retten, wer hätte das gedacht?
Das denken sich schon immer diejenigen, welche von Anfang an alle diesbezüglichen Behauptungen in Zweifel gezogen haben und dies vermutlich inzwischen mehr denn je tun. Dass jetzt auch ausgewiesene Energiewendeverfechter wie du inzwischen dieser Ansicht sind, zeigt doch nur die Richtigkeit dieser These.

Der Fakt, dass die offiziellen Messstellen des Bundesumweltamtes bislang keinerlei Stagnation der CO₂-Emissionen verzeichnen konnten, könnte ein Beleg dafür sein, dass die positiven Wirkungen der dt. WKA von den Energiewendebefürtwortern und -betreibern völlig überschätzt werden. Zumindest darf die Frage gestellt werden, in wie weit der Gesamtaufwand für diese unzuverlässigen Stromproduzenten in einem verantwortbaren Verhältnis zu ihrem Nutzen stehen - unter Nutzen ist hier neben einer technisch überzeugenden Stromproduktion vor allem die Reduktion der CO₂-Emissionen zu verstehen.

Bislang fehlen dazu leider die entsprechenden Nachweise, dass dies global von nachhaltiger Wirkung sein könnte.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

13.05.2022 um 10:53
Zitat von AristonAriston schrieb:Der Fakt, dass die offiziellen Messstellen des Bundesumweltamtes bislang keinerlei Stagnation der CO₂-Emissionen verzeichnen konnten, könnte ein Beleg dafür sein, dass die positiven Wirkungen der dt. WKA von den Energiewendebefürtwortern und -betreibern völlig überschätzt werden
Wie soll man denn auch jetzt schon eine Stagnation der CO2-Emissionen feststellen, wenn wir immer noch mit Braunkohlekraftwerken und Millionen Verbrennerfahrzeugen jeden Tag CO2 in die Atmosphäre blasen?

Was denkst du denn, wie Windkraftwerke wirksam werden? Indem sie das CO2 aus der Lift wirbeln, oder was?

Windkraftwerke sind ein einziger Baustein auf dem Weg der Energiewende, indem wir weg von fossilen Energien, hin zu regenerativen Energien kommen.

Ehrlich, bei solchen Beiträgen frag ich mich, ob das Trollerei ist oder du ernsthaft meinst, durch Windkraftwerke allein stagnieren die CO2-Emissionen, was niemand bisher ernsthaft behauptet hat.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

13.05.2022 um 11:17
Zitat von AristonAriston schrieb:Der Fakt, dass die offiziellen Messstellen des Bundesumweltamtes bislang keinerlei Stagnation der CO₂-Emissionen verzeichnen konnten, könnte ein Beleg dafür sein, dass die positiven Wirkungen der dt. WKA von den Energiewendebefürtwortern und -betreibern völlig überschätzt werden. Zumindest darf die Frage gestellt werden, in wie weit der Gesamtaufwand für diese unzuverlässigen Stromproduzenten in einem verantwortbaren Verhältnis zu ihrem Nutzen stehen - unter Nutzen ist hier neben einer technisch überzeugenden Stromproduktion vor allem die Reduktion der CO₂-Emissionen zu verstehen.
Tja, was produzieren WKA? Elektrischen Strom. Der machte 2017 20% des Endenergieverbrauches aus.
Die restlichen 80% setzen sich zum großen Teil aus Gas (26%), Heizöl Leicht und Schwer (8%), Steinkohle (4%), Braunkohle (1%) und Kraftstoffe u. Mineralölprodukte (29%) zusammen.
Wikipedia: Primärenergieverbrauch

Und wie sollen die ganzen bisher gebauten WKA diesen anderen Teil, der fleißig CO2 aus fossilen Brennstoffen frei setzt, ersetzen, wenn es heute noch nicht für 100% Ökostrom reicht?

Beschäftige Dich mal bitte mit Grundlagen, anstatt hier gefährliches Halbwissen zu verbreiten.
Und diese Grundlagen zur Energiewende bestehen nun mal aus dem Ersatz von fossilen Brennstoffen durch entsprechend nachhaltigen Alternativen, wo Windenergie ein großer Baustein ist. Neben Solar, weil Wasserkraft hier in Deutschland schon weitgehend abgegrast (80% werden schon genutzt) ist.

Und weil viele Sachen noch nicht rein elektrisch gehen - Verkehr und Industrie (Prozesswärme!)z.Bsp. wird weiterhin CO2 in die Luft geblasen. Und das ganze passiert auch noch weltweit - und deswegen haben die deutschen WKA aktuell keinen Einfluss auf den nachgewiesenen CO2-Anstieg durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe in der Atmosphäre.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

13.05.2022 um 16:21
Zitat von AristonAriston schrieb:Dass jetzt auch ausgewiesene Energiewendeverfechter wie du inzwischen dieser Ansicht sind, zeigt doch nur die Richtigkeit dieser These.
Ich war noch nie anderer Ansicht und ich kenne auch niemanden, der jemals dieser Ansicht war. Es is ja nun wirklich eine reine Trivialität, dass deutsche WEA allein das Weltklima nich „retten“ können. Falls du dies jemals tatsächlich in Betracht gezogen hattest, kann ich dir nur empfehlen, dich mal etwas tiefer in die Materie einzulesen oder dich aus Klimawandel Diskussionen einfach mal raus zu halten, denn wenn man keine Ahnung hat….

Zum Rest deines Beitrags wurde ja schon genug gesagt.

kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

13.05.2022 um 22:49
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb: - Verkehr und Industrie (Prozesswärme!)z.Bsp. wird weiterhin CO2 in die Luft geblasen. Und das ganze passiert auch noch weltweit....
Stimme zu, völlig richtig. Das wird in anderen Ländern ausserhalb Europas auch noch weiterhin jahrzehntelang passieren, und sogar mit einem Vielfachen dessen, was D jemals ausgestossen hat. Bisher macht die dt. Energiewende jedenfalls keine Schule. Kein europ. Nachbar macht sie uns nach.

Mir geht es ausschließlich um die CO₂- Werte, denn dies war das erklärte Ziel der EWende Vorantreiber. Nach nunmehr 20 Jahren und 30.000 WKA ist man von diesem Ziel nach wie vor weit entfernt. Wann darf man denn damit rechnen, dass sich der Mammut-Spargelanbau mal als nachweisbar nützlich erweist? Sonst ist man doch auch nicht so zimperlich beim Verkünden von angeblichen Errungenschaften der EWende.

Sogar Schellnhuber gibt den Corona-Knick zu, wie in o. g. link ersichtlich. Das muß doch zu denken geben, wenn eine monatelange, weltweite Reduktion von fossilen Verbrauchern und CO₂-Emittenten gerade mal diesen kleinen Knick auslöst. Nur eine vergleichbare global greifende Massnahme, über Jahrzehnte hinweg, wäre offensichtlich in der Lage, hier ein nachweisbares Ergebnis zu erzielen.
An diesem Beispiel sieht man schön die Dimensionen, um die es überhaupt geht. Über unsere Windkraftwerke und die anderen 'Bausteinchen' lacht vermutlich nicht einmal mehr der Wettergott.

Unser direkter Nachbar F macht uns sogar seit Jahrzehnten vor, wie mustergültige CO₂-Emissionen auszusehen haben. D liegt leider mit schöner Regelmäßigkeit dabei mindestens 3x, oft sogar 5 bis 6 mal höher. Schon klar, F braucht keine dreckigen Backup-Kraftwerke. Dass deren Strategie bei uns politisch totgeritten ist, weiß ich auch. Die niedrigen CO₂-Werte der dortigen Kraftwerke sind trotzdem Fakt, ebenso der für die Bevölkerung und Industrie bezahlbare Strompreis.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

13.05.2022 um 23:12
Mal was zum Thema Atomkraft aus Frankreich...

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Frankreich-im-Podcast-Wieder-was-gelernt-Atomnation-mit-Stromproblem-article23305361.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
Zitat von AristonAriston schrieb:Das denken sich schon immer diejenigen, welche von Anfang an alle diesbezüglichen Behauptungen in Zweifel gezogen haben und dies vermutlich inzwischen mehr denn je tun. Dass jetzt auch ausgewiesene Energiewendeverfechter wie du inzwischen dieser Ansicht sind, zeigt doch nur die Richtigkeit dieser These.

Der Fakt, dass die offiziellen Messstellen des Bundesumweltamtes bislang keinerlei Stagnation der CO₂-Emissionen verzeichnen konnten, könnte ein Beleg dafür sein, dass die positiven Wirkungen der dt. WKA von den Energiewendebefürtwortern und -betreibern völlig überschätzt werden. Zumindest darf die Frage gestellt werden, in wie weit der Gesamtaufwand für diese unzuverlässigen Stromproduzenten in einem verantwortbaren Verhältnis zu ihrem Nutzen stehen - unter Nutzen ist hier neben einer technisch überzeugenden Stromproduktion vor allem die Reduktion der CO₂-Emissionen zu verstehen.

Bislang fehlen dazu leider die entsprechenden Nachweise, dass dies global von nachhaltiger Wirkung sein könnte.
Naja, erneuerbare Energien machen gerade einmal 16% von unserem Primärenergieverbrauch aus vs 77% aus fossilen Energieträgern, dementsprechend ist unsere Umstellung auf EE auch erst zu 16% abgeschlossen. Da ist nicht wirklich viel Effekt zu erwarten...


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

13.05.2022 um 23:48
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Und diese 60% der Leute, wollen eine WKA sicher nicht direkt neben Ihrem Haus haben.

Aber Hessen speziell der Reinhardswald ist ja auch ein gutes Beispiel, da werden dann einfach mal 18 WKA´s reingepflastert.
Dafür schädigt man halt den Wald, macht absolut Sinn
Wer soll den WIndkraftanlagen "direkt" neben dem Haus haben? Welche Partei genau plant das? Es geht darum, dass da auch mal eine ANlage auf 600 statt 1000 Metern entfernung stehen kann. ist das "direkt" neben dem haus?

Dann kommt auch keiner auf die idee, auf naturschutzgebiete zurückzugreifen (wie oft passiert das überhaupt?)


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

14.05.2022 um 02:10
Ich kenne genug Wkas in meiner Naehe, stoeren mich auch beim daneben Zelten nicht.
Der einzige Abstand den ich zu meinem Haus wollte, waer ein rein technischer- immer 10 Meter weiter, als im "worst Case" die Truemmer fliegen koennen ;) !


:mlp:


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

14.05.2022 um 08:45
Zitat von tarentaren schrieb: ... dementsprechend ist unsere Umstellung auf EE auch erst zu 16% abgeschlossen. Da ist nicht wirklich viel Effekt zu erwarten...
Der Einfachheit halber mal hochgerechnet, haben wir also mit den vielzitierten 100% EE erst in frühestens 80 Jahren zu rechnen, wenn wir für die 16% schon wenigstens 15 Jahre benötigt haben. Um die nächste Jahrhundertwende können wir also mit nachweisbaren Ergebnissen aus der dt. E-Wende rechnen. Wurde da nicht immer ein deutlich früherer Zeitpunkt genannt, an dem wir unsere Stromversorgung 'klimaneutral' umgebaut haben sollten?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

14.05.2022 um 08:55
Zitat von AristonAriston schrieb:Mir geht es ausschließlich um die CO₂- Werte, denn dies war das erklärte Ziel der EWende Vorantreiber. Nach nunmehr 20 Jahren und 30.000 WKA ist man von diesem Ziel nach wie vor weit entfernt.
Also, du benutzt eine Metrik die ungeeignet ist den Beweis zu führen, stellst fest das man damit den Sinn dieser Anlagen nicht beweisen kann und ziehst damit die Anlagen in Zweifel. Das ist unwissenschaftlich.

Seit 30 Jahren sinkt der CO2 Ausstoß in Deutschland. Dafür gibt es zwei Gründe: in den frühen 90ern der Zusammenbruch der DDR und danach die Energiewende. Der einzige Bereich der seit 2000 weniger C02 erzeugt ist der Stromsektor und dort wurden vor allem PV und WKA ausgebaut, ergo: CO2 Reduktion durch WKA bewiesen.

Weltweit erreichen wir mittlerweile den Peak. Das bedeutet aber nicht, das der CO2 Gehalt der Athmosphäre nicht mehr steigt, sondern nur das er sich nicht mehr beschleunigt. Das wir den Peak erreichen zeigt auch, das Deutschland nicht versucht den Planeten alleine zu retten, sondern das die anderen auch mitziehen.
Zitat von AristonAriston schrieb:Wurde da nicht immer ein deutlich früherer Zeitpunkt genannt, an dem wir unsere Stromversorgung 'klimaneutral' umgebaut haben sollten?
Ja, wurde. Und gleichzeitig haben die CDU geführten Regierungen nix unternommen um es zu erreichen. Ergo: mehr Tempo bitte


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

14.05.2022 um 10:36
Zitat von AristonAriston schrieb:Der Einfachheit halber mal hochgerechnet, haben wir also mit den vielzitierten 100% EE erst in frühestens 80 Jahren zu rechnen, wenn wir für die 16% schon wenigstens 15 Jahre benötigt haben. Um die nächste Jahrhundertwende können wir also mit nachweisbaren Ergebnissen aus der dt. E-Wende rechnen. Wurde da nicht immer ein deutlich früherer Zeitpunkt genannt, an dem wir unsere Stromversorgung 'klimaneutral' umgebaut haben sollten?
Stromversorgung ist ein Thema aber halt nur ein kleiner Teil des Primärenergieverbrauchs, da ist dann auch Heizung, Fahrzeuge, Industrie etc. dabei. Glücklicherweise müssen wir nicht nur mehr Energie über EE erzeugen, sondern wir sparen z.B. mit der Umstellung auf Elektro auch ordentlich Energie weil der Wirkungsgrad bei Strom deutlich höher ist, was aber dafür evtl. für P2G wieder aufgefressen wird. Am Ende könnte es aber besser aussehen und unser Primärenergieverbrauch sinken aber ja wir sind viel zu langsam...


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14.05.2022 um 11:04
@Ariston
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/de_indikator_klim-01_emission-treibhausgase_2022-03-15_0.png

Da siehst du das die CO2 Emissionen für die Energiewirtschaft leicht gesunken sind. Industrie und Verkehr müssen aber noch deutlich runter, beim Verkehr kann dies über Elektrofahrzeuge passieren, allerdings darf dies nicht zu lasten der Energiewirtschaft passieren. Hier müssen die Zahlen ebenfalls noch runter.
Dann Industrie muss deutlich runter, auch hier ist zu erwarten das hier mehr Strom benötigt wird, gleiches bei Haushalten siehe Wärmepumpe. Insgesamt wird unser Stromverbrauch wohl steigen, weil Elektrofahrzeuge und Industrie hier teilweise mit rein rutschen.


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21.05.2022 um 17:53
Ist dieser Tornado, der Paderborn und Lippstadt am 20.5.2022 getroffen hat, eigentlich eine Art Vorbote der drohenden Klimakatastrophe, oder war er, genauso wie die Flut im Ahrtal, nur ein ganz normales Wetterereignis, dass es schon immer in Deutschland gegeben hat?

https://www.youtube.com/watch?v=IuornMt9ie0 (Video: F2 Tornadoes Hit Paderborn & Lippstadt, Germany - May 20, 2022)

Inhalt:
A tornado swept through the German city of Paderborn Friday, injuring at least 30 people, authorities said, and blew away roofs, toppled trees and sent debris flying for miles.



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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.05.2022 um 18:42
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Ist dieser Tornado, der Paderborn und Lippstadt am 20.5.2022 getroffen hat, eigentlich eine Art Vorbote der drohenden Klimakatastrophe, oder war er, genauso wie die Flut im Ahrtal, nur ein ganz normales Wetterereignis, dass es schon immer in Deutschland gegeben hat?
Beides. Naturkatastrophen hat es zwar schon immer gegeben, sie kommen lediglich deutlich öfter vor...


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.05.2022 um 17:19
In Australien hat zum glück die erzählung davon, dass es all sowas immer schon gab, nicht mehr gefruchtet und die Regierung hat eine krachende Niederlage kassiert.

Langsam häufen sich die ereignisse so sehr, dass der bias umzuschwenken scheint. Vorher war es ein thema, das weit weg war und Flüchtlinge, corona usw. hat man gut nutzen können, um vom Thema zu derailen.
Aber jetzt passiert oft genug etwas, um das Thema hervorzuholen. Das ist einerseits natürlich schlimm, dass es erst so weit kommen musste, aber wenigstens jetzt sehen auch die leute, die sich nicht so sehr mit dem thema beschäftigt haben, dass es nicht nur um "einen warmen sommer" geht.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

24.05.2022 um 09:28
Zitat von shionoroshionoro schrieb:aber wenigstens jetzt sehen auch die leute,
Ich denke derzeit haben die Menschen ganz andere Sorgen, Ängste und Probleme!


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

24.05.2022 um 20:29
Eben, da muss erst Greta ihr "How dare You" jammern- weil Panzer keine Russfilter haben und Granateinschlaege in Wohngebieten den Feinstaubwert ueber die zulaessigen Grenzwerte erhebt! :troll:


:mlp:


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