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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.05.2022 um 23:31
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was soll an der 1000 Meter Regel denn rational sein, wenn sie uns weiter von einer Lösung wegbringt und dabei hilft, unermessliches Leid zu verursachen?
Das mit dem "unermeßlichen Leid" ist doch an sich schon komplett irrational.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.05.2022 um 23:33
Zitat von TripaneTripane schrieb:Das mit dem "unermeßlichen Leid" ist doch an sich schon komplett irrational.
Nein, ist es nicht, das steht im letzten IPCC bericht drin. Was ist daran irrational?
https://www.politico.eu/article/landmark-climate-report-details-an-atlas-of-human-suffering/
Landmark climate report details ‘an atlas of human suffering’
“The rise in weather and climate extremes has led to some irreversible impacts as natural and human systems are pushed beyond their ability to adapt,” it said.

In every country — rich or poor — the sick, the old, the marginalized and economic strugglers are highly vulnerable to the dangers unleashed by warming. The report said there are between 3.3 billion and 3.6 billion people who fall into this category. Most are in Africa, South Asia, Central and South America, small island states and the Arctic, with those living with "historical and ongoing patterns of inequity such as colonialism" said to be at risk.
Was du für übertrieben hältst, sind leider die Fakten. Vorgeschobene längst widerlegte haoxes wie "infraschall" ändern daran nichts. Wer jetzt noch 1000 Meter regeln für rational hält, der arrangiert sich mit diesem noch wenigstens zum Teil abwendbaren unermesslichen Leid.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.05.2022 um 23:44
Zitat von TripaneTripane schrieb:Aber wir wissen, dass es sowohl das Argument Infraschall, wie auch Schattenwurf gibt, das sehr wohl die Lebensqualität der Anrainer tangiert.
Die Geschichte mit dem Infraschall hat sich inzwischen komplett erledigt, Grundlage war ein Rechenfehler beim BGR (Bundesanstalt für Geowissenschaften).
Dort hat die BGR Werte publiziert, die reichten von 90 Dezibel bis 120 Dezibel. Teilweise sogar noch ein bisschen höher. Und alle anderen Messungen kamen eigentlich im Nahbereich von Windenergieanlagen, also 200 Meter Abstand, so auf 60 Dezibel. Und das ist ein gewaltiger Unterschied. Weil eben zehn Dezibel mehr ist als ein Faktor zehn. Das heißt, wir sprechen vom Faktor, ja, Tausende, bis zu 10.000, 100.000! Also das ist extrem viel. Und über diese Zahlen bin ich einfach irgendwann mal gestolpert.
Quelle: https://www.br.de/radio/bayern2/streit-um-infraschall-rechenfehler-und-stimmungsmache-100.html

Infraschall bei WEA kann man komplett vergessen.
Die "Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz" in Baden-Württemberg hatte sich in einer Messkampagne zwischen 2013 und 2015 intensiv mit Infraschall durch Windräder befasst. Und festgestellt, dass er keine Rolle spielt: Die Pegel an Windrädern unterscheiden sich nicht von denen anderswo im ländlichen Raum, zeigten die Ergebnisse aus Baden-Württemberg eigentlich schon damals.
Quelle: wie oben

kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.05.2022 um 00:11
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nein, ist es nicht, das steht im letzten IPCC bericht drin. Was ist daran irrational?
Dein ganzer Umgang mit dem Thema, der praktisch nur auf Hysterie und der sehr tendenziösen Betrachtung (ohne erkennbares Bemühen, das zu verringern) von Teilaspekten aufbaut, ist es.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.05.2022 um 00:12
Zitat von TripaneTripane schrieb:Dein ganzer Umgang mit dem Thema, der praktisch nur auf Hysterie und der sehr tendenziösen Betrachtung (ohne erkennbares Bemühen, das zu verringern) von Teilaspekten aufbaut, ist es.
Was ist denn daran Hysterie, es als unermessliches Leid zu bezeichnen, wenn Millionen von Menschen sterben werden? erklär mal. und warum ist es aber keine hysterie sondern sogar rational, unsinnsbehauptungen wie INfraschall dem Gegenüberzustellen und den Ausbau von Windmühlen zu behindern?


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12.05.2022 um 00:17
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was ist denn daran Hysterie, es als unermessliches Leid zu bezeichnen, wenn Millionen von Menschen sterben werden? erklär mal. und warum ist es aber keine hysterie sondern sogar rational, unsinnsbehauptungen wie INfraschall dem Gegenüberzustellen und den Ausbau von Windmühlen zu behindern?
Das ist jetzt wieder mal der Punkt, wo ich dich leider darauf hinweisen muß, dass es ohne ausreichende gedankliche Eigenleistung nicht zu einer Verständigung kommt.


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12.05.2022 um 00:27
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Die Geschichte mit dem Infraschall hat sich inzwischen komplett erledigt, Grundlage war ein Rechenfehler beim BGR (Bundesanstalt für Geowissenschaften).
Das war auch nur ein Beispiel. Es ging primär nicht um Infraschall, sondern lediglich darum, dass es kein Widerspruch ist, (unter anderem auch weiterhin) über den Abstand von Windrädern zu Häusern nachzudenken. Man kann trotzdem was tun und man tut auch was.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.05.2022 um 00:28
Zitat von TripaneTripane schrieb:Das war auch nur ein Beispiel. Es ging primär nicht um Infraschall, sondern lediglich darum, dass es kein Widerspruch ist, (unter anderem auch weiterhin) über den Abstand von Windrädern zu Häusern nachzudenken. Man kann trotzdem was tun und man tut auch was.
Wenn man keinen konkreten Grund hat, darüber "nachzudenken", aber es unheimlich hinderlich ist und den ausbau der windkraft quasi auf null senkt, ist das eine radikale und unverantwortliche haltung.


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12.05.2022 um 00:38
Um sich mal klar zu machen, wie das mit der Windkraftregel läuft:

https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/windkraft-abstaende-nrw-100.html#:~:text=Geht%20es%20um%20den%20Ausbau,mindestens%201.000%20Meter%20Abstand%20liegen (Archiv-Version vom 17.05.2022).

Das Land NRW hat gewisse Zielsetzungen bezüglich Windkraft. Es ist klar, dass es die mit der 1000 Meter Regel nicht erreichen kann:
Unterstützung dafür kam unlängst sogar von einer Fachbehörde des Landes. In einer Studie, die das Energieministerium beauftragt und dann kurzerhand zurückgehalten hat, zweifelt das Landesamt für Umwelt, Natur und Verbraucherschutz daran, dass NRW unter den derzeitigen Bedingungen die Stromproduktion aus Windkraft, wie geplant, bis 2030 verdoppeln kann.
Eine entsprechende Studie hat man dann einfach unter der aktuellen Regierung zurückgehalten. Damit das bloß keiner merkt.

Es ist auch nicht so, als würde die Bevölkerung so heftig dagegen sein. 60% der Bürger in NRW unterstützt den Ausbau von Windkraft in ihrem landkreis:

https://www.uni-siegen.de/phil/aktuelles/forschung/files/working_report_windkraft_in_nordrhein-westfalen.pdf
Erste Erkenntnis: Die Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen unterstützt überwiegend Klimaschutz-Maßnahmen, den Ausbau der erneuerbaren Energien sowie den Ausbau der Windkraft. 61 Prozent der Befragten wünschen sich einen Ausbau der Windenergie in ihrem Landkreis. Den Ausbau erneuerbarer Energien halten 55 Prozent für sehr wichtig und 21 Prozent
für eher wichtig. 32 Prozent sind der Ansicht, dass in ihrem Landkreis genug für den Klimaschutz getan wird, 43 Prozent sind gegenteiliger Ansicht, 26 Prozent unentschieden. Der Klimawandel wird von 54 Prozent eindeutig und von 18 Prozent eher als eine Bedrohung eingeschätzt, die menschliches Handeln erfordert. 10 Prozent sind eindeutig nicht und 11 Prozent
eher nicht dieser Ansich
Jetzt kann man sagen, 40% tun das nicht, aber da muss man sich wie gesagt die heftige Schwere des Problems klar machen und dass die Mehrheit den Ausbau der Windkraft fordert UND dass es keine großartig negativen KOnsequenzen durch den Ausbau der Windkraft gibt.

Und würde man deutlicher kommunizieren, was das für ein enormes Problem ist, würden wohl auch bei diesen 40% ein paar noch ihre Meinung überdenken.


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12.05.2022 um 01:07
Und bezüglich dem, was ich vorher gesagt habe und eine dafür bessere Quelle anzuführen:

https://www.livescience.com/64535-climate-change-health-deaths.html
In 2014, the World Health Organization (WHO) estimated that climate change would lead to about 250,000 additional deaths each year between 2030 and 2050, from factors such as malnutrition, heat stress and malaria.

But the new review, published Jan. 17 in The New England Journal of Medicine, said this is a "conservative estimate." That's because it fails to take into account other climate-related factors that could affect death rates — such as population displacement and reductions in labor productivity from farmers due to increased heat, study co-author Dr. Andrew Haines, epidemiologist and former director of the London School of Hygiene & Tropical Medicine, told CNN.
Unsere Vorraussagen werden Jahr für Jahr schlimmer. 2014 sprach man von jährlich 250.000 Toten für die jahre 2030 bis 2050 durch Mangelernährung, Hitze und Malaria.

Heute sind wir schon etwas weiter, wenn wir wirklich alle Klimatoten miteinrechnen.

https://www.monash.edu/news/articles/worlds-largest-study-of-global-climate-related-mortality-links-5-million-deaths-a-year-to-abnormal-temperatures
More than five million extra deaths a year can be attributed to abnormal hot and cold temperatures, according to a world first international study led by Monash University.

The study found deaths related to hot temperatures increased in all regions from 2000 to 2019, indicating that global warming due to climate change will make this mortality figure worse in the future.

The international research team, led by Monash University’s Professor Yuming Guo, Dr Shanshan Li, and Dr Qi Zhao from Shandong University in China – and published today in The Lancet Planetary Health – looked at mortality and temperature data across the world from 2000 to 2019, a period when global temperatures rose by 0.26C per decade.

The study, the first to definitively link above and below optimal temperatures (corresponding to minimum mortality temperatures) to annual increases in mortality, found 9.43 per cent of global deaths could be attributed to cold and hot temperatures. This equates to 74 excess deaths for every 100,000 people, with most deaths caused by cold exposure.
Das ist auch keine Kinderstudie, sondern von eine große Studie einer führenden australischen Universität.

Man sieht, dass unsere Vorhersagen und Aussichten immer schlechter werden, je mehr wir über das Problem wissen. Und wir sind jetzt schon bei (HEUTE wo es NOCH NICHT SO SCHLIMM IST wie in einigen jahren) 5 millionen Extratoten pro Jahr durch den Klimawandel. durch hitze und kälte.

Was wird dann wohl passieren, wenn wir in der 2 oder sogar 3 Grad Welt aufwachen, in der viele Gebiete nicht mehr bewohnbar sein werden?


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12.05.2022 um 01:08
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wer jetzt noch 1000 Meter regeln für rational hält
Zitat von TripaneTripane schrieb:Es ging primär nicht um Infraschall, sondern lediglich darum, dass es kein Widerspruch ist, (unter anderem auch weiterhin) über den Abstand von Windrädern zu Häusern nachzudenken.
@shionoro

Dazu hätte ich gern eine Frage, ... du wärst also einverstanden, wenn in deinem Vorgarten son Ding rumstehen würde, - in 20m Entfernung?

Jeden Tag tote Vögel vor der Haustür, ab-und-zu fällt ein Propellerflügel ab oder der Generator kommt halt hin-und wieder in Flammen?

Bist du sicher - und kannst du das schriftlich und notariell beglaubigt lassen?^^


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12.05.2022 um 01:12
Ich geb dir hier mal antworten auf die gängigen einwände gegen Windräder. Vögel sind auch dabei:

https://utopia.de/windenergie-windkraft-windrad-windkraftanlage-182186/
Tatsächlich sterben in Deutschland jedes Jahr etwa 10.000 bis 100.000 Vögel durch Windräder. Das ist problematisch und erfordert Lösungsstrategien, an denen zurzeit gearbeitet wird. Trotzdem ist der Anteil an getöteten Vögeln durch Windräder vergleichsweise gering. Denn in Deutschland sterben allein durch Glasscheiben an Gebäuden rund 100 Millionen Vögel – und das jedes Jahr.
Es gibt technische Lösungen dafür, z.b. Sensoren, um Vögel zu schützen. Das ist kein Grundsätzliches Problem. Aber wenn man das wirklich ernst meinen würde, mit dem Vogelschutz, müsste man auch spezielles Glas in Fenster alle Hochäuser einlassen. Dadurch sterben wesentlich mehr Vögel.

Insofern, ja, ich hab kein Problem damit in der Nähe einer Windkraftanlage zu leben. Da reden wir auch nicht über Vorgärten, Windräder stehen nicht direkt neben Häusern.


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12.05.2022 um 01:18
@shionoro

Ich hatte dich gefragt. So richtig. Wenn ich das Geld hätte, würde ich mir ein Haus am See kaufen. Gegen Solarzellen auf dem Dach hätte ich nichts, kein Ding, würde ich machen. Wasserkraft auch, wenn da ein Bächlein wäre.

Aber so ein Windrad würde ich nicht wollen, - dann kann ich ja gleich weiter in der Großstadt wohnen bleiben. Oder mir einen Kernfusionsversuchsreaktor in den Garten stellen.

Got my point?^^ :)


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12.05.2022 um 01:20
@Yoshimitzu

Nein, denn du gehst ja nicht von einer realistischen Sache aus. Du wirst keine toten Vögel im Vorgarten finden, weil in deiner nähe eine Windmühle steht.
Die ist da irgendwie in mehr als 500 metern entfernung und die stehen auch nicht überall. Wenn du ein Haus am Meer willst und das Geld dazu hast, ziehst du einfach irgendwo hin, wo keine stehen, wenn dir das so wichtig ist.

Windräder werden ja an taktisch klugen orten aufgestellt, um möglichst viel energie zu liefern, und dann auch zusammen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.05.2022 um 01:34
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du wirst keine toten Vögel im Vorgarten finden, weil in deiner nähe eine Windmühle steht.
Die ist da irgendwie in mehr als 500 metern entfernung und die stehen auch nicht überall.
Windmühle ist ... hm! Ich kenne Windmühlen.

Damit hat man früher mal Mehl gemahlen. Hat nur mit Windkraftparks nicht mehr viel zu tun.

Das siehst du sicher ein. Davon ab: Du möchtest also den Abstand gern auf 500 m runtersetzen - ja?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn du ein Haus am Meer willst und das Geld dazu hast, ziehst du einfach irgendwo hin, wo keine stehen, wenn dir das so wichtig ist.
Oh! Wenn ich kein Brot hab, soll ich halt Kuchen essen?^^

Der bzw. die zuletzt solche Sprüche gerissen hatten, - die ... naja. Kann man in den Geschichtsbüchern nachlesen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Windräder werden ja an taktisch klugen orten aufgestellt, um möglichst viel energie zu liefern, und dann auch zusammen.
Taktisch klug. Merkt ich mir!

Würdest du mir aber zustimmen, dass es taktisch unklug ist, die Dinger halt dorthinzubauen, wo eine Mehrheit (Achtung, Demokratie!) dagegen ist?

Oder durchprügeln, koste es, was es wolle?


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12.05.2022 um 01:55
@Yoshimitzu

Wo ist die Mehrheit denn dagegen? Und nein, natürlich nicht. Ich war ja auch nicht gegen die Coronamaßnahmen, nur weil es sicherlich Regionen gab, wo vielen Leuten die Masken nicht gepasst haben.

Die 1000 Meter Regel muss fallen, sonst schaffen wir unsere Klimaziele nicht und die Auswirkungen sind schrecklich. Die Auswirkungen eines Windrades in 500 Metern Nähe sind es nicht.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.05.2022 um 02:21
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wo ist die Mehrheit denn dagegen?
Hin und wieder Mal, hier:

https://nrw.nabu.de/natur-und-landschaft/naturschutz-nrw/aktivitaeten/klagen/windkraftanlagen.html

Oder hier: https://www.businessinsider.de/wirtschaft/klagewellen-schrecken-hersteller-von-windkraftanlagen-in-deutschland-ab/

Gut, statistische Erhebungen hab ich jetzt nicht.

Aber regional gibt es die mit Sicherheit.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die Auswirkungen eines Windrades in 500 Metern Nähe sind es nicht.
Erfahrungsgemäss kommt dann der Nächste, der sagt: "250 m ist doch auch nicht schlimm?" - und dann einer, der meint "auf 100 m" kommts nicht an!

Was spricht dann denn - entfernungsmässig gesehen - gegen Atomkraftwerke?

Da kommts auch nicht auf ein paar Meter drauf an.^^


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12.05.2022 um 02:40
@Yoshimitzu
Da ist kein Link, der belegt, dass irgendwo eine deutliche mehrheit gegen windräder wäre aber dort weiter ausgebaut wird. Also ist das auch eher ein Fantasie?
Du bist dich da schon an der Realität orientieren. Die Realität ist, dass es einige günstige Gebiete für Windschutz gibt, die die 1000 meter regel unterlaufen, aber nur konzentriert genau für die anwohner in einzelnen landkreisen relevant sein würden. Und in diesen landkreisen gibt es keine mehrheit dagegen, ansonsten bitte belegen.


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12.05.2022 um 05:39
Zitat von shionoroshionoro schrieb:die nichtmal die Mehrheitsmeinung auf ihrer Seite hatten.
Und die Mehrheitsmeinung ist nun, dass es alle ganz toll finde, direkt neben einem Windrad zu wohnen?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.05.2022 um 07:29
Zitat von TripaneTripane schrieb:Warum sollte die 1000 Meter Regel irrational sein?
Nunja:
Mindestabstand 700 Meter: Kraftwerke mit einer Nennleistung von maximal 900 Megawatt, Automobilfabriken, Freizeitparks mit Nachtbetrieb
Mindestabstand 500 Meter: Kottrocknungsanlagen, Anlagen zur Herstellung von Düngemitteln, Mülldeponien mit einer Aufnahmekapazität von zehn Tonnen pro Tag
Mindestabstand 300: Meter Steinbrüche (in denen Sprengstoffe verwendet werden), Anlagen zum Reinigen oder Entschleimen von tierischen Därmen und Mägen, Anlagen zur Lagerung von Gülle mit einem Fassungsvermögen ab 2500 Kubikmetern
Quelle: https://rp-online.de/politik/deutschland/abstandsregel-fuer-windraeder-so-nah-duerfen-kraftwerke-an-wohngebiete-gebaut-werden_aid-47290081

irgendwie darf man alles direkt an die Dörfer ranbauen, nur Windenergieanlagen nicht. Sogar Giftmüllverbrennungsanlagen dürfen in der Stadt stehen:

https://rp-online.de/nrw/staedte/leverkusen/currenta-leverkusen-betreiber-veroeffentlicht-informationen-zu-tankinhalten_aid-62120861

Das nenne ich irrational.

Ich selber wohne etwa 4km von nem Tagebau weg, dazwischen steht ein Windpark, das nächste Windrad ist etwa 1000m von meinem Haus weg. Und nun rat mal was mehr Krach und Dreck macht. Die Windräder stören niemanden. Ich gehe öfter da oben spazieren, man kann die Windräder erst hören, wenn man bis auf 100m ran ist.


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