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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.04.2022 um 07:28
@peekaboo
Nicht jeder muss Veganer werden. So steht im unteren Teil des Berichts.
Jein. Auch wenn das für Klima, Umwelt und Tiere wohl die beste Lösung wäre (schließlich zählt jedes Zehntelgrad) – zum Erreichen der Pariser Klimaziele ist dieser sehr weitgehende Schritt nicht unbedingt nötig, solange die übrigen Sektoren schnellstmöglich dekarbonisiert werden. Sehr wohl nötig ist aber eine deutliche Reduktion des Konsums tierischer Lebensmittel. Eine Paris-kompatible Ernährung ist einer veganen Ernährung deutlich näher als der heutigen Durchschnittsernährung in Deutschland.
Quelle: https://philipp-bruck.de/2021/02/ernaehrungswende-klimaschutz/?fbclid=IwAR2YqpIoBl7BwF5ZY5lPpKOE3z11fN3J40bpwqJRe1MJ2TE3Zeub9c8Xtm8#more-233

Es gibt inzwischen Möglichkeiten die Gülle der Kühe zu verdampfen und in Dünger umzuwandeln. Es entsteht ein Dreifach Dünger. Das schädliche Ammoniak wir dabei in Amoniumsulfat umgewandelt.
Youtube: Eine neue Landtechnik für Landwirte: Biogas-Gülle verdampfen | Unser Land | BR
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Die Produkte für Veganer müssen auch erst hergestellt werden. Das heißt Boden bepflanzen,
Man braucht Wasser und Dünger.
In Hafermilch ist beispielsweise Öl enthalten.
Nicht jeder verträgt Bohnen und Erbsen bzw. hauptsächlich Hülsenfrüchte auf Dauer.
Sicher sollte man wenig Fleisch essen.
Einmal die Woche Fleisch, war in ärmeren Familien früher oft üblich.
Viele Menschen in nördlichen Regionen überlebten den Winter nur, weil sie Fleisch aßen.
Die Eskimos lebten teilweise vom Fleisch der Robben. Dieses Fleisch enthält auch Vitamin C.
Später wurden Gemüse und Obst etc. konserviert, daher kann man es sich auch leisten weniger Fleisch zu essen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.04.2022 um 11:33
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb am 09.04.2022:Tatsächlich ist es so, daß schon jetzt jeder einzelne etwas tun kann, um schnell und viel CO² einzusparen. Man muß also nicht darauf warten, bis die Politik sich bewegt.
Natürlich kann auch jetzt schon jeder Einzelne etwas für das Klima tun, das stand auch gar nicht außer Frage. Das Thema Ernährung ist da ein breites Feld und bietet viele Möglichkeiten. Dennoch werden wir aber um politische Eingriffe nicht drum rum kommen, wenn es etwa um die Beendigung fossiler sowie die Förderung regenerativer Anlagen oder eben auch um das Bewusstsein sowie die Strukturschaffung nachhaltiger Ernährungsweisen geht, wenn vor allem letzteres mehr als nur ein gesellschaftliches Nischendasein führen soll. Die Politik sehe ich jedenfalls durch ne gezielte Regulierung des Ernährungssektors genauso in der Verantwortung, ihren Teil hin zu einer nachhaltigen und vor allem auch gesünderen Ernährungsweise der Bevölkerung beizutragen.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb am 09.04.2022:Hier moralisch und somit richtig zu handeln, würde aber für jeden einzelnen, der meint, daß man dringend etwas gegen die drohende Klimakatastrophe getan werden sollte, Verzicht bedeuten. Verzicht auf Tradition, alte Gewohnheiten und Geschmack. Und dazu - und das muß man leider an dieser Stelle auch sagen - sind nicht einmal die Mehrheit der Klimaaktivisten bereit, obschon sie wissen sollten, daß man mit einer veganen Lebensweise sehr schnell und enorm viel CO² einsparen könnte.
Ne Vegane Lebensweise ist ja auch nur ein Weg, wie man durch Verzicht seinen eignen ökologischen Fußabdruck kleiner halten kann. Sicherlich ist etwa ne vollständige Hinwendung zu regionalen Fleischprodukten schon mal besser als jene, aus der industriellen Massenproduktion (nicht zuletzt auch zu Gunsten des Tierwohls), obgleich die Emissionswerte auch hierbei nicht wirklich signifikant gesenkt werden, wie Du hier ja auch schon angeführt hast. Das Problem ist und bleibt aber nunmal die enorme Menge an Fleisch- und Tierprodukten, die täglich über die Ladentische gehen. Oben wurde es ja auch schon aus Deinem Link (https://philipp-bruck.de/2021/02/ernaehrungswende-klimaschutz/?fbclid=IwAR2YqpIoBl7BwF5ZY5lPpKOE3z11fN3J40bpwqJRe1MJ2TE3Zeub9c8Xtm8#more-233) angesprochen: Auch wenn ein gänzlicher Verzicht auf tierische Lebensmittel aus Klimaschutzsicht natürlich die optimalste Variante wäre, so könne man nach dem Ergebnis der Planetary Health Diet der EAT-Lancet-Kommission auch schon durch eine Senkung auf rund ein Viertel des heutigen Niveaus in Deutschland den Pariser Klimaschutzabkommen wesentlich besser beikommen. Das entspräche im Alltag max. einem Glas Kuhmilch, Becher Joghurt oder etwas Käse pro Tag, sowie der Rückkehr zum Sonntagsbraten, von dem jeder dann ein Stück abhaben darf. Auch das wäre ja schon für die allermeisten bereits ein vergleichsweise enormer Einschnitt in ihrer Ernährungsweise. Es müssen also nicht zwangsläufig alle Veganer werden, aber ein Dreiviertelverzicht wie oben, käme dem schon ziemlich nahe.

Da es hier bzgl. Fidays for Future ja auch schon anderweitig angesprochen wurde: MMn ist nicht unbedingt entscheidend, ob Klimaschutzbefürworter bereits jetzt auf alle klimaschädlichen Produkte weitgehend verzichten, sondern, ob sie grundsätzlich dazu bereit sind, damit sie es auch für alle anderen fordern dürfen. Und last but not least ändert kein "die sind ja selbst auch nicht besser" letztlich nichts daran, daß sie mit ihren Forderungen recht haben.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb am 09.04.2022:Die Katastrophe scheinen auf den ganzen Welt angekommen zu sein und das bei einer Erderwärmung von 1,2 Grad. Ich will gar nicht wissen, zu welchen Katastrophen es kommen wird, wenn wir die 2.0 Grad erreicht haben.
Bereits mit unserer aktuellen 0,7 Grad Erwärmung, die wir (seit dem 1990er Durschnitt) haben, haben wir mit reichlich Dürren, Waldbränden, Flutkatastrophen und Extremwettern zu tun. Selbst bei Erreichen des 1,5 Grad-Ziels werden wir mit solchen Ereignissen daher erwartbar noch viel öfter und stärker zu kämpfen haben, was an sich schon schlimm genug ist, denn Artensterben und humanitäre Katastrophen werden uns so in Zukunft noch viel häufiger begegnen. Und dabei ist alles andere als sicher, ob wir die 1,5 Grad-Grenze überhaupt über die nächsten Jahrzehnte erreichen werden. Jedes zusätzliche 0,1 Grad, das letztlich über diese Grenze geht, droht uns unweigerlich in noch schlimmere Gefilde zu führen.

Ich spreche hier freilich nicht vom Jüngsten Gericht, aber die Folgekatastrophen werden dennoch viele Existenzen zu zerstören drohen, von den erwartbaren Folgekosten ganz zu schweigen. Da werden selbst die so häufig beklagten Kosten der derzeitigen Energiewende nicht mal rankommen.


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12.04.2022 um 17:47
Gerade im Netz gefunden ...

https://interaktiv.morgenpost.de/klimawandel-hitze-meeresspiegel-wassermangel-stuerme-unbewohnbar?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

UnbenanntOriginal anzeigen (0,7 MB)

Ein interaktiver Globus, bei dem sich die zur Jahrhundertwende unbewohnbaren Regionen darstellen lassen. Unterschieden wird zwischen Hitze, Meeresspiegel, Wassermangel und Stürme (einzeln wählbar).

Deutschland ist demnach deutlich weniger betroffen, als andere Regionen. In MacPom und SH werden wohl bis zu 30% der Bevölkerung ihre Post demnächst mit dem U-Boot zugestellt bekommen, ansonsten ist zumindest nach diesem Modell noch alles im grünen Bereich.

Es gibt aber auch Gegenden, die voll die Arschkarte gezogen haben, schaut einfach mal rein ...

Unbenannt1Original anzeigen (0,7 MB)


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13.04.2022 um 12:20
@Libertin

Ich denke auch, dass der zentrale punkt bei Klimaschutzbefürtwortern ist, ob sie nun bereit sind, harte Maßnahmen mitzutragen oder eben nicht. und für meine Begriffe ist das bei den aller meisten Klimaaktivisten so.
Ich kenne kaum welche, die Fordern, dass man wie ein Asket lebt, für mich ist das eine gängige Verunglimpfung von Aktivisten.

Ich glaube alelrdings auch, dass FFF mit ihrem bewegungscharakter natürlich ein gewisses Tempo bei Ernährungsumstellung machen könnte, wenn sich wenigstens im westen mehr Menschen dazu entschließen, auf ihre Ernährung zu achten und Klimafreundliche Ernährung erst mal überhaupt für den Normalbürger verständlich definiert wird.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

15.04.2022 um 19:35
@shionoro
Gibtso wieso wieder Sonntagsfahrverbot wie1973.
Und teilweise Flugverbote wie beim Ld.
Zumindest bleibt nichts Anderes, da wir 50 %der Erdgas Lieferung aus Sibirien erhalten und diese nun nicht mehr erhalten.
Dort brennt jedes Jahr mehr Waldgebiete weg.
Auch Ungeziefer macht sich breit.
Inzwischen habe der Rauch den Nordpol erreicht, berichtet die russische Zeitung Nowaja Gaseta. Ein bisher einmaliger Vorgang in der Geschichte der Menschheit. Nach Angaben der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua ist Rauch aus Sibirien auch in der Mongolei angekommen.
Quelle: https://taz.de/Waldbraende-in-Russland/!5788509/
Auch in USA brennen jährlich immer mehr Wälder.

Da kann ma ruhig was für das Klima tun.

An Kohle fehlts auch demnächst.
Da diese Lieferungen auch zu den Sanktionen
gehören.
Die meiste in Deutschland verstromte Kohle kommt aus dem Kuzbass-Gebiet. Es liegt südlich vom Ural-Gebirge, nicht weit von der Grenze nach Kasachstan und zur Mongolei. Dort wird sie in 800 Metern Tiefe abgebaut. An der Sicherheit der Bergleute wird da gern gespart. "Die Arbeitsbedingungen dort sind für uns kaum vorstellbar. Da geht es in einigen Zechen zu wie bei uns im Jahre 1923", erzählt Kraftwerksdirektor Friedrich-Wilhelm Meyn, der die russischen Stollen besucht hat. "In großem Stile läuft das noch richtig manuell-händisch da unter Tage, mit vielen Arbeitsunfällen, und einem nicht gerade sehr hohen Sicherheitsstandard".
Quelle: https://m.dw.com/de/russische-kohle-in-deutschen-kraftwerken/a-1276822

Die Kernfusion auf die kann man warten.
Einzig vielleicht grüner Wasserstoff könnte die Angelegenheit mildern.
An zwei Standorten in Deutschland werden Elektrolysealagen für die Produktion von H2
gebaut. Eine das Kohlekraftwerke in Hamburg das zum Elektrolysekraftwerk umgebaut wird.
Das andere weltweit größte ist in Sachsen.
Es gibt mehrere Methoden H2 herzustellen.
Die Elektrolyse ist emissionsfrei.
Im Video werden auch Grundlagen zur Elektrolyse. Und vor und Nachteile der Verfahren übermittelt.
Youtube: Elektrolyse: Sauberer Wasserstoff für die Zukunft
Elektrolyse: Sauberer Wasserstoff für die Zukunft
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10.05.2022 um 01:55
Die Erderwämung schreitet offenbar schneller voran als bisherige Berechnungen vermuten ließen. Nach Angaben der Weltwetterorganisation WMO könnte bereits im Jahr 2026 die globale Durchschnittstemperatur eines Jahres erstmals mehr als 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau liegen. Die WMO teilte in Genf mit, die Wahrscheinlichkeit dafür liege bei fast 50 Prozent.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/weltwetterorganisation-1-5-grad-erwaermung-koennte-schon-2026-erreicht-sein-100.html

NUr mal so vonwegen " vielleicht wird alles gar nicht so schlimm". Das Ziel des Pariser KLimaabkommens, dem sich angeblich alle länder und parteien verpflichtet fühlen, wird bald verfehlt werden mit hoher warscheinlichkeit. Nicht im Sinne von "wir haben noch vier jahre zeit" sondern im sinne von "wir haben versagt und zu 50% wird es in vier Jahren schon gerissen, dieses ziel, egal was wir jetzt tun".

WIr haben immer noch die möglichkeit, unterhalb der 3 Grad grenze zu bleiben, wenn wir jetzt entschieden handeln. Die Alternative sind apokalyptische Zustände auf der welt mit vielen toten, vertriebenen und hungernden menschen. Also wesentlich mehr, als bei 2 Grad, obwohl es da schon zu enormen Verwerfungen kommen wird.

Aber in Deutschland denken manche Politiker immer noch daran, wie weit windmühlen von häusern weg sein müssen, anstatt entschieden zu handeln.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

10.05.2022 um 07:52
Zitat von shionoroshionoro schrieb:WIr haben immer noch die möglichkeit, unterhalb der 3 Grad grenze zu bleiben, wenn wir jetzt entschieden handeln. Die Alternative sind apokalyptische Zustände auf der welt mit vielen toten, vertriebenen und hungernden menschen. Also wesentlich mehr, als bei 2 Grad, obwohl es da schon zu enormen Verwerfungen kommen wird.
Vielleicht erleben wir das auch nicht mehr, weil uns eine "Welle" von Pandemien dahinrafft.
At least 10,000 virus species have the capacity to infect humans, but at present, the vast majority are circulating silently in wild mammals1,2. However, climate and land use change will produce novel opportunities for viral sharing among previously geographically-isolated species of wildlife3,4. In some cases, this will facilitate zoonotic spillover—a mechanistic link between global environmental change and disease emergence. Here, we simulate potential hotspots of future viral sharing, using a phylogeographic model of the mammal-virus network, and projections of geographic range shifts for 3,139 mammal species under climate change and land use scenarios for the year 2070. We predict that species will aggregate in new combinations at high elevations, in biodiversity hotspots, and in areas of high human population density in Asia and Africa, driving the novel cross-species transmission of their viruses an estimated 4,000 times. Because of their unique dispersal capacity, bats account for the majority of novel viral sharing, and are likely to share viruses along evolutionary pathways that will facilitate future emergence in humans. Surprisingly, we find that this ecological transition may already be underway, and holding warming under 2 °C within the century will not reduce future viral sharing. Our findings highlight an urgent need to pair viral surveillance and discovery efforts with biodiversity surveys tracking species’ range shifts, especially in tropical regions that harbor the most zoonoses and are experiencing rapid warming.
Quelle: https://www.nature.com/articles/s41586-022-04788-w

Faktor 4000 ist mal eine Nummer. Und die Erderwärmung unter 2 °C zu halten, was wir wahrscheinlich eh verbocken, wird das ganze nicht aufhalten.

Und in Bezug auf Fledermäuse muss man sich defintiv etwas einfallen lassen, was den Umgang und die Überwachung angeht.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

10.05.2022 um 08:05
Zitat von shionoroshionoro schrieb:vielleicht wird alles gar nicht so schlimm".
okay, dann halt Plan B:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:und zu 50% wird es in vier Jahren schon gerissen, dieses ziel, egal was wir jetzt tun"
Also wenn wir es eh nicht mehr schaffen können, dann können wir ja auch aufhören es zu versuchen. Dann kann ich mir auch ja auch endlich nen Dodge RAM kaufen, genau das richtige Auto um morgens Brötchen zu holen.

Ich hoffe echt das Habeck es schafft mal all die Bremsklötze, die der Altmayer in den Ausbau der Erneuerbaren getrieben hat, wieder rauszuhauen...


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.05.2022 um 12:24
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Ich hoffe echt das Habeck es schafft mal all die Bremsklötze, die der Altmayer in den Ausbau der Erneuerbaren getrieben hat, wieder rauszuhauen...
Ooch, wie schnell die Grünen ihre Ideale über den Haufen werfen, sieht man doch aktuell. Jetzt, wo sie mal mit dem richtigen Leben konfrontiert werden.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.05.2022 um 13:27
Zitat von alibertalibert schrieb:Ooch, wie schnell die Grünen ihre Ideale über den Haufen werfen, sieht man doch aktuell.
Welche Ideale in Bezug auf den Klimawandel wurden denn über Bird geworfen?

Oder wird das hier der Versuch eines Strohmanns mit einem vollkommen anderen Thema?


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11.05.2022 um 14:01
Zitat von alibertalibert schrieb:Ooch, wie schnell die Grünen ihre Ideale über den Haufen werfen, sieht man doch aktuell. Jetzt, wo sie mal mit dem richtigen Leben konfrontiert werden.
Was haben sie denn in Bezug auf den Klimawandel über den Haufen geworfen? Im Gegenteil, Solardachpflicht ist auf dem Weg.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.05.2022 um 14:11
Zitat von alibertalibert schrieb:Ooch, wie schnell die Grünen ihre Ideale über den Haufen werfen, sieht man doch aktuell.
Der Frage, was denn wohl über den Haufen geworfen worden wäre, schließe ich mich interessiert an.

kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.05.2022 um 20:59
Zum Klima wohl noch keins, aber auch beim Thema "Umweltschutz" kann man seine Ideale schon mal über den Haufen werfen, wenn die Realität anklopft:
https://www.rnd.de/politik/habeck-warnt-umwelthilfe-vor-klage-gegen-lng-terminal-in-wilhelmshaven-NIDPFOOAG3NWWLYN5M6BNRU4NI.html


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11.05.2022 um 22:13
@alibert

Lass bitte das Derailment sein. Niemand hat seine Ideale über Haufen geworfen, weil man in einer Notlage eine Abwägungsentscheidung trifft. Die Grüne Umweltministerin Steffe Lemke hat schon ordentlich vorgelegt, Habeck mit dem Osterpaket auch.

Solche politischen Kindereien sind auch dem Ernst der Lage nicht angemessen. Richtig ist, dass wir auch jetzt noch nicht genug tun, aber immerhin wesentlich mehr als vorher. Aber trotzdem muss natürlich der öffentliche Druck aufrechterhalten und verstärkt werden, unabhängig davon, wer regiert. Dafür brauchen wir bewegungen wie scientists for future und fridays for future, aber auch ganz normale Bürgerinitiative die Lokal arbeiten.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.05.2022 um 22:29
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber in Deutschland denken manche Politiker immer noch daran, wie weit windmühlen von häusern weg sein müssen, anstatt entschieden zu handeln.
Das ist auch ein wichtiger Punkt, der ordentlich diskutiert gehört. Und es werden ja trotzdem Windräder gebaut und auch andere Dinge in Sachen Energiewende gehen voran.


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11.05.2022 um 22:42
@Tripane

Eben nicht, wenn wir diese regelungen nicht kippen. Dann geht es nicht voran. Diskutiert worden ist das schon alles, das ist schlicht ein Festhalten an einer schlechte Etscheidung, gerade in Bayern und NRW. Wenn man das so beibehält, kann die Energiewende nicht richtig gelingen. Darum gehört die CDU auch in 4 Tagen abgewählt, damit wenigstens die 1000 Meter regel in NRW sobald es geht fällt.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.05.2022 um 22:48
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Eben nicht, wenn wir diese regelungen nicht kippen. Dann geht es nicht voran. Diskutiert worden ist das schon alles, das ist schlicht ein Festhalten an einer schlechte Etscheidung, gerade in Bayern und NRW. Wenn man das so beibehält, kann die Energiewende nicht richtig gelingen. Darum gehört die CDU auch in 4 Tagen abgewählt, damit wenigstens die 1000 Meter regel in NRW sobald es geht fällt.
Das ist deine subjektive Auslegung der Dinge. Klar ist, dass das "Problem Klimawandel" keine ideale Lösung mehr zuläßt. Es gibt nur noch den Versuch (der sich wiederum aus vielen kleinen einzelnen Versuchen und Maßnahmen zusammensetzt) den bestmöglichen Kompromiß zu finden. Und je kompromißunwilliger man sich selbst gibt, um so weniger sollte man darauf hoffen, dass andere nur bereitwillig alles abnicken.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.05.2022 um 23:00
@Tripane

Ganz falsch. Man hat viel zu lange faule KOmpromisse gelten lassen, die nichts bewirkt haben, von leuten, die nichtmal die Mehrheitsmeinung auf ihrer Seite hatten.
Da muss man jetzt hart und unnachgiebig sein, das wirkt wie man sieht deutlich besser. Es ist viel mehr Tempo reingekommen, seit es FFF und andere solche Gruppen gibt.

Die 1000 Meter Regel ist durch nichts zu rechtfertigen, was irgendwie rational sinn macht. Wenn die gegner des Klimaschutzes an sowas festhalten, muss man das auch ganz klar als vollkommen inakzeptabel benennen und nicht als eben nur eine ganze normale haltung in einer Diskussion.

Eine Regel, die effektiv den Bau neuer Windkraftwerke verhindert ohne dafür eine konkrete und stichhaltige begründung zu haben, außer dass angeblich manche leute windräder nicht so gerne sehen wollen, kann man bei der drohenden Katastrophe, die auf uns zukommt, schlicht nicht gelten lassen. Da geht es auch nicht um kompromisse, da geht es um knallharte Klientelpolitik gegen die bürger.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.05.2022 um 23:22
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da muss man jetzt hart und unnachgiebig sein, das wirkt wie man sieht deutlich besser.
Eher nicht. Sieht man grade in der Ukraine, dass Härte ohne Hirn tendenziell nur mehr Schaden und Leid verursacht. Das ist ein Grundprinzip, das sich auch nicht mit der Moralkeule oder der Schimäre, man sei für eine "höhere" Sache unterwegs, kompensieren läßt.
Wie gesagt, es wird schon eine Menge für's Klima getan. Wer gute Lösungen hat, kann gerne noch nachbessern, aber "Klimaputins" lehne ich ab.
Warum sollte die 1000 Meter Regel irrational sein? Ich halte diese Behauptung für irrational. Ob 1000 m jeweils opimal sind, darüber kann man nachdenken, hat man vermutlich auch gemacht. Aber wir wissen, dass es sowohl das Argument Infraschall, wie auch Schattenwurf gibt, das sehr wohl die Lebensqualität der Anrainer tangiert.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.05.2022 um 23:24
Zitat von TripaneTripane schrieb:Eher nicht. Sieht man grade in der Ukraine, dass Härte ohne Hirn tendenziell nur mehr Schaden und Leid verursacht. Das ist ein Grundprinzip, das sich auch nicht mit der Moralkeule oder der Schimäre, man sei für eine "höhere" Sache unterwegs, kompensieren läßt.
Wie gesagt, es wird schon eine Menge für's Klima getan. Wer gute Lösungen hat, kann gerne noch nachbessern, aber "Klimaputins" lehne ich ab.
Warum sollte die 1000 Meter Regel irrational sein? Ich halte diese Behauptung für irrational. Ob 1000 m jeweils opimal sind, darüber kann man nachdenken, hat man vermutlich auch gemacht. Aber wir wissen, dass es sowohl das Argument Infraschall, wie auch Schattenwurf gibt, das sehr wohl die Lebensqualität der Anrainer tangiert.
In der Ukraine sieht man, dass die Leute, die da vorher gebremst haben, sich in der krise plötzlich hoppla die hopp umentscheiden und nachschärfen mussten. Das wird in der Klimakrise auch so sein, weil der öffentliche druck letztendlich viel zu groß wird. Nur wird es dann zu spät sein.

Man hat nicht genug für das Klima getan. Das sind die Fakten. Man steuert auf eine schreckliche Welt zu mit vielen millionen Toten und unbewohnbaren Regionen und hat immer noch nicht verstanden, was da auf dem Spiel steht.

Was soll an der 1000 Meter Regel denn rational sein, wenn sie uns weiter von einer Lösung wegbringt und dabei hilft, unermessliches Leid zu verursachen?


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