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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

18.03.2023 um 13:31
@peekaboo

Ich habe eine Kalorien und Protein Statistik auf der UN Webseite gefunden. Rind bzw. Fleisch ist dabei immer noch an der Spitze. Die Differenz zu Gemüse ist dann aber nicht mehr ganz so extrem wie beim Kilogramm vergleich. Einziger Kritikpunkt, Methan wird auch hier nach seinem Treibhauseffekt gewichtet ohne den Zyklus mit in Betracht zu ziehen, verfälscht wohl die Statistik zu einem gewissen grad bezüglich Klimawandel.

yellowchart per kilocalorienOriginal anzeigen (0,2 MB)

bluechart-per proteinOriginal anzeigen (0,2 MB)

greenchart-per kgOriginal anzeigen (0,2 MB)

https://www.un.org/en/climatechange/science/climate-issues/food
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Methan scheint er nur vorschieben zu wollen, bei Rindern schlecht bei Kompost gut.
Methan sollte wohl auch in einem anderen Verhältnis zu CO2 gestellt werden wenn man seine Rolle in der Klimafrage realistisch einschätzen möchte. Es scheint wesentlich einfacher zu sein, damit eine Netto-Null-Emission zu erreichen als mit CO2...


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

19.03.2023 um 15:54
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wenn man weltweit nun anfängt die 2/3 der LN (Dauergrünland) umzubrechen, dann bekommen wir ein massives Umweltproblem.
In der EU gilt übrigens ein Grünlandumbruchverbot. Vieles an Dauergrünland wird für andere Früchte nicht zu nutzen sein, für Gemüse schon mal gar nicht.
Ich frage mich warum Du immer wieder damit ankommst.
Und ich frage mich, warum du immer wider Grünland vorschiebst. Die Hälfte des Tierfutteranbaus in Deutschland geschieht auf Äckern, auf denen man auch was anderes anbauen könnte. Werden weniger Tiere gehalten, kann auch weniger Mais, Weizen oder Gerste als Tierfutter angebaut werden, sondern eben Pflanzen, die direkt der menschlichen Ernährung dienen.

kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

19.03.2023 um 19:28
Scheint so als wäre Beef, Lamb und Shellfish nicht so gut. Einfach einen CO2/Methan Preis als Steuer draufschlagen und damit die Treibhausgase kompensieren. (Ich ess eh mehr Schwein und Fisch :-)


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19.03.2023 um 19:47
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Und ich frage mich, warum du immer wider Grünland vorschiebst.
Weil er das verlinkt hat. Frag ihn, warum er das immer wieder macht, obwohl die weltweite Landnutzung bekannt ist.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Werden weniger Tiere gehalten, kann auch weniger Mais, Weizen oder Gerste als Tierfutter angebaut werden, sondern eben Pflanzen, die direkt der menschlichen Ernährung dienen.
Und was schwebt Dir da so vor?
Mehr Kohl, der dann keine Abnehmer findet?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

19.03.2023 um 20:04
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Und was schwebt Dir da so vor?
Mehr Kohl, der dann keine Abnehmer findet?
Mir schwebt vor, dass die Leute weniger Fleisch essen, was dann zwangsläufig zu mehr pflanzlichem Konsum führt und auf den ehemaligen Tierfutter Äckern dann das angebaut wird, was dann stärker nachgefragt wird. Was das genau sein wird, weiß ich nich.

kuno


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20.03.2023 um 01:44
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Und Deine Grafik ist auch abseits jeder landwirtschaftlichen Logik,
Kannst Du das auch begründen?
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wenn man weltweit nun anfängt die 2/3 der LN (Dauergrünland) umzubrechen, dann bekommen wir ein massives Umweltproblem.
1. Strohmann. Niemand hat behauptet weltweit das komplette Grünland umzubrechen. Daher würde ich dich freundlich darum bitten, in Zukunft auf Strohmann-Argumente zu verzichten.

Solltest Du keine Ahnung haben, was ein Strohmann Argument überhaupt sein soll, wäre ich bereit, Dir diesbezüglich mit ein paar Links weiterzuhelfen.

2. Tatsachenbehauptungen sind hier auf Allmy immer zu belegen. So stet es in den Regeln geschrieben. Also, ich hätte gerne, dass du mir belegst, dass wir ein massives Umweltproblem bekommen, wenn weltweit alles Grünland ungebrochen wird.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:In der EU gilt übrigens ein Grünlandumbruchverbot
Ich wiederhole mich gerne noch einmal für dich. Gesetze sind nicht in Stein gemeißelt. Gesetze bzw. Verbote können aufgehoben werden. Und ich fürchte, dass der Zeitpunkt irgendwann kommen wird, wo im Sinne des Klima- und Artenschutz Teile des anthropogenen Grünlands wieder an die Natur zurückgeben werden müssen.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Vieles an Dauergrünland wird für andere Früchte nicht zu nutzen sein, für Gemüse schon mal gar nicht.
Tatsachenbehauptungen sind hier auf Allmy immer zu belegen. So stet es in den Regeln geschrieben. Ich möchte dich daher bitten dieser Regelung nachzukommen.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ich frage mich warum Du immer wieder damit ankommst.
Die Frage hättest Du Dir sparen können, wenn Du den Kontext beachtet hättest.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Methan scheint er nur vorschieben zu wollen, bei Rindern schlecht bei Kompost gut.
Sieh an, sieh an, sieh an... Jetzt kommst Du auch noch mit Unterstellungen um die Ecke. Zeige uns doch mal anhand eines Zitates, wo ich das Thema Methan vorschieben wollte. Das kannst Du nicht?

Hm, eventuell könnte es ja daran liegen, dass der User Nashima und nicht ich das Thema Methan in die Diskussion eingebracht hatte, was meinst Du?

@Nashima
Zitat von NashimaNashima schrieb:Ich habe eine Kalorien und Protein Statistik auf der UN Webseite gefunden.
Okay, das ist ja schon mal ganz gut. Allerdings ist mir noch nicht ganz klar, was Du für einen Punkt machen möchtest.
Könntest Du deinen Punkt, den Du machen möchtest, vielleicht mal etwas näher ausführen?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.03.2023 um 08:08
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Okay, das ist ja schon mal ganz gut. Allerdings ist mir noch nicht ganz klar, was Du für einen Punkt machen möchtest.
Ähm, du wolltest doch den Nährwertvergleich von Rindfleisch. Es ging doch darum ob die Kilogramm Liste wirklich repräsentativ ist was GHG betrifft und Kalorien bzw. ein Nährwertgehalt das ganze Sinnvoller darstellt. Bringt ja nichts wenn man auf das eine verzichtet und vom anderen aber wesentlich mehr Masse produzieren müsste. Zwar sind nicht alle Nährwerte dabei, mit Protein und Kalorien aber aus meiner Sicht die eher wichtigeren. Zur Erinnerung:
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Aber vielleicht führst Du die Nährwerte von Rindfleisch hier mal auf, dann können wir gemeinsam schauen, mit welchen pflanzlichen Lebensmittel die Nährwerte von Rindfleisch eher vergleichbar wären und ob allein die Nährwerte von Rindfleisch ausreichend sind
Ein weiterer Punkt den ich angeführt habe ist, dass Methan in diesen Vergleichen überbewertet wird. Es mag helfen den Fleischkonsum nicht weiter zu erhöhen oder gar zu reduzieren, das Abschaffen von Fleisch als Nahrung scheint aber nicht die Lösung bzw. das Hauptproblem der Klimaproblematik zu sein.


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20.03.2023 um 08:08
Thema E-Fuels:

Nachdem ja der Herr Ploß (CDU) im Bundestag behauptet hat, man könne E-Fuels schon in vielen Ländern tanken, aber auf Nachfrage der Grünen kein einziges benennen konnte, hat sich mal jemand auf die Suche begeben.

Im Ergebnis besteht E-Fuels vor allem aus vollmundigen Ankündigungen und wenig Substanz. Es gibt Fabriken, aber die liefern nur wenig und konzentrieren sich vor allem auf die Luftfahrt bzw. Seeschifffahrt. Also die Bereiche die man absehbar nicht Elektrifizieren kann.

Wer also glaubt, das E-Fuels seinen Verbrenner retten werden, der irrt gewaltig.

Artikel unter: https://www.golem.de/news/treibstoffe-die-suche-nach-dem-e-fuels-phantom-2303-172725.html


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.03.2023 um 09:38
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Wenn der Anbau von Tierfuttermittel in Deutschland zurück gefahren wird, könnten die Kapazitäten für den Gemüseanbau weiter ausgebaut werden, weil dafür mehr Flächen und Ressourcen wie zum Beispiel Wasser frei werden.
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob es ausgerechnet der Tierfuttermittelanbau ist, der den Großteil der benötigten Ressourcen (Flächen, Wasser) frisst. Mein persönlicher Eindruck ist, dass sehr viele Flächen anderweitig verbraucht werden (ausufernde Bautätigkeiten, große Gewerbe- und Logistikzentren, immer neue Straßen und Siedlungen, etc.)

Dazu kommt, dass es wahrscheinlich in Deutschland klimatisch gar nicht überall so einfach ist, hochwertige Gemüsepflanzen anzubauen, wenn man keine Gewächshäuser errichtet. Nicht jede Fläche, die für Tierfutter oder Tierzucht geeignet ist, kann wahrscheinlich auf gleichwertigen Gemüseanbau umgestellt werden.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.03.2023 um 10:54
@martenot

Im folgenden Artikeln wird für Leute, die überprüfen wollen, ob ihr persönlicher Eindruck sie nicht vielleicht täuscht, alles recht gut erklärt.
In der Visualisierung sehen wir die heutige Aufteilung der globalen Landfläche. 10 % der Erde sind von Gletschern bedeckt und weitere 19 % sind karges Land – Wüsten, trockene Salzwüsten, Strände, Sanddünen und freiliegende Felsen. 1 So bleibt das, was wir „bewohnbares Land“ nennen. Die Hälfte aller bewohnbaren Flächen wird landwirtschaftlich genutzt. 2

Damit verbleiben nur 37 % für Wälder; 11 % als Sträucher und Wiesen; 1 % als Süßwasserabdeckung; und die restlichen 1 % – ein viel geringerer Anteil als viele vermuten – sind bebaute städtische Gebiete, die Städte, Dörfer, Straßen und andere menschliche Infrastruktur umfassen.

Es gibt auch eine sehr ungleiche Verteilung der Landnutzung zwischen Nutztieren und Kulturpflanzen für den menschlichen Verzehr. Wenn wir Weiden, die als Weide genutzt werden, mit Flächen kombinieren, die für den Anbau von Nutzpflanzen für Tierfutter genutzt werden, macht die Viehzucht 77 % der weltweiten landwirtschaftlichen Nutzfläche aus. Während die Viehwirtschaft den größten Teil der landwirtschaftlichen Nutzfläche der Welt einnimmt, produziert sie nur 18 % der weltweiten Kalorien und 37 % des gesamten Proteins.
Quelle: https://ourworldindata.org/global-land-for-agriculture

Falls irgendjemanden die Entwaldung gegen den Strich geht oder diese bekämpfen möchte, der kann sich hier ein Bild davon machen, wer oder was die Entwaldung vorantreibt bzw. verursacht.
Jedes Jahr gehen weltweit rund 5 Millionen Hektar Wald verloren. 95 % davon kommen in den Tropen vor. Mindestens drei Viertel davon werden von der Landwirtschaft angetrieben – das Abholzen von Wäldern für den Anbau von Feldfrüchten, Viehzucht und die Herstellung von Produkten wie Papier. 1

Wenn wir die Entwaldung bekämpfen wollen, müssen wir zwei Schlüsselfragen verstehen: Wo verlieren wir Wälder und welche Aktivitäten treiben dies voran. Dies ermöglicht es uns, unsere Bemühungen auf bestimmte Branchen, Produkte oder Länder auszurichten, in denen sie die größte Wirkung haben werden.
Quelle: https://ourworldindata.org/drivers-of-deforestation

Weiter gehts. Wer wissen möchte, ob unser Fleischkonsum mit eines die größten Zerstörer von Natur und den Verlust an Biodiversität ist, kann sich hier mal einlesen.
Fleischkonsum ist der größte Feind der Natur

Laut einem Uno-Bericht muss sich die Menschheit jetzt von ihrem immensen Fleischverzehr verabschieden, um den weltweiten Verlust an Tierarten und Ökosystemen zu stoppen. Demnach bleibt nur eine Alternative.

Um es gleich vorwegzusagen: Ein Bio-Steak allein reicht nicht für die Weltrettung. Jedenfalls nicht, wenn es täglich gegessen wird. Der Fleischkonsum ist laut einer aktuellen Studie der weltweit größte Naturzerstörer und dazu gehört auch Biofleisch. Nur mit mehr pflanzlicher Ernährung kann der dramatische Verlust an Biodiversität und ökologisch sensiblen Lebensräumen aufgehalten werden, so ein am Mittwoch veröffentlichter Bericht von Unep und der Denkfabrik Chatham House
Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/uno-bericht-fleischkonsum-ist-groesster-naturzerstoerer-a-0b441812-4ed4-44ca-91a9-a83dedca4dbc

Wen es interessiert, der kann sich in diesem Artikel die Umweltauswirkungen verschiedenster Lebensmittel anschauen.
Forscher untersuchen Umweltauswirkungen von 57.000 Lebensmitteln

Rind- und Lammfleisch sind die umweltschädlichsten Nahrungsmittel. Das zeigt die neue Studie (‚Estimating the environmental impacts of 57,000 food products‘). Dafür haben die Wissenschaftlicher erstmals eine transparente und reproduzierbare Methode zur Bewertung der Umweltauswirkungen von Produkten mit mehreren Inhaltsstoffen dargestellt.
Quelle: https://www.cleanthinking.de/forscher-untersuchen-umweltauswirkungen-von-57-000-lebensmitteln/

Wer noch nicht genug hat, kann mit folgenden Artikel seinen Wissensstand erweitern:
Hunger in der Welt, Klimakatastrophen und Artensterben machen deutlich: Die Land- und Ernährungswirtschaft kann nicht so weitermachen wie bisher. Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft fordert daher eine umfassende Ernährungswende – und zwar nicht irgendwann, sondern jetzt.

Agrarindustrie setzt auf intensive Landwirtschaft mit chemisch-synthetischem Dünger, Pflanzenschutzmitteln, Monokulturen, importierten Futtermitteln und industrieller Tierhaltung. Doch mit dieser Ausrichtung lassen sich die Herausforderungen der Zukunft nicht in den Griff bekommen. Fast eine Milliarde Menschen weltweit hungert, eine knappe weitere Milliarde ist unter- oder fehlernährt. Fast ebenso viele Menschen sind überernährt und belasten die staatlichen Gesundheitssysteme mit Kosten in Milliardenhöhe. Zudem hat die derzeitige Land- und Ernährungswirtschaft gravierende Auswirkungen auf die Umwelt. Etwa 40 Prozent aller menschengemachten CO2-Emissionen entstehen bei der Produktion und Verarbeitung, beim Transport, Verbrauch und bei der Entsorgung von landwirtschaftlichen Gütern. Milliarden Nutztiere fristen ein nicht tiergerechtes Leben. Eine falsche oder zu intensive Landbewirtschaftung zerstört tagtäglich tausende Hektar fruchtbares Ackerland unwiederbringlich. Während 70 Prozent des Wassers weltweit in die Landwirtschaft fließen, haben mehr als 700 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

Jährlich gehen 1,3 Milliarden Tonnen Nahrung entlang der Wertschöpfungskette verloren – allein 222 Millionen Tonnen landen im Müll. Hunderte uralte Tierrassen und Pflanzenarten weichen einigen wenigen Hochleistungsspezies. Auf den landwirtschaftlichen Flächen finden immer weniger Wildtiere und -pflanzen wegen des zunehmenden Einsatzes von Ackergiften und riesigen Monokulturen einen Rückzugsraum. Jede dieser Wirkungen ist Grund genug für einen Wandel. Jeder Verlust an Boden, sauberem Wasser, Luft und Artenvielfalt, jede Lebensmittelverschwendung lässt sich weder vor den Hungernden noch vor den nächsten Generationen rechtfertigen. Da die landwirtschaftliche Produktion einen entscheidenden Einfluss auf genau die Ressourcen hat, auf die sie selbst angewiesen ist, muss sie nachhaltig werden. Aber wie sieht eine wirklich nachhaltige Produktion aus? Wie lässt sich genügend Nahrung guter Qualität dort erzeugen, wo sie gebraucht wird?
Quelle: https://www.ugb.de/vollwert-ernaehrung/hunger-klima-artenschutz-ernaehrungswende/

Und:
Auch wenn große Anteile der Treibhausgas-Emissionen in der Landwirtschaft biologischer Natur sind und nicht völlig vermieden werden können, verbleibt ein beträchtliches Minderungspotential, das die Landwirtschaft zur Klimaneutralität beisteuern kann und sollte. Dabei geht es vor allem um die Vermeidung von Stickstoffüberschüssen bei der Düngung und die Verringerung von Methanemissionen bei der Tierhaltung.

Gestützt auf ein wissenschaftliches Gutachten eines Konsortiums unter Leitung von Wissenschaftlern der Berliner Humboldt-Universität hat die Stiftung Klimaneutralität entsprechende Handlungsempfehlungen entwickelt.
Quelle: https://www.stiftung-klima.de/de/themen/landwirtschaft/landwirtschaft-klimawende/


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20.03.2023 um 11:06
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Kannst Du das auch begründen?
Hab ich doch getan, die Daten von Destatis.
Ich habe das Gefühl, Du verstehst nicht was Du verlinkt hast und welche Daten ich Dir dazu bereit gestellt habe.
Da 2/3 der landwirtschaftlichen Nutzfläche Grünland sind, wird wie auf Deinem Link auch 2/3 der landwirtschaftlichen Nutzfläche für Grasnutzung genutzt werden, was in den meisten Teilen der Welt bedeutet, dass dort Rinder, Schafe, Ziegen oder ähnliches für die Lebensmittelversorgung von Nöten sind.
Wenn Du dazu Fragen hast, dann versuche ich Dir gern das zu erklären.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.03.2023 um 11:13
Zitat von martenotmartenot schrieb:der Tierfuttermittelanbau ist, der den Großteil der benötigten Ressourcen (Flächen, Wasser) frisst. Mein persönlicher Eindruck ist, dass sehr viele Flächen anderweitig verbraucht werden (ausufernde Bautätigkeiten, große Gewerbe- und Logistikzentren, immer neue Straßen und Siedlungen, etc.
Und hinzu kommt auch noch vernässung der Flächen um Moore wieder zurück zu bekommen. Diese fehlen dann natürlich auch.
Dies sind ja jetzt auch Anbauflächen, die es dann nicht mehr gibt.


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20.03.2023 um 15:17
@Röhrich
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wenn Du dazu Fragen hast, dann versuche ich Dir gern das zu erklären.
Danke, für das Angebot, aber mir wäre es lieber, Du würdest gemäß den Allmy Forenregeln, die zwei Tatsachenbehauptungen von Dir noch mit Quellen belegen, ansonsten müsste ich die Verwaltung fragen, die dich dann auffordert den Regeln nachzukommen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.03.2023 um 16:46
Bericht des Weltklimarats
Der Klimawandel ist eine Bedrohung für das menschliche Wohlbefinden
UN-Generalsekretär António Guterres warnte vor den verheerenden Folgen des Klimawandels. "Die Klima-Zeitbombe tickt. Aber der heutige IPCC-Bericht ist ein Leitfaden zur Entschärfung der Klima-Zeitbombe. Er ist ein Überlebensleitfaden für die Menschheit"
Quelle: https://www.tagesschau.de/wissen/klima/ipcc-bericht-103.html


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.03.2023 um 18:06
Der neue IPCC Abschlussbericht ist raus:
Deutlich wie nie zuvor hat der Weltklimarat vor dem Klimawandel gewarnt und drastische Maßnahmen gefordert, um den CO2-Ausstoß zu verringern. Denn die 1,5-Grad-Grenze werde schon im nächsten Jahrzehnt überschritten.Der Klimawandel schreitet schneller voran und seine Folgen sind verheerender als zunächst gedacht. Zu dieser Einschätzung kommt der Weltklimarat (IPCC) in seinem im schweizerischen Interlaken vorgestellten Abschlussbericht.Fast alle Szenarien für den kurzfristigen Treibhausgasausstoß der Menschheit sagten eine Erderwärmung um 1,5 Grad im Zeitraum 2030 bis 2035 voraus, heißt es im sogenannten Synthesebericht. "Das Tempo und der Umfang der bisherigen Maßnahmen sowie die derzeitigen Pläne sind unzureichend, um den Klimawandel zu bekämpfen", so die Wissenschaftler. Durch eine "tiefgreifende, schnelle und anhaltende Verringerung der Emissionen" könne die internationale Gemeinschaft aber "eine sichtbare Verlangsamung der Erderwärmung" erreichen.
und
Guterres: "Überlebensleitfaden für die Menschheit"UN-Generalsekretär António Guterres warnte vor den verheerenden Folgen des Klimawandels. "Die Klima-Zeitbombe tickt. Aber der heutige IPCC-Bericht ist ein Leitfaden zur Entschärfung der Klima-Zeitbombe. Er ist ein Überlebensleitfaden für die Menschheit", sagte er in einer Video-Schalte bei der Vorstellung des Berichts.
Es ist kaum mehr wegzudiskutieren, dass wir in eine Katastrophe hineinrutschen und zum Teil schon drin sind.


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20.03.2023 um 20:04
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:die zwei Tatsachenbehauptungen von Dir noch mit Quellen belegen
Destatis ist für Dich keine Quelle?
Was ist denn dann eine Quelle für Dich, wie groß der Grünlandanteil weltweit ist?


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20.03.2023 um 21:19
Interessanter Artikel, weshalb Vegetarismus das Klima nicht rettet:
Viele Menschen glauben nach wie vor, dass es einen erheblichen Einfluss auf das Klima hat, wenn man auf Fleisch verzichtet.
Aber selbst wenn zum Beispiel die Amerikaner alle tierischen Proteine komplett aus ihrer Ernährung streichen, würde das gemäss einer aktuellen Studie die Treibhausgas-Emissionen der USA um nur 2,6 Prozent reduzieren.
Was die Nutzung von Weideflächen betrifft:
Laut FAO sind bis zu 70 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche weltweit Weideland, das nur als Weidefläche für Wiederkäuer genutzt werden kann. Wenn die Weltbevölkerung bis 2050 auf 9,8 Mrd. Menschen ansteigt, bringt die Ernährung so vieler Menschen immense Herausforderungen mit sich. Herausforderungen, die mit tierischem Eiweiss bewältigt werden können.
Quelle: https://www.diegruene.ch/artikel/tierhaltung/kuehe-sind-keine-klimakiller-sie-verursachen-nur-4-7-der-treibhausgas-emissionen-355729


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21.03.2023 um 08:24
@Röhrich

Ich habe echt keine Ahnung, warum Du mich das fragst, aber hier sind noch mal die zwei Tatsachenbehauptungen, die ich gerne von Dir belegt hätte.

Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wenn man weltweit nun anfängt die 2/3 der LN (Dauergrünland) umzubrechen, dann bekommen wir ein massives Umweltproblem.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Vieles an Dauergrünland wird für andere Früchte nicht zu nutzen sein, für Gemüse schon mal gar nicht.


Beitrag von peekaboo (Seite 295)

Bedenke bitte, dass Behauptungen gemäß den Forenregeln immer zu belegen sind.
Du hast jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder Du belegst diese zwei Behauptungen oder Du gibst zu, dass sie nicht den Tatsachen entsprechen, so wie Du es versucht hast darzustellen.
Vielen Dank für deine Mitarbeit. :Y:


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21.03.2023 um 14:19
https://www.umweltbundesamt.de/daten/land-forstwirtschaft/gruenlandumbruch#gefahrdung-des-grunlands

Hier findet man eigentlich alle wichtigen Informationen über Dauergrünland und warum es so wichtig ist, dieses zu erhalten. Hier mal ein paar Auszüge.
Grünlandflächen wie Mäh- und Streuwiesen sowie Weiden werden intensiv oder extensiv zur Nahrungs- und Futtermittelherstellung sowie zur Biomassegewinnung für die Energieerzeugung bewirtschaftet und sind wichtig für den Naturschutz.
Auf Grünlandstandorten kommen über die Hälfte aller in Deutschland beobachteten Tier- und Pflanzenarten vor. Damit haben sie große Bedeutung für den Artenschutz und den Erhalt der Artenvielfalt (⁠Biodiversität⁠). Extensiv bewirtschaftetes Grünland mit nährstoffarmen Böden ist ein wichtiger Lebensraum für artenreiche, seltene Pflanzengesellschaften und daran angepasste, zum Teil gefährdete Tierarten. Rund 40 % aller in Deutschland gefährdeten Farn- und Blütenpflanzen kommen im Grünland vor.
Das Niederschlagswasser kann auch bei ⁠Starkregen⁠ gut versickern. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund sich wandelnder Klimaverhältnisse mit extremen Witterungsereignissen wichtig.
Dauergrünlandflächen sind wichtig für den Boden- und Gewässerschutz und leisten einen wichtigen Beitrag zum ⁠Klimaschutz⁠.



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23.03.2023 um 00:06
Hier haben wir ein typisches Beispiel der Propaganda, die heute noch eingestreut wird, damit die Leute Klimaschutz weniger ernstnehmen oder zumindest verunsichert sind.

https://www.volksverpetzer.de/faktencheck/welt-blamage-weltklimarat/
Ein WELT Artikel, der Desinformation über die Klimawissenschaft verbreiten wollte, wurde innerhalb weniger Tage vom IPCC, dem Weltklimarat, überführt. Der IPCC gilt als „Goldstandard“ der Klimaforschung. Ihre Sachstandsberichte gelten in der wissenschaftlichen Gemeinschaft als die glaubwürdigste und fundierteste Darstellung des wissenschaftlichen, technischen und sozioökonomischen Forschungsstandes zum Klima und seinen Veränderungen sowie zu Möglichkeiten des Umgangs mit ihnen. Anders gesagt: Der Stand der Wissenschaft entlarvt, wie unwissenschaftlich regelmäßig Behauptungen in „WELT“-Texten zur Klimakrise wirklich sind.
Genau das muss aufhören, und ist eigentlich nur durch Lobbyismus zu erklären.


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