alhambra schrieb:denk mal ein bisschen in die Zukunft. Halb Europa fehlt mittlerweile Wasser. Ernteausfälle werden häufiger und heftiger werden. Das wird sich nicht dieses Jahr auswirken und vielleicht auch nicht nächstes Jahr.
Fehlt in Deutschland Wasser?
Könntest Du das erklären? Laut UBA nutzen wir nur 11% des Niederschlages, also müsste es ja eine Grundwasserneubildung geben.
Original anzeigen (0,3 MB)Quelle:
https://www.umweltbundesamt.de/daten/umweltindikatoren/indikator-nutzung-der-wasserressourcenLaut IPCC wird es durch den Klimawandel in Europa zu mehr Niederschlägen kommen, wenn auch anders verteilt.
Der Klimawandel wirkt sich seit Jahren schon in der Landwirtschaft aus, gewisse Maßnahmen wurde von vielen Betrieben unternommen, um diesen zu begegnen. Leider wird das zu politische Regelungen und Verbote wieder rückgängig gemacht werden müssen.
In der EU fehlt auch der wissenschaftliche Ansatz, um sich auf die Folgen des Klimawandels einzustellen, die Gentechnik Gesetzgebung ist komplett veraltet und hindert die Züchter angepasste Sorten zu entwickeln.
Die größten Auswirkungen auf die Erträge in der Landwirtschaft sind langsam politisch und nicht mehr die Natur.
Fehlende Mengen müssen laut IPCC durch intensivere Flächennutzung kompensiert werden, ein Widerspruch zu 30% Biolandwirtschaft.
alhambra schrieb:Sind aber mal ein Vorgeschmack auf das was kommen wird.
Und wie bereitet die Politik die Rahmenbedingungen für uns Landwirte in Europa, um auf den Klimawandel zu reagieren?
Politisch sehe ich da derzeit aus Deutschland viel negatives, was auf die Landwirtschaft zukommt:
Chance sollen nicht wahrgenommen werden, wie die NGT (CRISPR).
Minimal Bodenbearbeitung soll behindert, bis verhindert werden (Glyphosat Verbot)