Libertin schrieb:Letztlich ist es halt an der Politik, auf allen notwendigen Ebenen eine systematische Anpassung zur Bremsung des Klimawandels durchzusetzen.
Tatsächlich ist es so, daß schon jetzt jeder einzelne etwas tun kann, um schnell und viel CO² einzusparen. Man muß also nicht darauf warten, bis die Politik sich bewegt.
Auch wenn jetzt viele wieder die Augen verdrehen werden, muß diese Tatsache auf den Tisch.
Selbst wenn wir jetzt sofort sämtliche fossilen Anlagen wie Kohlekraftwerke, Gasheizungen und Dieselautos abschaffen würden, würde der Ernährungssektor allein ein Erreichen des 1,5-Grad-Ziels von Paris unmöglich machen.
Hier moralisch und somit richtig zu handeln, würde aber für jeden einzelnen, der meint, daß man dringend etwas gegen die drohende Klimakatastrophe getan werden sollte, Verzicht bedeuten. Verzicht auf Tradition, alte Gewohnheiten und Geschmack. Und dazu - und das muß man leider an dieser Stelle auch sagen - sind nicht einmal die Mehrheit der Klimaaktivisten bereit, obschon sie wissen sollten, daß man mit einer veganen Lebensweise sehr schnell und enorm viel CO² einsparen könnte.
Ich kann natürlich nicht belegen, daß die meisten Klimaaktivisten noch nicht vegan leben, aber viele meiner Beobachtungen deuten darauf hin, daß dies eine Tatsache ist. Zum Beispiel gibt es vegan lebende Aktivisten die auf Klimademos gehen und die Klimaaktivisten auf ihre Ernährung ansprechen und in den Interviews stellt sich oft heraus, daß die meisten noch nicht vegan leben. Ich bin z.B. in einer Gruppe, die auf dem Energiesektor richtig Gas gibt, aber wenn der Ernährungssektor angesprochen wird, erhält man nur sehr, sehr weniger Reaktionen seitens der Mitglieder.
Dabei scheint es, wenn man den folgenden Zahlen glauben kann, daß man mit einer veganen Ernährung selber sehr schnell (praktisch von heute auf morgen) und sehr viel für das Klima tun kann.
„Demnach trägt die Ernährung der Menschen in Europa genauso viel zur globalen Erwärmung bei wie der gesamte übrige Verbrauch von Energie und allen weiteren Gütern zusammengenommen.“
In Zahlen bedeutet das: Die durchschnittliche Ernährung eines Menschen hat eine Klimawirkung von 8,7 t CO2e pro Jahr, wobei zu den 2,3 t CO2e/Jahr aus der Produktion etwa 6,4 t CO2e/Jahr als „Opportunitätskosten“, also als entgangene Möglichkeiten zum Klimaschutz, dazu kommen.
Wird der Fleischkonsum halbiert, eine populäre Forderung von Umweltverbänden, ergeben sich noch immer 6,3 t CO2e pro Jahr (−28 %). Selbst eine vegetarische Ernährung kommt durch die hohe Klimawirkung von Milchprodukten noch auf 5,4 t CO2e/Jahr (−38 %) pro Kopf. Erst eine vegane Ernährung senkt die realen und als Opportunitätskosten angerechneten Emissionen deutlich auf 1,8 t CO2e/Jahr (−79 %) – ein Unterschied von 6,9 t CO2e im Jahr. Mit anderen Worten:
Eine pflanzliche Ernährung hat ein Klimaschutzpotenzial von rund sieben Tonnen CO2 im Jahr – pro Person.
Quelle:
https://philipp-bruck.de/2021/02/ernaehrungswende-klimaschutz/?fbclid=IwAR2YqpIoBl7BwF5ZY5lPpKOE3z11fN3J40bpwqJRe1MJ2TE3Zeub9c8Xtm8#more-233Die Wahl deines Essens hat gewaltigen Einfluss auf die Umwelt. Gemäss der Agrarorganisation der UNO verursacht die Nutztierhaltung mehr Treibhausgase als der globale Verkehr – also alle Autos, LKWs, Schiffe und Flugzeuge zusammen.
1 Dies liegt einerseits daran, dass Nutztiere enorme Mengen an Futtermitteln verschlingen. Ausserdem wird in den Mägen von Wiederkäuern Methan produziert wird, das 23-mal so klimawirksam ist wie CO2. Somit hat nicht nur Fleisch eine schlechte Klimabilanz, sondern auch Käse, Butter und Eier.
2 Für eine Person in der Schweiz macht die Ernährung den zweitgrössten Posten bei der Umweltbelastung aus.
Quelle:
https://vegan.ch/umwelt-impact/fuer-die-umwelt/Und nicht nur das. Mit einer rein pflanzlichen Ernährung würde man nicht nur dem Klima helfen, man würde auch etwas gegen die massive Umweltzerstörung (siehe dazu die Doku "MILKED - White Lies In Dairy" - kostenlos auf YouTube) Land tun, man würde sich selbst helfen (Gesundheit, moralische Konsistenz - keine Ausreden mehr, gutes Gewissen usw.) und man würde natürlich auch sehr viel gegen Massentierhaltung und Tierleid tun, aber das nur kurz am Rande
;) Libertin schrieb:In einigen Landesteilen wird das irgendwann nicht nur zur sprichwörtlichen Realität werden.
Die Katastrophe scheinen auf den ganzen Welt angekommen zu sein und das bei einer Erderwärmung von 1,2 Grad. Ich will gar nicht wissen, zu welchen Katastrophen es kommen wird, wenn wir die 2.0 Grad erreicht haben.
https://www.youtube.com/watch?v=I1sOwwDaVlg (Video: NATURAL DISASTERS from 27.03 - 02.04. 2022 сlimate changе! flood)Inhalt:
NATURAL DISASTERS from 27.03 - 02.04. 2022 сlimate changе! flood
The release features natural disasters around the world. Climate is changing, and this is very noticeable Climate Change!, that's where the power is