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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.04.2022 um 02:19
@Libertin

Das Problem ist ja eben, dass viele nicht mal nur hinterherrennen, sondern eben sogar bremsen.
WIr haben einen verheerenden neuen PCC Bericht, und keiner will darüber reden oder daraus Handlungsänderungen ableiten.

Ich würde mir sehr wünschen, dass wir genauso drastisch und genauso dringlich auf den Klimawandel reagieren, wie wir es (zurecht) bei der Energieunabhängigkeit jetzt tun.
Denn es wird wohl ähnlich kommen, wenn wir das nicht jetzt machen, dass wir plötzlich vor allerlei katastrophen stehen und dann sehr schwere entscheidungen treffen müssen.

Da muss man jetzt wirklich druck machen für die Erneuerbaren, damit überhaupt (wie du sagst) bestimmte technologien wirksam sein können (auch was die hestellung von E Mobilität betrifft).


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.04.2022 um 07:46
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Die nächste geplante Anlage soll sogar schon 40.000 Tonnen CO₂ im Jahr rausfiltern.
daran sieht man mal, dass eigentlich nur konsequente Vermeidung von Emissionen hilft. Man müsste 1000 dieser Anlagen bauen um 5% der Emissionen Deutschlands auszufiltern.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.04.2022 um 20:18
https://www.deutschlandfunk.de/die-haelfte-der-gesundheitsnotfaelle-sind-klimatisch-bedingt-100.html

Die Hälfte aller gesundheitlichen Notfälle weltweit sind Klimabedingt.
Über das Wasser verbreiten sich Krankheiten, die in den vergangenen 20 Jahren den Großteil der klimabedingten Gesundheitsnotfälle ausmachten. Dazu gehören auch Durchfallerkrankungen. Sie sind in Afrika eine der häufigsten Krankheits- und Todesursachen bei Kindern unter fünf Jahren.
Die Klimaveränderungen führen auch dazu, dass sich mehr Mücken und Zecken verbreiten – und damit von ihnen übertragene Krankheiten wie zum Beispiel Gelbfieber. Außerden kämpft der Kontinent mit klimabedingten Herausforderungen wie Hunger und Mangelernährung.
Die WHO warnt, die gesamte Gesundheitsgrundlage Afrikas sei durch heftiger werdende Klima-Ereignisse gefährdet.
Mittlerweile halte ich es für eine radikalmeinung, radikal wirkende Co2 Einsparungen abzulehnen. Schließlich wird der KLimawandel sowohl tödlicher als auch teurer jedes mal, wenn aus falsch verstandener wirtschaftlicher "vernunft" heraus irgendwer nicht die klimatechnisch beste lösung nutzt.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.04.2022 um 20:54
Zitat von alhambraalhambra schrieb:daran sieht man mal, dass eigentlich nur konsequente Vermeidung von Emissionen hilft. Man müsste 1000 dieser Anlagen bauen um 5% der Emissionen Deutschlands auszufiltern.
Allerdings ist die auch Frage: Wohin mit dem CO2, was mit diesen Anlagen aus der Luft geholt wurde?

Auf der anderen Seite sieht man bei mir in der Arbeit teilweise den Irrsinn, den man Jahrzehnte betrieben hat.
Wir benötigen CO2 zur Neutralisierung unseres Abwassers und als Rohstoff für unser Produkt. Das wird auf dem Markt aufgekauft, wo es defacto bei der Verbrennung von Erdgas hergestellt wird. Gleichzeitig verbrennen wir Erdgas, um Danpf herzustellen um unser Produkt in entsprechenden Trocknern zu trocknen (lässt sich leider nicht vermeiden, weil in diesem Schritt auch die Produktqualität hängt), dabei wird fast so viel CO2 frei gesetzt wie wir für die Produktion benötigen…

Es ist immer noch günstiger, dass wir das CO2 dazu kaufen, anstatt aus dem Abgas zurück zu gewinnen. Und das wird wohl noch ein paar Jahre so bleiben.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.04.2022 um 21:15
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Allerdings ist die auch Frage: Wohin mit dem CO2, was mit diesen Anlagen aus der Luft geholt wurde?
Die Isländer verpressen das Zeug im Ofen, wo es sich wohl recht schnell als Gestein ablagert. Keine Ahnung wie gut das skaliert.
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Es ist immer noch günstiger, dass wir das CO2 dazu kaufen, anstatt aus dem Abgas zurück zu gewinnen. Und das wird wohl noch ein paar Jahre so bleiben.
Tja, wird sich aber vielleicht mit steigendem CO2 Preis ändern....


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.04.2022 um 21:25
im Boden verpressen sie es natürlich. Möge der Erfinder der Autokorrektur in den tiefsten Höllen schmoren..


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.04.2022 um 23:18
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das Problem ist ja eben, dass viele nicht mal nur hinterherrennen, sondern eben sogar bremsen. WIr haben einen verheerenden neuen PCC Bericht, und keiner will darüber reden oder daraus Handlungsänderungen ableiten.
Eben. Letztlich ist es halt an der Politik, auf allen notwendigen Ebenen eine systematische Anpassung zur Bremsung des Klimawandels durchzusetzen. Solange aber einflussreiche Konzerne ihr Geld mit fossilen Brennstoffen verdienen und umfangreiche Maßnahmen zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit dem eher hinderlich sind, wird ihre Lobby weiter den Fuß auf's Gaspedal drücken. Bis dahin wird auch weiterhin die Nutzung fossiler Energieträger jedes Jahr mit Billionen Euro subventioniert, statt das Geld in den Ausbau regenerativer Nutzungen zu stecken.

Klar, ist nicht so, daß sich in den letzten Jahren in dieser Richtung gar nichts getan hat. Wenn man aber bedenkt, daß die Tatsache des anthropogen verursachten Treibhauseffekts schon seit einigen Jahrzehnten bekannt ist, dann ist das, was man mit den bisherigen Gegenmaßnahmen erreicht hat, wenig bis gar nichts. Stattdessen machen sich einige lieber über FFF lustig und schieben das Thema in die Comedyecke. Kann man ja machen, solange man hierzulande höchstens mal mit gelegentlichen Extremwettern zu tun hat. Und nach mir die Sintflut. In einigen Landesteilen wird das irgendwann nicht nur zur sprichwörtlichen Realität werden.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

09.04.2022 um 08:04
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Letztlich ist es halt an der Politik, auf allen notwendigen Ebenen eine systematische Anpassung zur Bremsung des Klimawandels durchzusetzen.
Tatsächlich ist es so, daß schon jetzt jeder einzelne etwas tun kann, um schnell und viel CO² einzusparen. Man muß also nicht darauf warten, bis die Politik sich bewegt.
Auch wenn jetzt viele wieder die Augen verdrehen werden, muß diese Tatsache auf den Tisch.
Selbst wenn wir jetzt sofort sämtliche fossilen Anlagen wie Kohlekraftwerke, Gasheizungen und Dieselautos abschaffen würden, würde der Ernährungssektor allein ein Erreichen des 1,5-Grad-Ziels von Paris unmöglich machen.
Hier moralisch und somit richtig zu handeln, würde aber für jeden einzelnen, der meint, daß man dringend etwas gegen die drohende Klimakatastrophe getan werden sollte, Verzicht bedeuten. Verzicht auf Tradition, alte Gewohnheiten und Geschmack. Und dazu - und das muß man leider an dieser Stelle auch sagen - sind nicht einmal die Mehrheit der Klimaaktivisten bereit, obschon sie wissen sollten, daß man mit einer veganen Lebensweise sehr schnell und enorm viel CO² einsparen könnte.

Ich kann natürlich nicht belegen, daß die meisten Klimaaktivisten noch nicht vegan leben, aber viele meiner Beobachtungen deuten darauf hin, daß dies eine Tatsache ist. Zum Beispiel gibt es vegan lebende Aktivisten die auf Klimademos gehen und die Klimaaktivisten auf ihre Ernährung ansprechen und in den Interviews stellt sich oft heraus, daß die meisten noch nicht vegan leben. Ich bin z.B. in einer Gruppe, die auf dem Energiesektor richtig Gas gibt, aber wenn der Ernährungssektor angesprochen wird, erhält man nur sehr, sehr weniger Reaktionen seitens der Mitglieder.

Dabei scheint es, wenn man den folgenden Zahlen glauben kann, daß man mit einer veganen Ernährung selber sehr schnell (praktisch von heute auf morgen) und sehr viel für das Klima tun kann.
„Demnach trägt die Ernährung der Menschen in Europa genauso viel zur globalen Erwärmung bei wie der gesamte übrige Verbrauch von Energie und allen weiteren Gütern zusammengenommen.“

In Zahlen bedeutet das: Die durchschnittliche Ernährung eines Menschen hat eine Klimawirkung von 8,7 t CO2e pro Jahr, wobei zu den 2,3 t CO2e/Jahr aus der Produktion etwa 6,4 t CO2e/Jahr als „Opportunitätskosten“, also als entgangene Möglichkeiten zum Klimaschutz, dazu kommen.

Wird der Fleischkonsum halbiert, eine populäre Forderung von Umweltverbänden, ergeben sich noch immer 6,3 t CO2e pro Jahr (−28 %). Selbst eine vegetarische Ernährung kommt durch die hohe Klimawirkung von Milchprodukten noch auf 5,4 t CO2e/Jahr (−38 %) pro Kopf. Erst eine vegane Ernährung senkt die realen und als Opportunitätskosten angerechneten Emissionen deutlich auf 1,8 t CO2e/Jahr (−79 %) – ein Unterschied von 6,9 t CO2e im Jahr. Mit anderen Worten:

Eine pflanzliche Ernährung hat ein Klimaschutzpotenzial von rund sieben Tonnen CO2 im Jahr – pro Person.
Quelle: https://philipp-bruck.de/2021/02/ernaehrungswende-klimaschutz/?fbclid=IwAR2YqpIoBl7BwF5ZY5lPpKOE3z11fN3J40bpwqJRe1MJ2TE3Zeub9c8Xtm8#more-233
Die Wahl deines Essens hat gewaltigen Einfluss auf die Umwelt. Gemäss der Agrarorganisation der UNO verursacht die Nutztier­haltung mehr Treibhausgase als der globale Verkehr – also alle Autos, LKWs, Schiffe und Flugzeuge zusammen.

1 Dies liegt einerseits daran, dass Nutztiere enorme Mengen an Futtermitteln verschlingen. Ausserdem wird in den Mägen von Wiederkäuern Methan produziert wird, das 23-mal so klimawirksam ist wie CO2. Somit hat nicht nur Fleisch eine schlechte Klimabilanz, sondern auch Käse, Butter und Eier.

2 Für eine Person in der Schweiz macht die Ernährung den zweitgrössten Posten bei der Umweltbelastung aus.
Quelle: https://vegan.ch/umwelt-impact/fuer-die-umwelt/

Und nicht nur das. Mit einer rein pflanzlichen Ernährung würde man nicht nur dem Klima helfen, man würde auch etwas gegen die massive Umweltzerstörung (siehe dazu die Doku "MILKED - White Lies In Dairy" - kostenlos auf YouTube) Land tun, man würde sich selbst helfen (Gesundheit, moralische Konsistenz - keine Ausreden mehr, gutes Gewissen usw.) und man würde natürlich auch sehr viel gegen Massentierhaltung und Tierleid tun, aber das nur kurz am Rande ;)
Zitat von LibertinLibertin schrieb:In einigen Landesteilen wird das irgendwann nicht nur zur sprichwörtlichen Realität werden.
Die Katastrophe scheinen auf den ganzen Welt angekommen zu sein und das bei einer Erderwärmung von 1,2 Grad. Ich will gar nicht wissen, zu welchen Katastrophen es kommen wird, wenn wir die 2.0 Grad erreicht haben.

https://www.youtube.com/watch?v=I1sOwwDaVlg (Video: NATURAL DISASTERS from 27.03 - 02.04. 2022 сlimate changе! flood)

Inhalt:
NATURAL DISASTERS from 27.03 - 02.04. 2022 сlimate changе! flood
The release features natural disasters around the world. Climate is changing, and this is very noticeable Climate Change!, that's where the power is



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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

09.04.2022 um 10:53
@peekaboo

Ich selber bin vegan, bei mir rennst du damit offene Türen ein, aber auch da ist für mich klar: Ja, gut wäre wenn mehr KLimaaktivisten das auch vertreten. Aber letztendlich muss auch das in der Politik gemacht werden.

Man muss vegane produkte und lebensweise fördern, nur so können sie sich in der gesellschaft durchsetzen. Dabei würde helfen, wenn z.B. bei FFF oder generell bei aktivisten dieser Punkt viel mehr angesprochen wird, aber wir müssen auch aufpassen, nicht da hin zu kommen, dass man denkt, nur veganer dürfen bei FFF mitlaufen oder sowas.

Auch da müssen wir den positiven spin finden, vonwegen gesunde ernährung und reigonal und so, anstatt den verzicht in den vordergrund zu stellen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

09.04.2022 um 11:31
Zitat von shionoroshionoro schrieb:bei mir rennst du damit offene Türen ein
Naja, nicht ganz. Wenn ich richtig gelesen habe, lebst du nicht richtig vegan, denn Du konsumierst immer noch Fisch, wohl wegen Omega3 und so. Das heißt du bist ein Pescetarier.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ja, gut wäre wenn mehr KLimaaktivisten das auch vertreten. Aber letztendlich muss auch das in der Politik gemacht werden.
In der Tat muß auch die Politik etwas unternehmen. Das hatten wir aber glaube ich schon einmal in einem anderen Thread besprochen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dabei würde helfen, wenn z.B. bei FFF oder generell bei aktivisten dieser Punkt viel mehr angesprochen wird
Zustimmung.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:aber wir müssen auch aufpassen, nicht da hin zu kommen, dass man denkt, nur veganer dürfen bei FFF mitlaufen oder sowas.
Stimmt.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

09.04.2022 um 11:35
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Naja, nicht ganz. Wenn ich richtig gelesen habe, lebst du nicht richtig vegan, denn Du konsumierst immer noch Fisch, wohl wegen Omega3 und so. Das heißt du bist ein Pescetarier.
Pescetarier schließt auch Eier ein. Für das, was ich mache, gibt es keinen vernünftigen Begriff. Aber ich Esse Fisch einmal im Monat aus kommunaler Zucht. Damit kann ich leben, was ethik und klimaschutz betrifft.

Da macht es glaub ich auch viel sinn, darüber zu sprechen, was denn die schlimmsten probleme bei der ernährung sind und wo man vllt viel Co2 einsparen kann mit kleineren änderungen als voll vegan.
Ich kann mir gut vorstellen, dass man das ganze über dieses "regionalitätsthema" vielleicht gut kommunizieren kann. Wenn wir wenigstens regional kaufen, könnten wir schon viel erreichen und darüber auch vielleicht eher fleisch und fisch als luxusprodukt etablieren anstatt als billiges konsumprodukt.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

09.04.2022 um 15:35
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dabei würde helfen, wenn z.B. bei FFF oder generell bei aktivisten dieser Punkt viel mehr angesprochen wird, aber wir müssen auch aufpassen, nicht da hin zu kommen, dass man denkt, nur veganer dürfen bei FFF mitlaufen oder sowas.
Warum eigentlich nicht? Wenn extreme Forderungen an andere erhoben werden, sollte man sie doch insbesondere auch selbst beherzigen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

09.04.2022 um 17:33
Zitat von TripaneTripane schrieb:Warum eigentlich nicht? Wenn extreme Forderungen an andere erhoben werden, sollte man sie doch insbesondere auch selbst beherzigen.
Weil es PR taktisch kein kluger Schachzug wäre, sich zu einer Minderheitenbewegung zu machen, weil man irgendwelche riesigen anforderungen an mitglieder stellt.
UNd nach wie vor ist diese Idee davon, dass die leute allein über ihr konsumverhalten den klimawandel bekämpfen können eine der gefährlichsten hoaxes dieses themas.

Richtig ist, dass sich der KOnsum auch verändern muss. Das muss aber auch von der Produktionsseite her angenommen und gemanaged werden. Wenn es viele gute saisonale, vegane oder anderweitig klimafreundliche produkte gibt, werden die leute auch umsteigen. Wenn nur ein paar leute umsteigen und man daraus dann strickt, dass "die leute ja nicht wollen"; dann ist das enorm schädlich und es ist auch die unwahrheit.

Ich fänd toll, wenn alle leute weitgehend vegan leben wollten. Aber das muss dann auch entsprechend gefördert und vorbereitet werden und dafür braucht man den staat.
Dass man an die LEute, die jetzt klimaschutzmaßnahmen fordern, irgendwie anforderungen stellt, sie müssen dies oder das machen, ist dagegen Blödsinn, weil man so nur wieder die Schuld auf die KOnsumenten abschiebt. So vonwegen "jojo friss dein sojaschnitzel und sei ruhig".


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

09.04.2022 um 18:57
Interessant werden fleischlose Produkte erst, wenn sie aus der "Hippster-Ecke" herauskommen!
Es geht doch nicht an, das aus billig importiertem (Futter-) Soja hergestellte Schnitzel {z.B.} ueber das doppelte vom Fleisch kosten- fuer welches das zigfache an Soja verfuettert wurde!
Einiges davon find ich durchaus essbar. Wegen der geringen Nachfrage landen die Fleischersatzprodukte hier in Mengen in der "Ich bin noch gut"- Kiste so das ich testweise mal was mitnehme.


:mlp:


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09.04.2022 um 19:17
@Syndrom

Ich glaube, da hat sich in den letzten Jahren vieles getan. Jetzt kommt es wirklich darauf an, dass dies eprodukte gefördert werden und wirklich im wahrsten SInne des Wortes "schmackhaft" gemacht werden.

Wir müssen im allgemeinen aber durchaus einfach dem Bürger noch klarer machen, wie dringend dieses Problem ist. Die meisten habend as noch nicht verstanden.


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09.04.2022 um 19:30
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Weil es PR taktisch kein kluger Schachzug wäre, sich zu einer Minderheitenbewegung zu machen, weil man irgendwelche riesigen anforderungen an mitglieder stellt.
Aber ist es wirklich klüger, laxe Anforderungen an die zu stellen, die strenge Anforderungen an sonst alle stellen? Kann ich mir nicht vorstellen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

09.04.2022 um 19:33
Zitat von TripaneTripane schrieb:Aber ist es wirklich klüger, laxe Anforderungen an die zu stellen, die strenge Anforderungen an sonst alle stellen? Kann ich mir nicht vorstellen.
Die Anforderungen die man fordert, gelten dann ja für alle. Außerdem fordert doch niemand bei FFF, dass alle sofort Vegan werden.
Man sollte dafür werben, dass Leute das tun.

Man darf aber niemals auch nur den leisesten Zweifel daran zulassen, dass sich Produktionsbedingungen und politische Rahmenbedingungen zwingend ändern müssen und der KOnsument allein diese änderung nicht vollziehen kann.

Man sollte dafür werben, dass man da, wo Unternehmen voranpreschen, auch konsumentenunterstützung hat (z.b. indem sich Umweltunterstützer eher ein co2 armes Produkt kaufen).


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09.04.2022 um 19:39
Zitat von SyndromSyndrom schrieb:Interessant werden fleischlose Produkte erst, wenn sie aus der "Hippster-Ecke" herauskommen!
Naja, ich denke eher, dass da ganz konkret noch einiges verbesserungswürdig ist. Der Preis ist relativ hoch, geschmacklich naja, und gesundheitlich sollen die Fleischersatzprodukte (wegen ihrer vielen Hilfs- und Zusatzsstoffe) derzeit ja wohl nur selten die Hoffnungen erfüllen, die man eigentlich mit Gemüse verbindet.


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09.04.2022 um 19:40
@Tripane

Man braucht ja auch, entgegen weitläufiger annahmen, gar nicht auf Ersatzprodukte setzen, um sich vegan zu ernähren. SOjaschnitzel kann man essen, aber muss man auch nicht.

Sojamilch wiederum würde ich nichtmal als ersatzprodukt zählen. Ich nutze jedenfalls kaum irgendwelche produkt, die ich als "ersatz" zählen würde.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

09.04.2022 um 19:46
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Man braucht ja auch, entgegen weitläufiger annahmen, gar nicht auf Ersatzprodukte setzen, um sich vegan zu ernähren. SOjaschnitzel kann man essen, aber muss man auch nicht.
LOL, klar kann man auch vegan sein, indem man nur Wasser und Gras zu sich nimmt. Aber ich glaube, das hat sich schon rumgesprochen. Es ist aber realistisch, anzunehmen, dass jemand der gerne Fleisch ist, das nicht aus purer Gewohnheit tut, sondern weil seine Sinne ihm dafür dankbar sind. Wenn so jemand freiwillig zum Veganer werden soll, muß man ihm etwas anbieten, was dem Originalprodukt möglichst nahe kommt.


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