Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Bündnis 90/Die Grünen

31.649 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

31.08.2021 um 22:47
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Verspiegelungen sind ja nicht das einzige Problem.
Ganz genauso ist es. :Y:

Verspiegelungen sind in der Tat nicht das einzige Problem der Vögel.
Hier mal ein paar Beispiele welche Probleme Vögel noch haben:
Freileitungen tragisch für Störche

"Für den Weißstorch stellen Stromschlag und Anflüge an Freileitungen nach wie vor die häufigste Todesursache dar", heißt es beim Bundesamt für Naturschutz. Beim Uhu gehen laut der Behörde 50 Prozent der bekannt gewordenen Todesfälle auf Kollisionen mit Verkehr und Freileitungen zurück. "Besonders gefährdet sind Jungtiere, von denen in der Eifel jährlich schätzungsweise 25 Prozent durch Straßentod verenden."
Fischfangmethoden auch für Vögel tödlich

Das Bundesamt für Naturschutz nennt noch eine weitere Gefahrenquelle: "Die industriell betriebene Fischerei bedroht nicht nur die Bestände vieler Fischarten, sondern auch die zahlreicher anderer Tierarten, darunter Seevögel." In der Nord-­ und Ostsee führe vor allem der Einsatz von Stellnetzen und Reusen zu Verlusten unter den Seevögeln. "Jährlich ertrinken in beiden Gewässern insgesamt etwa 100.000 bis 200.000 Seevögel in Stellnetzen, davon etwa 80 Prozent in der Ostsee", so das Bundesamt.

Keine Insekten – keine Vögel

Das weltweit beobachtete Insektensterben nimmt auch Schwalben, Mauerseglern und Fledermäusen die Nahrungsgrundlage und führt zu einem massiven Rückgang der Populationen. Wenn die Zahl der Insekten in manchen Gebieten Deutschlands schon um bis zu 80 Prozent abgenommen hat, dann hat das natürlich auch Auswirkungen auf die Vogelwelt. Vögel wie Schwalben oder Mauersegler leben von Insekten. Für eine Vielzahl von Kleinvögeln sind Insekten in der Aufzuchtphase besonders wichtig.

Wenn ein wichtiger Teil der Nahrungsgrundlage wegbricht, dann hat das extreme Auswirkungen auf alle Arten in der Nahrungskette. Die Lobbyisten der Agrargift-Industrie haben ein massives (und gut organisiertes) Interesse daran, dass dies nicht zum Thema wird.

Züge: Je schneller, desto tödlicher

Sieben verschieden angelegte Untersuchungen an deutschen und anderen europäischen Bahnstrecken, die 70 Tage bis mehrere Jahre dauerten, zeigen laut Eisenbahn-Bundesamt, dass pro 100 Streckenkilometer jährlich rund 30 bis 6.100 Vögel durch Vogelschlag sterben. Auf Strecken, die nur mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 Kilometern pro Stunde befahren werden, lag dieser Wert bei maximal 2.000, an Strecken mit über 200 Stundenkilometern Maximaltempo über 3.800. Die Aussagen zum Vogelschlag an Zügen lassen sich auch auf Fledermäuse erweitern.

Als Ursache hoher Vogelschlagfrequenz an Zügen wird gesehen, dass Züge mit Stromabnehmer acht Meter hoch sind und damit doppelt so hoch wie Kfz auf Autobahnen. Das Eisenbahn-Bundesamt schlussfolgert: "Auf den Streckenkilometer bezogen ist die Mortalitätsrate im Schienenverkehr offenbar höher als im Straßenverkehr. Im Vergleich zur Gesamtindividuenzahl sind Eulen und Greifvögel überdurchschnittlich betroffen. Besonders gefährdete Arten sind Bussard, Schleiereule, Steinkauz und Seeadler."

Blackbox Autobahn

Wer mit dem Auto unterwegs sein muss, der sieht links und rechts der Autobahn erschreckend viele tote Vögel, darunter viele große Greifvögel. Erstaunlicherweise lassen sich zu diesem wichtigen Thema keine konkreten, belastbaren Aussagen und Zahlen finden. (Wenn Sie solche Studien kennen, teilen Sie es mir gern mit.

Vogeljäger: Katzen, Marder, Menschen

Katzen und Vögel sind ....
Quelle: http://www.klimaretter.info/meinungen/standpunkte/23367-vogeltod-nicht-nur-windraeder (Archiv-Version vom 14.08.2021)

Und hier noch mal ein Abschnitt für dich zum Nachdenken @Optimist!
Windräder töten Vögel und Fledermäuse. Das ist eine Tatsache, die in der Öffentlichkeit und den Medien heftig diskutiert wird. Und in einer Zeit, in der so manche Vogelart gefährdet ist, ist jeder getötete Vogel – besonders von den bedrohten Arten – einer zu viel.

Trotzdem ist es erstaunlich, dass über die mehr als 18 Millionen Vögel, die jedes Jahr in Deutschland an Glas und Glasscheiben sterben, überhaupt nicht öffentlich diskutiert wird. Auch zu den noch massiveren Schäden durch den sogenannten Vogelschlag im Straßenverkehr und entlang von Bahn- und Hochspannungstrassen gibt es keine Debatte, ja nicht einmal zur Bedrohung der Vogelwelt durch Agrargifte und Naturzerstörung.

Warum wird die kleinere Bedrohung wahrgenommen und die andere nicht einmal erwähnt? Wer hat ein Interesse daran, dass die Hauptursachen des Artenschwundes, nämlich der Verlust von Naturlandschaften und zunehmend auch der Klimawandel, nicht zum Thema werden?


Zugegeben, der Themenkomplex Windräder und Vögel (sowie Fledermäuse) ist schwierig und es gibt keine einfachen Antworten. Dennoch sollte sich auch diese Debatte an Fakten orientieren.
Quelle: s. o.

*Hervorhebungen von mir


melden

Bündnis 90/Die Grünen

31.08.2021 um 23:40
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Städtische Abwanderung gibt es in Deutschland schon lange.
Nur in den Speckgürtel. Woanders zieht keiner hin.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Ich für meine Person finde das Gerichtsurteil und damit letztlich die Richter für reichlich fragwürdig. Überhaupt ist es doch ein wenig sonderbar, das man gegen den Standort klagt, nachdem das Kraftwerk gebaut war.
Der Betreiber hat vor der erteilten Baugenehmigung angefangen zu bauen. Eigenes Risiko! Die Baugenehmigung ist übrigens nie erteilt worden, da bereits 2009 festgestellt wurde, dass der Bebauungsplan ungültig ist.

Man hat aber immer noch weiter gemacht. Scheint in NRW so üblich zu sein, dass man auf Gesetze scheisst.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Das man auch ein Gaskraftwerk hätte bauen können, hat die Richter eigendlich auch nicht zu interessieren.
Doch! Es gibt in diesem Land ein Bundesimissionsschutzgesetz. Demnach kannst du nicht dein Dreck in die Landschaft kippen und musst Dir überlegen, wie du den negativen Eintrag vermeidest oder minimierst. Ein Gaskraftwerk hat erheblich geringere Auswirkungen und ist damit eine Alternative.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Das wir uns Plastik vielfach schenken sollten.. da bin ich durchaus mit Dir konform.
Mir ging es im wesentlichen auch darum. Das wir das Plastik nicht so einfach aus dem Meer bekommen ist mir bewußt. Es wäre nur schön, wenn wir den Müllberg im Ozean nicht größer werden lassen.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:sorry, du meinst sicher die KfZ Haftpflichtversicherung (Haftung) und die Hauptuntersuchung (Sicherheit) !
Nein, das sind ja nur die Folgen aus einer Zulassung eines Kfz. Das hat doch überhaupt nichts mit Parkplätzen zu tun?
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Die Grünen und ihre Wähler sollen radikal anfangen: bei sich!
und die anderen sind weiterhin "Umweltsäue"?
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:es ist zunehmend unattraktiv, in dieser Stadt zu leben
ich kann ein leidvolles Lied davon singen
In Cottbus sind noch Wohnungen frei. Wenn du richtig Landleben willst, gehe nach Torgelow. Da stehen ganze Wohnblöcke leer.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:ch wusste noch gar nicht, dass zB Fußgänger noch NIE zu ihrem Recht gekommen wären, oder ÖPNV was haust du noch raus, um den Autohass zu legitimieren?
Du bezeichnest 2m breite Fußwege mit 0,5m breiten Radwegen bei einer 20m breiten Strasse als gerecht? Sobald eine Busspur irgendwo eröffnet wird, zetert der Stammtisch gleich wieder.
Gemäß Modal Split würde der MIV gerade mal ein Drittel der Straße bekommen.

Das sich die Regeln geändert haben kannst du Dir in der RaST 06 anschauen.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Warum braucht D Technologietransfer, um in anderen Ländern Wasserstoff herzustellen?
Weil die anderen auch Wohlstand haben möchten? Warum bezahlen wir den Arabern und Russen auch Geld für Ihr Öl?
Mit Marokko wollte man ja verstärkt in die Partnerschaft einsteigen.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Ob Grüne und LInke das bei ihren ideologischen Wirtschaftsansätzen beachten, dass sich Veränderungen der Vorzeichen an den Weltmärkten bereits abzeichnen?
Die Zinsen werden nicht mehr wesentlich steigen. Es wird eher das Modell Japan werden.
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Außerdem meine ich gehört zu haben, dass es noch gar nicht erforscht ist, wie Wassertiere mit den Störungen beim Bau solcher Anlagen unter Wasser klarkommen.
Der Bau ist endlich und danach stellen die Fundamente eine Quelle für neue Ökosystem dar. Bei Ölplattformen fragt sich ja auch keiner so richtig, was diese für Auswirkungen verursachen...oder der Schiffsverkehr.
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Ferner ist auch noch nicht erforscht, wie Land Tiere, hier Wildtiere mit der auf dem Land befindlichen Windrädern klar kommen.
Haben die keine Augen im Kopf? Bei Landtieren sehe ich überhaupt keine Beeinträchtigungen.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Und warum haben viele noch freilaufende Katzen, wenn sie doch alle wissen, das durch solch ein Verhalten Millionen Vögel und Insekten sterben?
Ich versuche gerade bei uns auf dem Grundstück dieses Mistviecher zu verjagen. Töten wäre noch eine Option, aber das gibt zu viel böses Blut. Diese Viecher pissen in jede Ecke und es stinkt erbärmlich.

Sind übrigens größtenteils keine freilaufenden sondern nur Katzen von Nachbarn.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Vor allem denjenigen, die so einen Tagebau oder ein Kraftwerk direkt vor der Nase gesetzt bekommen haben.
NRW, das Land für Naturromantiker:
- Tagebau in 150m Nähe
- Kohlekraftwerk in 450m und
- Windkraftanlage erst in 1000m Abstand.

Was für eine Idylle im Auenland, wo der kleine Hobbit regiert.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:ich dachte, es ist bekannt, dass vor allem der Rotmilan Probleme mit den Windkrafträdern hat?
Es haben alle Jäger ein Problem, da sie beim Fliegen nach unten schauen Richtung Beute.
Bei Windkraftanlagen erhöht sich aber die Ausbeute für die Jäger, da der Mensch hier weniger anzutreffen ist. Die Tiere nutzen also den Lebensraum dort. Das ist eben ein Zielkonflikt.

Zugvögel sind überhaupt nicht betroffen. Erstens schauen die gerade aus und umfliegen Hindernisse und zweitens fliegen sie auch höher.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Schön, dass das Gefangenendilemma der internationalen Politik angesprochen wird, aber im konkreten Fall ist das bisher nicht wirklich unser Problem gewesen.
Das war der eigentliche Grund für die Verlinkung des Videos. Hier gibt es viele User, die sich exakt innerhalb dieses Dilemmas bewegen. Der Thread hier eignet sich hervorragend für jedes Soziologiestudium als Anschauungsmaterial.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:In westlichen Demokratien bedeutete die Ansammlung von großen Vermögen und wirtschaftlicher Macht, dass auch der politische Einfluss der Personen bzw. Konzerne stieg, was im Gegenzug bedeutete , dass sie anfingen ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen politisch durchzusetzen. Und das bedeutete eben Klimaschutz verhindern, Konkurrenz durch neue nachhaltige Technologien unterdrücken und den Wettbewerb zu ihren Gunsten verzerren.
Absolut d'accord! Treffend formuliert.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Wenn man 200 Leute hat, die zu einem Problem beitragen und sich jeder damit rausredet, dass sein Beitrag ja nur ein paar Prozent sind, dann hat man ein intellektuelles Problem.
Die 200 User kriegen wir im Allmy-Forum schon zusammen ;-)


melden

Bündnis 90/Die Grünen

01.09.2021 um 08:49
Bundespolitiker erheben schwere Vorwürfe gegen das am Montag in Baden-Württemberg gestartete „Anonyme Hinweisgeberportal“ gegen Steuervergehen, über das Bürger andere Bürger melden können, wenn sie den Verdacht hegen, dass diese gegen die Steuergesetze verstoßen. „Dieses Portal zeigt uns, was droht, wenn Grüne ihre moralischen Vorstellungen über Recht und Gesetz stellen und in staatliches Handeln gießen und die CDU dem nichts entgegensetzt“, sagte der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Wolfgang Kubicki der „Bild-Zeitung“ (Mittwoch).

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende des FDP-Landesverbands Baden-Württemberg, Michael Theurer, warnte vor einer „völlig neuen Dimension von Denunziantentum“. „Diese Art von Blockwart-Mentalität verändert unsere Gesellschaft zum Schlechten“, sagte er. Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Carsten Linnemann (CDU), sagte, die Grünen säten mit dem Portal, mit dem Bürger anonym mögliche Steuervergehen anderer Bürger an die Finanzämter melden können, „noch mehr Misstrauen“. „Es wäre verheerend, wenn ein grüner Finanzminister so etwas bundesweit umsetzen würde“, so Linnemann.

Baden-Württembergs Grünen-Finanzminister Danyal Bayaz verteidigte das Portal hingegen. Steuerbetrug sei „kein Kavaliersdelikt“, sagte er. Das anonyme Online-Hinweisportal sei bundesweit einmalig und könne für mehr „Steuergerechtigkeit“ sorgen. Er könne sich vorstellen, dass andere Bundesländer dem Beispiel folgen.
Quelle: https://oldenburgernachrichten.de/19907/baden-wuerttembergs-hinweisgeber-portal-sorgt-fuer-aerger/

Aber wehe die AfD oder so würde sowas machen. Schön die Spaltung der Gesellschafft vorantreiben...


1x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

01.09.2021 um 09:24
Zitat von antrax0815antrax0815 schrieb:Schön die Spaltung der Gesellschafft vorantreiben...
Stasi 2.0 .....

Es ist nicht so das ich es ablehne wenn Steuersünder in die Pflicht genommen werden, allerdings können hier nachbarschaftliche
Differenzen zu vielen unbegründeten Meldungen führen. Auch ein entlassener Mitarbeiter einer Firma kann noch ganz anonym nachtreten.
Egal ob die Entlassung gerechtfertigt war oder nicht.

Diese Entwicklung halte ich für eher bedenklich wie Zielführend.


1x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

01.09.2021 um 09:57
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Es ist nicht so das ich es ablehne wenn Steuersünder in die Pflicht genommen werden, allerdings können hier nachbarschaftliche
Differenzen zu vielen unbegründeten Meldungen führen.
Glaube nicht das sich viele Menschen so fahrlässig selbst Strafbar machen.
Wer eine rechtswidrige Tat vortäuscht oder durch wissentlich falsche Angaben einen anderen zu Unrecht verdächtigt, macht sich strafbar (§§164 Abs. 2, 145d, StGB).



1x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

01.09.2021 um 10:04
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Glaube nicht das sich viele Menschen so fahrlässig selbst Strafbar machen.
Ach... da reicht es doch schon wenn man einen "Schwarzarbeiter" im Nachbarhaus vermutet und schon wird je nach Blockwart-Mentalität direkt zum Hörer gegriffen. Es reicht ja ein "Verdacht" , damit macht man sich nicht strafbar.. oder? Zudem: Anonym ist Anonym.

Es zeigt aber auch: Gesucht wird scheinbar nach Steuervergehen der scheinbar "kleinen" Hinterzieher. Die kann man auch schneller
überführen da nicht so viele Wirtschaftsanwälte hinter ihnen stehen.

Schade für Oma Erna die sich gerne von ihrer mageren Rente für kleines Geld die Diele streichen lassen würde... in Zukunft muß sie
halt für einige Monatsrenten die selbe Arbeit von einem Profibetrieb machen lassen.... oder mit ihrer ollen Diele weiterleben oder sich
"strafbar" machen mit einem Schwarzarbeiter weil die Nachbarn ihr das neiden und direkt mal melden.


5x zitiertmelden
Bauli ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Bündnis 90/Die Grünen

01.09.2021 um 10:16
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ach... da reicht es doch schon wenn man einen "Schwarzarbeiter" im Nachbarhaus vermutet und schon wird je nach Blockwart-Mentalität direkt zum Hörer gegriffen. Es reicht ja ein "Verdacht" , damit macht man sich nicht strafbar.. oder? Zudem: Anonym ist Anonym.
richtig. Aber Schwarzarbeit gab es offensichtlich in der DDR nicht, wie @McMurdo `s Schreiben zu entnehmen war, wo man sich doch nur "selbst geholfen" hatte.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Schade für Oma Erna die sich gerne von ihrer mageren Rente für kleines Geld die Diele streichen lassen würde..
Ja, hier kommt wieder der Nachbar zum tragen, der dienstbeflissen alle hinhängt und den ganzen Tag hinter der Gardine sitzt.

Mich würde noch interessieren, ob es hier eine "Tipp-Provision" gibt. So ala 200,00 Euro pro Tipp.


1x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

01.09.2021 um 10:26
Zitat von BauliBauli schrieb:Mich würde noch interessieren, ob es hier eine "Tipp-Provision" gibt. So ala 200,00 Euro pro Tipp.
Denke mal eher nicht... ist ja "anonym". :)

Aber das Portal ist gestartet, hier der Link:

https://anonymer-steuerhinweis.finanzamt.landbw.de/whistle/#/mainpage/OFDKAcase/ofdka

Steht nichts von einer "Abschußprämie" :)


melden

Bündnis 90/Die Grünen

01.09.2021 um 10:35
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ach... da reicht es doch schon wenn man einen "Schwarzarbeiter" im Nachbarhaus vermutet und schon wird je nach Blockwart-Mentalität direkt zum Hörer gegriffen. Es reicht ja ein "Verdacht" , damit macht man sich nicht strafbar.. oder? Zudem: Anonym ist Anonym.
Genau das. Das sind DDR Methoden


1x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

01.09.2021 um 10:41
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:oder sich
"strafbar" machen mit einem Schwarzarbeiter weil die Nachbarn ihr das neiden und direkt mal melden.
Strafbar macht man sich mit Schwarzarbeit so oder so, unabhängig ob das die Nachbarn melden oder nicht.


1x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

01.09.2021 um 12:09
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Strafbar macht man sich mit Schwarzarbeit so oder so, unabhängig ob das die Nachbarn melden oder nicht.
Möglich ist ja auch "Nachbarschaftshilfe" ... oder?
Zitat von abberlineabberline schrieb:Genau das. Das sind DDR Methoden
Jepp. So sehe ich das auch. Leider wird da versucht an die kleinen Guppys im Aquarium heranzukommen obwohl der Ozean voller Haie ist.
Der Weg ist natürlich der wesentlich leichtere.
Was ich dabei nicht verstehe bei DIE GRÜNEN, man gibt sich nach außen quasi als Natur- und Menschenfreund, aber wenn man über den oberflächlichen Tellerrand schaut, kommt man vlt. zu der Ansicht das das Prädikat Verbotspartei nicht so falsch gewählt ist und man die Bevölkerung gerne gängeln möchte in ihrem Tun. Okay... muß der Wähler entscheiden.


1x zitiertmelden
Bauli ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Bündnis 90/Die Grünen

01.09.2021 um 12:43
@Gwyddion


Ich persönlich fände es ja schon mal einen Meilenstein, inwieweit man ausländische Bürger überprüft die hier H4 beziehen und im Ausland ein Häuschen stehen haben zu dem man jeden Sommer für ein paar Wochen fahren, um zu sehen, ob alles für die Rente in Ordnung ist, das man dann bezieht.

Aber das fällt dann nicht unter Steuerbetrug oder doch?


1x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

01.09.2021 um 12:47
Zitat von BauliBauli schrieb:Aber das fällt dann nicht unter Steuerbetrug oder doch?
Das wäre Leistungsbetrug, man hat sein Vermögen nicht offen gelegt bzw. verwertet in der gemeldeten Notlage.


melden

Bündnis 90/Die Grünen

01.09.2021 um 12:54
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Möglich ist ja auch "Nachbarschaftshilfe" ... oder?
Sofern die Nachbarschaftshilfe keine Schwarzarbeit verdecken soll, klar.


melden

Bündnis 90/Die Grünen

01.09.2021 um 13:05
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:sich
"strafbar" machen mit einem Schwarzarbeiter weil die Nachbarn ihr das neiden und direkt mal melden.
Sie macht sich auch strafbar, wenn es nicht gemeldet wird.
"Schwarzarbeit" ist nun mal strafbar.
Egal ob Oma Erna die in Auftrag gibt oder sonst wer.

Du kannst aber Oma Erna gerne die Diele streichen, eine kleine Aufwandsentschädigung ist dabei nicht verboten.


2x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

01.09.2021 um 13:09
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Du kannst aber Oma Erna gerne die Diele streichen, eine kleine Aufwandsentschädigung ist dabei nicht verboten.
Wie hoch darf die Entschädigung denn sein?


Auch ohne Online Portal gibt es die Möglichkeit mögliche Steuersünder zu melden, angeblich sind betrogene Ehefrauen die am meisten melden.


2x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

01.09.2021 um 13:13
@Gwyddion
Ich wundere mich vor allem darüber, daß man überhaupt noch überrascht ist, daß jetzt die Grünen irgendwo die anonyme Hotline für besonders aufmerksamen Mitbürger mit Sendungsbewusstsein eröffnen. Ich frage mich wieso sie erst jetzt mit dieser neuen bzw altbekannten Methode zur zusätzlichen Einnahmequelle um de Ecke kommen. Wenn man unter der Pandemie schon animiert wurde unartige und undisziplinierte Bürger zu melden, die verbotenen Besuch + 1 zu Gast hatten, oder gar Kindern auf die Schliche kommen sollte, die unerlaubt Spielplätze betraten. Es wurde ja schon desöfteren mal animiert in den letzten 18 Monaten zu solcherlei Horch und guck Methoden. Irgendwo muss das Geld für zukünftige Klima Rettung ja auch herkommen. Warum nicht so? Hoffentlich haben die Verantwortlichen genug Mitarbeiter, die den Sündern dann aber gehörig nachgehen. Und dann folgt das Eintreuben der Bußgelder, Gerichtsverfahren usw usw. Das garantiert Vollzeit 24/7 Arbeit für alle involvierten Behörden. Und der meldende anonymisierte, hoch besorgte Bürger, darf dann versteckt hinter der Scheibengardine oder durchs Rollo dabei zusehen, wie dem ungeliebten Nachbarn oder Business Konkurrenten der Angstschweiß auf der Stirn steht , wenn der Zoll dreimal klingelt .
Die hotlines werden mit Sicherheit heiß laufen, es gibt keine bessere Möglichkeit dem Grundstücksnachbarn mit dem schöneren Garten und der schöneren jungen Gattin und dem fetteren Auto, mal so richtig eins reinzuwürgen.


melden

Bündnis 90/Die Grünen

01.09.2021 um 13:15
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wie hoch darf die Entschädigung denn sein?
Woher soll ich das wissen.
Wenn das für dich in Frage kommt, müsstest du die genaue Höhe selbst recherchieren.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Auch ohne Online Portal gibt es die Möglichkeit mögliche Steuersünder zu melden
Ja.
Ich finde dieses Portal auch nicht besonders gelungen.
Ich sehe anonyme Meldungen generell etwas kritisch.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:angeblich sind betrogene Ehefrauen die am meisten melden.
Naja, ob das stimmt...
Klingt nach einer urbanen Legende


2x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

01.09.2021 um 13:18
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Woher soll ich das wissen.
Wenn das für dich in Frage kommt, müsstest du die genau Höhe selbst recherchieren.
Nee, so nicht.Wenn Du etwas behauptest wovon Du keine Ahnung hast, muss es aber kennzeichnen dass Du keine Ahnung hast oder Du belegst jetzt was "kleine Entschädigung" ist.
Also, kommt da was?
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Du kannst aber Oma Erna gerne die Diele streichen, eine kleine Aufwandsentschädigung ist dabei nicht verboten.



1x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

01.09.2021 um 13:21
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Also, kommt da was?
Arbeite mal an deinen kommunikativen Fähigkeiten.
Der Ton ist unangemessen.
Aufwandsentschädigung für die geleistete Nachbarschaftshilfe nicht 5 Euro je Stunde überschreitet (§ 5 Absatz 6 Nr. 3 HmbPEVO) und insgesamt nicht mehr als 2.400 Euro je Kalenderjahr durch die Nachbarschaftshelferin bzw. den Nachbarschaftshelfer entgegen genommen werden (§ 5 Absatz 6 Nr. 5 HmbPEVO).
Quelle: https://www.google.com/search?ie=UTF-8&client=ms-android-samsung-rev2&source=android-browser&q=nachbarschaftshilfe+aufwandsebtsch%C3%A4digung


1x zitiertmelden