Finde ich auch:fischersfritzi schrieb:Arbeite mal an deinen kommunikativen Fähigkeiten.
Der Ton ist unangemessen.
Du belegst in dem Du Dich an den Regeln hältst und gibst mir keine Befehle.
Wenn das für dich in Frage kommt, müsstest du die genaue Höhe selbst recherchieren.
Wie du unschwer nachlesen kannst hab ich belegt.Abahatschi schrieb:Du belegst in dem Du Dich an den Regeln hältst und gibst mir keine Befehle.
Auf Nachfrage weil auf die erste (übrigens ganz normal gestellte) Frage deine Antwort war dass ich selbst recherchieren soll.
Weil ich ein entgegenkommender Mensch bin.
Unterm Strich hilft einem wohl vor allem auch das eigene Bauchgefühl: Wo ist ein Obolus für einen Nachbarschaftsdienst annehmbar und wo sind Umfang und Regelmäßigkeit der Leistung und Ausmaß der Bezahlung unverhältnismäßig?Quelle: https://www.jumpradio.de/thema/quicktipp/nachbarschaftshilfe-oder-schwarzarbeit-100.html (Archiv-Version vom 10.04.2021)
Richtig. Ist ja nicht so das Finanzämter erst seit heute eine email Adresse haben. Auch das man strafbare Handlungen meldet ist völlig vernünftig und hat nix mit DDR Methoden oder Blockwartmentalität zu tun.
das würde mich jetzt mal interessieren die Beweggründe der Grünen?paxito schrieb:Vielleicht einfach mal mit den Hintergründen befassen wieso das eingerichtet wurde und nötig wurde.
Natürlich... allerdings ist die Hemmschwelle durch die gewährte Anonymität durchaus niedriger.... falls man Oma Erna unbedingt schon immer einmal an die Karre `......` wollte.
Damit wird Feigheit auch geduldet und bei falschen Anschuldigungen muss der Steuerzahler in die Bresche springen.Gwyddion schrieb:Natürlich... allerdings ist die Hemmschwelle durch die gewährte Anonymität durchaus niedriger
Ohne mich damit im Detail befasst zu haben, sind anonyme Meldesysteme mit Postfach der übliche Standard um Whistleblower zu schützen. Wobei es da sicher nicht um Oma Erna Fälle geht, ich vermute mal der Nachbar wird wohl kaum irgendeinen Schutz vor ihr brauchen.Optimist schrieb:das würde mich jetzt mal interessieren die Beweggründe der Grünen?
Du konntest auch vorher schon anonym Hinweise geben, sowohl dem Finanzamt als auch der Polizei. Das diese Behörden eine email Adresse haben dürfte wohl hoffentlich nicht überraschen und du kannst dich da auch ohne Personalien mit der email Anonym1995@web.de melden, wenn dir das Spaß macht. Ich sehe nicht wo da für Oma Erna Fälle irgendwas Neues bei rumkommt.
Klar diese Adresse ist genau für solche Fälle gedacht und wird Verpfeiferei fördern. Wir reden hier immerhin von einem Straftatbestand, ich weiß nicht warum das bagatellisiert werden muss. Haben die ganzen Veröffentlichungen der letzten Jahre (sagt dir Panama Papers irgendwas?) nicht deutlich gezeigt um wen und um welche Summen es da geht? Und wie wichtig Leaks und anonyme Tippgeber in dem Zusammenhang sind?
Tatsächlich? Hast du Erfahrungen?
Nein, ich habe echt besseres zu tun als Tippgeber für die Behörden zu spielen. Außerdem hätte ich auch nur Trivialitäten zu melden.
Andersrum haben die Unionsparteien ja kein Problem damit die Videoüberwachung, den privaten Emailverkehr, Computer und Telefonate zu überwachen und das auch noch jahrelang zu speichern.
Kann man natürlich anders sehen...
Oh ja... in meiner obigen Metapher sind das jedoch die Haie.
Nein, ist sie nicht und zwar aus dem Grund, dass aufgewiegelt wird, was auch nicht mehr Frieden bringt. Die andere Überwachung übernehmen Behörden.McMurdo schrieb:Die jetzige Empörung der CDU ist damit eigentlich nur wieder eins: heuchlerisch.
Dann sollte dir auch bekannt sein, das hinter den Panama Papers ein anonymer Tippgeber stand, ein Whistleblower.
Wo wir der Bürger von wem dazu aufgefordert?
Genau, das war bestimmt seine Intention. Man muss schon völlig ideologisch verblendet sein um sowas anzunehmen. Mir wäre das im Traum nicht eingefallen, egal welche Partei so eine anonyme Möglichkeit einrichtet. Persönlich ist mir das sogar zu dilettantisch, da der Kontakt über das Thor Netzwerk erfolgen sollte. Aber okay, die Grünen wollen da bestimmt sozialen Unfrieden stören, die sitzen da in BaWü immer in der Unfriedenrunde und denken sich neue Gemeinheiten aus.
Dann ändert sich ja unterm Strich nichts. Wozu also die Aufregung.
Kann der Bürger ja heute auch schon machen, wie du gerade selbst geschrieben hast.
Ich weiß nicht viel darüber, nur das, was ich den Medien gesehen habe und dass es das Dark-Web ist. Wäre es dann nicht vielversprechender, einen Kontakt mit einem User herzustellen?
Aufgewiegelt wird hier gerade vor allem von den Medien.
Das liegt glaube ich am Umfeld.
So siehts aus. Guter Artikel direkt im Spiegel:
Ein kleines Gedanken-Experiment: Angenommen, der Berliner Senat hätte zum Wochenbeginn ein Portal freigeschaltet, bei dem anonyme Hinweise auf jene Täter abgegeben werden können, die in der Hauptstadt regelmäßig Autos abfackeln. Hätte Deutschlands größte Boulevard-Zeitung am nächsten Morgen getitelt: »Berlin führt Auto-Stasi ein«? Wohl eher nicht. Vielleicht hätte es stattdessen sogar geheißen: »Endlich macht Berlin Jagd auf die Auto-Vandalen.«Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/kommentar-warum-ein-hinweisportal-in-baden-wuerttemberg-keine-steuer-stasi-ist-a-6fa597e0-d3da-495d-9b47-ea279670efda
Mit dem Hinweisgeberportal werden eben nicht »moralische Vorstellungen über Recht und Gesetz« gestellt, wie FDP-Parteivize Wolfgang Kubicki jetzt allen Ernstes behauptet. Die Möglichkeit zu anonymen Anzeigen bei den Steuerbehörden gibt es längst. Nur endet damit oft jeglicher Kontakt. Fahnder können bei den Tippgebern nicht nachfragen und diese erfahren wiederum oft nicht, was aus ihrem Hinweis wurde. Beides soll das neue Portal ändern, indem es über einen digitalen Postkasten weitere Kommunikation erlaubt.
Ähnliche Systeme existieren zunehmend in Konzernen und Behörden, um sogenannte Whistleblowerinnen zu ermutigen. Dass diese Hinweisgeber bei der Aufklärung interner Missstände eine wichtige Rolle haben, akzeptiert übrigens auch die FDP, die sich in ihrem Wahlprogramm ausdrücklich zu ihrem Schutz bekennt.
