Bündnis 90/Die Grünen
16.08.2021 um 17:59Du kannst aus dem Wohnungsmarkt auch keinen (völlig) freien Markt machen. Dafür fehlen die Vorraussetzungen.Fedaykin schrieb:Ja aber das ist der falsche Ansatz. Und damit zerstört man eben gewisse Ziele
Du kannst aus dem Wohnungsmarkt auch keinen (völlig) freien Markt machen. Dafür fehlen die Vorraussetzungen.Fedaykin schrieb:Ja aber das ist der falsche Ansatz. Und damit zerstört man eben gewisse Ziele
@fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich denke, das könnte sich in den nächsten Jahren eventuell noch ändern.
Die Zahl der "Älteren" wird ja in den kommenden Jahren rapide ansteigen.
Nur ist Dein Eindruck längst statistisch widerlegt.fischersfritzi schrieb:Nach meinem Eindruck kommt es auch zunehmend zu schweren Unfällen.
Und bevor meine Aufzählung vonwegen "ich arbeite von zu Hause aus etc." hier wieder als Vorwurf o.Ä. ausgelegt wird, sei noch kurz Folgendes angemerkt: Das war die Antwort auf die Frage, wie ich auf dem Land ohne Auto klarkomme. Mehr nicht.Lotte49 schrieb:Erst auf dieses kleine "Witzchen" deinerseits kam meine vorgeblich arrogante Reaktion, die zu Beginn dieses Beitrags zitiert wird.
Mehr Alte. Und noch älter.sacredheart schrieb:Und warum sollen die künftigen Älteren plötzlich gefährliche Fahrer sein, wenn es die heutigen nixht sind
Kannst du mal eine Statistik verlinken, bitte.sacredheart schrieb:Nur ist Dein Eindruck längst statistisch widerlegt.
Lass mal, mein Einwurf das ich Strecken unter 20km am Wochenende in der Regel aufm Rad absolviere, wurde ja auch ausgelegt das 80 Jährige Rollstuhlfahrer jeden Tag bei Schneesturm im Gebirge 40km radeln sollen. Es wäre lustig, wenn es nicht traurig wär.Lotte49 schrieb:Und bevor meine Aufzählung vonwegen "ich arbeite von zu Hause aus etc." hier wieder als Vorwurf o.Ä. ausgelegt wird, sei noch kurz Folgendes angemerkt: Das war die Antwort auf die Frage, wie ich auf dem Land ohne Auto klarkomme. Mehr nicht.
Die älteren Menschen haben wohl nicht mehr den Hang zu posen oder illegale Rennen zu fahren und zudem meist Jahrzehntelange Erfahrung im Straßenverkehr. Vlt. liegt es daran.fischersfritzi schrieb:Und nur weil die Gruppe der 18 - 25 jährigen noch mieser fährt, heisdt das ja nicht, dass die Älteren gut fahren.
Das hat keiner so geschrieben. Es wurde jedoch ( auch von mir ) zum Thema gesagt, das tägliches Radeln nicht in jedem Gelände, nicht bei jedem Wetter und auch nicht bei jedem Menschen möglich ist.paxito schrieb:wurde ja auch ausgelegt das 80 Jährige Rollstuhlfahrer jeden Tag bei Schneesturm im Gebirge 40km radeln sollen.
Nicht zu vergessen: Heute fährt nicht nur noch der Papa das Auto, heute haben auch die Mama, Tochter oder Sohn jeweils ein Auto.sacredheart schrieb:Dass der Realverbrauch der Fahrzeuge seit den 70er Jahren gestiegen ist statt gesunken finde ich auch wenig nachvollziehbar.
Wir haben für 3 Leute ein Auto. Frau fährt nicht, Mutter auch nicht. Mit meiner Frau bilde ich eine Fahrgemeinschaft.sacredheart schrieb:Wenn man da knapp unter 5l Realverbrauch bleiben kann ohne große Komforteinbußen frage ich mich, warum das so Wenige tun.
Aber sie ist möglich und das Radfahren kann und wird Teil der Lösung sein.sacredheart schrieb:Das hat jetzt rein gar nichts mehr mit @Lotte49
zu tun, wir brauchen aber Mobilitätslösungen die ganz viele Bedingungen erfüllen.
Und da ist Dein Vorschlag mit 2 x 20 km mit dem Rad eben nur für eine Minderheit möglich.
Das ist aber die Realität. Und wenn du den Individualverkehr mit dem PKW mit irrwitzigen Summen subventioniert und ihm in der Verkehrsplanung alles unterordnest - dann verwundert doch das Resultat nicht.sacredheart schrieb:Dass immer weniger Leute pro Fahrzeug mal in immer mehr Fahrzeug sitzen würden hätte ich auch nicht gedacht. Dass der Realverbrauch der Fahrzeuge seit den 70er Jahren gestiegen ist statt gesunken finde ich auch wenig nachvollziehbar.
Völlig korrekt.sacredheart schrieb:Meine Idee von automobil ist anders. Und man kann ja schon etwas tun, wenn man wie ich viel unterwegs und auf das Auto angewiesen ist.
Wenn man da knapp unter 5l Realverbrauch bleiben kann ohne große Komforteinbußen frage ich mich, warum das so Wenige tun. Neben dem CO2 geht es ja auch darum, was man für ein Auto im Monat zahlt.
Das Auto wird aber für viele weiterhin wichtig sein. Die Autos müssen in der Summe im Sinne der Lebensqualität aller digitaler, leiser, kleiner und leichter sowie klimaneutral und besser recycelbar sein.Quelle: Wahlprogramm der Grünen 2021
Dafür spart man sich locker das Fitnessstudio. Dazu kommt noch die Fürsorge für das Alter: regelmäßige Bewegung ist ein Indikator, nicht an Demenz zu erkranken. Wer außerdem sein Gleichgewicht auf dem Rad trainiert, wird auch später noch einen guten Bewegungsapparat haben.Krautwurm schrieb:Wenn dir der Zeit-Verlust, den du hast, wenn du 20 Kilometer mit dem Rad anstatt mit dem Auto fährst nichts ausmacht. Ok.
Beim Strafrecht schon. Ab 0,3 Promille ist jeder Fahrzeugführer mit §315c StGB dran. Für den Führerschein wird es aber normalerweise erst ab 1,6 Promille kritisch. Da hat man aber schon ordentlich einem im Tee und ist kein Gelegenheitstrinker mehr.Optimist schrieb:gelten für Radfahrer nicht die gleichen Pro Mille-Grenzen?
Die modernen E-Bikes haben viele Modi zum Fahren. Auf der höchsten Stufe trittst du nur noch aus Jux. Da machst du gar nichts mehr ausser Umfallen. Wer sowas braucht bitte, aber das ist eher wie Mofa fahren.Optimist schrieb:Auch mit einem E-Bike wo man selbst mit treten muss.
Dafür gibt es dort den ÖPNV oder du nimmst das Rad. Autos werden aus den Städten verdrängt und auf ein Minimum reduziert.Abahatschi schrieb:Was nutzt ein Auto wenn man nicht mehr durch die Städte fahren darf?
Wer auch noch Sonntag Stress hat, dem ist nicht zu helfen.Abahatschi schrieb:Oder es den autofreien Sonntag gibt?
Da wird der bald landen - ganz ohne die Grünen.Abahatschi schrieb:Oder der Spritpreis bei 2-3 Euro landet?
Finde ich super - dann können die Städler auch am Land den ÖPNV nutzen, brauchen nicht die Landstrassen verstopfen.SvenLE schrieb:Dafür gibt es dort den ÖPNV oder du nimmst das Rad. Autos werden aus den Städten verdrängt und auf ein Minimum reduziert.
Immer schön persönlich angreifen, das ist erwachsen. Zu deiner Info: am Wochenende muss man in die Stadt fahren, da sind zB alle Münchner aufm Land.SvenLE schrieb:Wer auch noch Sonntag Stress hat, dem ist nicht zu helfen.
Oder wie in Seßlach. Parkverbot für Externe und ab 18 Uhr wird das Tor abgeschlossen :-)paxito schrieb:Aber ihr könnt es machen wie in Wilsede
Das Auto als Statussymbol für die ältere Generation...Lotte49 schrieb:Doch sei dir gewiss, auch dieses billige Witzchen wird deine Stammtischfreunden hier im Thema erfreuen.
Nur nach großem Kampf gegenüber der Autofahrerlobby und auch nur dort, wo es anders gar nicht mehr geht. Freiwillig gibt der MIV keinen Platz her.Cpt.Germanica schrieb:Diese Sonderspuren hast Du in manchen Städten sogar für herkömmliche Busse.
Der Unterschied ist nicht so groß wie du vielleicht denkst.Cpt.Germanica schrieb:Allein dass der (O-) Bus wesentlich engere Kurven nehmen kann spricht in Städten für ihn. Der kann an Stellen abbiegen wo du einen ganzen Häuserblock abreißen kannst, damit eine Tram 'rum kommt.
Ein Schienenfahrzeug liegt ruhig auf den Gleisen. Da schaukelt nichts. Für schlechte Fahrwege kann weder das eine noch das andere Verkehrsmittel.Cpt.Germanica schrieb:Besseren Komfort (1.) kann ich auch nicht bestätigen. Im Gegenteil, eine Dämpfung wie mit einem KFZ wirst du mit einem rumpeligen Schienenfahrzeug nie erreichen. Allein die Weichen sind eine Katastrophe, egal ob ICE oder Tram. Gilt auch für Modelleisenbahnen, an Weichen hak'ts immer.
Wie soll das bitte gehen? Dyskalkulie?Cpt.Germanica schrieb:ist Quatsch, jeder Metrobus schaufelt locker so viele Fahrgäste weg wie irgendeine Tram.
Nö, dem E-Bus gehört die Zukunft. Wer behauptet denn was anderes?Cpt.Germanica schrieb:Ich nehme mit einem gewissen Amusement zur Kenntnis, dass unsere elektroverliebten Klimaschützer nun sogar gegen E-Busse sind.
Ah, daher weht der Wind. Ein Kind der 60er Jahre. Das Modell der autogerechten Stadt ist tot. Die Zukunft gehört effizienten und umweltbewußten Verkehrsmitteln.Cpt.Germanica schrieb:Straßenbahnen sind etwas für Romantiker und Eisenbahnfans. Ansonsten hat es schon seinen Grund warum man die nach dem Krieg flächendeckend eingestampft hat.
Wenn es denn mal ÖPNV geben würde, dann fahren auch die Städter mit dem. Kennen die schliesslich von zu Hause ;-)Abahatschi schrieb:Finde ich super - dann können die Städler auch am Land den ÖPNV nutzen, brauchen nicht die Landstrassen verstopfen.
Wenn du dir den Schuh anziehst. Ich versuche sonntags zu entspannen und nicht Kilometer im Auto abzureissen. Das habe ich letztes Jahr aufgrund persönlicher Umstände zu viel gemacht.Abahatschi schrieb:Immer schön persönlich angreifen, das ist erwachsen.
München ist schon sehr speziell. Ich kann den Ärger der Leute verstehen, aber die Münchner ärgern sich unter der Woche über die Leute aus den Voralpen.Abahatschi schrieb:Zu deiner Info: am Wochenende muss man in die Stadt fahren, da sind zB alle Münchner aufm Land.
Da sind ja aber auch schon unterschiede drin.sacredheart schrieb:Das würde ich differnzieren. Natürlich darf man etwas gegen den Klimawandel tun wollen und dennoch Auto fahren. Bis dahin geht es.
Wennan aber anderen das Autofahren praktisch unmöglich machen will wie es RRG in Berlin planen, wird es argumentativ schon echtes Glatteis, wenn man selbst sich da ausnimmt.
Ich erzähle ja auch gerne Leuten die es hören wollen, wie man im eigenen Garten etwas für Artenschutz tun kann. Da käme ich mir selbst blöd vor, wenn ich meinen eigenen Garten in eine der aktuell häufig anzutreffenden Trostlosigkeiten aus Kies verwandeln würde.
Es wird halt irgendwann so albern als würde Gangbang Gaby anderen Jungfräulichkeit als einzig gute Lebensform aufdrängen wollen.
Solche Unfälle haben oft eine wichtige Gemeinsamkeit: Automatik-Schaltung.fischersfritzi schrieb:Auch sogenannte "Parkrempler" sind nicht zu unterschätzen.
Eine Art Running Gag sind mittlerweile die Renterunfälle in Hamburg Othmarschen. Immer in der selben Straße.
Sie ist schon bundesweiter Spitzenreiter bei Schaufensterunfällen, am Donnerstag hat sich die Serie in der Hamburger Waitzstraße fortgesetzt: Wieder ist ein Auto in ein Ladenfenster gefahren.
Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Der-naechste-Schaufenster-Unfall-in-der-Waitzstrasse,waitzstrasse162.html
Nach meinem Eindruck kommt es auch zunehmend zu schweren Unfällen.
Dass Reaktionsvermögen, Beweglichkeit, Hören und Sehen mit Ü 80 deutlich abnehmen ist kein Geheimnis und gut belegt.
Nicht umsonst gibt es immer wieder Diskussionen um regelmäßige Fahrtüchtigkeitsprüfungen ab einem bestimmten Alter. Ich würde das sehr begrüßen.
Das ist erfreulich, Automatikfahrzeuge verbrauchen bei gleicher Motorisierung weniger.Fichtenmoped schrieb:Und der Anteil der Autos mit Automatik nimmt immer mehr zu - 2020 betrug der Marktanteil 58%!
Die Bahn ist so schlecht dass man sofort jeder Ausführung glaubt - ich hatte mal Kunden die wollten dass ich in ihren Auftrag Bahn fahre (weil grün und so), demzufolge haben sie auch für die Verspätungen zahlen müssen da nach Stunden abgerechnet...meistens nach zwei Fahrten war das kein Thema mehr.Fichtenmoped schrieb:Aber warum bin ich mit dem Auto gefahren und nicht mit der Bahn?
So ist es, die übliche grüne Arroganz wird selten so deutlich wie beim Thema Auto.sacredheart schrieb:Wie liebe ich doch diese feinherbe herablassende Art mit anderen Menschen umzugehen, die typisch für Grüne und ihre Stammklientel ist.
Aber klar doch. Und bitte in Zukunft mit zwei Personen im Lastenkorb. Denn niemand hat hier gesagt, dass der 80 jährige Vater, der zweimal die Woche zur Dialyse muss und die 79 jährige Mutter die zum Orthopäden muss selbst ihr Auto lenken sollen. Nur - in Grünland dürfen die Kinder das eben nicht mehr, und müssen Papa und Mama nur noch auf dem Rad mitnehmen. Tolle Sache.abberline schrieb:Berge und Radwege kann ich eine Menge anbieten, trotzdem ist die Idee weltfremd, dass Familien plötzlich alle auf den Dörfern mit dem Rad 15 km zum Einkauf, 20 oder 30 km zur Arbeit etc radeln, schön gemütlich, man hat ja Zeit. Man hat ja sonst nix zu tun.
Ach. Ich nehme die grünen weltverbesserer durchaus ernst:paxito schrieb:Das die Grünen grundsätzlich alle Autos abschaffen wollen oder auch nur den Individualverkehr mit Auto ist Quatsch.
„Wir möchten, dass die Menschen ihr Auto abschaffen“, sagte Günther am Mittwoch in einer Rede zur Zukunft der Mobilität in Berlin.https://www.tagesspiegel.de/berlin/berlins-verkehrssenatorin-wir-moechten-dass-die-menschen-ihr-auto-abschaffen/24049058.html
Jepp und alle Münchner*innen fahren mit dem Auto aufs Land und blockieren alle Parkplatzzufahrten, während die Landeier mit dem ÖPNV in die Stadt fahren. So muss das sein.Abahatschi schrieb:Immer schön persönlich angreifen, das ist erwachsen. Zu deiner Info: am Wochenende muss man in die Stadt fahren, da sind zB alle Münchner aufm Land.