Kreuzbergerin schrieb:Darf ich mal fragen, wie du das bewerkstelligst ohne Auto auf dem Dorf?
Ich lebe auch ohne Auto, aber in der Großstadt ist das aufgrund der guten Anbindung an den ÖPNV und anderer Infrastruktur wie Lieferdienste etc. kein Problem oder nur selten ein Problem.
Aber auf dem Land stelle ich mir das schwierig vor. Angefangen bei dem Problem zum Arbeitsplatz zu kommen.
Ich arbeite von zu Hause aus. Ich erledige ansonsten das Allermeiste mit dem Rad und wenn ich wirklich mal ein Auto brauche, mache ich Carsharing (und ja, da radle ich dann eben erst die 12 km bis zur Station) und wenn es ganz eilig sein muss, leihe ich mir das Auto vom Nachbarn.
Und ich bin nun auch schon jenseits der 50, also man muss für ein Leben ohne Auto nicht 20 sein.
Da geht viel mehr, als die meisten denken. Ich akzeptiere, dass andere Menschen auf dem Land ein Auto brauchen, aber so pauschal, wie es immer hingestellt wird - also dass man ohne Auto auf dem Land quasi am ausgestreckten Arm verhungert - ist das mit der unbedingten Notwendigkeit eines Autos auf dem Land eben auch nicht richtig.