WolfgangT schrieb:Wenn ich mich recht erinnere, wurde dieser völlig überflüssige Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan unter einem grünen Außenminister begonnen.
Die Freiheit Deutschlands wird am Hindukusch verteidigt!
Yep, man ist damals den USA im NATO-Bündnis beigestanden, das ist legitim. In den Golfkrieg ist man dagegen nicht mitgezogen, das hätte die Union damals nämlich auch noch gerne gemacht. Aber jetzt ist es ja so, dass nicht der Einzug dort völlig in die Hosen gegangen ist, sondern der Abzug. Und wer sitzt gerade im Verteidigungsministerium? Die Grünen? Ach ne, da ist ja AKK am wurschteln...
Abahatschi schrieb:Dazu verstehe ich den Grund nicht, diese Afghanen haben dem afghanischen Volk geholfen, nicht uns.
Die Bundeswehr brauchte dort Hilfskräfte mit Ortskenntnis, Sprachkenntnis und Kenntnis der Kultur.
calligraphie schrieb:Da kann Frau Baerbock schnell mal die Stimmung ausnutzen, um die Trommel für geordneten Zuzug ala grün zu schlagen.
Aha, die Aufnahme der Ortskräfte ist wiedermal so ein perfides Manöver der Grünen, um möglichst viele Migranten nach Deutschland zu bringen und so ihre Multikulti-Ideologie durchzusetzen.
calligraphie schrieb:Speziell zugeschnitten auf alle die Wähler, die jetzt gerade genauso fassungslos die Horrorszenarien aus Afghanistan mitverfolgen. Ordentlich auf die Tränen und Verantwortungsdrüse gedrückt. Wenn das kein Wahlkampf ist kurz vor den Wahlen, was dann. Erst die Flutkatastrophe, dann das Desaster im Afganistan. Zwischendurch noch ein bischen Corona. Besser kann es doch gar nicht laufen um noch mal zu versuchen das Ruder rum zu reißen.
Ey sorry, aber wenn die derzeitige Regierung dermaßen Scheiße baut, dann hat man als Opposition eben den Finger in die Wunde zu legen, nochdazu wo die Grünen eigentlich einen Vorschlag unterbreitet haben, der geholfen hätte, den die Regierung aber nicht haben wollte. Müssen jetzt die Grünen jedesmal pietätvoll Schweigen, wenn Menschen durch die Ignoranz der Regierung Schaden nehmen oder bedrückt sagen: "Tragisch, das ganze, aber es hätte niemand besser machen können als Mutti und ihr Stümperhaufen..."
MajorQuimby schrieb:Die Rückzugsgeschichte ist mehr als verfahren und niemand hat wirklich eine Lösung, auch die Grünen nicht.
Die Grünen hatten eine bessere Lösung, nämlich erst die Zivilisten raus, dann die Bundeswehr raus. Das fällt für mich unter gesunden Menschenverstand, nicht unter tiefe Fachkenntnis. Daher auch der Vorschlag der Grünen im Juni...:
fischersfritzi schrieb:Pragmatisch wäre es gewesen, im.Juni dem.Antrag der Grünen zuzustimmen, statt aus lauter Bockigkeit abzulehnen, nur weil er von den Grünen kam.
Ich vermute, man wollte aus wahltaktischen Gründen nicht unnötig Ausländer nach Deutschland holen, da ist die Klientel der Union eben sehr empfindlich.
@calligraphie wenn also irgendjemand Wahlkampf ohne Rücksicht auf Verluste macht, dann die Union, gell!