oldzambo schrieb:Cpt.Germanica schrieb:
Aber was will man schon machen, wenn wohlstandsverwöhnte Kinder Freitags die Schule schwänzen und lauthals nach höheren Steuern krakeelen, die sie selbst noch nie bezahlt haben!
Das finde ich unfair. Da mögen Schulschwänzer dabei sein, aber den Jugendlichen ihre politische Forderung abzusprechen finde ich extrem arrogant. Da könnte man dann auch gleich streikende Gewerkschaftsmitglieder als arbeitsfaules Pack beschimpfen... Ich finde es gut, dass diejenigen, die die Suppe mal auslöffeln müssen jetzt aufstehen und sich zu Wort melden. Und nein, ich habe nicht den Anspruch, dass jede/r Schüler/in dort zuerst selbst klimaneutral werden muss, bevor ich ihnen das Recht zu demonstrieren einräume.
Unfair, arrogant?
Ja, es ist plakativ, aber eine Thunberg und eine Neubauer nehmen den Mund eben ganz schön voll, und dass finde ich dann immer wieder ausgesprochen unfair und arrogant (und teilweise an den Haaren herbei gezogen, was da alles fabuliert wird).
"Klimaaktivistin" ist kein Beruf, den beiden jungen Damen fehlt es zudem an Lebenserfahrung. Manchmal habe ich den Eindruck, die beiden haben von Klimapolitik so viel Ahnung wie die selige RAF damals von Wirtschaftspolitik. Man sieht, dass etwas falsch läuft, und haut rein, aber wie man eigentlich dort hin kommen soll wo man gerne hin möchte wissen sie auch nicht. Ein "es kann so nicht weiter gehen" ist jedenfalls kein Handlungsvorshlag und auch kein Wahlprogramm.
Dazu macht Luisa Nebauer momentan massiv Wahlkampf für die DIE GRÜNEN. Vielleicht sollte mal jemand in der Union darüber jammern und lamentieren oder eine politische Kampagne beklagen!
Ich meine warum wird jetzt Laschet angegriffen, und nicht die aktuelle Bundesregierung? Schon komisch ... Aber es ist eben Wahlk(r)ampf.
Angesichts der Unwetterkatastrophe im Westen Deutschlands hat die Klimaaktivistin Luisa Neubauer die Klimaschutzpläne von CDU/CSU scharf kritisiert und weiteren Druck der Fridays-for-Future-Bewegung angekündigt.
Während die Menschen in den Unwetterregionen mit den Klimafolgen zu kämpfen hätten, trete Unionskanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) "mit einem Wahlprogramm zur Bundestagswahl an, das die Klimakrise beschleunigen wird", sagte Neubauer der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe).
Quelle:
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_90452556/neubauer-macht-kampfansage-und-attackiert-laschet.htmlWas soll eine Bundesregierung gleich welcher Couleur denn machen? Den CO2-Preis erhöhen? Wird dadurch der Klimawandel so besänftigt, dass er umgehend andere Länder heim sucht?
Forderungen aber keine Konzepte! Und ob das, was wir heute machen können, sich in Jahrzehnten überhaupt positiv auswirken wird? Mit dann 10 bis 11 Milliarden Menschen eher nicht ....
Also ist die Frage, ob wir uns unnötig knechten und den Standtort Deutschland Seite an Seite mit dem Klimawandel ruinieren, oder ob wir es nur dem Klimawandel überlassen und mit efektiven Methoden so gut es geht dagegen halten, statt mit Pariser Klimazahlenakrobatik auf ein Wunder zu hoffen.