Nichts Neues vom GRÜNEN-Parteitag:CO2-Bepreisung:Eine klare Mehrheit schloss sich dem Vorschlag des Bundesvorstandes an, dass der CO2-Preis bis 2023 auf 60 Euro ansteigen soll.
Quelle:
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/gruen-parteitag-habeck-co2-preis-101.html (Archiv-Version vom 12.06.2021)Also eine CO2-Preiserhöhung mit den Grünen! Wie erwartet.
Dabei standen durchaus Forderungen im Raum, 80 Euro pro Tonne im Jahr 2022 ins Wahlprogramm zu schreiben.
Co-Chef Robert Habeck sagte, für die Energiewende müssten gesellschaftliche Mehrheiten organisiert werden, der geforderte CO2-Preis stelle aber eine Überforderung dar.
Quelle: S. o.
Eine Überforderung der Umfrageergebnisse der Grünen.
Damit hat vor allem Jakob Blasel verloren. Der 20-Jährige hatte den Änderungsantrag auf 80 Euro pro Tonne im Jahr 2022 eingebracht.
Quelle: S. o.
Blasel war früher Sprecher von "Fridays for Future". In Anspielung an das Pariser Klimaziel nennt er sich "1,5-Grad Ultra". Im Herbst will er mit einer "radikalen" Klimapolitik für die Grünen in den Bundestag einziehen.
Quelle: S. o.
Und noch ein selbst ernannter
Radikaler. So was braucht der Bundestag natürlich dringend!
Zur Verkehrspolitik:Der Sinn von Politik, sagt Habeck, sei Freiheit.
Freiheit sei nicht mit Regellosigkeit zu verwechseln. Es gehe um die Freiheit für Kinder, ihre Talente zu entwickeln. Um die Freiheit, durch Innenstädte zu laufen, ohne überfahren zu werden.
Quelle:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article231767893/Gruenen-Parteitag-Punktsieg-fuer-Robert-Habeck.htmlMeint der jetzt die latente Gefährdung von Fußgänger_innen durch Fahrradraudis auf Gehsteigen, Zebrastreifen, an Fußgängerampeln und sogar in Fußgängerzonen???? Dann gehe ich mit.
Die Freiheit, mit dem Nachtzug von Hamburg nach Rom fahren zu können.
Quelle: S. o.
Dann sollte die BAHN AG wieder Nachztüge einführen (in D momentan nur ÖBB)
und mehr Security-Personal einstellen - sicher ist sicher.
Die Freiheit, die Autobahn zu nutzen, ohne einen Herzkasper zu bekommen.
Quelle: S. o.
"Der Kasper soll Bahn fahren!" hätte ich beinahe geschrieben .... Denn: Als Grüner müsste man sich doch für die Bahn anstatt dem Auto stark machen!?
Natürlich hat dieser rhetorische Vorlauf eine grüne Pointe. Sie lautet: „Wer das Klima schützt, der schützt die Freiheit.“
Quelle: S. o.
Wir schützen die Freiheit mit
Preiserhöhungen und
Verboten! Schon klar. Sehr eigenartiges und durchsichtiges Argument zur "Wählerverblödung" bzw. seltsame Vorstellung von "Freiheit".
Auch die Idee, auf Landstraßen ein Tempolimit von 70 Kilometern pro Stunde einzuführen, fand nur wenige Unterstützer. Es bleibt bei Tempo 100. Auf Autobahnen wollen die Grünen die Geschwindigkeit auf 130 km/h begrenzen, das ist innerparteilicher Konsens.
Quelle: S. o.
Ich hätte da eine Anekdote aus BaWü, wo das auch "Konsens" war ... Google: Franz Untersteller, 177 km/h!
Oder der Einfachheit halber:
Beitrag von Cpt.Germanica (Seite 901)Kanzlerkandidatur:Dann appelliert Habeck an den Zusammenhalt in der inzwischen 117.000 Mitglieder großen Partei. „Kameradschaft und Solidarität beweisen sich nicht, wenn die Sonne scheint und der Wind von hinten kommt“, sagt er – und bekommt donnernden Applaus.
Quelle: S. o.
Aber sind Sonne und Wind nicht für die nachhaltige Energiegewinnung essentiell?
Diese Sätze waren wichtig, nachdem Bettina Gaus, frühere Autorin der „taz“ und jetzige Kolumnistin des „Spiegel“, vorgeschlagen hatte, Baerbock solle als Kanzlerkandidatin zugunsten von Habeck verzichten. Der Text schockte die Partei, wurde heftig diskutiert.
Quelle: S. o.
Der Text war aber der beste Beitrag zum A. Baerbock-Dilemma der letzten Wochen. Einfach einen Cut machen, noch einigermaßen rechtzeitig vor der Wahl. Aber der war natürlich nicht zu erwarten und als jemand, der Die Grünen diesmal sicher nicht wählen wird, soll's mir nur recht sein.
:)Von einem Wechsel an der Spitze aber ist in Kreuzberg keine Rede. Man werde jetzt „mit Gelassenheit und Stärke“ in den „Wahlkampf unseres Lebens“ gehen, sagt Habeck.
Quelle: S. o.
Klingt nach dem berühmten "Rücken an der Wand" und fatalistischer Durchhalterhetorik. Wo waren die, im Sportpalast? Nee, 1000 in Berlin-Kreuzberg und der Rest virtuell.
Der Abend ging nach Punkten an Robert Habeck. Annalena Baerbock ist am Samstag dran.
Quelle: S. o.
Das sind derzeit so Spiele in der Kreisliga wo es bald wurscht ist, wer den Punkt macht und den Sieg einfährt
Die Grünen hätten besser auf Habeck gesetzt. Ist jetzt aber auch keine neue Erkenntnis.