paxito schrieb:Wie oft soll ich dir die Passage aus dem Wahlprogramm noch zitieren, in der eindeutig steht, dass das Auto auch in Zukunft noch eine wichtige Rolle spielen wird? Sorry, aber die Grünen denken nicht in so stumpfen Kategorien wie du ihnen da unterstellst. Es geht nicht um ein "Autoverbot".
Das Auto, das in Innenstädten nicht gefahren werden darf, für das man in Städten keinen PArkplatz mehr bekommt und wofür bei Neubauten auch kein PArkplatz eingeplant wird, spielt als Hassprojektionsfläche vermutlich noch eine ganze Zeitlang eine Rolle. Aber leider nicht mehr als individuelles, motorisiertes Fortbewegungsmittel.
So ehrloich muss man sein. So ehrlich ist Baerbock, denn soweit ich weiß, gibt es keine Wahlplakate mit Mama, Papa (divers) Kinderchen im schicken EAuto auf der Fahrt ins Grüne.
paxito schrieb:Doch, für die ist das mit dem Auto nämlich nicht so ein Fetisch mit Selbstzweck wie für dich. Es geht überhaupt erstmal darum die vorhandenen Alternativen zum Auto zu fördern, denn - die gibt es! Bisher und leider noch viel zu oft steht eben das Auto als alleiniges Verkehrsmittel im Zentrum aller Überlegungen. Da ist es wurscht ob jeder Autobahnkilometer 20 Millionen kostet (nur der Bau, vom Unterhalt reden wir mal lieber nicht), aber wehe, wehe da werden Fahrräder bezuschusst! Wo kommen wir dahin!
keine Ahnung, was ist mit car sharing? Mitfahrzentralen? uber? alles Quatsch, weil die ideologische Rolle rückwärts nur mit Fahrrad geht? ÜBerzeugt mich nicht, ich bin für Handwagen aus unbehandeltem Holz!!
paxito schrieb:Du brauchst das Auto überhaupt nicht verbieten. Wenn du Innenstädte autofrei machst - sprich nicht mehr fast jeden Ort direkt mit dem Auto anfahren kannst - erledigt sich das von selbst. Ein Auto mit dem du nicht mehr dorthin kommst, wo du hin willst bringt dir herzlich wenig.
warum erinnert das nur wieder an "keiner hat die Absicht eine Mauer zu bauen"??Ne , die Grünen haben nicht die Absicht, etwas zu verbieten, sie wollen verunmöglichen.
Das Verbot könnte man (ggen Sanktionen) wenigstens noch umgehen, eine Verunmöglichung ist total.
Also stehen die Grünen für Total?!
SvenLE schrieb:China fährt zweigleisig und wird eher den CO2-Ausstoß senken als wir - logischerweise von einem deutlich höherem Niveau.
SvenLE schrieb:Ein E-Auto fährt mit 15 kWh 100km weit.
SvenLE schrieb:Mit den 6l kommt der durchschnittliche Fahrer aber nicht weit.
mit dem Benziner komme ich da mehr als 100km und mit nem guten Diesel 300 km
sparsame Autos schhaust du hier
https://www.auto.de/ratgeber/autokauf/3-liter-auto/längst nicht alle verheizen 12 Liter/ 100km!
SvenLE schrieb:Weil wir dann nicht mehr die Umweltsäue sind. Wir leben auf Kosten anderer!
1. den Grünen geht es nicht mehr ausdrücklich um Umweltschutz, sondern um Klimaschutz. Da werden sich noch manche die Augen reiben, weil die den Unterschied noch nicht bemerkt haben. Wo 2 % der Landfläche für Windenergieanlagen verbaut werden, wird Umweltschutz mehr als einmal hintenan stehen. Deswegen bleiben wir leider Umweltsäue , um deine Wortwahl aufzugreifen.
Irgendwas soll mit dem BUND da schon abgestimmt sein, dass die nicht immer gegen protestieren, so hab ich Habeck ? neulich verstanden.
Vielleicht kann ein insider dazu mehr erklären?
@paxito paxito schrieb:Klar, setz dich in deinem Dorf dafür ein, wir leben in einer Demokratie. Ich weiß nicht was du da für ne Reaktion erwartest? "Uh ne, das geht aber nicht?" Mach doch. Wenn sich für sowas Mehrheiten finden, sehe ich da kein Problem.
? warum hast du dich noch nicht für ne Ladestelle eingesetzt, davon hast nicht nur du was, sondern auch andere potentielle E-Auto Besitzer. Also wenn du das mit der Demokratie richtig ernst meinst, gibt es kein einziges Argument mehr, warum du noch nen Verbrenner statt e.mobil fährst.
Das mit den Argumenten stimmt -- das haben die Priester auch gern gemacht: dem einfachen Volk mit stimmigen Argumenten Wasser predigen, aber heimlich wein saufen. An den Argumenten ändert es nichts, aber an den Taten soll man die Jünger der Grünen Religion messen, nicht an den Argumenten.