bgeoweh schrieb:Ja, aber Perlen vor die Säue. Hier hat keiner Bock sachbezogen zu diskutieren, was soll ich meine Zeit verschwenden.
Ernsthaft? Deine Einwände bezüglich der Umsetzung so einer Lastradförderungen waren doch völlig korrekt. Hab ich sogar zugegeben. Auch dein Einwand, dass die Verkaufszahlen viel zu niedrig sind für so eine hohe Summe war treffsicher (auch wenn ich da zumindest was gegensetzen konnte).
Und die Leutz die hier mehr oder minder "pro grün" argumentieren sind jetzt nicht gerade durch mangelnde Sachbezogenheit aufgefallen. Mit
@1.21Gigawatt hast du sogar nen Experten zum Thema Klimawandel in der Runde.
Ihr könnt natürlich auch wieder zum Topos "Grüne Berliner Verkehrsministerin und welche Frisur hat sie heute" übergehen oder irgendwelche anderen Nickligkeiten. Oder gleich die Grünen als Mullahs beschimpfen.
Aber dann fabuliere bitte nicht, du wolltest sachbezogen diskutieren. Such dir aus ob du auf Stammtischniveau Kampfparolen singen willst oder über bestimmte Themen diskutieren, ist dein Bier.
Seidenraupe schrieb:Das Auto, das in Innenstädten nicht gefahren werden darf, für das man in Städten keinen PArkplatz mehr bekommt und wofür bei Neubauten auch kein PArkplatz eingeplant wird, spielt als Hassprojektionsfläche vermutlich noch eine ganze Zeitlang eine Rolle. Aber leider nicht mehr als individuelles, motorisiertes Fortbewegungsmittel.
All das was du da ansprichst wird eigentlich lokal entschieden. Und wenn das in einem demokratischen Prozess so rumkommt, dann ist es so. Kann auch sein, dass wir 2030 noch genauso wie heute mit dem PKW durch die Gegend gurken, auch das wäre dann eine demokratische Entscheidung. Und auch wenn ich die falsch fände, würde ich das akzeptieren.
Seidenraupe schrieb:keine Ahnung, was ist mit car sharing? Mitfahrzentralen? uber? alles Quatsch, weil die ideologische Rolle rückwärts nur mit Fahrrad geht?
Sollen nach Willen der Grünen gefördert werden. Das Grüne Wahlprogramm ist kein eindimensionales Programm für Fahrradfahrer, warum sollte das so sein? Warum sollte man entweder Lasträder oder Car Sharing fördern? Geht doch beides.
Seidenraupe schrieb:warum erinnert das nur wieder an "keiner hat die Absicht eine Mauer zu bauen"??Ne , die Grünen haben nicht die Absicht, etwas zu verbieten, sie wollen verunmöglichen.
Das ist Lokalpolitik.
Seidenraupe schrieb:Das Verbot könnte man (ggen Sanktionen) wenigstens noch umgehen, eine Verunmöglichung ist total.
Also stehen die Grünen für Total?!
Ich weiß nicht wofür du stehst, aber wenn eine Stadt, Ort, Dorf, Flecken oder was auch immer entscheidet seinen Verkehr so zu regeln, wie die das für richtig halten, ist das in meinen Augen deren Angelegenheit. Ob die nun Straßen für Autos sperren, Parkplätze dicht machen, Tempolimits einführen oder all das wieder aufheben. Deren Entscheidung und deren gutes Recht.
Seidenraupe schrieb:1. den Grünen geht es nicht mehr ausdrücklich um Umweltschutz, sondern um Klimaschutz.
Eigentlich Beides. Allerdings ist Klimaschutz eben deutlich streitbarer. Themen wie Biodiversität, Renaturierung usw. kommen hier im Thread zumindest eher selten vor.
Seidenraupe schrieb:Wo 2 % der Landfläche für Windenergieanlagen verbaut werden, wird Umweltschutz mehr als einmal hintenan stehen.
Das kommt drauf an, wie man es genau macht. Und wo man die Dinger baut.
Seidenraupe schrieb:Irgendwas soll mit dem BUND da schon abgestimmt sein, dass die nicht immer gegen protestieren, so hab ich Habeck ? neulich verstanden.
Vielleicht kann ein insider dazu mehr erklären?
Hö? Der BUND war nie grundsätzlich gegen Windkraft:
https://www.bund.net/energiewende/erneuerbare-energien/windenergie/Seidenraupe schrieb:? warum hast du dich noch nicht für ne Ladestelle eingesetzt, davon hast nicht nur du was, sondern auch andere potentielle E-Auto Besitzer.
Sacht mal, was soll ich noch alles in meiner Freizeit machen? Der Tag hat nur 24 Stunden. Lokalpolitisch setze ich mich wenn, dann am ehesten für sehr lokale Naturschutzprojekte ein, da es bei uns noch viele Gebiete gibt, die recht ursprünglich erhalten sind und das möglichst bleiben sollen. Ich gehöre mehr so zur Gruppe der Käferzähler.
Seidenraupe schrieb:An den Argumenten ändert es nichts, aber an den Taten soll man die Jünger der Grünen Religion messen, nicht an den Argumenten.
Wenn man die Grünen immer wieder zu Quasireligiösen ernennen will. Für mich hört sich das immer eher nach endgültiger argumentativer Kapitulation an. Nur irgendwelche "Diktaturvergleiche" sind noch amüsanter.