Infidel schrieb:Die Flüchtlinge kommen über zahlreiche Staaten ans Ziel, können sie es doch mal in ersten sicheren Ländern versuchen statt gleich nach Deutschland, Österreich oder gar Dänemark zu kommen.
Sichere Staaten wie Griechenland, wo man immer noch gigantische Lager unterhält die ab und an halt mal abbrennen?
Infidel schrieb:Aus dem Blickwinkel eines komplett verblendeten gutmenschlichen Hartlinken vielleicht. Für den sind aber auch alle Nazis und Faschisten die ein bisschen mehr von ihrem Weltbild ausweichen. Da biste schon als Sozialdemokrat ein Faschist, in dem Fall ein "Sozialfaschist".
Nein, aus dem Blickwinkel eines Realisten. Gesellschaften die darauf aufgebaut sind, dass man die als problem erkannten gruppen gesellschaftliche zugänge verwährt, hören nicht damit auf, wenn sie das bei einer gruppe erfolgreich geschafft haben.
In Dänemark werden die Flüchtlinge ja auch aus sozialistischen Motiven heraus rausgeworden, das mal nur so am Rande. Die werden mit globalisierung identifiziert und die dänischen Sozis mögen keine globalisierung. Da fahren sie eher auf der Wagenknecht linie, die ja wohl auch als waschechte sozialistin gelten kann.
Nur hat man eben leider auch im Kommunismus manche Personengruppen als Schädlinge erkannt und verfolgt, das schützt uns menschen nicht vor nationalistischen gefühlen oder faschistischen tendenzen.
Es ist und bleibt so, dass eine gesellschaft, die nicht bereit ist, ihre Probleme auf friedlichen und Konsensorientierten weg zu lösen, langfristig brutaler wird.
Tripane schrieb:Darin liegt die Anmaßung: Aus Unverständnis Ansprüche abzuleiten.
Wie, Ansprüche abzuleiten? Es ist de facto so, dass einer mit einer milliarde sich alles leisten kann. Warum soll ich da nicht sagen, dass der nicht mehr Geld braucht? Es stimmt einfach. Der braucht nicht mehr Geld als das, es tangiert seinen Lebensstil nicht. Eine Vermögenssteuer würde für den nichtmal einen signifkanten unterschied in der Frage "wie viele Boote könnte ich mir morgen kaufen" machen.