@Abahatschi Ich habe gar kein Problem, am Steuersystem grundsätzlich vieles zu ändern, damit es gerechter wird. Wenn da am Ende für viele mehr Netto vom Brutto übrig bleibt, umso besser. Darüber kann man alles reden.
Aber am Ende muss trotzdem klar sein, dass es einen transfer zwischen arm und reich geben muss, der die schere zwischen ihnen eher angleicht, als auseinanderreisst. Und in Norwegen ist das so.
Infidel schrieb:Wenn ich superreich wäre würde ich vielleicht, aber nur vielleicht dafür stimmen. Wenn ich 1 Milliarde Euro aufm Konto habe dann habe ich das Recht sogar noch mehr zu verdienen bzw. an noch mehr Geld ranzukommen wenn ich businessmäßig richtig handle. Der Staat bekommt einen Prozentanteil davon natürlich in Form von Steuern zb. Aber doch nicht die Mehrheit meines Vermögens oder/und Einkommens. Und es ist auch nicht gleich "böse" superreich zu sein. Man kann mit dieser Macht und mit dieser Unmenge an Geld auch Gutes tun, natürlich stört das die Kommunisten sowieso und ich bin bzw. wäre nicht dazu verpflichtet auf die Gefühle und Wünsche von Kommunisten zu achten.
Es hat nichts mit böse oder gut zu tun, es ist aber schlicht nicht sinnvoll, ein System zu haben, in dem große Vermögen immer größer werden. Das bringt uns als Gesellschaft nichts.
Man kann niemals so viel gutes tun, wie getan würde, würde es so große vermögen gar nicht geben. Das tut auch kein Milliardär. Auch Bill gates nicht.
Manchmal nehmen die eine winzige Menge dieses Geldes, tun etwas gutes, und lassen sich dafür feiern. Gäbe es eine vermögenssteuer und würden diese Summen in das Bildungsystem, Sozialsystem usw. fließen, würde das wesentlich mehr menschen helfen.
Und eine Vermögenssteuer um die 1% herum tangiert die meisten dieser Leute überhaupt nicht. Sie sorgt nur dafür, dass langfristig ihre Vermögen (und die ihrer kinder und kindeskinder) kleiner werden, damit dieses geld der Gesellschaft zu Gute kommt. Mit Neid hat das nichts zu tun.