Julian Assange - Wikileaks
25.06.2024 um 06:44Hab mich sowieso gewundert, dass man die ganze Zeit seit seiner Festsetzung von Australien absolut nichts gehört hat.
Nemon schrieb am 03.08.2023:Gnatz schrieb:@Nemon
Assange hat nur die Wahrheit offengelegt!
Wie heißt es so treffend:
Die Wahrheit kann nie falsch oder schlecht sein, denn sonst wäre es ja nicht die Wahrheit.
Wenn jemand etwas über dich findet und veröffentlicht, ist es so oder so auch nur die Wahrheit. Gehört es deswegen an die Öffentlichkeit?
frauZimt schrieb:@NemonJetzt kommst du mir mit einer fast ein Jahr alten Aussage.
Kommt ganz darauf an, um was es sich handelt.
Der Persönlichkeitsschutz hat Grenzen
Nemon schrieb:Jetzt kommst du mir mit einer fast ein Jahr alten Aussage.@Nemon
Aber die hat doch Bestand.
Ich habe jetzt ehrlich gesagt keine Lust zu diskutieren, ob es gerechtfertigt ist, wenn sich jemand dazu aufschwingt, zu entscheiden, was er mit meinen Daten macht. Insbesondere dann, wenn ich als Funktionsträger und "Befehlsempfänger" Handlungen ausführe und ggf. auf Vertraulichkeit angewiesen bin bin vs. als Privatperson.
frauZimt schrieb:Nur runterbrechen auf "Privatspäre verletzt" kann man die Veröffentlichungen nicht.Nein, sage ich auch nicht.
Nemon schrieb:Nein, sage ich auch nicht.@Nemon
Das war nur die Aussage gegenüber dem User, sich hineinzuversetzen.
frauZimt schrieb:Jetzt ist er erstmal raus aus dem Schlamassel.Ja schon , so wie die weissrussische Opposition die er an lukashenko verpfiffen hat . Die sind teils heute noch verschollen. Leute die autoritäre Regime derart unterstützen können nicht genug bezahlen.aber gut, in der parallelwelt sind das Journalisten & Helden.
Jedenfalls beinhahe.
Bezahlt hat er ja genug.
Jedimindtricks schrieb:Ja schon , so wie die weissrussische Opposition die er an lukashenko verpfiffen hat . Die sind teils heute noch verschollen.@Jedimindtricks
December 2010, Israel Shamir, a WikiLeaks content aggregator in Russia, traveled to Belarus with a cache of unredacted American diplomatic cables concerning Belarus. (At the time, these unredacted cables were not available online.) He met Lukashenko’s chief of staff, Vladimir Makei, handed over the documents to the government, and stayed in the country to observe the presidential elections. Lukashenko pronounced himself the winner on Dec. 19, 2010, with nearly 80 percent of the vote. His nearest opponent, the leading dissident Andrei Sannikov, is now serving out a five-year prison sentence and is reportedly being tortured.Danach verschwanden Opposition....
Quelle: https://www.tabletmag.com/sections/news/articles/wikitargeted
"Well, they're informants," Assange replied. "So, if they get killed, they've got it coming to them. They deserve it."Quelle:https://www.theguardian.com/commentisfree/2011/sep/18/julian-assange-wikileaks-nick-cohen
Jedimindtricks schrieb:nix über Iran Russland Taliban China Nordkorea und Konsorten.Das sind ja auch die Guten. Kennen wir doch von social media :)
JoschiX schrieb:von social mediaJopp , ein absoluter Pionier
Talkshow im russischen TVJulian Assange scheitert an Hisbollah-ChefQuelle: https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/russia-today-world-of-tomorrow-assange-interviewd-hisbollah-chef-a-828035.html
Israel ist böse, Assad ein netter Politiker: In der ersten Sendung seiner neuen Talkshow lässt WikiLeaks-Gründer Julian Assange ausgerechnet den Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah zu Wort kommen - weitgehend unwidersprochen.
Jedimindtricks schrieb:Talkshow im russischen TV Julian Assange scheitert an Hisbollah-ChefDas Erfolgsgeheimnis von Assange ist dasselbe wie das von Leuten wie Prof. Mearsheimer und Sahra Wagenknecht:
Israel ist böse, Assad ein netter Politiker: In der ersten Sendung seiner neuen Talkshow lässt WikiLeaks-Gründer Julian Assange ausgerechnet den Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah zu Wort kommen - weitgehend unwidersprochen.
Wer in den letzten Monaten die Tweets von @Wikileaks verfolgte, bekam das Gefühl, einer konservativen Wahlkampforganisation in den USA zu folgen und nicht einem internationalen Enthüllungsportal. Mit niemandem beschäftigt sich der Twitter-Account so ausführlich wie mit Hillary Clinton. Da wird die erste TV-Debatte live kommentiert (zugunsten Donald Trumps), da werden Umfrageergebnisse publiziert und Anti-Clinton-Texte retweetet...https://taz.de/Wikileaks-Rolle-im-US-Wahlkampf/!5345290/
...Trump-Berater setzen auf eine „Oktober-Überraschung“ mit neuen Enthüllungen, die Clinton den Todesstoß versetzen könnten – und so hatte Wikileaks ja zunächst auch die Pressekonferenz vom Dienstag in Berlin angekündigt, wohl um sich der internationalen Aufmerksamkeit zu versichern.
Die bis 2017 amtierende Regierung der Vereinigten Staaten beschuldigte die Regierung Russlands, die Wahlen gestört zu haben. Im Oktober und Dezember 2016 teilte die Nachrichtendienstgemeinschaft der Vereinigten Staaten mit, Russland habe eine Operation durchgeführt, der US-Agenturen den Codenamen Grizzly Steppe gaben. Das Office of the Director of National Intelligence (DNI), welches alle 17 US-Nachrichtendienste und das Department of Homeland Security (DHS) vertritt, teilte mit, Russland habe das Democratic National Committee (DNC) gehackt und Dokumente an WikiLeaks weitergeleitet...Wikipedia: Russische Einflussnahme auf den Wahlkampf in den Vereinigten Staaten 2016
...„Clinton-Leak“
Im September 2015 informierte das FBI das Democratic National Committee (DNC), das nationale Organisationsgremium der Demokratischen Partei, über Erkenntnisse, dass mindestens eines ihrer Computersysteme von der Hackergruppe „Cozy Bear“ kompromittiert worden sei. Im November erhielt das DNC einen erneuten Anruf vom FBI, das sie darüber in Kenntnis setzte, dass eine Schadsoftware Informationen nach Russland übermittelt. Im März 2016 wurde John Podesta, Leiter des Wahlkampfteams, Opfer eines Phishing-Angriffs, das den Angreifern Zugriff auf sein Postfach mit 60.000 E-Mails gewährte. Das DNC wurde vom FBI erneut gewarnt, reagierte erst im April und engagierte die Cybersicherheitsfirma CrowdStrike, die den Angriff innerhalb eines Tages nach Russland zurückverfolgen konnte. CrowdStrike identifizierte zwei Hackergruppen im Netzwerk des DNC: Cozy Bear, auch bekannt als „the Dukes“ oder „APT29“ (siehe dazu Advanced Persistent Threat) war seit Sommer 2015 aktiv und „Fancy Bear“, auch bekannt als „Sofacy Group“ oder „APT28“, trat erstmals im März 2016 auf. Beide Gruppen werden dem russischen Staat zugeschrieben. Die von „Fancy Bear“ verwendeten Techniken waren zuvor bei Angriffen auf Ziele in der Ukraine, Georgien und auf die NATO zum Einsatz gekommen und die Gruppe war überwiegend in den Bürozeiten der Moskauer Zeitzone aktiv.[9]
In einem Interview mit dem britischen Sender ITV kündigte Julian Assange am 12. Juni die Veröffentlichung von Hillary Clinton betreffende E-Mails an. Kurz darauf erhielt er zweimal Besuch vom Londoner Bürochef des vom russischen Staat kontrollierten Senders RT, bei dem er den Überwachungsberichten zufolge einmal einen USB-Stick ausgehändigt erhielt. Am 15. Juni veröffentlichte die vom GRU erstellte Online-Identität „Guccifer 2.0“ eine Nachricht auf Twitter, sie habe WikiLeaks tausende von Dateien und Mails übergeben. Als Beweis veröffentlichte Guccifer 2.0 elf Dokumente, die aus John Podestas Mailpostfach stammten. Fünf der Dateien waren Word-Dokumente, die am selben Tag modifiziert worden waren. Dabei wurde der Benutzername Feliks Edmundovich (ein Spitzname für Feliks Dzierżyński) in kyrillischen Buchstaben in den Metadaten der Dateien gespeichert. Der GRU sandte die gesamten Daten später an WikiLeaks, der genaue Zeitpunkt ist jedoch unklar.[10][11][12]
In der Hochphase des US-Präsidentschaftswahlkampfes im Oktober 2016 veröffentlichte WikiLeaks den Mailverkehr zwischen John Podesta und Hillary Clinton im Umfang von mehreren tausend E-Mails. Vorangegangen war eine Veröffentlichung von E-Mails des DNC