Abahatschi schrieb:Das ist alles was Du zu meiner Rechnung zu sagen hast? Aha.
Du hast halt eine andere Meinung und das ist auch ok. Davon abgesehen sind das von dir natürlich auch bloß willkürlich festgelegte Annahmen was nötig wäre und was nicht. Damit kannst du halt alles und nichts begründen.
Bauli schrieb:Sagst Du mir woher Du das Geld nimmst? 3.5 Billionen Euro? Aus der Rentenkassen, aus Vorsorgeersparnissen von Dritten, also fremdes Eigentum?
Der Staat bedient sich heute schon fremden Eigentums um sich zu finanzieren. Oder gehört das Geld das du als Steuern bezahlst gar nicht dir?
Luminita schrieb:Das kannst du ja wohl nicht ernst meinen. Man kann nicht einfach Geld nehmen, welches wir bisher für andere Dinge ausgeben, und das ins BGE stecken, sofern diese Dinge hinterher immer nich finanziert werden müssen. Und das müssen sie.
Keine Frage, niemand redet ja auch davon jedem Einwohner dieses Landes 40.000 EUR/ Jahr zu schenken.
bgeoweh schrieb:Wie immens ist dieser Aufwand, in Zahlen? 1 Milliarde? 10? 100? Was ergibt das, wenn man es auf alle Bundesbürger umlegt, und inwiefern bringt es was, wenn ich Verwaltungsaufwand (d.h. zum allergrößten Teil Personalkosten) auf die Allgemeinheit verteile? Also Beamte arbeitslos mache und sie dafür damit entschädige, dass sie ja BGE kriegen? Was soll das?
Zuerst mal muss mal die Frage gestellt werden warum diese Menschen überhaupt Beamte sein müssen? Das erschließt sich mir schon nicht und dann:
Knapp 6,5 Mrd. EUR. Tendenz steigend.
https://www.o-ton-arbeitsmarkt.de/o-ton-news/6555-milliarden-in-2018-immer-hoehere-verwaltungskosten-der-jobcenterWas die "Entschädigung" angeht ist das nichts anderes was bis heute schon gängige Praxis ist bei uns wenn Transfergesellschafzen die drohenden Arbeitslosen noch etwas länger beschäftigen.
Luminita schrieb:Warum es etwas gutes ist, nicht für sich selbst sorgen zu können, sondern vom Staat abhängig zu sein, muss mir auch noch jemand vernünftig erklären.
Niemand wird abhängig vom Staat durch ein BGE. Tatsache ist aber auch das unserer Gesellschaft in einigen Bereichen nicht der Meinung ist diese Jobs gehörten anständig bezahlt, Pfleger und Erzieher z.B. Was daran gut sein soll, das müsste mal erklärt werden.
Bauli schrieb:Das soll den puren Neid verhüllen, dass man selbst nicht beweglich genug ist, um zu arbeiten.
Warum sollte man nicht mehr arbeiten? Würdest Du deinen Job aufgeben wenn du ein BGE erhalten würdest ? Ich nicht.
Tripane schrieb:. Was diese Hilfen aber keinesfalls sind: Konzepte um den Volkswohlstand zu stärken.
Auch durch ein BGE wird niemand Millionär werden. Dein Einwand geht also völlig am Sinn und Zweck vorbei.
Tripane schrieb:Nur halte ich das für kein gutes Argument, weil wir uns ja auch die Polizei sparen könnten und die Kripo, wenn wir nur die Kriminalität akzeptieren würden.
Naja, Kriminalität verringere ich ja auch nicht unbedingt dadurch das ich den Menschen einfach etwas Geld gebe, den einen oder anderen Ladendieb vielleicht, geschenkt.
Warum haben wir denn die ganzen sozialen Sicherungssysteme aufgebaut und zwar so massiv das wir schon 50% des Bundeshaushaltes dafür ausgeben plus noch ne weiterer Billion EUR?
Es geht doch darum Menschen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen ungeachtet der individuellen Begabungen und Fähigkeiten. Jeder trägt doch auf seine Weise zu einer Gesellschaft bei, also ist es nur konsequent wenn jeder als Mensch etwas von dieser Gesellschaft als Wertschätzung auch zurück erhält.