Das bedingungslose Grundeinkommen

kuno7 schrieb:Und das möchtest du genau wie verhindern?

Abahatschi hatte doch schon eine mögliche Methode aufgezeigt?

kuno7 schrieb:Das mit dem wöchentlichen Meldungen trifft doch auch nur die, die regelmäßig weit weg vom Wohnort verweilen, was imho wohl nich die große Masse sein dürfte.

??
Nein, das würde mMn die treffen, welche nur zum Abkassieren sich in D gemeldet haben und ansonsten das Geld in billigeren Ländern verbrauchen wollen.

Tussinelda schrieb:hm und die Rentner, die teilweise die Hälfte oder mehr des Jahres auf Mallorca (oder so) leben?

haben schlicht und einfach Pech. Die betrachte ich dann als halbe Spanier.
Sozialleistungen und BGE gäbs für mich nur in dem Land wo man wohnt.

Außerdem bekämen die doch ihre Rente sowieso, also kein Grund zur Klage

Abahatschi schrieb:Ein bißchen schon, bei der Verletzung der 183 Tage Regel liegt schädliche Verwendung vor.

Als Rentner darf man sein Leben nich im Ausland verbringen, wenn man Zahlungen aus der gesetzlichen Rente bezieht?

mfg
kuno

Optimist schrieb:Nein, das würde mMn die treffen, welche nur zum Abkassieren sich in D gemeldet haben und ansonsten das Geld in billigeren Ländern verbrauchen wollen.

Und wie viele sind das deiner Meinung nach?

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Als Rentner darf man sein Leben nich im Ausland verbringen, wenn man Zahlungen aus der gesetzlichen Rente bezieht?

Doch, aber man muss paar Sachen zusätzlich bezahlen...es gibt bzw. Einschränkungen...alles sehr individuell.
Innerhalb der EU, eventuell Zuschläge bei der GKV....hängt vom Sozialversicherungsabkommen der beiden Länder.
Bei den Steuern entscheidet die 183 Tage Regel um Doppelbesteuerung zu vermeiden.
Usw. es bedarf auch einer Lebendbescheinigung.

kuno7 schrieb:Und wie viele sind das deiner Meinung nach?

wenn der Anreiz eines BGE vorhanden wäre, könnten das sicherlich sehr viele werden - mMn - wer wöllte sich sowas in ärmeren Ländern entgehen lassen?

@Abahatschi

Ok, kenn mich mit den Regeln im Detail nich wirklich aus, aber das sind letztlich alles nur Formalitäten bzw. steuerliche Details, mit denen ja auch jeder leben muss, auch wenn er keine Sozial- oder Versicherungsleistungen bezieht. Von daher muss man dies im Zusammenhang des derzeitigen Themas nich wirklich gesondert behandeln.
Trotzdem Danke für die Aufklärung.

Optimist schrieb:wenn der Anreiz eines BGE vorhanden wäre, könnten das sicherlich sehr viele werden - mMn -

Sprich du weißt nich mal, ob es relevant viele sein könnten, bist aber sicherheitshalber schon mal prophylaktisch für Kontrollen mit Fingerabdrücken?
Mir is das zu dünn.

Optimist schrieb:wer wöllte sich sowas in ärmeren Ländern entgehen lassen?

Offensichtlich sehr viele, da die allermeisten Menschen aus ärmeren Ländern immer noch in diesen verweilen.

mfg
kuno

@Optimist
@kuno7
Ich hatte doch die notwendige Lösung geschrieben:

Abahatschi schrieb:Deswegen brauchen wir die Mauer wieder...keine rein und keine raus.

Demokratischer und freier geht es nicht.

@Abahatschi

Na du hast gut reden, du warst ja auch auf der anderen Seite. :D

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Offensichtlich sehr viele, da die allermeisten Menschen aus ärmeren Ländern immer noch in diesen verweilen.

weil es einige Hürden gibt im Moment. Bei einem BGE würden/müssten diese wegfallen.

Und Alle kämen natürlich auch dann nicht, gibt ja auch noch heimatverbundene Menschen ;)

Abahatschi schrieb:Deswegen brauchen wir die Mauer wieder...keine rein und keine raus.

nein, nur gute Gesetze und effektive Durchsetzung ;)

Abahatschi schrieb:Ach, durch die Digitalisierung könnte man viel erreichen, wenn man 1mal die Woche sich im JC mit dem Fingerabdruck "anwesend" melden müsste, würde sich die Fahrt in die richtige Heimat nicht mehr lohnen...aber die Angst braucht man nicht haben, wir sind ja in DE, Fax ist noch voll in.

Dann sind die, die jetzt schon ihre monatlichen/zweimonatlichen Termine beim JC nicht einhalten und keine Zeit haben Bewerbungen zu schreiben, und vom BGE träumen aber so richtig in den Allerwertesten gekniffen.

Optimist schrieb:weil es einige Hürden gibt im Moment. Bei einem BGE würden/müssten diese wegfallen.

Erzähl, welche Hürden würden dann wegfallen müssen?

mfg
kuno

Optimist schrieb:nein, nur gute Gesetze und effektive Durchsetzung ;)

Genau...ja...vergiß es. DE zeigt nur in einem Punkt Durchhaltevermögen und Kreativität: Steuern eintreiben.

chriseba schrieb:Dann sind die, die jetzt schon ihre monatlichen/zweimonatlichen Termine beim JC nicht einhalten und keine Zeit haben Bewerbungen zu schreiben, und vom BGE träumen aber so richtig in den Allerwertesten gekniffen.

Rein rhetorisch: warum? :D Aber ich sehe es ein: Bus fährt nicht, Fingerabdruck abgegeben ungesund, Datenschutz, Corona, Gegenwind....

chriseba schrieb:Dann sind die, die jetzt schon ihre monatlichen/zweimonatlichen Termine beim JC nicht einhalten und keine Zeit haben Bewerbungen zu schreiben, und vom BGE träumen aber so richtig in den Allerwertesten gekniffen.

Wie schon erwähnt, jder der einigermaßen clever is und nich gerade ein größeres Drogenproblem hat kann doch locker über Jahre H4 beziehen und dennoch die Regeln einhalten, wenns nur darum geht, fürs nixtun Kohle abzugreifen.

kuno

Optimist schrieb:weil es einige Hürden gibt im Moment. Bei einem BGE würden/müssten diese wegfallen

kuno7 schrieb:Erzähl, welche Hürden würden dann wegfallen müssen?

gestern oder vorgestern hatte jemand die derzeitigen Hürden gepostet.
U.a. entsinne ich mich daran, dass man eine Arbeitsstelle vorweisen müsste.
Müsste man bei einem BGE nicht, der Wohnsitz reicht. Zumindest hatte jemand gepostet, dass das BGE für alle sein soll, welche hier eine Aufenthaltsgenehmigung haben.

Und dagegen legte ich eben Einspruch ein, da dann wie gesagt der Wohnsitz hier ausreichen würde und dies somit Anreize schaffen würde.

@Optimist
@Abahatschi
@chriseba

Finger incl. Abdruck lassen sich wohl per 3D Drucker replizieren.
https://3druck.com/diy/samsung-galaxy-s10-wurde-mit-3d-gedruckten-fingerabdruck-geknackt-3581202/
Nich das dann plötzlich der eine oder andere Leisungsbezieher mit mehr als 10 Fingern beim Amt auftaucht. :D

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Wie schon erwähnt, jder der einigermaßen clever is und nich gerade ein größeres Drogenproblem hat kann doch locker über Jahre H4 beziehen und dennoch die Regeln einhalten, wenns nur darum geht, fürs nixtun Kohle abzugreifen.

so einfach wie du dir das vorstellst ists auch für Clevere nicht immer. Die brauchen dann schon auch das Glück, einen Vermittler zu haben, der sie nicht durchschaut oder gutmütig ist.

kuno7 schrieb:Nich das dann plötzlich der eine oder andere Leisungsbezieher mit mehr als 10 Fingern beim Amt auftaucht. :D

dann nehmen wir halt IrisScan :)

Optimist schrieb:U.a. entsinne ich mich daran, dass man eine Arbeitsstelle vorweisen müsste.

Man muss ne Arbeitsstelle vorweisen um H4 zu bekommen? Das tät mich doch sehr wundern... :D

Optimist schrieb:Zumindest hatte jemand gepostet, dass das BGE für alle sein soll, welche hier eine Aufenthaltsgenehmigung haben.

Naja, die feuchten BGE Träume mancher Nutzer sind aber nun wahrlich kein (gutes) Argument.

Optimist schrieb:so einfach wie du dir das vorstellst ists auch für Clevere nicht immer. Die brauchen dann schon auch das Glück, einen Vermittler zu haben, der sie nicht durchschaut oder gutmütig ist.

Naja, ich jedenfalls kenne den einen oder anderen, der eher grenzwertig clever is und einige Jahre H4 bekommen haben. Was soll denn das große Problem sein? Man muss halt dafür sorgen, dass man nich eingestellt wird und gegen keine Auflagen verstossen. Das kriegt man imho hin.

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Wie schon erwähnt, jder der einigermaßen clever is und nich gerade ein größeres Drogenproblem hat kann doch locker über Jahre H4 beziehen und dennoch die Regeln einhalten, wenns nur darum geht, fürs nixtun Kohle abzugreifen.

Was mich darin bestätigt das die armen, ständig sanktionierten Menschen im Leistungsbezug wohl doch ihren Anteil an ihrer Misere haben.

kuno7 schrieb:Man muss halt dafür sorgen, dass man nich eingestellt wird

so einfach ist auch das nicht - da muss man sehr subtil dabei vorgehen, ansonsten meldet einen der AG.
Und wenn derjenige aber nicht das vollständige Abschreckungsprogramm fährt, dann kanns passieren, er hat Pech und wird genommen ;) ... weil der AG unbedingt noch gestern jemanden braucht.

kuno7 schrieb:Man muss ne Arbeitsstelle vorweisen um H4 zu bekommen?

da hatte ich mich wohl bissel vertan :D
Es ging da auch um ein halbes Jahr Anwartschaft oder so (ich kriegs nicht mehr zusammen).
Ist ja im Grunde egal, mit einem BGE wäre es einfacher, sofern man nicht sagen würde: Leute aus anderen Ländern kriegen das erst nach einem langen Zeitraum, den sie hier leben.
Aber dann kommen ja dann auch wieder user und sagen: dann ist es ja nicht mehr Bedingungslos.

Optimist schrieb:so einfach wie du dir das vorstellst ists auch für Clevere nicht immer. Die brauchen dann schon auch das Glück, einen Vermittler zu haben, der sie nicht durchschaut oder gutmütig ist.

Es ist ja noch mal ein Unterschied, ob man jemanden durchschaut, oder ob man etwas Gerichtsfestes in der Hand hat. Subjektiv zur Schau gestellte Unlust hat ja erst mal keinen hohen Beweiswert und kann ja im Bedarfsfall auch mal für ne Stunde in Hyperaktivität umschlagen. Da wird sich ein Mitarbeiter auch überlegen, ob er Konsequenzen folgen lässt, wenn er nichts Objektives in der Hand hat.

Ich sehe noch viele Möglichkeiten, wie man Dinge verbessern könnte, aber das ist halt alles kompliziert.

Ein Beispiel: Einem 23jährigen Hartz IV Bezieher steht eine Wohnung zu, die in gewissen Grenzen dem freien Wohnungsmarkt entstammt. Ein 23jähriger Student darf aber in einem Studentenwohnheim leben und hat da in aller Regel weit weniger Raum, als ihm unter Hartz IV Regel zustünde. Warum gibt es nicht Wohnheime für junge Menschen, die Hartz IV beziehen mit zB Gemeinschaftsküchen?