taren schrieb:Was offen ist vielleicht das Ende im Rahmen seiner persönlichen Lebensspanne. Dem entgegen wirkt die Arbeit,
Wie wir lernen durften, scheint Müßiggang oder auch Faulenzerei oder auch zu viel Freizeit, zu psychischen Problemen zu führen die es nicht einmal möglich machen emails zu lesen oder den Briefkasten zu leeren. Vom Besuch auf einem Amt mal ganz zu schweigen.
Man müsste zudem einmal eine Statistik heranziehen ( sofern sie existiert ), wessen Lebensspanne denn höher liegt.
Die des Arbeiters oder die des Müßiggängers.
Denn so mancher Müßiggang führt z. B. zur Verfettung durch Bewegungsmangel, zu einer Alkoholleber oder zu ... naja, psychischen Streß.
Und so mancher Arbeiter hat natürlich gesundheitliche Nachteile z. B. durch Bandscheibenvorfälle, durch Arbeitsunfälle, durch tatsächlich existierenden Streß ( Pünktilichkeit, Angebotsabgaben, Projektieruns-Date-Lines ect. ).
Ist es also die Arbeit schlechthin die uns in die Krankheit treibt? Oder vlt. doch hier und da auch der Wille zum Erfolg, zur Selbstverwirklichung, zum Altruismus ( der Gesellschaft etwas zurückgeben ), zu einem besseren Lebensstils.. usw. usf. ?
Klar ist, Arbeit behindert uns in unserer z. B. durch ein Hobby bedingte Kreativität.
Ich sehe jedoch aus dem Heer der leider vielen Hartz IV Bezieher keine neuen Michelangelos, keine neuen Beuys oder Warhols.
Vlt. gibt es etwas im Bereich der Modeleisenbahnen, die allerdings recht teuer sind. Wo sind denn genau die Aspekte die ein Leben ohne Arbeit auf Kosten von anderen ( arbeitenden ) Menschen die uns als Gesellschaft bereichern? Wo denn genau?
Es gibt Menschen die sind in Hartz IV, die würden gerne arbeiten.. sind allerdings gesundheitlich gehandicapt.
Es gibt wahrscheinlich tausende von Flüchtlingen die keine Arbeitserlaubnis haben die aber gerne arbeiten würden um ihrer Familie
hier in D ein besseres Leben zu bescheren. Die Diskussion um "Arbeit ist doof und hält von Freizeit ab" ist ein regelrechter Schlag ins
Gesicht solcher Menschen.