ockham schrieb:Für Faulheit wird es keine Mehrheit geben, das gabs in der Vergangenheit nicht, in der Gegenwart gibs das auch nicht und in der Zukunft genausowenig. Die Automatisierung wird wohl abgebremst werden, was ich irgendwie auch schade finde, aber so ist das halt.
In der Vergangenheit gab es auch keine Computer. Warum sollte die Automatisierung ausgebremst werden?
sacredheart schrieb:Wir nehmen Deinen letzten Beitrag mal als Realität an. Alles ist plötzlich durchautomatisiert (und übersehen, dass die meisten jetzt schon nicht mehr im produzierenden Gewerbe tätig sind):
Die Betriebe sind dann doch nicht volkseigen. Wie kommt das Geld denn von den pösen Kapitalisten zu den ganzen 'Party people', die Du da prophezeist?
Abgaben? Eher nicht, weil wenn die hoch sind, kann im Ausland gleich viel billiger vollautomatisiert produziert werden und die pösen Kapitalisten hier gehen ins Ausland oder pleite. Wie wollen wir dann chinesische Fabrikbesitzer dazu motivieren, unsere 'Party people' auf hohem Niveau zu alimentieren, genaugenommen auf einem so hohen Niveau, dass es pro Person mehr ausmacht, als das was seine Angestellten (vor ihrer Entlassung) verdient hatten?
Appell an die Moral? Wir nehmen alle zusammen die NDW Hymne 'Ich will Spaß' von Markus auf und spielen sie ihm vor?
Indem ich Betriebe besteuere. So wie ich das heute auch tue. Wenn jemand auf dem deutschen bzw. europäischen markt verkaufen will, dann kann ich ihn auch zu abgaben zwingen. Die Firmen haben ja auch was davon: Konsumenten. Wenn die alle ins Ausland gehen, haben sie keien Konsumenten mehr und dann entsprechend auch weniger gewinne.
Schon heute könnte ich im ausland alles billiger machen und alle nas lang denkt mal irgendwer, eine firma wie subway würde wegen mindestlöhnen den amerikanischen markt verlassen. Ist natürlich immer vollkommener quatsch.
Aber überhaupt die frage: Inwiefern ist das ein Argument gegen das BGE? Der Zustand, dass die meisten Dinge automatisiert sind,w ird kommen. Da wäre es sinnvoller, gemeinsam zu überlegen, was wir dann tun, um den wohlstand zu verteilen.