@Abahatschi Wir sind ja nicht so dumm, dass wir erst einführen und dann überprüfen.
Bevor ein BGE klappen kann, muss man erstmal die gesellschaft dort hin entwickeln. WEnn du heute ein BGE einführen würdest, würde das nicht klappen, weil wir gar nicht daran gewöhnt sind, mit unserer zeit ohne äußeren Reiz etwas Produktives zu tun. WEnigstens müssten das viele Leute erst lernen.
VOr einem BGE muss man natürlich in Pilotprojekten prüfen, was geht und was nicht und dann analysieren.
Darum sage ich ja auch, wir sollten jetzt schon damit anfangen.
Ein erster schritt müsste sein, bei der bildung eher auf die Frage 'was möchtest du tun' zu achten als darauf, jemanden auf alle möglichen eventualitäten vorzubereiten, also einfach als arbeitsmarkt 'grundperson' auszubilden.
An den relevanten gesellschaftlichen stellen, ärzte, richter, wissenschaftler und sowas wird es uns da nicht mangeln, das wollen Menschen tun. Die sollen dafür anständiges geld bekommen, aber die wenigstens leute die NAturwissenschaften studieren (also auf wissenschaftlicher ebene) sind überhaupt karrieremenschen, die machen das, weil sie es wollen. Ärzte auch, damit kommt ja auch eine gewisse prestige.
EIn Problem ist bei berufen, die nicht so angesehen sind und heute auch eher schlechte konditionen haben. Pflegekräfte z.b..
Das kann aber nicht wirklich ein gegenargument sein gegen das BGE. Denn auch heute arbeiten ja pfleger für einen nicht wirklich tollen lohn zu oft schlechten arbeitsbedingungen, obwohl man dafür sogar eine ausbildung und so weiter machen muss. Die könnten, wenn sie wirklich keinen bock hätten, ja auch heute arbeitslosengeld empfangen. WEnn man ein bisschen schlau ist, dann wird man irgendwann auch nicht mehr vom Amt behelligt. Machen aber die wenigsten. Warum sollten die dann, wenn sie besser entlohnt werden, weil sie gefragter sind und weniger druck haben, die arbeit anzunehmen, dann nein sagen?
WEnn es wirklich dazu kommen sollte, dass solche arbeiten nicht angenommen werden, wäre natürlich auch sowas wie ein Zivildienst denkbar, in dem jeder grundsätzlich alle zehn Jahre mal ein Jahr lang soziale Tätigkeiten machen muss, wie damals eben die Zivis. NAtürlich nur wenn er kann und mit entsprechend langem Vorlauf und einer Aufwandsentschädigung.
WEnn man rational nachdenkt, gibt es immer mittel und wege.