DIE LINKE

lilienherz schrieb:DIE LINKE - Alternative oder weitere Laberpartei?
heute um 13:38
Genau aus der Zeit hat einen der Kapitalismus herausgeführt. Sorry, aber du wirst mir erstmal kein System zeigen können was mehr Wohlstand für die Breite Masse geschaffen hat.
Nicht der Kapitalismus hat das Mittelalter beendet, sondern die Wissenschaft und Kultur. Wäre mir jedenfalls neu, dass die "Renaissance" durch kapitalistische Bestrebungen eingeleitet wurd

Natürlich ist dir das neu. Aber schau mal wo das als erstes Griff und wo als letztes. Nicht Umsonst in Italien.


Wissenschaft und Kunst, führten nicht zum Ende des Feudalwesens, und Wissenschaft und Kunst brauchen was, genau freie Ressourcen.

lilienherz schrieb: Und was soll eigentlich "Breite Masse" bedeuten? Heute leben allein über 60% aller Kinder Weltweit in Armut. Irgendetwas stimmt da doch nicht - oder leben wir auf unterschiedlichen Planeten?

Gähn, mit solchen Werten ohne Kontext zumzuhausen bringt es nicht. Das ist das Typisch vereinfachen der Linken.

Nur soviel du wärst überrascht wie wenig Nationen der Welt einer Marktwirtschaft und Demokratie fröhnen.

China ist ein gutes Beispiel wie die Einführung von Marktwirtschaft den Wohlstand steigert, Venezuela das man mit dem Sozialismus alter Schule nicht mal mit Öl was gebacken bekommt.

paranomal schrieb:Das ist ganz simple Dialektik.

Das einzige worauf die Linken sich immer beziehen. Man muss nur alles Dialektisch betrachten.

Fedaykin schrieb:Genau aus der Zeit hat einen der Kapitalismus herausgeführt.

Nein, da haben uns Demokratie und Arbeitnehmerrechte raus geführt.

@neugierchen

Dir antworte ich später ausführlicher.

@Fedaykin
Überhaupt leuchtet die Sonne nur für Kapitalisten,und dann seid ihr noch so grosszügig und lasst sie für alle anderen mitscheinen,vollkommen gratis,das es sowas noch gibt begeistert mich jedesmal aufs neue

Groucho schrieb:Nein, da haben uns Demokratie und Arbeitnehmerrechte raus geführt.

Ach Junge, dir fehlen diverse Jahrhunderte bzgl verschiedener Gesellschaftsformen.

Warhead schrieb:Überhaupt leuchtet die Sonne nur für Kapitalisten,und dann seid ihr noch so grosszügig und lasst sie für alle anderen mitscheinen,vollkommen gratis,das es sowas noch gibt begeistert mich jedesmal aufs neue

Noch was Sinnvolles beizutragen?

Wie erwähnt zeige mir den realen Sozialismus der dem Menschen dient.

Fedaykin schrieb:Ach Junge, dir fehlen diverse Jahrhunderte bzgl verschiedener Gesellschaftsformen.

Auch ad hominems können nicht darüber hinweg täuschen, dass ein Mantra (Der Kapitalismus wars) kein Argument ist.

Groucho schrieb:Auch ad hominems können nicht darüber hinweg täuschen, dass ein Mantra (Der Kapitalismus wars) kein Argument ist.

Das ist nicht mal ein Ad Hominems. Nur liegt zwischen dem Mittelalter /Feudalismus, und deiner Demokratie und Arbeitnehmerrecht noch so einiges.

Aber ich will das hier nicht zu sehr in OT treiben und noch Jahrhunderte der Geschichte erklären.

@neugierchen

Wir sind uns ja offenbar darüber einig, dass höhere Löhne in den unteren Einkommensklassen, die Kaufkraft steigern und somit die Wirtschaft ankurbeln würden.

Nun noch mal zurück auf Anfang zu deiner ursprüngliche Aussage.

neugierchen schrieb:Den Reichen wäre es lieber die unteren hätten mehr Geld. Dann könnten sie nämlich mehr ausgeben, sich mehr gönnen und würden damit die Reichen reicher machen. Aber das mag die Linke nicht.

"Die Reichen" ist natürlich sehr vage.

Gemeint können hier eigentlich nur reiche Unternehmer sein, deren Unternehmen von mehr Käufern (bzw Käufern mit mehr Geld) profitieren würden.

Daraufhin habe ich dich gefragt, warum sie dann den unteren Einkommensklassen nicht einfach höhere Löhne zahlen.

Darauf antwortetest du

neugierchen schrieb:Die Antwort kannst Du Dir selber geben in einer Marktwirtschaft. Wenn ein Überangebot von unqualifizierten Arbeitskräften besteht, sie sich gegenseitig unterbieten.

Das ist keine Antwort auf meine Frage.
Warum lässt der Arbeitgeber, es denn zu, dass sie sich unterbieten, wenn er es eigentlich besser finden würde, wenn sie höhere Löhne hätten.

Deine Antwort:

neugierchen schrieb:Hast Du schon mal etwas von Wettbewerb gehört?

Natürlich, deshalb weiß ich ja, dass der Unternehmer den unteren Einkommensklassen eben nicht freiwillig höhere Löhne zahlt.

Offensichtlich profitiert der Reiche (Unternehmer) von geringen Löhnen mehr, als von hohen Löhnen (in der unteren Einkommensklasse), sonst würde er nämlich ganz freiwillig höhere Löhne zahlen.


Dass gesuchten Spezialisten (vulgo: Fachkräfte) mehr bezahlt wird, hat allerdings nichts mit einer intendierten Kaufkraftsteigerung und Wirtschaftsankurbelung zu tun, sondern ganz schlicht ebenfalls mit : Wettbewerb.

Fedaykin schrieb:Das ist nicht mal ein Ad Hominems.

Natürlich ist "Du hast keine Ahnung" ein ad hominem

Fedaykin schrieb:Nur liegt zwischen dem Mittelalter /Feudalismus, und deiner Demokratie und Arbeitnehmerrecht noch so einiges.

Das bestreite ich doch auch gar nicht, ändert aber nichts an meinem Argument.
Ich habe das - weil es hier ja nicht um Wirtschaftsgeschichte, sondern um Die Linke geht - verkürzt dargestellt.

Kann es sein, dass du hier nicht nur Demokratie (inclusive Arbeitnehmerrechte usw.) mit Kapitalismus verwechselst, sondern auch noch Industrialisierung mit Kapitalismus verwechselst?

Tu mir einen Gefallen, lass es dabei bewenden, dieses Gespräch wird zunehmend lächerlich. :D

Fedaykin schrieb:Aber ich will das hier nicht zu sehr in OT treiben und noch Jahrhunderte der Geschichte erklären

:D Ja, wenn wir dazu in den Witze-Thread gehen, dannn kannst du mir das mal erklären.

Aber hier, wenigstens da stimme ich mit dir überein, ist das ot.

Kann manchmal ganz hilfreich sein sich mit dem " Friedensbeitrag " von den linken zu Erden , einfach mal Gott ein guten Mann sein lassen und in die Flowerpower Welt der linken eintauchen https://www.die-linke.de/themen/frieden/
@Fedaykin
Yopp, das geht runter wie Butter , herzerfrischend.zum Schmunzeln.

Groucho schrieb:Natürlich ist "Du hast keine Ahnung" ein ad hominem

Nein, das ist kein Argument gewesen sondern eine Feststellung.

von daher brauchst du doch nicht mit Ad Hominem kommen.

ic

Groucho schrieb:ch habe das - weil es hier ja nicht um Wirtschaftsgeschichte, sondern um Die Linke geht - verkürzt dargestellt

GEnau da ist aber der Haken, und diesen Haken macht die Linke ständig.

Groucho schrieb:Kann es sein, dass du hier nicht nur Demokratie (inclusive Arbeitnehmerrechte usw.) mit Kapitalismus verwechselst, sondern auch noch Industrialisierung mit Kapitalismus verwechselst?

Du verstehst nicht das die Wirtschaftsordnung und Gesellschaftsordnung stark korrelieren.

Und wenn ich Kapitalismus schreibe, dann rede ich von der Marktwirtschaft.

Und die braucht Eben freie Bürger.

Groucho schrieb:Offensichtlich profitiert der Reiche (Unternehmer) von geringen Löhnen mehr, als von hohen Löhnen (in der unteren Einkommensklasse), sonst würde er nämlich ganz freiwillig höhere Löhne zahlen.

Der Unternehmer muss wettbewerbsfähig sein. Daher kann er nicht als einzelner höhere Löhne zahlen. Wie soll er das auffangen das er zum Beispiel 15 Euro zahlt, der andere aber Lohnkostenzuschüsse zum Mindestlohn bekommt und effektiv nur noch 5 Euro zahlt?

Höhere Löhne wird man nur durchsetzen können wenn keiner für weniger arbeitet. Ist doch relativ einfach. Und hier geht es wirkich nur um Personen ohne Qualifikation. Qualifizierte Arbeitskräfte haben ein ganz anderes Lohnniveau.

Groucho schrieb:Warum lässt der Arbeitgeber, es denn zu, dass sie sich unterbieten, wenn er es eigentlich besser finden würde, wenn sie höhere Löhne hätten.

Wie weltfremd ist das. Der Unternehmer sucht Arbeitskräfte, kauft möglichst günstig ein. Kein Arbeitnehmer kauft freiwillig die gleichen Nudeln für den dreifachen Preis als beim anderen Anbieter, oder?

neugierchen schrieb:Wie weltfremd ist das

:D Das frage ich mich schon die ganze Zeit

=>

neugierchen schrieb:Den Reichen wäre es lieber die unteren hätten mehr Geld. Dann könnten sie nämlich mehr ausgeben, sich mehr gönnen und würden damit die Reichen reicher machen. Aber das mag die Linke nicht.

Ziehst du die Behauptung nun zurück?

neugierchen schrieb:Kein Arbeitnehmer kauft freiwillig die gleichen Nudeln für den dreifachen Preis als beim anderen Anbieter, oder?

Dann war dein Zitat oben eher sowas wie "Wie schön wäre es im Schlaraffenland zu leben"?

neugierchen schrieb:Höhere Löhne wird man nur durchsetzen können wenn keiner für weniger arbeitet.

Quasi selbst Schuld, oder wie?

Der fiese hartzer nimmt doch glatt mies bezahlte Jobs an, nur um den Unternehmer zu ärgern.
Dabei könnte er die doch einfach ablehnen und mal vier fünf Wochen nicht atmen und essen?


Oder um dich zu zitieren

neugierchen schrieb:Wie weltfremd ist das

@Fedaykin

Deinen letzten post an mich habe ich nicht gelesen.
Nur falls du dich wunderst, dass ich darauf nicht reagiere.....

Groucho schrieb:Ziehst du die Behauptung nun zurück?

Nein, aber Du gehst scheinbar davon aus das alles was "Reiche" gut finden von ihnen erledigt werden muss? Ich halte eigentlich Arbeitnehmer sowie Arbeitslose für durchaus fähig ihre Wünsche durchzusetzen. Weder für Reiche noch für Arme ist Tischlein deck dich real.

Groucho schrieb:Quasi selbst Schuld, oder wie?

Jo, irgendwie schon, nicht der einzelne, aber die Tarifpartner könnten schon viel erreichen. Wozu gibt es sie sonst?

Groucho schrieb:Der fiese hartzer nimmt doch glatt mies bezahlte Jobs an, nur um den Unternehmer zu ärgern.

Unter Mindestlohn muss niemand einen Job annehmen, und wie gesagt, es gibt doch Interessenvertretungen, oder? Die sollen für höhere Löhne kämpfen!


Ich warte immer noch auf die "versprochenen"

Groucho schrieb:Doch, die Linke mag das, sie hat das sogar als Argument für höhere Löhne und höhere Hartz IV Bezüge selbst gebracht.

Konzepte...

@Groucho
Ich lese

DIE LINKE kämpft für einen grundlegenden Kurswechsel in der Arbeitsmarkt-, Sozial- und Wirtschaftspolitik und für ein neues Normalarbeitsverhältnis. Die Löhne müssen für ein gutes Leben und für eine Rente reichen, die den Lebensstandard im Alter sichert. Arbeit muss für alle Menschen sicher und unbefristet, tariflich bezahlt, sozial abgesichert und demokratisch mitgestaltet sein. Egal ob die Arbeit mit Laptop oder Wischmopp, im Pflegekittel oder Blaumann geleistet wird. Den gesetzlichen Mindestlohn wollen wir auf 12 Euro erhöhen. Wir wollen den Arbeitsmarkt regulieren und soziale Sicherheit schaffen: Befristungen ohne sachlichen Grund, Leiharbeit und den Missbrauch von Werkverträgen wollen wir beenden.
https://www.die-linke.de/themen/arbeit/

und frage mich wie wollen sie das erreichen? Und 12 Euro Mindestlohn? Wer soll davon eine Familie ernähren? Ist schon ein wenig diffus, oder?

neugierchen schrieb:Ich halte eigentlich Arbeitnehmer sowie Arbeitslose für durchaus fähig ihre Wünsche durchzusetzen

Man bedenke, wir reden von dem untersten Lohnbereich der ungelernten Arbeitskräfte....

Das ist entweder auf unglaublich ekelige Weise zynisch, oder komplett und total weltfremd(um es halbwegs freundlich zu formulieren).

Egal, was davon zutrifft, in beiden Fällen bin ich nicht mehr an einem Gespräch interessiert.

neugierchen schrieb:Ist schon ein wenig diffus, oder?

:D Na, das sagt ja der/die Richtige........

Groucho schrieb:Man bedenke, wir reden von dem untersten Lohnbereich der ungelernten Arbeitskräfte....

Die werden nicht von einer Interessenvertretung vertreten? Diese Aussage kann wirklich so stehen bleiben.

Groucho schrieb:Egal, was davon zutrifft, in beiden Fällen bin ich nicht mehr an einem Gespräch interessiert.

Verstehe ich durchaus, da Du die Konzepte nicht belegen kannst und Nebelkerzen nicht gezündet haben.

Aber Arbeitnehmer scheinbar für nicht fähig zu halten ihre Interessen durchzusetzen. Meine Güte … ich habe eine höhere Meinung von Arbeitskräften im Mindestlohnbereich.

neugierchen schrieb:Ist schon ein wenig diffus, oder?

neugierchen schrieb:Aber Arbeitnehmer scheinbar für nicht fähig zu halten ihre Interessen durchzusetzen.

Ach natürlich können die das, die wollen das aber nicht, die schuften doch gern für Mindestlohn und darunter.....
Die gehen freiwillig für kaum Lohn los, sobald du denen mehr Geld zahlen willst, hauen die ab.
Sind doch selbst schuld...

neugierchen schrieb:Meine Güte

Du sagst es.

Das ist schon auf dem Niveau von Chemtrail-Anhängern.
Selten so einen Schwachsinn gelesen.

man fasst es nicht

Groucho schrieb:die schuften doch gern für Mindestlohn und darunter.....

Wo bleiben denn die Konzepte der Laberpartei Die Linke, sie kämpft doch für die rechte der sozial Schwächeren.

Groucho schrieb:Die gehen freiwillig für kaum Lohn los, sobald du denen mehr Geld zahlen willst, hauen die ab.

Schuld der Arbeitgeber? Klar, sie könnten aus reinem Goodwill den Stundenlohn auf 18 Euro setzen. Natürlich! Immer diese Kapitalisten!

Fedaykin schrieb:Das einzige worauf die Linken sich immer beziehen. Man muss nur alles Dialektisch betrachten.

Eine dialektische Betrachtung ist zumindest deutlich realitätsnäher als eine reine Entweder-Oder-Dichotomie. Und wenn sich ALLE linken darauf eziehen würden, gäb es solche Vulgär-Marxisten wie Frau Wagenknecht gar nicht. Das Problm ist eher, dass große Teile des linken Spektrums keine Ahnung von Dialektik haben und daher auf dogmatische, quasi-religiöse Muster zurückgreifen müssen.

@neugierchen
Es ist ne bewusste Herabsetzung pekunär ärmerer Leute zu sagen sie wären sozial schwach.
In der Realität verhalten sich doch die Wohlhabenden asozial und moralisch komplett verdorben