DIE LINKE

@Warhead

Ehrlich gesagt muss ich dir sogar Recht geben. Das jetzige Wirtschaftssystem ist unfair und bevorteiligt die Reichen und die Großkonzerne. Deshalb braucht es auch ein faireres Steuersystem, bei dem die Großverdiener mehr zahlen. Das Geld sollte man dann in das Militär stecken. Als Beispiel kann man FDR nehmen. Unter seiner Regierung zahlten Konzerne Steuern bis zu 90%.

OscarRomeo schrieb:Deshalb braucht es auch ein faireres Steuersystem, bei dem die Großverdiener mehr zahlen.

Das ist sogar schon so. Mir wäre allerdings ein BGE mit gleichem Steuersatz für jeden verdienten Euro lieber. Selbst da würde der "Reiche" noch mehr zahlen. Es wäre aber gerechter.

Für @Groucho
monatlich zum Beispiel 2000 Euro verdient 600 Steuern gezahlt

200000 verdient 60000 Euro Steuern gezahlt.

Das sich der Reiche mehr kauft und nochmals mehr Steuern zahlt....

2000 ausgegeben 380 Euro MwSt. gezahlt.


200000 ausgegeben 38000 Euro MwSt. gezahlt.

@neugierchen

Es wäre halt wichtig, dass Fußballer beispielsweise auch mehr zahlen sollten. Sie verdienen Millionen von Euronen, dass sie 90min einem Ball hinterherlaufen. Natürlich ist der Job anstrengend, aber das steht in keiner Relation zu Bauarbeitern, welche ja auch hart arbeiten, aber nicht annähernd so viel verdienen.

@OscarRomeo

Sie zahlen ja hoffentlich ihre Steuern... und zwar viel. Wichtiger wäre allerdings das sich die unteren Einkommensklassen solidarisieren um mehr zu verdienen. Ist halt bitter wenn jemand sagt ich arbeite für sechs Euro, ich brauch keine neun.

Den Reichen wäre es lieber die unteren hätten mehr Geld. Dann könnten sie nämlich mehr ausgeben, sich mehr gönnen und würden damit die Reichen reicher machen. Aber das mag die Linke nicht.

neugierchen schrieb:Wichtiger wäre allerdings das sich die unteren Einkommensklassen solidarisieren um mehr zu verdienen.

Unterm Strich ist das auch meine Meinung. Die unteren Schichten sollten einfach genug Geld verdienen, dass sie sich keine Sorgen machen müssen über Verlust des Arbeitsplatzes, oder nicht genügend Geld für die Miete etc. Wie das erreicht wird, ist egal. Da bin ich pragmatisch. ^^

OscarRomeo schrieb:Die unteren Schichten sollten einfach genug Geld verdienen, dass sie sich keine Sorgen machen müssen über Verlust des Arbeitsplatzes, oder nicht genügend Geld für die Miete etc.

Dafür wäre ich auch Dazu braucht es Gewerkschaften und Solidarität unter den Arbeitern und Arbeitslosen. Dann kann mehr verdient werden.

Gegen die Kapitalisten zu wettern die Arbeitsplätze zur Verfügung stellen ist der falsche Weg. Wenn z.B. die Familie Quandt ihr Geld aus Deutschland abzieht und ihre Firmen schließt wären mindestens 500000 arbeitslos und würden nichts mehr verdienen.

Auch die Aldi Familie (Albrecht) hat genug Geld um ihre Filialen zuzuschließen. Sie würde immer noch gut leben können.

@neugierchen

Finde ich auch. Sozialismus ist ein Blödsinn, sieht man in Kuba, wo die Leute Autos fahren, welche noch vor der Revolution hergestellt wurden. Ein sozialer Kapitalismus (nein das ist kein Oxymoron) wäre am besten.

Groucho schrieb:Wenn die "Angreifer" der Linken nur polemisches Gelaber bringen, dann kommt auch nur sowas zurück.

Blöd das die Linke eben so ihre Politik gestaltet. Und das ist es ja was hier Kritisiert wird. Die Konzepte der Linken basieren auf Vereinfachung, Ideologischer Verdrehung der Realität.

OscarRomeo schrieb:Ein sozialer Kapitalismus (nein das ist kein Oxymoron) wäre am besten.

Genau, soziale Marktwirtschaft, genial. Gab es mal, die SPD unter Brandt und Schmidt, selbst Schröder noch teilweise. Der größte Fehler war bei Hartz 4 die Lebensleistung nicht zu berücksichtigen. 15 Euro mehr pro gearbeitetes Jahr und alles wäre gut in meinen Augen, zusätzlich hätte man alles behalten dürfen was man sich erarbeitet hat.

Die Linke ist über.

OscarRomeo schrieb: Sie verdienen Millionen von Euronen, dass sie 90min einem Ball hinterherlaufen. Natürlich ist der Job anstrengend, aber das steht in keiner Relation zu Bauarbeitern, welche ja auch hart arbeiten, aber nicht annähernd so viel verdienen.

Also in einen Freien Land kann jeder jedem erstmal soviel Zahlen wie er Lustig ist.

Warum sollten Lohndeckelungen per Gesetz kommen?

Ich habe als Konsument die Wahl ob ich Fußballvereine und deren Sponsoren unterstütze und damit die Gehälter der Spieler..

Fedaykin schrieb:Ich habe als Konsument die Wahl ob ich Fußballvereine und deren Sponsoren unterstütze und damit die Gehälter der Spieler..

Stimmt natürlich auch. Nur als einzelne Person richtet man da nicht viel aus.

neugierchen schrieb:soziale Marktwirtschaft, genial. Gab es mal, die SPD unter Brandt und Schmidt, selbst Schröder noch teilweise.

Falsch die hatten auch nur das Konzept Geld ausgeben und Staatverschuldung nach oben treiben. Die Soziale Marktwirtschaft hat weniger mit der SPD zu tun als der Name hergibt.

OscarRomeo schrieb:Stimmt natürlich auch. Nur als einzelne Person richtet man da nicht viel aus.

Solange es nicht dein Geld ist, geht dich das Gehalt eines anderen jenseits der persönlichen Moral auch nix an.

Kann man Gut oder Blöd finden, aber wenn du Mio hast kannst du ja ne Baufirma aufmachen und denen soviel Geld zahlen etc.

@Fedaykin

Die Sache ist die, ein Fußballer unterhält zwar, aber ein Mechaniker beispielsweise leistet einen produktiveren Teil für die Gesellschaft. Dementsprechend wäre es natürlich fairer, wenn der Mechaniker mehr Geld bekommt, einfach weil er nützlicher ist.

Soziale Marktwirtschaft ist keine Form der Ökonomie, sondern eine Form der Wirtschaftspolitik.

OscarRomeo schrieb:Ein sozialer Kapitalismus (nein das ist kein Oxymoron) wäre am besten.

Haben wir doch auch.
Nur über die Form ist man sich noch nicht einig geworden (und wird es wohl auch niemals abschließend)

OscarRomeo schrieb:Die Sache ist die, ein Fußballer unterhält zwar, aber ein Mechaniker beispielsweise leistet einen produktiveren Teil für die Gesellschaft. Dementsprechend wäre es natürlich fairer, wenn der Mechaniker mehr Geld bekommt, einfach weil er nützlicher ist.

Du wie erwähnt Angebot Nachfrage, es bit viele LEute die Mechaniker lernen können, aber wohl wenig FUßballtelente. Und Solange irgenwer dort Geld in den Sport steckt bleibt das eben so..

Die Irrationalität des Kapitalismus auf den Punkt gebracht.

paranomal schrieb:Die Irrationalität des Kapitalismus auf den Punkt gebracht.

Warum sollte das Irrational sein? Es ist das System was bisher am meisten Wohlstand, die höchste Lebenserwartung etc geschaffen hat.

Fedaykin schrieb:Warum sollte das Irrational sein?

Ich schätze, er meint (ich ebenfalls), dass nicht der praktische Nutzen den Wert eines Gegenstands/einer Dienstleistung bestimmt, sondern halt Angebot und Nachfrage. Ein Macbook ist um einiges teurer als diverse Laptops, welche aber dennoch praktischer sind. Manche Macbooks haben ja nicht einmal einen Laufwerk.

Ich weiß Marxisten haben da ihr eigene Sicht, wobei Marx sich ja sowieso schwertat bzgl Dienstleistungen und deren Wertschöpfung.