http://www.endstation-rechts.de/index.php?option=com_k2&view=item&id=6516:neuer-landtag-gr%C3%BCne-zwangsversetzt-neben-npd&Itemid=414Bereits vor der konstituierenden Sitzung des neuen Landtags gibt es Ärger zwischen den Grünen und der NPD. Die Grünen wollten laut geplanter Sitzordnung auf keinen Fall neben den Rechtsextremen Platz nehmen und nannten dies eine Provokation. Nun sprach die Landtagspräsidentin ein Machtwort.
Am kommenden Dienstag tritt der neu gewählte Landtag zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Wie bereits 2006 offenbart sich nun erneut das leidige Thema, wer in den kommenden fünf Jahren neben der NPD Platz nehmen muss.
Damals gelang es der Landtagsverwaltung, die Fraktion der NPD im Plenarsaal durch eine geschickte Sitzordnung etwas zu separieren. Die Rechtsextremen wurden an die Fensterfront verbannt, ein Gang trennte die NPD von den demokratischen Parteien und die Abgeordneten der FDP fanden sich damit ab, in einigem Abstand neben der NPD zu sitzen.
Nun sind die Liberalen jedoch nicht mehr im Landtag vertreten, die Grünen mit ihren insgesamt sieben Abgeordneten hingegen neu eingezogen. Wie die „Ostsee-Zeitung“ berichtet, weigerte sich die Grünen-Fraktion um Landeschef Jürgen Suhr jedoch, neben der NPD Platz zu nehmen. „Unser Platz ist traditionell zwischen SPD und CDU“, erklärt Suhr. Auch Johann-Georg Jaeger, Parlamentarischer Geschäftsführer der Grünen, verortet seine Partei in der Mitte des Parteienspektrums.
Um eine Lösung zu finden, schlug Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider (SPD) am Mittwoch vor, das Los entscheiden zu lassen. Dies lehnten die Grünen jedoch ebenfalls ab. Da laut Verfassung nun die Landtagspräsidentin das letzte Wort hat, wies Bretschneider die Plätze neben der NPD den Grünen zu. Die Parlamentsneulinge sprachen von „einem denkbar schlechten Start“, Silke Gajek gar von einer „Provokation“, Bretschneider hätte sich der CDU „gebeugt“.
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Bleibt der Trost das man den Rechten so nun schneller die Ohren lang ziehen kann.
:D