Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
31.08.2015 um 09:34Die Wahl ist doch, wenn der Staat gewalttätige Neonazis nicht unter Kontrolle halten kann - angesichts der NSU oder der Nachsichtigkeit der Polizei mancherorts in Ostdeutschland könnte man sogar fragen: Will das überhaupt jeder staatliche Repräsentant? - die Wahl ist doch für den Bürger:
Akzeptiert man den gewaltsamen Rechtsextremismus?
Aus Angst? Aus Phlegmatismus? Faulheit? Oder gar latenter Zustimmung?
Das mündete schon einmal in ein nationalsozialistisches Regime. Und auch heute ertönen wieder die Rufe nach einem Führer.
Bei solchen Dingen hört es bei mir ehrlich gesagt mit freundlichen Reden auf, wer so etwas fordert, kann sich nicht mehr nur einfach rausreden damit, dass er ein ,,besorgter Bürger" sei oder einfach Angst habe vor Überforderung durch Ausländer oder Kriminalität (Kriminalität, die nebenbei bemerkt exakt so, sogar stärker, von ,,Deutschen" ausgeübt wird)!
Bestenfalls kann man Unüberlegtheit und Dummheit annehmen, wenn die Rechtsradikalen neuen Zulauf und neuen Boden bekommen.
Schlimmstenfalls ist es verborgener Rechtsextremismus.
Ich hab es schon oft genug geschrieben, wiederhole es aber gerne:
Es ist die Aufgabe der heutigen Deutschen und der zukünftigen, eine Wiederholung eines nationalsozialistischen Regimes mit allen Mitteln zu verhindert - uns trifft keine Schuld am vergangenen NS, aber uns trifft Verantwortung dafür, dass sich dies niemals wiederholt!
Und nicht sollten wir stets sagen, aus Faulheit oder Ängstlichkeit oder latenter Zustimmung:,,Ach naja, so schlimm ist das ja noch nicht, was geschieht...und Schuld sind ja eigentlich auch nicht die Randalierer und die Fremdenfeinde und die Rechtsextremen, sondern die Politiker und die Ausländer...".
Damit aber lenkt man von den Problemen ab - man macht die Asylbewerber und die Ausländer zum Problem, anstatt die Rechtsextremen. Jene werden auf dieser Schiene zu ,,anständigen Deutschen", Verteidigern des Volkes etc.
Man erinnere sich an den Spruch:
Wenn diese Ideologien erst wieder starke Wurzeln gefasst haben, wird die Opposition umso schwieriger.
Und wenn der Staat aus Kostengründen oder Phlegmatismus oder latenter Zustimmung gar nicht in der Lage ist, gegen die Zündler der Asylbewerberheime, gegen die gewaltbereiten und gewalttätigen Neonazis vorzugehen, dann ist es auch rechtens, wenn sich diesen andere entgegen stellen.
Ich bin durchaus kein gewalttätiger Mensch, wenn ich aber die Kommentare so mancher lese und höre, die sich ,,besorgte Bürger" nennen, gar verkünden, sie seien keine Neonazis, obwohl sie zum Teil Parolen raushauen, die sich die NPD auf offenen Demos (noch) nicht trauen würde, dann kann ich den Wunsch eindeutig verstehen, diesen Gestalten etwas Verstand einzuhämmern.
Akzeptiert man den gewaltsamen Rechtsextremismus?
Aus Angst? Aus Phlegmatismus? Faulheit? Oder gar latenter Zustimmung?
Das mündete schon einmal in ein nationalsozialistisches Regime. Und auch heute ertönen wieder die Rufe nach einem Führer.
Bei solchen Dingen hört es bei mir ehrlich gesagt mit freundlichen Reden auf, wer so etwas fordert, kann sich nicht mehr nur einfach rausreden damit, dass er ein ,,besorgter Bürger" sei oder einfach Angst habe vor Überforderung durch Ausländer oder Kriminalität (Kriminalität, die nebenbei bemerkt exakt so, sogar stärker, von ,,Deutschen" ausgeübt wird)!
Bestenfalls kann man Unüberlegtheit und Dummheit annehmen, wenn die Rechtsradikalen neuen Zulauf und neuen Boden bekommen.
Schlimmstenfalls ist es verborgener Rechtsextremismus.
Ich hab es schon oft genug geschrieben, wiederhole es aber gerne:
Es ist die Aufgabe der heutigen Deutschen und der zukünftigen, eine Wiederholung eines nationalsozialistischen Regimes mit allen Mitteln zu verhindert - uns trifft keine Schuld am vergangenen NS, aber uns trifft Verantwortung dafür, dass sich dies niemals wiederholt!
Und nicht sollten wir stets sagen, aus Faulheit oder Ängstlichkeit oder latenter Zustimmung:,,Ach naja, so schlimm ist das ja noch nicht, was geschieht...und Schuld sind ja eigentlich auch nicht die Randalierer und die Fremdenfeinde und die Rechtsextremen, sondern die Politiker und die Ausländer...".
Damit aber lenkt man von den Problemen ab - man macht die Asylbewerber und die Ausländer zum Problem, anstatt die Rechtsextremen. Jene werden auf dieser Schiene zu ,,anständigen Deutschen", Verteidigern des Volkes etc.
Man erinnere sich an den Spruch:
Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.Dieser sollte uns lehren, den Rechtsextremismus möglichst gar nicht erst wieder aufkeimen und wachsen zu lassen.
Wenn diese Ideologien erst wieder starke Wurzeln gefasst haben, wird die Opposition umso schwieriger.
Und wenn der Staat aus Kostengründen oder Phlegmatismus oder latenter Zustimmung gar nicht in der Lage ist, gegen die Zündler der Asylbewerberheime, gegen die gewaltbereiten und gewalttätigen Neonazis vorzugehen, dann ist es auch rechtens, wenn sich diesen andere entgegen stellen.
Ich bin durchaus kein gewalttätiger Mensch, wenn ich aber die Kommentare so mancher lese und höre, die sich ,,besorgte Bürger" nennen, gar verkünden, sie seien keine Neonazis, obwohl sie zum Teil Parolen raushauen, die sich die NPD auf offenen Demos (noch) nicht trauen würde, dann kann ich den Wunsch eindeutig verstehen, diesen Gestalten etwas Verstand einzuhämmern.