Optimist schrieb:was genau meint der Premier damit?
Ich weiß es leider nicht, hoffe aber, dass der Premier damit sowas meint wie:
".... erstmal die Hamas, dann mit den Arabern koalieren und danach schauen wir, dass wir euch gemeinsam langsam aber sicher wieder politisch ins iranische Hochgebirge zurückdrängen..."
Proxies könnte sich Israel politisch im Orient gar nicht leisten, denn diese Proxies würden dann Israel immer wieder kompromittieren.
Zuletzt hatten die christlichen Milizen im Libanon die Israelis kompromittiert, in dem diese vor dem Augen des israelischen Militärs die Palästinenser im Flüchtlingslager abgeschlachtet hatten.
Die Araber allerdings schon.
Über den arabischen Arm könnte Israel sehr viel machen um den Iran einzudämmen.
Optimist schrieb:könnte man sich denn darauf verlassen, dass die das wirklich durchziehen und zu Israel stehen würden?
Israel bräuchte nur ein Land auf ihrer Seite: Saudi Arabien. Der Rest folgt dann, denn die Saudi-Araber haben ein sehr starkes Gewicht.
Und was die Saudi-Araber betrifft, so sind die sehr nervös was den Iran betrifft. Die letzte Koalition mit rein sunnitischen Staaten ist ja grandios im Jemen gescheitert, was die Saudi-Araber schier verzweifeln lies.
Wir können uns doch noch alle an die Bilder erinnern, wo in Lumpen gekleidete Beduinen die Besatzung eines hochmodernen Panzers gefangen hielt und Freudenschüsse in die Luft abgaben.
Sofern die Israelis den Saudis entgegenkommen, so würde nichts dagegen sprechen, denn der Iran wird noch eine ganze Weile bestehen bleiben. Nichts eint einen mehr als ein übermächtiger Feind. Zumal die Araber endlich die Israel-Front entspannen könnten um die Kräfte woanders binden zu können.