Israel - wohin führt der Weg?
16.11.2023 um 15:23Andante schrieb:Und diese Angst ist ja wohl berechtigt, wenn man sich das Massaker und die Geiselnahmen durch die Hamas am 7. Oktober ansieht.Ja, das sehe ich.
Andante schrieb:Also das Trauma, ohne den man den Nahostkonflikt nicht versteht.Ja und nein. Der Holocaust ist 70 jahre+ her. Wie kann denn ein Trauma aufbrechen, dass die heutige Generation nicht selbst erlebt hat?
Das Gleiche gilt für die Palestinenser. Die Bevölkerung dort ist im Schnitt sehr jung.
Im Jahr 2022 liegt der Altersmedian der Bevölkerung in Palästina geschätzt bei rund 19,4 Jahren.Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1325042/umfrage/durchschnittsalter-der-bevoelkerung-in-palaestina/
In Südafrika passiert Ähnliches. Durch eine Erbschuld wird die schwarze Bevölkerung bevorteilt. Das führt zu großen Problemen in der Gesellschaft. Man rechtfertigt dort alles mit dem historischen Hintergrund. Wobei das erst 20 Jahre her ist mit der Apartheit. Aber dennoch, das sind 20 Jahre. Dort herrscht kein Krieg, insofern ist es nicht das Gleiche. Der Vergleich gilt nur dafür, dass man versucht heutzutage bereits Geschehenes wieder gutzumachen. Der Erfolg ist Mäßig. In Israel/Gaza mündete es in eine humanitäre Katastrophe.
Wer wirklich Frieden will, verlässt diesen Weg.